Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
Ende 2011 zählten zwei Drittel der Deutschen zu den aktiven Internetnutzern und
rund 29 Millionen Konsumenten in Deutschland gingen mobil ins Netz. Das neue
Motto der Unterhaltungs- und Medienbranche – Digital ist das neue „Normal“ –
macht deutlich, dass Medienunternehmen nur dann am Wachstum partizipieren
können, wenn sie die Digitalisierung fest in ihre Geschäftsstrategie integrieren.
Das Internet dient vielen Menschen als die primäre Informations- und
Unterhaltungsquelle
und es gewinnt einen immer größeren Anteil am Werbemarkt:
Dieser stieg von 15,8 % im Jahr 2007 auf 25,8 % im Jahr 2011. Obwohl einige
Segmente sich mit der Verlagerung der Werbebudgets und Konsumentenausgaben
in Richtung Internet auf langfristige Umsatzeinbußen einstellen müssen, können
auch traditionelle Medien im Internet nachhaltig erfolgreich werden, wenn sie
attraktive digitale Inhalte anbieten. Ein Beispiel hierfür ist die Videogamesbranche,
die dank der erfolgreichen Implementierung digitaler Geschäftsmodelle und
innovativer Preisstrategien
von einem Wachstum der Onlinenutzer direkt profitiert.
In den letzten Jahren beschäftigte sich die Unterhaltungs- und Medienbranche
mit der Suche nach den richtigen Geschäftsmodellen für die neue, digitale Welt
und dem vorsichtigen Experimentieren mit diesen Modellen. Die Innovationen
setzen sich kontinuierlich fort und inzwischen ist die Digitalisierung in allen
Mediensegmenten
angekommen. Teilmärkte wie Musik und Videospiele sind
in der Anpassung und Implementierung digitaler Geschäftsmodelle bereits weit
fortgeschritten, andere Segmente sind noch auf dem Weg. Der Schlüssel zum Erfolg
in der digitalen Medienlandschaft liegt zum einen in der flexiblen Gestaltung der
Distributionsmodelle und zum anderen in der engen Zusammenarbeit
mit
Werbetreibenden und Konsumenten.
Die deutsche Unterhaltungs- und Medienbranche profitierte im Jahr 2011 von
der Stabilität der deutschen Wirtschaft und konnte an das Wachstum vom Vorjahr
anknüpfen. Die Branchenerlöse stiegen insgesamt um rund 2,6 %. Die positive
Entwicklung spiegelte sich sowohl bei Vermarktung der Werbeplätze als auch
beim Vertrieb von Medienprodukten wider. Auch für die kommenden fünf Jahre
erwarten wir ein robustes Wachstum des deutschen Medienmarktes, angetrieben
vor allem durch die steigenden Erlöse bei den digitalen Medien.
Der German Entertainment and Media Outlook, der seit 2003 von PwC herausgegeben
wird, bietet ein umfassendes Bild der deutschen Unterhaltungs- und
Medienbranche.
In der aktuellen Ausgabe, German Entertainment and Media
Outlook 2012–2016, analysieren wir die Entwicklungen in elf Segmenten des
deutschen Medienmarktes: Internetzugang, Onlinewerbung, Film, Fernsehen,
Videospiele, Musikmarkt, Hörfunk, Zeitungen, Zeitschriften, Buchmarkt sowie
Außenwerbung. Für jede Teilbranche identifizieren wir die Schlüsseltrends und
leiten daraus segmentspezifische Umsatzprognosen für die Jahre 2012 bis 2016 ab.
Ganz besonders freuen wir uns über die Gastbeiträge von Matthias Dang, Geschäftsführer
IP Deutschland, für den Bereich TV; Joel Berger, Industry Leader
Entertainment and Media Google Deutschland, für den Bereich Onlinewerbung;
Dr. Olaf Coenen, Geschäftsführer Electronic Arts Deutschland, für den Bereich
Videospiele; Dr. Maximilian Dressendörfer, CFO BMG Rights Management, für den
Bereich Musik sowie Thomas Lindner, Verlagsgeschäftsführer der Gruner + Jahr
Verlagsgruppe AGENDA, für den Bereich Zeitschriften. Bei ihnen allen möchten wir
uns an dieser Stelle nochmals ganz herzlich für ihre Einschätzung des Marktes
bedanken.
Mit den Ergebnissen unserer Studie und unseren Interpretationen der wesentlichen
Entwicklungen möchten wir den Unternehmen der Unterhaltungs- und Medienbranche
Anregungen für ihre zukünftige Ausrichtung auf dem deutschen Markt
geben. Für Fragen und Beratung stehen Ihnen die Experten unseres Branchenteams
gern zur Verfügung. Ihre Kontaktdaten finden Sie auf der Seite 174.
