"… Witze, die im Volke umlaufen, sind vortreffliche Hilfsmittel zur Erforschung des unbewussten Seelenlebens, ganz ähnlich wie die Träume und die Mythen und Sagen ..." Sigmund Freud benannte damit schon sehr früh wesentliche Aufgabenfelder der Psychoanalyse, die heute immer weniger Beachtung finden.
1905 verfasste Sigmund Freud seine außergewöhnliche Studie "Der Witz und seine Beziehung zum Unbewussten". Hundert Jahre später motivierte der Herausgeber PsychoanalytikerInnen und SozialwissenschaftlerInnen aus verschiedenen Ländern und Kontinenten, diese Pionierarbeit analytischer Sozialpsychologie noch einmal mit Muße zu lesen und aktuell zu reflektieren. Eignet sich die Analyse des Witzes zur Erforschung des Unbewussten? Sozialpsychologische, historische und theoretische Ergebnisse sowie Erfahrungen aus der therapeutischen Praxis werden in diesem Sammelband vorgestellt.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Eine junge Ärztin begibt sich 1921 zu Freud in Analyse. In einem Tagebuch hält sie fest, was sie bewegt. Inspiriert von diesen Aufzeichnungen machen sich PsychoanalytikerInnen und GeschichtsforscherInnen Gedanken zu Freud und seiner Arbeitsweise.
Aktualisiert: 2022-02-15
Autor:
Thomas Aichhorn,
Karl Fallend,
Ernst Falzeder,
John Forrester,
Lilli Gast,
André Haynal,
Rolf Klüwer,
Anna Koellreuter,
H. Sebastian Krutzenbichler,
Bernhard Küchenhoff,
Ulrike May,
Juliet Mitchell,
Paul Parin,
Peter Passett,
August Ruhs,
Anne-Marie Sandler,
Rolf Vogt
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Wie lässt sich psychoanalytisches Denken weitergeben, kultivieren und organisieren? Unter anderem waren es diese Fragen, die im Kontext der Tagung »Vergessen wir nicht – die Psychoanalyse!« des Grazer Arbeitskreises für Psychoanalyse behandelt wurden.
Aktualisiert: 2022-02-15
Autor:
Gerhard Benetka,
Wolfgang Brumetz,
Rainer Danzinger,
Christian Eigner,
Karl Fallend,
Peter Gasser-Steiner,
Gernot Herzeg,
Ulrike Körbitz,
Gert Lyon,
Johanna Muckenhuber,
Paul Paß,
Klaus Posch,
Bettina Rabelhofer,
Klaus Theweleit
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„Wos is do los, wos wird do gspüt, / im gaunzen Haus ka Hitler
Büd? / des is jo gor net woa, / im Kölla hängan zwoa.“
Ein Kinderreim aus Oberösterreich als Ausdruck einer sozial
tradierten gesellschaftlichen Befindlichkeit. Der Keller als
Sinnbild für das Verborgene, das Unheimliche, das Unterdrückte,
das Unbewusste – und somit der zentrale Ort psychoanalytischer
Auseinandersetzung.
Psychoanalyse und Nationalsozialismus stehen im Zentrum
des vorliegenden Buches.
Einerseits methodisch: die Analyse der Sprache und des Witzes,
bis hin zur Erfassung von Lebensgeschichten ehemaliger
Zwangsarbeiter/innen und welche Folgen sich daraus
ergaben – z.B. in Form eines Theaters. Die Psychoanalyse als
Reflexionsmethode zur Aufarbeitung der NS-Zeit.
Andererseits wissenschaftshistorisch: Was geschah in Wien
zwischen 1938 und 1945, nachdem Sigmund Freud flüchten
musste, und was folgte danach. Verborgene Geschichten der
Psychoanalyse, die auch nach Jahrzehnten virulent sind, sowohl
auf der Couch als auch exemplarisch in der biographischen
Diskussion der Protagonisten.
Lektüre-Gedanken zum Thema schließen den Band ab.
