Ausgangspunkt des interdisziplinären, transkulturellen und Epochen übergreifenden Sammelbandes ist die These, dass Reinheit einen Schlüsselbegriff menschlichen Zusammenlebens darstellt. Dienen doch Vorstellungen von Reinheit dazu, Wahrnehmungen zu ordnen und Erfahrungen zu vereinheitlichen, um auf diese Weise Selbst- und Weltdeutungen zu homogenisieren. Vorstellungen von Reinheit können dabei zu Leitideen kultureller, sozialer und politischer Ordnung avancieren, können institutionalisiert, mythologisiert, nationalisiert, radikalisiert und exportiert werden. Reinheit ist zudem ein eminent religiöser Begriff, der in fast allen Religionen die Nähe oder Ferne von Menschen zu Gott erkennbar machen soll – und damit auch gesellschaftliche Unterschiede zwischen den Menschen markiert. Die Beiträge des Sammelbandes sind vor diesem Hintergrund um die Themen "Körper", "Geschlecht", "Gemeinschaft" und "Rasse" gruppiert.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Arnold Angenendt,
Peter Burschel,
Stephan Conermann,
Anne Conrad,
Mariano Delgado,
Dorothee Elm,
Johannes Harnischfeger,
Beatrix Hauser,
Florian Kühnel,
Hubertus Lutterbach,
Christoph Marx,
Angelika C. Messner,
Stefan Plaggenberg,
Waltraud Pulz,
Thomas Staubli,
Klaus Vollmer,
Astrid Windus
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Menschliches Altern unterliegt immer der kulturellen Interpretation. Der kontinuierliche biologische Prozess von Reifung und Abbau der physischen und psychischen Kraft wird so in der Vorstellung der Lebensalter erst erkennbar und bedeutsam. Topoi wie beispielsweise diejenigen vom einfältigen Kind oder dem grauhaarigen Weisen erschließen dabei als habituelle Verstehens- und Denkmuster das soziale und kulturelle Wissen von den Lebensstufen in Tradition und Wandel. Die Alterstopoi offenbaren in ihrer Wiederholbarkeit bei historisch je unterschiedlicher Diskursivierung ein Argumentationspotenzial, das konventionelle Alterszuschreibungen weiterdenkt und umkodiert. Dies wird am Beispiel von Text- und Bildzeugnissen von der alttestamentlichen Tradition bis ins 21. Jahrhundert untersucht. Im Mittelpunkt stehen literarische und religiöse Konzepte menschlicher Lebensalter, die um Perspektiven aus der Kunst-, Medizin- und Rechtsgeschichte ergänzt werden. Dabei erweist sich die Variation der Alterstopik als Beispiel dafür, wie sich innerhalb der Tradition kontinuierlich neue Denkräume zur Interpretation des menschlichen Alters eröffnen. Die topische Struktur des skizzierten Wandlungskontinuums eröffnet auch neue Perspektiven auf andere anthropologische Themen wie Liebe, Leben und Tod, die sich an das kulturelle Interpretament der Lebensalter anschließen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Menschliches Altern unterliegt immer der kulturellen Interpretation. Der kontinuierliche biologische Prozess von Reifung und Abbau der physischen und psychischen Kraft wird so in der Vorstellung der Lebensalter erst erkennbar und bedeutsam. Topoi wie beispielsweise diejenigen vom einfältigen Kind oder dem grauhaarigen Weisen erschließen dabei als habituelle Verstehens- und Denkmuster das soziale und kulturelle Wissen von den Lebensstufen in Tradition und Wandel. Die Alterstopoi offenbaren in ihrer Wiederholbarkeit bei historisch je unterschiedlicher Diskursivierung ein Argumentationspotenzial, das konventionelle Alterszuschreibungen weiterdenkt und umkodiert. Dies wird am Beispiel von Text- und Bildzeugnissen von der alttestamentlichen Tradition bis ins 21. Jahrhundert untersucht. Im Mittelpunkt stehen literarische und religiöse Konzepte menschlicher Lebensalter, die um Perspektiven aus der Kunst-, Medizin- und Rechtsgeschichte ergänzt werden. Dabei erweist sich die Variation der Alterstopik als Beispiel dafür, wie sich innerhalb der Tradition kontinuierlich neue Denkräume zur Interpretation des menschlichen Alters eröffnen. Die topische Struktur des skizzierten Wandlungskontinuums eröffnet auch neue Perspektiven auf andere anthropologische Themen wie Liebe, Leben und Tod, die sich an das kulturelle Interpretament der Lebensalter anschließen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Ausgangspunkt des interdisziplinären, transkulturellen und Epochen übergreifenden Sammelbandes ist die These, dass Reinheit einen Schlüsselbegriff menschlichen Zusammenlebens darstellt. Dienen doch Vorstellungen von Reinheit dazu, Wahrnehmungen zu ordnen und Erfahrungen zu vereinheitlichen, um auf diese Weise Selbst- und Weltdeutungen zu homogenisieren. Vorstellungen von Reinheit können dabei zu Leitideen kultureller, sozialer und politischer Ordnung avancieren, können institutionalisiert, mythologisiert, nationalisiert, radikalisiert und exportiert werden. Reinheit ist zudem ein eminent religiöser Begriff, der in fast allen Religionen die Nähe oder Ferne von Menschen zu Gott erkennbar machen soll – und damit auch gesellschaftliche Unterschiede zwischen den Menschen markiert. Die Beiträge des Sammelbandes sind vor diesem Hintergrund um die Themen "Körper", "Geschlecht", "Gemeinschaft" und "Rasse" gruppiert.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Arnold Angenendt,