Eine anregende und informative Lektüre wünscht Ihnen
Werner Ballhaus
Leiter des Bereichs Technologie,
Medien und Telekommunikation
Aktualisiert: 2020-01-01
Autor:
Ken Arminger,
Werner Ballhaus,
Lukas Ewertowski,
Tim Feld,
Anastasia Hermann,
Reimar Müller-Thum,
Maria Popova,
Jari Sengera,
Sonja Tolsdorff,
Constantin Vogel,
Boris Weiss
> findR *
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
Ende 2011 zählten zwei Drittel der Deutschen zu den aktiven Internetnutzern und
rund 29 Millionen Konsumenten in Deutschland gingen mobil ins Netz. Das neue
Motto der Unterhaltungs- und Medienbranche – Digital ist das neue „Normal“ –
macht deutlich, dass Medienunternehmen nur dann am Wachstum partizipieren
können, wenn sie die Digitalisierung fest in ihre Geschäftsstrategie integrieren.
Das Internet dient vielen Menschen als die primäre Informations- und
Unterhaltungsquelle
und es gewinnt einen immer größeren Anteil am Werbemarkt:
Dieser stieg von 15,8 % im Jahr 2007 auf 25,8 % im Jahr 2011. Obwohl einige
Segmente sich mit der Verlagerung der Werbebudgets und Konsumentenausgaben
in Richtung Internet auf langfristige Umsatzeinbußen einstellen müssen, können
auch traditionelle Medien im Internet nachhaltig erfolgreich werden, wenn sie
attraktive digitale Inhalte anbieten. Ein Beispiel hierfür ist die Videogamesbranche,
die dank der erfolgreichen Implementierung digitaler Geschäftsmodelle und
innovativer Preisstrategien
von einem Wachstum der Onlinenutzer direkt profitiert.
In den letzten Jahren beschäftigte sich die Unterhaltungs- und Medienbranche
mit der Suche nach den richtigen Geschäftsmodellen für die neue, digitale Welt
und dem vorsichtigen Experimentieren mit diesen Modellen. Die Innovationen
setzen sich kontinuierlich fort und inzwischen ist die Digitalisierung in allen
Mediensegmenten
angekommen. Teilmärkte wie Musik und Videospiele sind
in der Anpassung und Implementierung digitaler Geschäftsmodelle bereits weit
fortgeschritten, andere Segmente sind noch auf dem Weg. Der Schlüssel zum Erfolg
in der digitalen Medienlandschaft liegt zum einen in der flexiblen Gestaltung der
Distributionsmodelle und zum anderen in der engen Zusammenarbeit
mit
Werbetreibenden und Konsumenten.
Die deutsche Unterhaltungs- und Medienbranche profitierte im Jahr 2011 von
der Stabilität der deutschen Wirtschaft und konnte an das Wachstum vom Vorjahr
anknüpfen. Die Branchenerlöse stiegen insgesamt um rund 2,6 %. Die positive
Entwicklung spiegelte sich sowohl bei Vermarktung der Werbeplätze als auch
beim Vertrieb von Medienprodukten wider. Auch für die kommenden fünf Jahre
erwarten wir ein robustes Wachstum des deutschen Medienmarktes, angetrieben
vor allem durch die steigenden Erlöse bei den digitalen Medien.
Der German Entertainment and Media Outlook, der seit 2003 von PwC herausgegeben
wird, bietet ein umfassendes Bild der deutschen Unterhaltungs- und
Medienbranche.
In der aktuellen Ausgabe, German Entertainment and Media
Outlook 2012–2016, analysieren wir die Entwicklungen in elf Segmenten des
deutschen Medienmarktes: Internetzugang, Onlinewerbung, Film, Fernsehen,
Videospiele, Musikmarkt, Hörfunk, Zeitungen, Zeitschriften, Buchmarkt sowie
Außenwerbung. Für jede Teilbranche identifizieren wir die Schlüsseltrends und
leiten daraus segmentspezifische Umsatzprognosen für die Jahre 2012 bis 2016 ab.
Ganz besonders freuen wir uns über die Gastbeiträge von Matthias Dang, Geschäftsführer
IP Deutschland, für den Bereich TV; Joel Berger, Industry Leader
Entertainment and Media Google Deutschland, für den Bereich Onlinewerbung;
Dr. Olaf Coenen, Geschäftsführer Electronic Arts Deutschland, für den Bereich
Videospiele; Dr. Maximilian Dressendörfer, CFO BMG Rights Management, für den
Bereich Musik sowie Thomas Lindner, Verlagsgeschäftsführer der Gruner + Jahr
Verlagsgruppe AGENDA, für den Bereich Zeitschriften. Bei ihnen allen möchten wir
uns an dieser Stelle nochmals ganz herzlich für ihre Einschätzung des Marktes
bedanken.
Mit den Ergebnissen unserer Studie und unseren Interpretationen der wesentlichen
Entwicklungen möchten wir den Unternehmen der Unterhaltungs- und Medienbranche
Anregungen für ihre zukünftige Ausrichtung auf dem deutschen Markt
geben. Für Fragen und Beratung stehen Ihnen die Experten unseres Branchenteams
gern zur Verfügung. Ihre Kontaktdaten finden Sie auf der Seite 174.
Eine anregende und informative Lektüre wünscht Ihnen
Werner Ballhaus
Leiter des Bereichs Technologie,
Medien und Telekommunikation
Aktualisiert: 2015-03-25
Autor:
Ken Arminger,
Werner Ballhaus,
Lukas Ewertowski,
Tim Feld,
Anastasia Hermann,
Reimar Müller-Thum,
Maria Popova,
Jari Sengera,
Sonja Tolsdorff,
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