Dieses Buch stellt den Sinologen und Sprachforscher Georg von der Gabelentz (1840-1893), seine wissenschaftliche Arbeit und seine Familiengeschichte einem breiten Publikum vor. Gabelentz stammt aus einer Adelsfamilie auf Poschwitz (Altenburg, Thüringen). Er war der Sohn des damals weltweit bekannten Sprachforschers und Staatsmannes, Hans Conon von der Gabelentz (1807-1874). Kernstück des Buches ist ein von Gabelentz' jüngerer Schwester, Clementine von Münchhausen, hinterlassenes Manuskript "H. Georg v. d. Gabelentz. Biographie und Charakteristik", das hier erstmals komplett veröffentlicht wird. Ergänzt wird das Manuskript durch eine detaillierte, 1938 als Faksimile der Handschrift gedruckte familiengeschichtliche Darstellung des alten Adelsgeschlechtes. Zusammen mit Bildern und Dokumenten aus der Gabelentz-Ausstellung der Humboldt-Universität zu Berlin von 2010 werden fünf Arbeiten von Fachwissenschaftlern und Forschern zu Gabelentz' Leben als Wissenschaftler, Auszüge aus seinen Hauptwerken sowie seine scharfsinnigen "Sentenzen", die privat überliefert sind, abgedruckt. So ist der Band ein unterhaltsames, vielseitiges, primäres Quellenbuch für alle diejenigen, die sich für diesen universellen Gelehrten interessieren.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Der Sprachforscher Georg von der Gabelentz (1840-1893) war bislang mit seinen sprachtheoretischen Ansätzen als Vorläufer der modernen Linguistik oder mit seiner "Chinesischen Grammatik" (1881) als Verfasser eines Werks in einem eigenen methodischen Konzept bekannt.
Dieser Sammelband, der aus der Gabelentz-Konferenz und -Ausstellung 2010 anlässlich des 200-jährigen Jubiläums der Humboldt-Universität zu Berlin entstanden ist, stellt den großen Sprachwissenschaftler, der dort von 1889 bis zu seinem frühen Tod als ordentlicher Professor für Sinologie und allgemeine Sprachwissenschaft wirkte, in einem wissenschaftsgeschichtlichen Konzept vor, das als Leitfaden zum Verstehen seines wissenschaftlichen Schaffens dienen kann.
2009 und 2013 erfolgte die Verleihung des ersten und des zweiten Georg von der Gabelentz Award der Association for Linguistic Typology, einer Disziplin, die eine neue Forschungsrichtung der Linguistik darstellt und deren Aktualität im universellen Geist Wilhelm von Humboldts begründet ist, in dessen Nachfolge Gabelentz sein Ziel als Wissenschaftler verfolgt hatte.
Eine G. v. d. Gabelentz-Bibliographie ist in diesem Band enthalten.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Dieses Buch stellt den Sinologen und Sprachforscher Georg von der Gabelentz (1840-1893), seine wissenschaftliche Arbeit und seine Familiengeschichte einem breiten Publikum vor. Gabelentz stammt aus einer Adelsfamilie auf Poschwitz (Altenburg, Thüringen). Er war der Sohn des damals weltweit bekannten Sprachforschers und Staatsmannes, Hans Conon von der Gabelentz (1807-1874). Kernstück des Buches ist ein von Gabelentz' jüngerer Schwester, Clementine von Münchhausen, hinterlassenes Manuskript "H. Georg v. d. Gabelentz. Biographie und Charakteristik", das hier erstmals komplett veröffentlicht wird. Ergänzt wird das Manuskript durch eine detaillierte, 1938 als Faksimile der Handschrift gedruckte familiengeschichtliche Darstellung des alten Adelsgeschlechtes. Zusammen mit Bildern und Dokumenten aus der Gabelentz-Ausstellung der Humboldt-Universität zu Berlin von 2010 werden fünf Arbeiten von Fachwissenschaftlern und Forschern zu Gabelentz' Leben als Wissenschaftler, Auszüge aus seinen Hauptwerken sowie seine scharfsinnigen "Sentenzen", die privat überliefert sind, abgedruckt. So ist der Band ein unterhaltsames, vielseitiges, primäres Quellenbuch für alle diejenigen, die sich für diesen universellen Gelehrten interessieren.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Der Sprachforscher Georg von der Gabelentz (1840-1893) war bislang mit seinen sprachtheoretischen Ansätzen als Vorläufer der modernen Linguistik oder mit seiner "Chinesischen Grammatik" (1881) als Verfasser eines Werks in einem eigenen methodischen Konzept bekannt.
