Als der Mensch die Kunst erfand

Als der Mensch die Kunst erfand von Conard,  Nicholas, Engler,  Bernd, Kind,  Claus-Joachim, Kretschmann,  Winfried, Wolf,  Claus
Die frühesten modernen Menschen haben nicht nur Kunst geschaffen, sondern auch Musik gemacht – das belegen Funde von Weltrang aus den Eiszeithöhlen der Schwäbischen Alb. Was verraten sie über den Homo sapiens und seine Lebenswelt? Der reich bebilderte Band zeigt einzigartige Tier- und Menschenfiguren wie Fundstätten und erzählt die Geschichte dazu.
Aktualisiert: 2023-06-19
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Das literarische Lob.

Das literarische Lob. von Braungart,  Georg, Engler,  Bernd, Franz,  Norbert P., Kapp,  Volker
Das literarische Lob galt lange als wenig originell und ästhetisch bieder, bis es vor kurzem zusammen mit seinen kulturgeschichtlichen und soziologischen Aspekten wiederentdeckt wurde. Der vorliegende Band stellt anhand von Einzeluntersuchungen die Gattung in ihrer Entwicklung über die Jahrhunderte vor. Der Schwerpunkt liegt naturgemäß in der Vormoderne – die Moderne tat sich mit der Gattung schwerer, so dass das Lob z.T. als Schreibintention in andere Gattungen auswanderte. Die Fallbeispiele stammen aus den Literaturen Europas und der USA.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Kulturelle Leitfiguren – Figurationen und Refigurationen.

Kulturelle Leitfiguren – Figurationen und Refigurationen. von Engler,  Bernd, Franz,  Norbert, Kapp,  Volker, Kiesel,  Helmuth, Klaiber,  Isabell
Wie gelingt es gesellschaftlichen Gruppen, aber auch ganzen Nationen, ihre Identität zu konstituieren und über Jahrhunderte hinweg zu sichern? Wie werden kulturelle Leitfiguren etabliert und in bereits bestehende Kon-Figurationen des symbolischen Repertoires spezifischer Kulturen eingeschrieben? Welche Strategien steuern die vielfältigen Re-Figurationen, die sich im Lauf der Geschichte aus sich verändernden gesellschaftlichen Bedürfnissen ergeben? In dem Sammelband wird versucht anhand von Beispielen aus unterschiedlichen westlichen Kulturen zu klären, auf welche Weise und mit welchen Zielsetzungen exemplarische Kulturträger wie Vergil, Dante, Shakespeare oder Beethoven, aber auch politische Akteure und zum Mythos stilisierte Figuren wie Karl der Große oder König Artus in Prozessen permanenter Kon- und Re-Figuration im Zuge der Herausbildung gesellschaftlicher Identität instrumentalisiert wurden. Hierbei zeigt sich, dass der Kanonisierung solcher Kulturträger eine grundlegende Rolle bei der kollektiven Selbstvergewisserung nicht erst in der Phase der Begründung und Konsolidierung von Nationalstaaten im 18. und 19. Jahrhundert zukam. Während es bis in die frühe Neuzeit ein die westlichen Kulturen übergreifendes universalistisches Repertoire von Leitfiguren gab, trat schon seit dem 16. Jahrhundert ein Bewusstsein für das partikulare künstlerische "Erbe" einzelner Kulturen in den Vordergrund kultureller Identitätsstiftung. Im Zeitalter der Globalisierung und Medialisierung gewinnt nunmehr die Frage nach dem Verhältnis zwischen Universalismus und Partikularismus bzw. nach den Konkurrenzverhältnissen zwischen den Kulturen neue Brisanz.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Bibeldichtung.

Bibeldichtung. von Engler,  Bernd, Kapp,  Volker, Kiesel,  Helmuth, Lubbers,  Klaus, Scholl,  Dorothea
Bibeldichtung ist eine weit verbreitete Thematik in der Literatur vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Ihr Facettenreichtum kommt durch die vielen Möglichkeiten bewundernder wie kritischer Beschäftigung mit der Heiligen Schrift zustande. Die 17 Beiträge von Anglisten, Germanisten, Latinisten und Romanisten, die in diesem Band versammelt sind, gehen zentralen Aspekten der Bibeldichtung nach. Sie vermitteln anhand exemplarischer Analysen von Dichtung, Theater und Prosa ein differenziertes Bild dieser wichtigen literarischen Erscheinung.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Exempla.

