Das Mädchen, das niemals spielen durfte

Das Mädchen, das niemals spielen durfte von Epp,  Elisabeth
Marie ist erst 13 Jahre alt, als ihre Eltern sie von zuhause fortschicken: „Mariechen, du weißt ja, dich nimmt niemand zur Frau und ich werde dich nicht immer ernähren können. Geh unter Leute und biete deine Dienste als Kindermädchen oder als Haushaltshilfe an. Wenn du bei jemandem unterkommst, hast du ein Dach über dem Kopf und warmes Essen“ – mit diesen Worten verabschiedet ihr Vater Jakob Berg sie Ostern 1918 hinaus in die harte Realität Sibiriens. Marie ist seit frühester Kindheit verkrüppelt: Ihre Füße sind nach einem Unfall missgestaltet und sie benutzt zum Gehen selbst gebastelte Krücken, die Schwielen in ihren Achseln scheuern. Marie kann backen, kochen, spinnen, stricken und nähen und verdingt sich auf Bauernhöfen und in Großfamilien. So erlebt sie erst die bewegten Kriegs- und Nachkriegszeiten, in denen die Rote und die Weiße Armee in Russland wüten, und später auch den Zweiten Weltkrieg. In nüchterner und außerordentlich authentischer Sprache wird das anrührende Schicksal der Frau beschrieben: Der Leser begleitet sie auf ihrem Weg durch die Dörfer Sibiriens, ihre Arbeit als Köchin und Kinderfrau, die schrecklichen Zeiten der Typhusepidemie und die Härten des Kolchose-Lebens. Ihre Vita ist exemplarisch für zahlreiche Russlanddeutsche, deren Nachfahren seit den 1970-er Jahren nach Deutschland kamen. „Erwarte nicht von Freunden, dass sie das für dich tun, was du selbst tun kannst“ – dieses Motto stellt die Autorin dem Buch voran und es scheint Marie lebenslang Kraft gegeben zu haben. Bis ins hohe Alter bleibt sie freundlich und hilfsbereit, auch wenn der Wunsch nach einer eigenen Familie ihr bis zuletzt verwehrt bleibt. „Das Mädchen, das niemals spielen durfte“ ist ein Stück Zeitgeschichte.
Aktualisiert: 2023-02-22
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Enrico in der Steinzeit

Enrico in der Steinzeit von Epp,  Elisabeth
Es soll ein Besuch im Steinzeitpark werden. Doch zunächst möchte Enrico seine Cousins und die Oma gar nicht begleiten, denn der Junge findet alles Neue sowieso stinklangweilig. Nur die Wette mit seinem älteren Bruder, dass er täglich zwei Stunden auf der PS4 spielen darf, wenn er den Urlaub tatsächlich als langweilig empfunden haben sollte, überzeugt Enrico doch noch davon, an der Fahrt teilzunehmen. Der Aufenthalt im Steinzeitpark hat Enrico derart fasziniert, dass er sich nachts in seinem Traum in die Steinzeit versetzt glaubte und so das Leben der Kinder im Neolithikum hautnah miterlebte.
Aktualisiert: 2021-05-21
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Das Mädchen, das niemals spielen durfte

Das Mädchen, das niemals spielen durfte von Epp,  Elisabeth
Marie ist erst 13 Jahre alt, als ihre Eltern sie von zuhause fortschicken: „Mariechen, du weißt ja, dich nimmt niemand zur Frau und ich werde dich nicht immer ernähren können. Geh unter Leute und biete deine Dienste als Kindermädchen oder als Haushaltshilfe an. Wenn du bei jemandem unterkommst, hast du ein Dach über dem Kopf und warmes Essen“ – mit diesen Worten verabschiedet ihr Vater Jakob Berg sie Ostern 1918 hinaus in die harte Realität Sibiriens. Marie ist seit frühester Kindheit verkrüppelt: Ihre Füße sind nach einem Unfall missgestaltet und sie benutzt zum Gehen selbst gebastelte Krücken, die Schwielen in ihren Achseln scheuern. Marie kann backen, kochen, spinnen, stricken und nähen und verdingt sich auf Bauernhöfen und in Großfamilien. So erlebt sie erst die bewegten Kriegs- und Nachkriegszeiten, in denen die Rote und die Weiße Armee in Russland wüten, und später auch den Zweiten Weltkrieg. In nüchterner und außerordentlich authentischer Sprache wird das anrührende Schicksal der Frau beschrieben: Der Leser begleitet sie auf ihrem Weg durch die Dörfer Sibiriens, ihre Arbeit als Köchin und Kinderfrau, die schrecklichen Zeiten der Typhusepidemie und die Härten des Kolchose-Lebens. Ihre Vita ist exemplarisch für zahlreiche Russlanddeutsche, deren Nachfahren seit den 1970-er Jahren nach Deutschland kamen. „Erwarte nicht von Freunden, dass sie das für dich tun, was du selbst tun kannst“ – dieses Motto stellt die Autorin dem Buch voran und es scheint Marie lebenslang Kraft gegeben zu haben. Bis ins hohe Alter bleibt sie freundlich und hilfsbereit, auch wenn der Wunsch nach einer eigenen Familie ihr bis zuletzt verwehrt bleibt. „Das Mädchen, das niemals spielen durfte“ ist ein Stück Zeitgeschichte.
Aktualisiert: 2020-02-15
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Kulinarische Kreationen aus meiner Kindheit

Kulinarische Kreationen aus meiner Kindheit von Epp,  Elisabeth
Rezepte und Erinnerungen für jede Jahreszeit. Im Winter schmorte man Sauerkraut mit Schweinefüßen, Äpfeln, Rosinen und Zwiebeln im großen Topf den ganzen Vormittag lang - unbeschreiblich lecker! Im Frühling aßen wir die grüne Borschtschsuppe aus geräuchertem Schinken, Sauerampfer, Brennnesseln, Dill, Petersille und Schnittlauch. Im Sommer wurden leckere Gerichte mit Früchten der Saison gekocht: Wareniki und Milchcremesuppen (Mouse). Im Herbst bereitete man Gänse- oder Entenbraten mit süßer Teigfüllung (Bobbat) zu. Ende November schlachtete jede Familie ein Schwein. Das Fleisch wurde portioniert und an der sibirischen kalten Luft eingefroren. Auch Kopf, Schwarte, Lunge, Herz und Leber wurden verarbeitet - Sülze und Leberwurst hergestellt. Das alles geschah an einem Tag von fünf Uhr morgens bis zum Abend. Die Rote Grütze (Kissel) ist wirklich gelungen, wenn man sie mit selbstgemachter Stärke zubereitete. Die trocknende Stärke knirschte in den Händen, wenn man sie mehrmals am Tag wendete. Mit diesem Buch bleiben solche kulinarischen Erinnerungen unvergesslich.
Aktualisiert: 2019-12-20
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