Die Erforschung des frühesten Germanischen vor der Ersten Lautverschiebung hat in den zurückliegenden Jahren sprunghafte Fortschritte gemacht. Schon 1960 hat Hans Krahe in seiner Germanischen Sprachwissenschaft (Band I, S. 40) das wissenschaftliche Desiderat formuliert, die innere Entwicklung des vorliterarischen Germanisch von der Ausgliederung aus dem Indogermanischen bis zum rekonstruierten Urgermanischen genauer zu erforschen.
Es dauerte dann dennoch weitere gut 45 Jahre, bis die von Krahe angemahnte Arbeit mit den bekannten Monographien über das älteste Germanische vor der ersten Lautverschiebung in den Grundzügen erledigt wurde. Seitdem ist in diesem Bereich viel geforscht worden, aber etliche Fragen sind noch offen, insbesondere zu den Abläufen der Veränderung des Formensystems und zu den Änderungen im Wortschatz des ältesten Germanischen der Bronze- und vorrömischen Eisenzeit.
Der vorliegende Band widmet sich in drei Beiträgen eben diesen Themen. Die ersten beiden bearbeiten morphologische Fragen, vor allem die Umgestaltung des Flexionssystems im frühesten Germanischen: Untersucht wird im ersten Beitrag, welche innere Entwicklung diejenigen Formenkategorien genommen haben, die im (rekonstruierten) späten Urgermanischen nur noch in Relikten greifbar oder aber ganz verschwunden sind. Der zweite Beitrag untersucht Stammklassenwechsel im Verbalsystem des ältesten Germanischen, eine ebenfalls morphologische Fragestellung.
Auch der rekonstruierbare Wortschatz des (späten) Urgermanischen weist gegenüber dem indogermanischen Lexikon bedeutende Veränderungen auf. Viele für das Indogermanische erschließbaren Lexeme fehlen im germanischen Wortschatz völlig, andere sind nur noch in Relikten erhalten. Die dritte Arbeit dieses Buches geht intensiv der Frage nach, warum indogermanischen „Erbwörter“ in den überlieferten germanischen Einzelsprachen nicht mehr greifbar sind oder ihre Bedeutung verändert haben. Oft sind hier erstaunlich klare Antworten möglich, teilweise finden sich sogar Hinweise auf näherungsweise die Datierung dieser Veränderungen.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Die Erforschung des frühesten Germanischen vor der Ersten Lautverschiebung hat in den zurückliegenden Jahren sprunghafte Fortschritte gemacht. Schon 1960 hat Hans Krahe in seiner Germanischen Sprachwissenschaft (Band I, S. 40) das wissenschaftliche Desiderat formuliert, die innere Entwicklung des vorliterarischen Germanisch von der Ausgliederung aus dem Indogermanischen bis zum rekonstruierten Urgermanischen genauer zu erforschen.
Es dauerte dann dennoch weitere gut 45 Jahre, bis die von Krahe angemahnte Arbeit mit den bekannten Monographien über das älteste Germanische vor der ersten Lautverschiebung in den Grundzügen erledigt wurde. Seitdem ist in diesem Bereich viel geforscht worden, aber etliche Fragen sind noch offen, insbesondere zu den Abläufen der Veränderung des Formensystems und zu den Änderungen im Wortschatz des ältesten Germanischen der Bronze- und vorrömischen Eisenzeit.
Der vorliegende Band widmet sich in drei Beiträgen eben diesen Themen. Die ersten beiden bearbeiten morphologische Fragen, vor allem die Umgestaltung des Flexionssystems im frühesten Germanischen: Untersucht wird im ersten Beitrag, welche innere Entwicklung diejenigen Formenkategorien genommen haben, die im (rekonstruierten) späten Urgermanischen nur noch in Relikten greifbar oder aber ganz verschwunden sind. Der zweite Beitrag untersucht Stammklassenwechsel im Verbalsystem des ältesten Germanischen, eine ebenfalls morphologische Fragestellung.