Exempla. von Engler,  Bernd, Müller,  Kurt
Die Tradition des Exemplums, des Erzählens in Beispielen, war bereits in der Antike als Argumentationstechnik in der Gerichtsrede verbreitet; später war sie als Mittel mahnender moralischer Belehrung Ausdruck einer metaphysisch garantierten Ordnung der Wirklichkeit. Im Gegensatz zu Studien, die sich mit den antiken oder mittelalterlichen Traditionsausbildungen befassen, geht der vorliegende Sammelband jedoch nicht davon aus, daß das Erzählen in Exempeln mit dem Aufkommen des Skeptizismus und mit der Relativierung eindeutiger Normsetzungen in der Neuzeit seine Bedeutung verlor. Mit dem Verlust persuasiver Funktionen und der Thematisierung der Fragwürdigkeit des Versuchs, die Wirklichkeit im Exemplum auf »einen« verbindlichen Sinn zu reduzieren, übernahm das literarische Exemplum neue Funktionen, die seinen traditionellen Merkmalsbestimmungen völlig zu widersprechen schienen. Es ist aber gerade der Übergang des Exemplums von einem Diskurs der Eindeutigkeit zu einem Diskurs der Unbestimmtheit, der seine Einbindung in immer neue Funktionszusammenhänge bis in die Gegenwart und somit auch die Weiterführung der Tradition exemplarischen Erzählens ermöglichte. Wenn das Exemplum etwa in der Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts zu einem Textelement wird, das den ihn umfassenden Text nicht mehr deutend erschließt, sondern vielmehr das Problem der Deutbarkeit von Texten im Prozeß des Erzählens gestaltet, so gewinnt es gerade dadurch seine Bedeutung als Ausdruck eines spezifisch modernen Wirklichkeitsverständnisses.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Literatur und Moral.

Literatur und Moral. von Braungart,  Georg, Engler,  Bernd, Kapp,  Volker, Scholl,  Dorothea
Das Verhältnis von Literatur und Moral wird neuerdings mit posthumanistischen Konzepten von Ethik und Ästhetik diskutiert. Dieser Band setzt bei der inflationären Verwendung des Begriffs der Ethik an und konfrontiert die verbreiteten romanistischen Ansätze mit einer komparatistischen Fragestellung, die den Vorstellungen einzelner literarischer Traditionen ihre Eigenständigkeit belässt. An die Stelle der Ausrichtung deutscher Philosophen oder Literaturwissenschaftler am spanischen oder französischen 17. Jahrhundert tritt so eine Perspektivierung, die den Besonderheiten in Deutschland und England oder Amerika ebenso gerecht zu werden sucht wie der Hinterfragung von Moralistik unter dem Eindruck der totalitären Systeme des 20. Jahrhunderts. 30 Spezialisten für romanische, deutsche, englische bzw. amerikanische, ungarische und slawische Literaturen interpretieren eine Vielzahl von Autoren von Montaigne bis Canetti und beziehen dabei die verschiedensten literarischen Gattungen ein, um das breite Spektrum moralistischen Schreibens herauszuarbeiten und so der Forschung neue Impulse zu verleihen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Exempla.

Exempla. von Engler,  Bernd, Müller,  Kurt
Die Tradition des Exemplums, des Erzählens in Beispielen, war bereits in der Antike als Argumentationstechnik in der Gerichtsrede verbreitet; später war sie als Mittel mahnender moralischer Belehrung Ausdruck einer metaphysisch garantierten Ordnung der Wirklichkeit. Im Gegensatz zu Studien, die sich mit den antiken oder mittelalterlichen Traditionsausbildungen befassen, geht der vorliegende Sammelband jedoch nicht davon aus, daß das Erzählen in Exempeln mit dem Aufkommen des Skeptizismus und mit der Relativierung eindeutiger Normsetzungen in der Neuzeit seine Bedeutung verlor. Mit dem Verlust persuasiver Funktionen und der Thematisierung der Fragwürdigkeit des Versuchs, die Wirklichkeit im Exemplum auf »einen« verbindlichen Sinn zu reduzieren, übernahm das literarische Exemplum neue Funktionen, die seinen traditionellen Merkmalsbestimmungen völlig zu widersprechen schienen. Es ist aber gerade der Übergang des Exemplums von einem Diskurs der Eindeutigkeit zu einem Diskurs der Unbestimmtheit, der seine Einbindung in immer neue Funktionszusammenhänge bis in die Gegenwart und somit auch die Weiterführung der Tradition exemplarischen Erzählens ermöglichte. Wenn das Exemplum etwa in der Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts zu einem Textelement wird, das den ihn umfassenden Text nicht mehr deutend erschließt, sondern vielmehr das Problem der Deutbarkeit von Texten im Prozeß des Erzählens gestaltet, so gewinnt es gerade dadurch seine Bedeutung als Ausdruck eines spezifisch modernen Wirklichkeitsverständnisses.
Aktualisiert: 2023-05-25
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Das literarische Lob.