Dieser Sammelband, der aus der Gabelentz-Konferenz und -Ausstellung 2010 anlässlich des 200-jährigen Jubiläums der Humboldt-Universität zu Berlin entstanden ist, stellt den großen Sprachwissenschaftler, der dort von 1889 bis zu seinem frühen Tod als ordentlicher Professor für Sinologie und allgemeine Sprachwissenschaft wirkte, in einem wissenschaftsgeschichtlichen Konzept vor, das als Leitfaden zum Verstehen seines wissenschaftlichen Schaffens dienen kann.
2009 und 2013 erfolgte die Verleihung des ersten und des zweiten Georg von der Gabelentz Award der Association for Linguistic Typology, einer Disziplin, die eine neue Forschungsrichtung der Linguistik darstellt und deren Aktualität im universellen Geist Wilhelm von Humboldts begründet ist, in dessen Nachfolge Gabelentz sein Ziel als Wissenschaftler verfolgt hatte.
Eine G. v. d. Gabelentz-Bibliographie ist in diesem Band enthalten.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Der Sprachforscher Georg von der Gabelentz (1840-1893) war bislang mit seinen sprachtheoretischen Ansätzen als Vorläufer der modernen Linguistik oder mit seiner "Chinesischen Grammatik" (1881) als Verfasser eines Werks in einem eigenen methodischen Konzept bekannt.
Dieser Sammelband, der aus der Gabelentz-Konferenz und -Ausstellung 2010 anlässlich des 200-jährigen Jubiläums der Humboldt-Universität zu Berlin entstanden ist, stellt den großen Sprachwissenschaftler, der dort von 1889 bis zu seinem frühen Tod als ordentlicher Professor für Sinologie und allgemeine Sprachwissenschaft wirkte, in einem wissenschaftsgeschichtlichen Konzept vor, das als Leitfaden zum Verstehen seines wissenschaftlichen Schaffens dienen kann.
2009 und 2013 erfolgte die Verleihung des ersten und des zweiten Georg von der Gabelentz Award der Association for Linguistic Typology, einer Disziplin, die eine neue Forschungsrichtung der Linguistik darstellt und deren Aktualität im universellen Geist Wilhelm von Humboldts begründet ist, in dessen Nachfolge Gabelentz sein Ziel als Wissenschaftler verfolgt hatte.
Eine G. v. d. Gabelentz-Bibliographie ist in diesem Band enthalten.
Aktualisiert: 2023-05-08
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Dieses Buch stellt den Sinologen und Sprachforscher Georg von der Gabelentz (1840-1893), seine wissenschaftliche Arbeit und seine Familiengeschichte einem breiten Publikum vor. Gabelentz stammt aus einer Adelsfamilie auf Poschwitz (Altenburg, Thüringen). Er war der Sohn des damals weltweit bekannten Sprachforschers und Staatsmannes, Hans Conon von der Gabelentz (1807-1874). Kernstück des Buches ist ein von Gabelentz' jüngerer Schwester, Clementine von Münchhausen, hinterlassenes Manuskript "H. Georg v. d. Gabelentz. Biographie und Charakteristik", das hier erstmals komplett veröffentlicht wird. Ergänzt wird das Manuskript durch eine detaillierte, 1938 als Faksimile der Handschrift gedruckte familiengeschichtliche Darstellung des alten Adelsgeschlechtes. Zusammen mit Bildern und Dokumenten aus der Gabelentz-Ausstellung der Humboldt-Universität zu Berlin von 2010 werden fünf Arbeiten von Fachwissenschaftlern und Forschern zu Gabelentz' Leben als Wissenschaftler, Auszüge aus seinen Hauptwerken sowie seine scharfsinnigen "Sentenzen", die privat überliefert sind, abgedruckt. So ist der Band ein unterhaltsames, vielseitiges, primäres Quellenbuch für alle diejenigen, die sich für diesen universellen Gelehrten interessieren.