Peter Burschel,
Stephan Conermann,
Anne Conrad,
Mariano Delgado,
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Johannes Harnischfeger,
Beatrix Hauser,
Florian Kühnel,
Hubertus Lutterbach,
Christoph Marx,
Angelika C. Messner,
Stefan Plaggenberg,
Waltraud Pulz,
Thomas Staubli,
Klaus Vollmer,
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Menschliches Altern unterliegt immer der kulturellen Interpretation. Der kontinuierliche biologische Prozess von Reifung und Abbau der physischen und psychischen Kraft wird so in der Vorstellung der Lebensalter erst erkennbar und bedeutsam. Topoi wie beispielsweise diejenigen vom einfältigen Kind oder dem grauhaarigen Weisen erschließen dabei als habituelle Verstehens- und Denkmuster das soziale und kulturelle Wissen von den Lebensstufen in Tradition und Wandel. Die Alterstopoi offenbaren in ihrer Wiederholbarkeit bei historisch je unterschiedlicher Diskursivierung ein Argumentationspotenzial, das konventionelle Alterszuschreibungen weiterdenkt und umkodiert. Dies wird am Beispiel von Text- und Bildzeugnissen von der alttestamentlichen Tradition bis ins 21. Jahrhundert untersucht. Im Mittelpunkt stehen literarische und religiöse Konzepte menschlicher Lebensalter, die um Perspektiven aus der Kunst-, Medizin- und Rechtsgeschichte ergänzt werden. Dabei erweist sich die Variation der Alterstopik als Beispiel dafür, wie sich innerhalb der Tradition kontinuierlich neue Denkräume zur Interpretation des menschlichen Alters eröffnen. Die topische Struktur des skizzierten Wandlungskontinuums eröffnet auch neue Perspektiven auf andere anthropologische Themen wie Liebe, Leben und Tod, die sich an das kulturelle Interpretament der Lebensalter anschließen.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Menschliches Altern unterliegt immer der kulturellen Interpretation. Der kontinuierliche biologische Prozess von Reifung und Abbau der physischen und psychischen Kraft wird so in der Vorstellung der Lebensalter erst erkennbar und bedeutsam. Topoi wie beispielsweise diejenigen vom einfältigen Kind oder dem grauhaarigen Weisen erschließen dabei als habituelle Verstehens- und Denkmuster das soziale und kulturelle Wissen von den Lebensstufen in Tradition und Wandel. Die Alterstopoi offenbaren in ihrer Wiederholbarkeit bei historisch je unterschiedlicher Diskursivierung ein Argumentationspotenzial, das konventionelle Alterszuschreibungen weiterdenkt und umkodiert. Dies wird am Beispiel von Text- und Bildzeugnissen von der alttestamentlichen Tradition bis ins 21. Jahrhundert untersucht. Im Mittelpunkt stehen literarische und religiöse Konzepte menschlicher Lebensalter, die um Perspektiven aus der Kunst-, Medizin- und Rechtsgeschichte ergänzt werden. Dabei erweist sich die Variation der Alterstopik als Beispiel dafür, wie sich innerhalb der Tradition kontinuierlich neue Denkräume zur Interpretation des menschlichen Alters eröffnen. Die topische Struktur des skizzierten Wandlungskontinuums eröffnet auch neue Perspektiven auf andere anthropologische Themen wie Liebe, Leben und Tod, die sich an das kulturelle Interpretament der Lebensalter anschließen.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Ausgangspunkt des interdisziplinären, transkulturellen und Epochen übergreifenden Sammelbandes ist die These, dass Reinheit einen Schlüsselbegriff menschlichen Zusammenlebens darstellt. Dienen doch Vorstellungen von Reinheit dazu, Wahrnehmungen zu ordnen und Erfahrungen zu vereinheitlichen, um auf diese Weise Selbst- und Weltdeutungen zu homogenisieren. Vorstellungen von Reinheit können dabei zu Leitideen kultureller, sozialer und politischer Ordnung avancieren, können institutionalisiert, mythologisiert, nationalisiert, radikalisiert und exportiert werden. Reinheit ist zudem ein eminent religiöser Begriff, der in fast allen Religionen die Nähe oder Ferne von Menschen zu Gott erkennbar machen soll – und damit auch gesellschaftliche Unterschiede zwischen den Menschen markiert. Die Beiträge des Sammelbandes sind vor diesem Hintergrund um die Themen "Körper", "Geschlecht", "Gemeinschaft" und "Rasse" gruppiert.
Aktualisiert: 2023-04-28
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