Ganzheitsmodell Seidenstraße

Ganzheitsmodell Seidenstraße von Eiswaldt,  Burkhard
Auch nach Jahrzehnten der wirtschaftlichen Zusammenarbeit und der Öffnung Chinas zum Westen hin ist eine rationale Auseinandersetzung mit Chinas Staatswesen und kulturellem Selbstverständnis nicht gewünscht. Dagegen erfährt sie Ablehnung, da sie zur Überprüfung der gesellschafts- und wirtschaftspolitischen Schwächen der westlichen Industrieländer führen würde. Trotz heftigster Bemühungen des Westens ist es diesem nicht gelungen, Chinas Staats- und wirtschaftspolitische gestalterischen Kräfte zu unterwandern und China den Bedingungen der westlichen freien Marktwirtschaft zu unterwerfen. Sie wird bestimmt von westlichen Bündnispakten und jener Doppelmoral des Abendlands, die im Beschwören eigener Werte und einer kolonialistischen Wirtschaftspolitik droht, sich heute selbst zu Opfer zu werden. Deren Spuren gehen zurück bis auf die ersten Berührungen zwischen den östlichen und westlichen Okzidentalen. China bietet sich der von Monopolinteressen bestimmten euroamerikanischen Marktwirtschaft mit einem globalen Ganzheitsmodell des Handels zum gegenseitigen Nutzen als Partner an. Zu dem weltweiten Ausbau Chinas neuer globaler Handelswege gehören auch die einstigen eurasischen Handelsrouten der Seidenstraße. China benennt dieses Projekt die ein Gürtel- eine Straße Initiative (one belt- one road). Dieser Wachstumsprozess ist aber zugleich auch mehr als ein wirtschaftliches Netzwerk. Er ist eine Brücke des Austauschs von Kulturen und des Zusammenführens von Synergien zum beidseitigen Fortschritt und Nutzen. Bedeuten tut dies auch eine neue geistige Bewusstseinswerdung zwischen den asiatischen und abendländischen Kulturen und dem Erkennen, dass die vermeintlichen Gegensätzlichkeit des Abend- und Morgenlands ein sich ergänzendes Ganzes sind. Nicht China erfindet sich heute neu, sondern es ist der Westen, der sich neu zu erfinden hat.
Aktualisiert: 2022-04-23
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Hainan – Comfort Women/Trostfrauen Mit Photos von Huang Yiming