Aktualisiert: 2021-12-09
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Dieser umfangreiche Materialienband ist aus Anlass des 100. Geburtstages des Wiener Psychoanalytikers Siegfried Bernfeld im Jahre 1992 erschienen. Die Autoren des Bandes lassen in in sich geschlossenen Einzelfallstudien zu biographischen bzw. theoretischen Aspekten aus Bernfelds Gesamtwerk ein beeindruckendes, außergewöhnlich anregendes Gesamtbild zur Person, zum Werk und zur theoretischen Substanz Bernfelds entstehen. Welches theoretische und lebensgeschichtliche Erkenntnispotential dem Leben und Werk Siegfried Bernfeld immer noch inne wohnt wird bei der Lektüre dieses materialreichen Bandes mehr als deutlich.
Aktualisiert: 2021-12-08
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Elisabeth Schilder (1904-1983) stammte aus einer jüdisch-assimilierten, bürgerlichen Familie in Wien. Frühes Engagement bei den sozialistischen Mittelschülern. Studierte Jus und Volkswirtschaft, sowie ausgebildete Fürsorgerin.
Arbeitete als Journalistin über soziale Fragen und war in engem Kontakt mit Käthe Leichter. Wurde Mitglied der Revolutionären Sozialisten. 1938 Flucht über die Schweiz nach Frankreich. Ihr Lebensgefährte wird nach Auschwitz deportiert und ermordet. Überlebte den Nationalsozialismus in Südfrankreich und kehrte 1946 nach Wien zurück. Arbeitet als Juristin im Jugendamt der Stadt Wien. Nimmt jungen sehr verwahrlosten Burschen, der das KZ überlebte, mit nach Wien und kümmert sich um ihn. 1949 Arbeit in der Child Guidance Clinic. Gründung eines Instituts für Erziehungshilfe. In den 1950er Jahren Adoption von zwei Mädchen.
Als enge Vertraute des Justizministers Christian Broda, Mitarbeit an einem neuen Familienrecht und Jugendhilfegesetz. Seit 1957 führend tätig bei der neugegründeten Bewährungshilfe.
Aktualisiert: 2021-09-09
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"… Witze, die im Volke umlaufen, sind vortreffliche Hilfsmittel zur Erforschung des unbewussten Seelenlebens, ganz ähnlich wie die Träume und die Mythen und Sagen ..." Sigmund Freud benannte damit schon sehr früh wesentliche Aufgabenfelder der Psychoanalyse, die heute immer weniger Beachtung finden.
1905 verfasste Sigmund Freud seine außergewöhnliche Studie "Der Witz und seine Beziehung zum Unbewussten". Hundert Jahre später motivierte der Herausgeber PsychoanalytikerInnen und SozialwissenschaftlerInnen aus verschiedenen Ländern und Kontinenten, diese Pionierarbeit analytischer Sozialpsychologie noch einmal mit Muße zu lesen und aktuell zu reflektieren. Eignet sich die Analyse des Witzes zur Erforschung des Unbewussten? Sozialpsychologische, historische und theoretische Ergebnisse sowie Erfahrungen aus der therapeutischen Praxis werden in diesem Sammelband vorgestellt.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Das vorliegende Buch vertieft einige Stationen Von Marie Langer (1910–1987) und Else Pappenhheim (1911–2009) und zeigt bislang unveröffentlichtes Foto- und historisches Quellenmaterial und den edierten Briefwechsel der zwei Freundinnen aus den letzten Lebensjahren.
65 Jahre währte die Freundschaft zwischen den aus Österreich emigrierten Psychoanalytikerinnen Marie Langer und Else Pappenheim. Sie verband mehr als der gemeinsame Besuch der Schwarzwald-Schule, Medizinstudium und psychoanalytische Ausbildung in Wien. Beide mussten sie vor dem Nationalsozialismus fliehen: Marie Langer nach Uruguay und Argentinien, später nach Mexico – Else Pappenheim nach den U.S.A.
Das vorliegende Buch vertieft einige Stationen dieser beiden Frauenbiographien, zeigt bislang unveröffentlichtes Foto- und historisches Quellenmaterial und den edierten Briefwechsel der zwei Freundinnen aus den letzten Lebensjahren.