Auch der rekonstruierbare Wortschatz des (späten) Urgermanischen weist gegenüber dem indogermanischen Lexikon bedeutende Veränderungen auf. Viele für das Indogermanische erschließbaren Lexeme fehlen im germanischen Wortschatz völlig, andere sind nur noch in Relikten erhalten. Die dritte Arbeit dieses Buches geht intensiv der Frage nach, warum indogermanischen „Erbwörter“ in den überlieferten germanischen Einzelsprachen nicht mehr greifbar sind oder ihre Bedeutung verändert haben. Oft sind hier erstaunlich klare Antworten möglich, teilweise finden sich sogar Hinweise auf näherungsweise die Datierung dieser Veränderungen.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Die Erforschung des frühesten Germanischen vor der Ersten Lautverschiebung hat in den zurückliegenden Jahren sprunghafte Fortschritte gemacht. Schon 1960 hat Hans Krahe in seiner Germanischen Sprachwissenschaft (Band I, S. 40) das wissenschaftliche Desiderat formuliert, die innere Entwicklung des vorliterarischen Germanisch von der Ausgliederung aus dem Indogermanischen bis zum rekonstruierten Urgermanischen genauer zu erforschen.
Es dauerte dann dennoch weitere gut 45 Jahre, bis die von Krahe angemahnte Arbeit mit den bekannten Monographien über das älteste Germanische vor der ersten Lautverschiebung in den Grundzügen erledigt wurde. Seitdem ist in diesem Bereich viel geforscht worden, aber etliche Fragen sind noch offen, insbesondere zu den Abläufen der Veränderung des Formensystems und zu den Änderungen im Wortschatz des ältesten Germanischen der Bronze- und vorrömischen Eisenzeit.
Der vorliegende Band widmet sich in drei Beiträgen eben diesen Themen. Die ersten beiden bearbeiten morphologische Fragen, vor allem die Umgestaltung des Flexionssystems im frühesten Germanischen: Untersucht wird im ersten Beitrag, welche innere Entwicklung diejenigen Formenkategorien genommen haben, die im (rekonstruierten) späten Urgermanischen nur noch in Relikten greifbar oder aber ganz verschwunden sind. Der zweite Beitrag untersucht Stammklassenwechsel im Verbalsystem des ältesten Germanischen, eine ebenfalls morphologische Fragestellung.
Auch der rekonstruierbare Wortschatz des (späten) Urgermanischen weist gegenüber dem indogermanischen Lexikon bedeutende Veränderungen auf. Viele für das Indogermanische erschließbaren Lexeme fehlen im germanischen Wortschatz völlig, andere sind nur noch in Relikten erhalten. Die dritte Arbeit dieses Buches geht intensiv der Frage nach, warum indogermanischen „Erbwörter“ in den überlieferten germanischen Einzelsprachen nicht mehr greifbar sind oder ihre Bedeutung verändert haben. Oft sind hier erstaunlich klare Antworten möglich, teilweise finden sich sogar Hinweise auf näherungsweise die Datierung dieser Veränderungen.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Die Erforschung des frühesten Germanischen vor der Ersten Lautverschiebung hat in den zurückliegenden Jahren sprunghafte Fortschritte gemacht. Schon 1960 hat Hans Krahe in seiner Germanischen Sprachwissenschaft (Band I, S. 40) das wissenschaftliche Desiderat formuliert, die innere Entwicklung des vorliterarischen Germanisch von der Ausgliederung aus dem Indogermanischen bis zum rekonstruierten Urgermanischen genauer zu erforschen.
Es dauerte dann dennoch weitere gut 45 Jahre, bis die von Krahe angemahnte Arbeit mit den bekannten Monographien über das älteste Germanische vor der ersten Lautverschiebung in den Grundzügen erledigt wurde. Seitdem ist in diesem Bereich viel geforscht worden, aber etliche Fragen sind noch offen, insbesondere zu den Abläufen der Veränderung des Formensystems und zu den Änderungen im Wortschatz des ältesten Germanischen der Bronze- und vorrömischen Eisenzeit.
Der vorliegende Band widmet sich in drei Beiträgen eben diesen Themen. Die ersten beiden bearbeiten morphologische Fragen, vor allem die Umgestaltung des Flexionssystems im frühesten Germanischen: Untersucht wird im ersten Beitrag, welche innere Entwicklung diejenigen Formenkategorien genommen haben, die im (rekonstruierten) späten Urgermanischen nur noch in Relikten greifbar oder aber ganz verschwunden sind. Der zweite Beitrag untersucht Stammklassenwechsel im Verbalsystem des ältesten Germanischen, eine ebenfalls morphologische Fragestellung.