Aktualisiert: 2023-05-08
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Aktualisiert: 2021-07-29
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Dieses Buch stellt den Sinologen und Sprachforscher Georg von der Gabelentz (1840-1893), seine wissenschaftliche Arbeit und seine Familiengeschichte einem breiten Publikum vor. Gabelentz stammt aus einer Adelsfamilie auf Poschwitz (Altenburg, Thüringen). Er war der Sohn des damals weltweit bekannten Sprachforschers und Staatsmannes, Hans Conon von der Gabelentz (1807–1874). Kernstück des Buches ist ein von Gabelentz’ jüngerer Schwester, Clementine von Münchhausen, hinterlassenes Manuskript »H. Georg v. d. Gabelentz. Biographie und Charakteristik«, das hier erstmals komplett veröffentlicht wird. Ergänzt wird das Manuskript durch eine detaillierte, 1938 als Faksimile der Handschrift gedruckte familiengeschichtliche Darstellung des alten Adelsgeschlechtes. Zusammen mit Bildern und Dokumenten aus der Gabelentz-Ausstellung der Humboldt-Universität zu Berlin von 2010 werden fünf Arbeiten von Fachwissenschaftlern und Forschern zu Gabelentz’ Leben als Wissenschaftler, Auszüge aus seinen Hauptwerken sowie seine scharfsinnigen »Sentenzen«, die privat überliefert sind, abgedruckt. So ist der Band ein unterhaltsames, vielseitiges, primäres Quellenbuch für alle diejenigen, die sich für diesen universellen Gelehrten interessieren.
Aus dem Inhalt:
Einführung • Georg von der Gabelentz und seine Familie • Georg von der Gabelentz in Lebenszeugnissen • Georg von der Gabelentz in Wissenschaft und Forschung • Werkverzeichnis, Chronologie, Personenverzeichnis
Aktualisiert: 2020-10-09
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Aktualisiert: 2020-10-09
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Der Band enthält die Beiträge der Sektionen , , und des XII. Internationalen Germanistenkongresses in Warschau 2010.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Der Band enthält die Beiträge von fünf Sektionen des Warschauer IVG-Kongresses. Das Ziel der Vorträge der Sektion Deutsche Morphologie im Kontrast (betreut und bearbeitet von Horst J. Simon, Hans-Olav Enger, Andrzej Kątny) ist, die Spezifik der Morphologie des Deutschen auf der Folie anderer Sprachen erkennbar zu machen. Die vielfältigen methodischen Herangehensweisen zeugen von einem grundlegenden Verständnis theoretischer Zusammenhänge bis hin zu strikt anwendungsorientierter didaktisierbarer Verwendbarkeit im Deutsch-als-Fremdsprache-Kontext. Die Vorträge der Sektion Beschreibende deutsche Grammatik (betreut und bearbeitet von Józef Paweł Darski, John Ole Askedal, Peter Eisenberg, Akio Ogawa, Irina Schipowa) sind hauptsächlich der Grammatikographie und verschiedenen damit verbundenen theoretischen Problemstellungen (u.a. begriffliche Bestimmung der «Regel» und des «Widerspruchs», Konsistenz, Inkonsistenz und Parakonsistenz) gewidmet. Die Vorträge in der Sektion Synthetische Grammatik des Deutschen als einzelsprachliche Grammatik auf universeller Basis (betreut und bearbeitet von Kennosuke Ezawa) leisten einen Beitrag zu dem Konzept der synthetischen Grammatik als «Grammatik des Sprechens», in der Nachfolge der Untersuchungen und Begriffsbildungen von Tsugio Sekiguchi mit dem Ziel, dieses Grammatikkonzept in ausgewählten Teilbereichen empirisch zu prüfen und dessen Ergiebigkeit unter Beweis zu stellen. Die Vorträge der Sektion Corpusdaten und grammatische Regeln (betreut und bearbeitet von Stefan J. Schierholz, Jarochna Dąbrowska-Burkhardt, Klaus Fischer) sind der