Aktualisiert: 2020-11-05
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„Wos is do los, wos wird do gspüt, / im gaunzen Haus ka Hitler Büd? / des is jo gor net woa, / im Kölla hängan zwoa.“
Ein Kinderreim aus Oberösterreich als Ausdruck einer sozial tradierten gesellschaftlichen Befindlichkeit. Der Keller als Sinnbild für das Verborgene, das Unheimliche, das Unterdrückte, das Unbewusste – und somit der zentrale Ort psychoanalytischer Auseinandersetzung.
Psychoanalyse und Nationalsozialismus stehen im Zentrum des vorliegenden Buches.
Einerseits methodisch: die Analyse der Sprache und des Witzes, bis hin zur Erfassung von Lebensgeschichten ehemaliger Zwangsarbeiter/innen und welche Folgen sich daraus ergaben – z.B. in Form eines Theaters. Die Psychoanalyse als Reflexionsmethode zur Aufarbeitung der NS-Zeit.
Andererseits wissenschaftshistorisch: Was geschah in Wien zwischen 1938 und 1945, nachdem Sigmund Freud flüchten musste, und was folgte danach. Verborgene Geschichten der Psychoanalyse, die auch nach Jahrzehnten virulent sind, sowohl auf der Couch als auch exemplarisch in der biographischen Diskussion der Protagonisten.
Lektüre-Gedanken zum Thema schließen den Band ab.
Aktualisiert: 2020-03-02
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In diesem Band werden, zum Teil erstmals, Schriften von Rosa Dworschak (1896-1990) veröffentlicht, in denen sie über ihre reichen Erfahrungen als Sozialarbeiterin berichtet.
Rosa Dworschak – zuerst Schülerin Ilse Arlts, dann Weggefährtin August Aichhorns – war es, die nach 1945 die Tradition der psychoanalytischen Sozialarbeit weiterführte und auch durch die Einführung professioneller Supervision maßgeblich prägte.
Nach ihren Jahren als Sozialarbeiterin in Wien-Ottakring (siehe Band 7), war sie am Aufbau der Erziehungsberatung der Wiener Psychoanalytischen Vereinigung beteiligt und begründete 1949 die Wiener Child Guidance Clinic. Ein einleitender biographischer Essay (Thomas Aichhorn) und die Zusammenstellung einer Gesamtbibliographie, sollen ebenso den LeserInnen das Leben und Wirken Rosa Dworschaks näherbringen.
Annegret Huber, Eva Mayerhofer und Fritz Trümpi (Musikuniversität Wien) erörtern Fragen, die sich daraus ergeben, dass in Rosa Dworschaks Nachlass Autographe eigener Kompositionen und Belege für deren Konzertaufführungen gefunden wurden.
Aktualisiert: 2020-03-20
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Aktualisiert: 2019-03-15
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Ein einzigartiges historisches Quellenmaterial, das in diesem Band erstmals gedruckt vorliegt und ermöglicht, dem Pionier der psychoanalytischen Sozialarbeit – quasi im O-Ton – lesend zu folgen.
Wien, Herbst 1945. Die Stadt liegt nach der untergegangenen nationalsozialistischen Diktatur in Schutt und Asche. Ihre BewohnerInnen versuchen wieder einen Alltag zu leben, eine neue Zukunft aufzubauen und an historische Traditionen anzuknüpfen, die der Faschismus zerstört hatte.
So auch der 68-jährige Freud-Schüler, August Aichhorn, der als einer der ganz wenigen Psychoanalytiker während der NS-Zeit in Wien verblieb und sich nun bemüht, die Wiener Psychoanalytische Vereinigung wieder zu beleben sowie die Ausbildung in der Erziehungsberatung und sozialen Fürsorge auf neue Beine zu stellen.
In 13 Vorlesungen – von September bis Dezember 1945 – versucht er jungen Studierenden die Freud'sche Psychoanalyse für ihre zukünftige praktische Arbeit näherzubringen. Zwei Stenographinnen notieren seine Ausführungen, die transkribiert – von August Aichhorn selbst redigiert – bis heute im Aichhorn-Nachlass liegen.
Aktualisiert: 2020-03-23
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"… Witze, die im Volke umlaufen, sind vortreffliche Hilfsmittel zur Erforschung des unbewussten Seelenlebens, ganz ähnlich wie die Träume und die Mythen und Sagen ..." Sigmund Freud benannte damit schon sehr früh wesentliche Aufgabenfelder der Psychoanalyse, die heute immer weniger Beachtung finden.