Auch der rekonstruierbare Wortschatz des (späten) Urgermanischen weist gegenüber dem indogermanischen Lexikon bedeutende Veränderungen auf. Viele für das Indogermanische erschließbaren Lexeme fehlen im germanischen Wortschatz völlig, andere sind nur noch in Relikten erhalten. Die dritte Arbeit dieses Buches geht intensiv der Frage nach, warum indogermanischen „Erbwörter“ in den überlieferten germanischen Einzelsprachen nicht mehr greifbar sind oder ihre Bedeutung verändert haben. Oft sind hier erstaunlich klare Antworten möglich, teilweise finden sich sogar Hinweise auf näherungsweise die Datierung dieser Veränderungen.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Die Erforschung des frühesten Germanischen vor der Ersten Lautverschiebung hat in den zurückliegenden Jahren sprunghafte Fortschritte gemacht. Schon 1960 hat Hans Krahe in seiner Germanischen Sprachwissenschaft (Band I, S. 40) das wissenschaftliche Desiderat formuliert, die innere Entwicklung des vorliterarischen Germanisch von der Ausgliederung aus dem Indogermanischen bis zum rekonstruierten Urgermanischen genauer zu erforschen.
Es dauerte dann dennoch weitere gut 45 Jahre, bis die von Krahe angemahnte Arbeit mit den bekannten Monographien über das älteste Germanische vor der ersten Lautverschiebung in den Grundzügen erledigt wurde. Seitdem ist in diesem Bereich viel geforscht worden, aber etliche Fragen sind noch offen, insbesondere zu den Abläufen der Veränderung des Formensystems und zu den Änderungen im Wortschatz des ältesten Germanischen der Bronze- und vorrömischen Eisenzeit.
Der vorliegende Band widmet sich in drei Beiträgen eben diesen Themen. Die ersten beiden bearbeiten morphologische Fragen, vor allem die Umgestaltung des Flexionssystems im frühesten Germanischen: Untersucht wird im ersten Beitrag, welche innere Entwicklung diejenigen Formenkategorien genommen haben, die im (rekonstruierten) späten Urgermanischen nur noch in Relikten greifbar oder aber ganz verschwunden sind. Der zweite Beitrag untersucht Stammklassenwechsel im Verbalsystem des ältesten Germanischen, eine ebenfalls morphologische Fragestellung.
Auch der rekonstruierbare Wortschatz des (späten) Urgermanischen weist gegenüber dem indogermanischen Lexikon bedeutende Veränderungen auf. Viele für das Indogermanische erschließbaren Lexeme fehlen im germanischen Wortschatz völlig, andere sind nur noch in Relikten erhalten. Die dritte Arbeit dieses Buches geht intensiv der Frage nach, warum indogermanischen „Erbwörter“ in den überlieferten germanischen Einzelsprachen nicht mehr greifbar sind oder ihre Bedeutung verändert haben. Oft sind hier erstaunlich klare Antworten möglich, teilweise finden sich sogar Hinweise auf näherungsweise die Datierung dieser Veränderungen.
Aktualisiert: 2023-05-27
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Die Erforschung des frühesten Germanischen vor der Ersten Lautverschiebung hat in den zurückliegenden Jahren sprunghafte Fortschritte gemacht. Schon 1960 hat Hans Krahe in seiner Germanischen Sprachwissenschaft (Band I, S. 40) das wissenschaftliche Desiderat formuliert, die innere Entwicklung des vorliterarischen Germanisch von der Ausgliederung aus dem Indogermanischen bis zum rekonstruierten Urgermanischen genauer zu erforschen.
Es dauerte dann dennoch weitere gut 45 Jahre, bis die von Krahe angemahnte Arbeit mit den bekannten Monographien über das älteste Germanische vor der ersten Lautverschiebung in den Grundzügen erledigt wurde. Seitdem ist in diesem Bereich viel geforscht worden, aber etliche Fragen sind noch offen, insbesondere zu den Abläufen der Veränderung des Formensystems und zu den Änderungen im Wortschatz des ältesten Germanischen der Bronze- und vorrömischen Eisenzeit.
Der vorliegende Band widmet sich in drei Beiträgen eben diesen Themen. Die ersten beiden bearbeiten morphologische Fragen, vor allem die Umgestaltung des Flexionssystems im frühesten Germanischen: Untersucht wird im ersten Beitrag, welche innere Entwicklung diejenigen Formenkategorien genommen haben, die im (rekonstruierten) späten Urgermanischen nur noch in Relikten greifbar oder aber ganz verschwunden sind. Der zweite Beitrag untersucht Stammklassenwechsel im Verbalsystem des ältesten Germanischen, eine ebenfalls morphologische Fragestellung.