Benutzung von Sprachdaten aus großen Textcorpora für die Grammatikforschung gewidmet und stellen Methoden und Praktiken auf den Prüfstand. In den einzelnen Beiträgen befassen sich die Autoren mit Fragen zur Adjektivvalenz, zum Corpusdesign, zum kontrastiven Vergleich Deutsch-Englisch sowie zum Konjunktiv im Deutschen. Die Beiträge in der Sektion Sprachkonzepte und Grammatikmodelle im DaFiA-Unterricht (betreut und bearbeitet von Peter Colliander, Rolf Annas, Christian Fandrych) befassen sich mit Kernthemen des Grammatikunterrichts im Rahmen des DaFiA (Deutsch als Fremdsprache im Ausland). Sie halten konkrete Lehr- und Lernerfahrungen in unterschiedlichen geographischen und kulturellen Kontexten fest, die dann schließlich zur Evaluierung von Sprachkonzepten und Grammatikmodellen nach dem Kriterium ihrer praktischen Umsetzung führen. Erwogen werden dabei die theoretischen Grundlagen einer transkulturellen Fremdsprachendidaktik und -pädagogik, die als Grundlage für Lehrwerke dienen kann.
Aktualisiert: 2023-04-07
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Der Sprachforscher Georg von der Gabelentz (1840-1893) war bislang mit seinen sprachtheoretischen Ansätzen als Vorläufer der modernen Linguistik oder mit seiner "Chinesischen Grammatik" (1881) als Verfasser eines Werks in einem eigenen methodischen Konzept bekannt.
Dieser Sammelband, der aus der Gabelentz-Konferenz und -Ausstellung 2010 anlässlich des 200-jährigen Jubiläums der Humboldt-Universität zu Berlin entstanden ist, stellt den großen Sprachwissenschaftler, der dort von 1889 bis zu seinem frühen Tod als ordentlicher Professor für Sinologie und allgemeine Sprachwissenschaft wirkte, in einem wissenschaftsgeschichtlichen Konzept vor, das als Leitfaden zum Verstehen seines wissenschaftlichen Schaffens dienen kann.
2009 und 2013 erfolgte die Verleihung des ersten und des zweiten Georg von der Gabelentz Award der Association for Linguistic Typology, einer Disziplin, die eine neue Forschungsrichtung der Linguistik darstellt und deren Aktualität im universellen Geist Wilhelm von Humboldts begründet ist, in dessen Nachfolge Gabelentz sein Ziel als Wissenschaftler verfolgt hatte.
Eine G. v. d. Gabelentz-Bibliographie ist in diesem Band enthalten.
Aktualisiert: 2023-03-04
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Bei dieser aus dem Japanischen übersetzten deutschen Grammatik handelt es sich nicht um eine so genannte kontrastive Grammatik Japanisch / Deutsch oder Deutsch / Japanisch, sondern um eine deutsche Grammatik, die universelle Elemente des Sprechens zum Gegenstand hat, die im Japanischen exemplarisch festgestellt und entsprechend benannt werden. In diesem konzeptionellen Rahmen werden sonst von deutschen Sprechern und Hörern intuitiv gemachte Unterscheidungen wie bei der Verwendung des unbestimmten und des bestimmten Artikels oder bei der Angabe des Grundes durch weil und denn systematisch erklärt. Durch die regelmäßige deutsche Bedeutungsangabe zu jedem im Text metasprachlich verwendeten japanischsprachigen Ausdruck sind keine Japanischkenntnisse für die Lektüre erforderlich.
Aktualisiert: 2019-04-24
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Kennosuke Ezawa stammt aus Tokyo und lebt seit 1958 in Deutschland. 1965 heiratete er eine Deutsche, promovierte 1969 in Köln und war 1971-1994 Akademischer Rat / Oberrat für Linguistik am Deutschen Seminar der Universität Tübingen. 1993/94 Gastprofessur an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seine Frau starb 2003. Heute lebt er in Berlin.