Hainan – Comfort Women/Trostfrauen Mit Photos von Huang Yiming von Eiswaldt,  Burkhard, International Culture and Art,  Berlin,  Goethe Cultural Transmission Co. Ltd. Haikou
Hainan, zweitgrößte Insel der Volksrepublik China, wurde von Februar 1939 bis August 1945 von japanischen Truppen besetzt. Während dieser Zeit wurden auf Hainan, wie in allen von Japan besetzten Gebieten Asiens, unzählige Frauen und Mädchen als so genannte „Comfort Women/(Trostfrauen" zur „militärischen Sexsklaverei“ gezwungen. Sie stehen damit beispielhaft für die Gewalttaten und Kriegsverbrechen japanischen Militärs. Der Aufbau von „Comfort Houses/ Trostzentren" war als Konzept planmässig in die Kriegsführung Japans integriert und wurde von der japanischen Regierung und obersten Heeresleitung. Diese Zwangsprostitution gilt durch die Anzahl der Opfer, ca. 200 000, als beispiellos in der neueren Geschichtsschreibung. Noch lebende ehemalige Comfort Women/Trostfrauen fordern heute als letzte Zeitzeugen der Menschenrechtsverletzungen Japans Wiedergutmachung von Japan. Die japanische Regierung ist bis heute nicht bereit, diese zu gewähren. Gleichzeitig spiegelt sich in der Nichtbehandlung japanischer Kriegsverbrechen die konträre Abhandlung wider, die Japan und Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg durch die alliierten Siegermächte erfuhren. Während in Deutschland die Kriegstreiber des Naziregimes abgeurteilt wurden, werden ehemalige japanische Kriegsverbrecher bis heute in Japan als Helden verehrt. Dies macht das Thema "Comfort Women" zu einem strikten Tabuthema, denn es zeigt, weitaus tiefer als nur das erfahrene Leid von Frauen, die doppelte Moral und Abhandlung von Kriegsverbrechen des Zweiten Weltkriegs auf. Gleichzeitig demonstriert das heutige Japan, getrieben von seiner Großindustrie und weltvernetzten Finanzkreisen zunehmend wieder jenen nationalistischen Geist, der Japan einst auch in seine verheehrenden Kolonisationskriege führte. Huang Yiming, China Daily Direktor und preisgekrönter Photograph, recherchierte zwei Jahre über das Schicksal noch lebender ehemaliger Comfort Women/Trostfrauen auf Hainan, die zu den wenigen heute noch lebenden Zeitzeugen japanischer Kriegsverbrechen gehören. Seine Arbeit (Photoausstellungen seit 2005 / Publikation seines Photobandes (2007) gelten als erste groß angelegte Dokumentationen über ehemalige Comfort Women/Trostfrauen in China. Sie wurden mit Genehmigung der chinesischen Regierung getätigt. Damit weisen sie auch auf das wachsende Selbstverständnis Chinas hin, seine Ansprüche gegenüber Japan auf Anerkennung begangenen Kriegsunrechts zu manifestieren.
Aktualisiert: 2022-04-20
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Uli Sigg und Ai Weiwei – Die Kunst von den Teppichen, Stühlen und Fahrrädern

Uli Sigg und Ai Weiwei – Die Kunst von den Teppichen, Stühlen und Fahrrädern von Eiswaldt,  Burkhard
Unter dem Deckmantel des Künstlers und Dissidenten betreibt der Chinese Ai Weiwei, gemanagt von einer Clique Schweizer um den jüdischen Geschäftsmann und Repräsentanten des Schweizer Medienmoguls Ringier, Uli Sigg, die fragwürdigsten Kunstgeschäfte. Unsinnige Aktionen werden als Kunstprojekte dargestellt, alte Photos, die mehr oder weniger zufällig entstanden, wie das Fallenlassen einer angeblich antiken Vase, werden im Nachhinein zu tiefsinnigen Kunstprozessen interpretiert. Eine von Ai Weiwei einst aus Langeweile mit dem Schriftzug ‚Coca Cola‘ versehene Vase wird als ein Dokument der Symbiose zwischen alter und neuer Zeit ikonengleich als Kunstware in den Kunstmarkt geschleust. Aufgestellte Stühle und Fahrradtürme, in denen Ai Weiwei nackt posiert, werden zu Kunstakten, deren eigentliche Aussage aber unklar bleibt. Dagegen lässt sich Ai Weiwei, auch heute noch in China weitestgehend unbekannt, als „Dissident“, „Symbolfigur Chinas“ und „den chinesischsten aller Chinesen" feiern. Über chinesische Einwendungen wird hinweggegangen, chinesische Kultur und chinesisches Kunstverständnis wird China im Geiste kolonialistischer Bevormundung abgesprochen. Über Ai Weiwei wird nicht diskutiert, Ai Weiwei ist angeordnet. Redakteure und Journalisten einst seriösester deutscher Zeitungen werden zur Selbsterniedrigung gezwungen und haben als Brotempfänger im propagandistischen Stil totalitärer Politgazetten Ai Weiwei zu protegieren. Auch bei der neuerlichen Monumentalausstellung Ai Weiwei’ s in Berlin, im Jahr 2014, mit dem Namen “Evidence” (Beweis), soll sinnlose Quantität angebliche künstlerische Qualität beweisen. Im Berliner Gropius Bau steht eine Massenlieferung aus China von 6000 Hocker herum, als Kunst, 3500 Krabben auf dem Boden, als Kunst. Füllmaterial, um leere Räume zu bestücken. Hierbei erlebt der Betrachter allerdings lediglich die Beweisführung, dass auch uferloses Multiplizieren des Nichts immer noch nichts bleibt. Uli Sigg führt uns am Beispiel Ai Weiwei vor, dass die sogenannte Pressefreiheit westlicher Demokratien nichts anderes ist als die Freiheit der Medieneigner und Kapitalträger. Sie legen vor, was zu schreiben ist und peitschen durch, was ihren politischen und wirtschaftlichen Interessen dient.
Aktualisiert: 2022-04-20
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China heute – das Chinageschäft.