Das literarische Lob. von Braungart,  Georg, Engler,  Bernd, Franz,  Norbert P., Kapp,  Volker
Das literarische Lob galt lange als wenig originell und ästhetisch bieder, bis es vor kurzem zusammen mit seinen kulturgeschichtlichen und soziologischen Aspekten wiederentdeckt wurde. Der vorliegende Band stellt anhand von Einzeluntersuchungen die Gattung in ihrer Entwicklung über die Jahrhunderte vor. Der Schwerpunkt liegt naturgemäß in der Vormoderne – die Moderne tat sich mit der Gattung schwerer, so dass das Lob z.T. als Schreibintention in andere Gattungen auswanderte. Die Fallbeispiele stammen aus den Literaturen Europas und der USA.
Aktualisiert: 2023-05-20
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Kulturelle Leitfiguren – Figurationen und Refigurationen.

Kulturelle Leitfiguren – Figurationen und Refigurationen. von Engler,  Bernd, Franz,  Norbert, Kapp,  Volker, Kiesel,  Helmuth, Klaiber,  Isabell
Wie gelingt es gesellschaftlichen Gruppen, aber auch ganzen Nationen, ihre Identität zu konstituieren und über Jahrhunderte hinweg zu sichern? Wie werden kulturelle Leitfiguren etabliert und in bereits bestehende Kon-Figurationen des symbolischen Repertoires spezifischer Kulturen eingeschrieben? Welche Strategien steuern die vielfältigen Re-Figurationen, die sich im Lauf der Geschichte aus sich verändernden gesellschaftlichen Bedürfnissen ergeben? In dem Sammelband wird versucht anhand von Beispielen aus unterschiedlichen westlichen Kulturen zu klären, auf welche Weise und mit welchen Zielsetzungen exemplarische Kulturträger wie Vergil, Dante, Shakespeare oder Beethoven, aber auch politische Akteure und zum Mythos stilisierte Figuren wie Karl der Große oder König Artus in Prozessen permanenter Kon- und Re-Figuration im Zuge der Herausbildung gesellschaftlicher Identität instrumentalisiert wurden. Hierbei zeigt sich, dass der Kanonisierung solcher Kulturträger eine grundlegende Rolle bei der kollektiven Selbstvergewisserung nicht erst in der Phase der Begründung und Konsolidierung von Nationalstaaten im 18. und 19. Jahrhundert zukam. Während es bis in die frühe Neuzeit ein die westlichen Kulturen übergreifendes universalistisches Repertoire von Leitfiguren gab, trat schon seit dem 16. Jahrhundert ein Bewusstsein für das partikulare künstlerische "Erbe" einzelner Kulturen in den Vordergrund kultureller Identitätsstiftung. Im Zeitalter der Globalisierung und Medialisierung gewinnt nunmehr die Frage nach dem Verhältnis zwischen Universalismus und Partikularismus bzw. nach den Konkurrenzverhältnissen zwischen den Kulturen neue Brisanz.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Literatur und Moral.

Literatur und Moral. von Braungart,  Georg, Engler,  Bernd, Kapp,  Volker, Scholl,  Dorothea
Das Verhältnis von Literatur und Moral wird neuerdings mit posthumanistischen Konzepten von Ethik und Ästhetik diskutiert. Dieser Band setzt bei der inflationären Verwendung des Begriffs der Ethik an und konfrontiert die verbreiteten romanistischen Ansätze mit einer komparatistischen Fragestellung, die den Vorstellungen einzelner literarischer Traditionen ihre Eigenständigkeit belässt. An die Stelle der Ausrichtung deutscher Philosophen oder Literaturwissenschaftler am spanischen oder französischen 17. Jahrhundert tritt so eine Perspektivierung, die den Besonderheiten in Deutschland und England oder Amerika ebenso gerecht zu werden sucht wie der Hinterfragung von Moralistik unter dem Eindruck der totalitären Systeme des 20. Jahrhunderts. 30 Spezialisten für romanische, deutsche, englische bzw. amerikanische, ungarische und slawische Literaturen interpretieren eine Vielzahl von Autoren von Montaigne bis Canetti und beziehen dabei die verschiedensten literarischen Gattungen ein, um das breite Spektrum moralistischen Schreibens herauszuarbeiten und so der Forschung neue Impulse zu verleihen.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Das literarische Lob.