Auch der rekonstruierbare Wortschatz des (späten) Urgermanischen weist gegenüber dem indogermanischen Lexikon bedeutende Veränderungen auf. Viele für das Indogermanische erschließbaren Lexeme fehlen im germanischen Wortschatz völlig, andere sind nur noch in Relikten erhalten. Die dritte Arbeit dieses Buches geht intensiv der Frage nach, warum indogermanischen „Erbwörter“ in den überlieferten germanischen Einzelsprachen nicht mehr greifbar sind oder ihre Bedeutung verändert haben. Oft sind hier erstaunlich klare Antworten möglich, teilweise finden sich sogar Hinweise auf näherungsweise die Datierung dieser Veränderungen.
Aktualisiert: 2023-05-27
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Frühe Entlehnungen haben in der vergleichenden Sprachwissenschaft eine sehr große Bedeutung. Beispielsweise gehören zu den frühsten Belegen des Germanischen die ins Finnische entlehnten Begriffe. Auch germanische Namen und Substantive im Lateinischen sind früher überliefert als alle germanischen Inschriften und Texte und deswegen von sehr hohem Wert für die Rekonstruktion der vorliterarischen Sprachstufen des Germanischen. Das selbe gilt für zahllose weitere indogermanische und nicht-indogermanische Sprachen: Oft gehören Lehnworte ähnlich wie Ortsnamen zu den frühesten Belegen und sind dementsprechend wertvoll für die Rekonstruktion noch lebender und toter Sprachen.
Insofern war es eine Forschungslücke in der Indogermanistik, dass bisher noch keine Arbeit über die Flexionsklassenwechsel vorgelegen hat, die Lexeme im Zuge ihrer Entlehnung von der einen Sprache in die andere durchlaufen haben. Das neue Buch von Wolfram Euler schließt diese Lücke.
Die Materie ist weniger abstrakt als der Titel es vermuten lassen könnte. Die frühen Entlehnungen von einer Sprache in die andere eröffnen immer wieder überraschende Einblicke in die Lebenswirklichkeit der Menschen vor vielen Hundert Jahren. Das Buch ist deswegen auch für Nichtwissenschaftler mit Interesse an Vor- Früh- und Sprachgeschichte interessant.
Aktualisiert: 2022-09-16
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Im Jahr 2013 hat Wolfram Euler war die erste Gesamtdarstellung der westgermanischen Sprache der Völkerwanderungszeit vorgelegt. Eine wissenschaftliche Sensation, aber mit 49 Euro nicht ganz billig. Die neue Taschenbuchausgabe mit etwas verkleinertem Format kostet nur noch 14,90 €. Gegenüber der Erstausgabe wurden einige Korrekturen und Aktualisierungen durchgeführt, das Buch gibt aber insgesamt noch den Forschungsstand von 2013 wieder. - Den neuesten Stand der linguistischen Forschung bietet das Buch mit ISBN 9783645127414 (Festeinband, 268 Seiten, 49,00 €, Ende Mai 2022).
Hier die Hauptbeschreibung der ersten Auflage 2013:
Der Indogermanist Dr. Wolfram Euler (München) hat mit diesem Buch die erste umfassende Darstellung der westgermanischen Sprache vorgelegt, wie sie um das 5. Jahrhundert nach Christus in weiten Teilen Mittel- und Westeuropas gesprochen wurde. Das rekonstruierte "Proto-Westgermanisch" ist die letzte gemeinsame Vorstufe der englischen, deutschen, niederländischen und friesischen Sprache und der unmittelbare Vorläufer des Althochdeutschen und Altenglischen.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Es handelt sich um die erweiterte und aktualisierte Neuauflage des Buches "Das Westgermanische" von Wolfram Euler von 2013. Das Buch enthält den neuesten Forschungsstand zur Proto-Westgermanischen Sprache des 3. bis 7. Jahrhunderts nach Christus. - Die Hauptbeschreibung zur ersten Auflage war:
Der Indogermanist Dr. Wolfram Euler (München) hat mit diesem Buch die erste umfassende Darstellung der westgermanischen Sprache vorgelegt, wie sie um das 5. Jahrhundert nach Christus in weiten Teilen Mittel- und Westeuropas gesprochen wurde. Das rekonstruierte "Proto-Westgermanisch" ist die letzte gemeinsame Vorstufe der englischen, deutschen, niederländischen und friesischen Sprache und der unmittelbare Vorläufer des Althochdeutschen und Altenglischen.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Über das Verhältnis des Slawischen zum Baltischen sind zahlreiche Arbeiten erschienen, Untersuchungen zum Slawischen im Vergleich mit dem Altindischen und Altiranischen gibt es jedoch fast keine. Das vorliegende Buch soll diese Forschungslücke nicht nur schließen, vielmehr soll anhand eines vergleichenden grammatischen Abrisses das Verwandtschaftsverhältnis dieser Sprachen zueinander betrachtet werden. Anlass hierzu bietet der archaische Charakter des slawischen Formensystems auf dem Gebiet der Deklination wie der Konjugation, der auf eine verhältnismäßig nahe Verwandtschaft mit dem Indoiranischen schließen lässt. Da außerdem bereits seit etwa 30 Jahren einige Forschungsarbeiten erschienen sind, die den tatsächlichen Lautstand des Urslawischen oder Protoslawischen im Frühmittelalter beschreiben, spielen diese in der vorliegenden Abhandlung eine wesentliche Rolle. Ebenso berücksichtigt werden Forschungen zu voreinzelsprachlichen Schichten des Indogermanischen, das frühe Gesamtindogermanisch wird zwar im Sinne der Laryngaltheorie dargestellt, das späte Ostindogermanisch aber lediglich mit Fortsetzern und Reflexen der Laryngale, da zumindest konsonantische Allophone der Laryngale dort nicht mehr als solche erhalten sind. Der Leser erhält somit einen Einblick in das Verhältnis des Ostindogermanischen als gemeinsamer Vorstufe des Indoiranischen, Griechischen, Armenischen und balkanindogermanischer Sprachen zum Protoslawischen. Die relativ hohe Affinität des indoiranischen und slawischen Formensystems lässt außerdem Rückschlüsse auf eine ursprünglich enge Nachbarschaft zwischen frühen Slawen und Ariern oder Indoiranern nach der Auflösung der ostindogermanischen Dialektgruppe zu. Diese geographische Nähe förderte nicht nur das Übergreifen der Satemisierung vom Indoiranischen auf das Slawische, sondern begünstigte auch eine Wiederannäherung des Slawischen an das Iranische zu der Zeit, als die Iraner den ererbten Polytheismus durch den Glauben Zarathustras ersetzten, was durch einige Entlehnungen vom Iranischen ins Slawische bezeugt wird.
Aktualisiert: 2020-01-08
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Der Indogermanist Dr. Wolfram Euler (München) hat mit diesem Buch die erste umfassende Darstellung der westgermanischen Sprache vorgelegt, wie sie um das 5. Jahrhundert nach Christus in weiten Teilen Mittel- und Westeuropas gesprochen wurde. Das rekonstruierte "Proto-Westgermanisch" ist die letzte gemeinsame Vorstufe der englischen, deutschen, niederländischen und friesischen Sprache und der unmittelbare Vorläufer des Althochdeutschen und Altenglischen.
Aktualisiert: 2022-06-24
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In diesem Sammelband sind mehrere Aufsätze von Wolfram Euler aus drei Jahrzehnten seiner Forschungstätigkeit zusammengefaßt, die vielfach auf dessen Vorträgen auf sprachwissenschaftlichen Fachtagungen und Kolloquien basieren. Der Sammelband umfaßt zwei Themenbereiche der historisch-vergleichenden Sprachforschung. Im ersten Teil sind Publikationen zusammengestellt, in denen das Baltische innerhalb der indogermanischen Sprachen eine wichtige Rolle spielt. Der zweite Teil ist dem Baltischen wie den baltischen Einzelsprachen selber gewidmet; dort steht zwar großenteils das Altpreußische, eine Kleincorpussprache im Mittelpunkt der Untersuchungen, aber immer im Vergleich mit seinen ostbaltischen Nächstverwandten, dem Litauischen und Lettischen. Zweck des Sammelbandes ist es, die Aufsätze des Verfassers, die zum Teil in nicht überall leicht zugänglichen Zeitschriften, Festschriften und anderen Sammelbänden erschienen sind, in einem eigenen Band herauszubringen, um so den Sprachforschern, die sich mit dem Baltischen und dessen Einzelsprachen, auch im Vergleich zu anderen indogermanischen Sprachen, befassen, den Zugang zu den Forschungsarbeiten des Verfassers zu erleichtern.
Aktualisiert: 2020-01-08
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