Im Ersten Teil des Buchs berichtet er seinen Landsleuten über seine persönlichen Erlebnisse im Alltag und in der akademischen Welt in Deutschland. Im Zweiten Teil geht er kritischen Reflexionen über Japan und Deutschland in der Gegenwart einschließlich der Schilderung des Vorgangs der deutschen Wiedervereinigung 1989/1990 als Zeitzeuge nach.
Es sind erfrischende, zum Teil erstaunliche Beobachtungen und Betrachtungen, die ein vitaler Japaner in seinem akademischen Umfeld über die Deutschen und Deutschland anstellt. Die deutsche Übersetzung des japanischen Originals wurde von ihm autorisiert.
Aktualisiert: 2019-04-25
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Die Grammatik von Tsugio Sekiguchi (1894-1958) findet in westlichen Forscherkreisen eine immer größere Beachtung.
Nachdem im September 1990 ein erstes Sekiguchi-Symposium im Anschluß an den IVG-Kongress in Tokyo stattgefunden hatte, erschienen 1994 seine frühen Studien zu Präpositionen in deutscher Übersetzung. Ein Tagungsband, in dem man sich schwerpunktmäßig mit der Sprachforschung Sekiguchis auseinandersetzte, folgte 1996. 2008 erschien die deutsche Übersetzung eines seiner Hauptwerke als „Synthetische Grammatik des Deutschen, ausgehend vom Japanischen“. Das wachsende Interesse an Sekiguchis Schriften zeigt sich daran, dass er inzwischen in die 2. Auflage des „Lexicon grammaticorum“ aufgenommen wurde.
Der vorliegende Sammelband stellt Beiträge aus dem Sekiguchi-Symposium im März 2007 in Hamamatsu (Japan) und andere auf die Sekiguchi-Grammatik bezogene Studien vor, die diese besonders in deren Zusammemhang mit linguistischen Forschungen von heute wie der kognitiven Linguistik, der Sprachnormtheorie, der Partikelforschung, den Präpositionsstudien, der Universalienforschung, der Korpuslinguistik usw. klären. Ein Anhang mit biographischen, bibliographischen und thematischen Informationen zur Sekiguchi-Grammatik schließt den Band ab.
Aktualisiert: 2019-01-07
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Analytisches und synthetisches Sprachwissen in der Linguistik
Das II. Ost-West-Kolloquium für Sprachwissenschaft widmete sich dem Thema "Analytisches und synthetisches sprachliches Wissen". Der Titel geht auf die Unterscheidung der Systeme der Grammatik durch Georg von der Gabelentz (1840-1893) zurück. Die in diesem Band versammelten Beiträge gehen weit über den üblichen linguistischen Rahmen hinaus und beschäftigen sich mit Gabelentz und den Folgen unter drei Perspektiven: 1. wird der Übergang in der Linguistik vom analytischen Gegenstandsverständnis der Sprache als eines einzelsprachlichen Systems im klassischen Strukturalismus hin zu einem synthetischen Verständnis im Zeichen einer poststrukturellen Entwicklung untersucht; 2. werden Züge dieses poststrukturellen Sprachverständnisses im Denken vorstrukturalistischer Sprachforscher wie Humboldt und Gabelentz nachgewiesen; 3. wird die wichtige Rolle der Sprachtypologie in der heutigen Linguistik beleuchtet.