Das literarische Lob. von Braungart,  Georg, Engler,  Bernd, Franz,  Norbert P., Kapp,  Volker
Das literarische Lob galt lange als wenig originell und ästhetisch bieder, bis es vor kurzem zusammen mit seinen kulturgeschichtlichen und soziologischen Aspekten wiederentdeckt wurde. Der vorliegende Band stellt anhand von Einzeluntersuchungen die Gattung in ihrer Entwicklung über die Jahrhunderte vor. Der Schwerpunkt liegt naturgemäß in der Vormoderne – die Moderne tat sich mit der Gattung schwerer, so dass das Lob z.T. als Schreibintention in andere Gattungen auswanderte. Die Fallbeispiele stammen aus den Literaturen Europas und der USA.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Bibeldichtung.

Bibeldichtung. von Engler,  Bernd, Kapp,  Volker, Kiesel,  Helmuth, Lubbers,  Klaus, Scholl,  Dorothea
Bibeldichtung ist eine weit verbreitete Thematik in der Literatur vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Ihr Facettenreichtum kommt durch die vielen Möglichkeiten bewundernder wie kritischer Beschäftigung mit der Heiligen Schrift zustande. Die 17 Beiträge von Anglisten, Germanisten, Latinisten und Romanisten, die in diesem Band versammelt sind, gehen zentralen Aspekten der Bibeldichtung nach. Sie vermitteln anhand exemplarischer Analysen von Dichtung, Theater und Prosa ein differenziertes Bild dieser wichtigen literarischen Erscheinung.
Aktualisiert: 2023-05-15
> findR *

Exempla.

Exempla. von Engler,  Bernd, Müller,  Kurt
Die Tradition des Exemplums, des Erzählens in Beispielen, war bereits in der Antike als Argumentationstechnik in der Gerichtsrede verbreitet; später war sie als Mittel mahnender moralischer Belehrung Ausdruck einer metaphysisch garantierten Ordnung der Wirklichkeit. Im Gegensatz zu Studien, die sich mit den antiken oder mittelalterlichen Traditionsausbildungen befassen, geht der vorliegende Sammelband jedoch nicht davon aus, daß das Erzählen in Exempeln mit dem Aufkommen des Skeptizismus und mit der Relativierung eindeutiger Normsetzungen in der Neuzeit seine Bedeutung verlor. Mit dem Verlust persuasiver Funktionen und der Thematisierung der Fragwürdigkeit des Versuchs, die Wirklichkeit im Exemplum auf »einen« verbindlichen Sinn zu reduzieren, übernahm das literarische Exemplum neue Funktionen, die seinen traditionellen Merkmalsbestimmungen völlig zu widersprechen schienen. Es ist aber gerade der Übergang des Exemplums von einem Diskurs der Eindeutigkeit zu einem Diskurs der Unbestimmtheit, der seine Einbindung in immer neue Funktionszusammenhänge bis in die Gegenwart und somit auch die Weiterführung der Tradition exemplarischen Erzählens ermöglichte. Wenn das Exemplum etwa in der Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts zu einem Textelement wird, das den ihn umfassenden Text nicht mehr deutend erschließt, sondern vielmehr das Problem der Deutbarkeit von Texten im Prozeß des Erzählens gestaltet, so gewinnt es gerade dadurch seine Bedeutung als Ausdruck eines spezifisch modernen Wirklichkeitsverständnisses.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Literatur und Moral.

Literatur und Moral. von Braungart,  Georg, Engler,  Bernd, Kapp,  Volker, Scholl,  Dorothea
Das Verhältnis von Literatur und Moral wird neuerdings mit posthumanistischen Konzepten von Ethik und Ästhetik diskutiert. Dieser Band setzt bei der inflationären Verwendung des Begriffs der Ethik an und konfrontiert die verbreiteten romanistischen Ansätze mit einer komparatistischen Fragestellung, die den Vorstellungen einzelner literarischer Traditionen ihre Eigenständigkeit belässt. An die Stelle der Ausrichtung deutscher Philosophen oder Literaturwissenschaftler am spanischen oder französischen 17. Jahrhundert tritt so eine Perspektivierung, die den Besonderheiten in Deutschland und England oder Amerika ebenso gerecht zu werden sucht wie der Hinterfragung von Moralistik unter dem Eindruck der totalitären Systeme des 20. Jahrhunderts. 30 Spezialisten für romanische, deutsche, englische bzw. amerikanische, ungarische und slawische Literaturen interpretieren eine Vielzahl von Autoren von Montaigne bis Canetti und beziehen dabei die verschiedensten literarischen Gattungen ein, um das breite Spektrum moralistischen Schreibens herauszuarbeiten und so der Forschung neue Impulse zu verleihen.
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