China heute – das Chinageschäft. von Eiswaldt,  Burkhard, ICA. International Culture and Art Berlin - Hainan,  Berlin
China heute - das „Chinageschäft“:Dank der Finanzkrise der Jahre 2008/2009 vermochte das Chinageschäft aus den ersten Schlagzeilen der Zeitungen verdrängt zu werden. Dies zum Glück vieler Konzerne, Manager und Editoren, die euphorisch und oft bis ins Lächerliche verzerrt China über Jahre und Jahrzehnte als Mahnmal, Angstgegner und überzogen dargestelltes „Superreich“, hinstellten, gut zur Erpressung deutscher Arbeitnehmer und mittelständischer Betriebe. Große Erfolgsgeschichten wurden über Chinageschäfte berichtet, die oft keine oder doch nur sehr kleine sind, aber dienlich dem Frisieren von Aktienkursen durch angebliche Eroberungen von Märkten und dem Abkassieren von Subventionen. China, das „raubt“ und „kopiert“ und dem, wie die Transrapid, vieles, sei es des erhofften schnellen Geldes wegen oder aus Dummheit, wissentlich und unter der Hand zugeschoben, verkauft und geschenkt wurde. Ein Geschäft bei dem Deutschland, als weltweit „No.1“, sein technisches Know-how nach China trug und trägt, wie kein anderes Land der Welt. Dagegen wurde und ist China Spielball der Heuchelei von Presse und Politik wenn es um Menschenrechte geht, die immer dann, sobald die Geschäfte schlechter laufen, aktualisiert werden, eine Moral, die allein dem Geschäft dient. China, bis heute ein Exampel zeitgeistgemäßen Managements der schnellen Profite und Provisionen für viel Konzerne und Manager, bei dem aber zumindest doch profitiert: China.
Aktualisiert: 2019-03-20
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Hainan Island. Vom Staat Qiong zur Freihandelszone

Hainan Island. Vom Staat Qiong zur Freihandelszone von Berlin - Hainan, China,  ICA International Culture and Art, Eiswaldt,  Burkhard
Im Jahre 1988 wurde die südchinesische Insel Hainan eigenständige Provinz und Chinas weltgrößte Sonderwirtschaftszone. Das Buch beschreibt die Entwicklung Hainans seit Beginn des chinesischen Großprojekts im Zuge Chinas Öffnungspolitik zum Westen hin. Es beinhaltet die Geschichte Hainan Islands von seinen Ursprüngen und der Eingliederung in das chinesische Großreich, bis hin zu einem der bedeutendsten Reiseziele Chinas. Darüber hinaus beschreibt es die Sitten und Gebräuche der auf Hainan ansässigen Minoritäten, zeigt Reiseziele der Insel auf und deren wirtschaftliche Schwerpunkte. Diese reichen über den Tourismus und den Agrarhandel bis hin zu den neueren Industrien, wie Pharma-, Elektro-, Papier- und Autoproduktionen und der Ausschöpfung der heimischen Erdöl- und Gasvorkommen. Das Buch bietet sich sowohl für den interessierten Reisenden als auch den an Projekten auf Hainan interessierten Investor an.
Aktualisiert: 2022-04-17
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