Aus dem Inhalt:
Sprachverwendung als neuer Gegenstand der Linguistik: Hansjakob Seiler, Universelles, Generelles, Typisches in der Sprachverwendung; Eugenio Coseriu, Wilhelm von Humboldt und die Sprachtypologie; Lauri Seppänen, Über die scholastische Sprachstufenlehre; Klaas Willems, Phänomenologische Aspekte in der Sprachtheorie von Georg von der Gabelentz und ihre Relevanz für die moderne Linguistik; Franz Hundsnurscher, Der linguistische Zusammenhang; Kennosuke Ezawa, Synthetische Grammatik und Norm des Sprechens; Clemens Knobloch, Spracherwerb und Sprachwandel: Zweckehe oder gefährliche Liebschaft?Der Gang der Sprachwissenschaftsgeschichte: Eugenio Coseriu, Humboldt-Spuren in der Sprachwissenschaft; Jörn Albrecht, Der Strukturalismus in der Sprachwissenschaft: Erbe und Auftrag; Manfred Ringmacher, Georg von der Gabelentz und die grammatische Tradition; Wilfried Kürschner, Otto Jespersen und Georg von der Gabelentz; Karl H. Rensch, Fiction, Facts and Insights. The Perception of Polynesian Languages in 18th and 19th Century Europe.Analytisches und synthetisches Wissen in Grammatik und Lexikon: Ulrike Mosel, Analytic and Synthetic Language Description; Marthe Philipp, Systemische Semantik des Deutschen; Klaus Kaden, Analytisches und synthetisches Herangehen in Grammatiken und Lehrbüchern der chinesischen Sprache; Akio Ogawa, Analytisches und synthetisches System in der Kasustypologie; Yasuyuki Sugatani, Tautologie und "reflexives" Possessivum bei Tsugio Sekiguchi; Herbert Ernst Wiegand, Wissen in der Sprachlexikografie; Elizaveta Kotorova, Die Äquivalenzbeziehungen in der analytischen und synthetischen Sprachforschung; Klaus-Peter Konerding, Semantische Kommentare im produktionsorientierten Wörterbuch; Nico Weger, Approaches to Synthetic Meaning Explication.Ost-West-Typologie der Sprachen: Yoshihiko Ikegami, The Agent and the Sentient: Asymmetry in Linguistic Coding; Daniel Hole, Ekkehard König, Intensifiers and Reflexivity: Eurotype vs. Asiatype; Yoshiko Ono, Genera Verbi und verwandte Strategien; Waldfried Premper, Ostwestliches über Sicht, Einsicht und Verblendung; Youngsook Yang, Gebrauchsweisen des deutschen Verbs fragen und des koreanischen Verbs mutta. Forschungen zu Einzelsprachen in Ost und West: Rolf Müller, Hoch- und Kultursprache. Konstituierung eines Systems begrifflicher Merkmale und seine sprachliche Konkretion am Beispiel des Neuhochdeutschen; Yong-Kun Ko, Zur traditionellen koreanischen Sprachphilosophie und ihren modernen Transformationen; Sang-Oak Lee, Über die funktionelle Belastung der syntaktischen Phänomene in einer dreidimensionalen Linguistik: Eine quantitative Untersuchung des modernen Koreanischen.
Aktualisiert: 2017-11-09
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Dieses Buch stellt den Sinologen und Sprachforscher Georg von der Gabelentz (1840-1893), seine wissenschaftliche Arbeit und seine Familiengeschichte einem breiten Publikum vor. Gabelentz stammt aus einer Adelsfamilie auf Poschwitz (Altenburg, Thüringen). Er war der Sohn des damals weltweit bekannten Sprachforschers und Staatsmannes, Hans Conon von der Gabelentz (1807-1874). Kernstück des Buches ist ein von Gabelentz' jüngerer Schwester, Clementine von Münchhausen, hinterlassenes Manuskript "H. Georg v. d. Gabelentz. Biographie und Charakteristik", das hier erstmals komplett veröffentlicht wird. Ergänzt wird das Manuskript durch eine detaillierte, 1938 als Faksimile der Handschrift gedruckte familiengeschichtliche Darstellung des alten Adelsgeschlechtes. Zusammen mit Bildern und Dokumenten aus der Gabelentz-Ausstellung der Humboldt-Universität zu Berlin von 2010 werden fünf Arbeiten von Fachwissenschaftlern und Forschern zu Gabelentz' Leben als Wissenschaftler, Auszüge aus seinen Hauptwerken sowie seine scharfsinnigen "Sentenzen", die privat überliefert sind, abgedruckt. So ist der Band ein unterhaltsames, vielseitiges, primäres Quellenbuch für alle diejenigen, die sich für diesen universellen Gelehrten interessieren.
Aktualisiert: 2023-03-04
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