1905 verfasste Sigmund Freud seine außergewöhnliche Studie "Der Witz und seine Beziehung zum Unbewussten". Hundert Jahre später motivierte der Herausgeber PsychoanalytikerInnen und SozialwissenschaftlerInnen aus verschiedenen Ländern und Kontinenten, diese Pionierarbeit analytischer Sozialpsychologie noch einmal mit Muße zu lesen und aktuell zu reflektieren. Eignet sich die Analyse des Witzes zur Erforschung des Unbewussten? Sozialpsychologische, historische und theoretische Ergebnisse sowie Erfahrungen aus der therapeutischen Praxis werden in diesem Sammelband vorgestellt.
Karl Fallend, Univ. Doz. Dr., geb. 1956; freiberuflich wissenschaftlich tätig; lehrt Sozialpsychologie am Institut f. Psychologie an der Universität Innsbruck. Mitherausgeber der Zeitschrift WERKBLATT. Zeitschrift für Psychoanalyse und Gesellschaftskritik. Zahlreiche Publikationen zur Geschichte der Psychoanalyse, Psychologie und Menschenrechte und der Aufarbeitung des Nationalsozialismus. Er lebt in Wien und Linz.
Aktualisiert: 2020-05-01
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In dieser außergewöhnlichen Sozialreportage berichtet Rosa Dworschak aus dem Leben der BewohnerInnen und Betreuerinnen des sogenannten "Negerdörfls", in dem sie von 1928 bis 1938 als Sozialarbeiterin tätig war.
1911 wurde für arme, unterstandslose und kinderreiche Familien in Wien-Ottakring eine Barackensiedlung errichtet – das sogenannte "Negerdörfl". Einer Überlieferung nach wurde der Name von dem Wiener Dialektausdruck "neger sein" = arm sein, abgeleitet, einer anderen nach seien so manche Bewohner keiner geregelten Arbeit nachgegangen und vom häufigen "In-der-Sonne-Liegen" gebräunt wie "Neger" gewesen. Die Erzählungen Dworschaks sind getragen von dem, was ihrem Verständnis nach für psychoanalytische Sozialarbeit grundlegend ist: Dem lebendigen Interesse für die anderen, der Fähigkeit zu verstehen, auf andere und deren Lebensauffassung einzugehen und sie nicht zu verurteilen. Diese historische Sozialreportage gewährt ebenso einen Einblick in das prekäre Alltagsleben eines Wiener Randbezirks der 1920er und 1930er, wie in die retrospektive Gedankenwelt einer engagierten Sozialarbeiterin. Neben einer historisch-biographischen Einführung von Thomas Aichhorn, stellt Martin Schenk (Sozialexperte der Diakonie und Mitbegründer des Anti-Armut-Netzwerks "Die Armutskonferenz") Rosa Dworschaks "Dorfgeschichten" in einen aktuellen sozialpolitischen Zusammenhang.
Aktualisiert: 2020-03-20
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Leben und Werk Bertha Pappenheims (1859-1936) werden in diesem Band mittels einer Biografie und ausgewählter Originalbeiträge dargestellt.
Die Wienerin Bertha Pappenheim war maßgeblich an der Errichtung jüdischer Wohlfahrtseinrichtungen, insbesondere der Kinder- und Jugendwohlfahrt beteiligt und um die Zentralisierung der jüdischen Wohlfahrt bemüht. International engagierte sich die Mitbegründerin des Jüdischen Frauenbundes (1904) innerhalb der Jüdischen Frauenbewegung um Gleichberechtigung sowie im Kampf gegen Mädchenhandel und Prostitution.
Während ihr sozialpolitisches, emanzipatorisches Engagement und ihre literarisch-publizistischen Arbeiten in Vergessenheit gerieten, wurde Bertha Pappenheim unter dem Pseudonym "Anna O.", als ehemalige Patientin Josef Breuers berühmt, die einen entscheidenden Impuls zu Sigmund Freuds Psychoanalyse setzte ("Studien über Hysterie" 1895). Angesichts dieser "doppelten Identität" wird das Engagement Pappenheims danach befragt, inwiefern es nicht auch als ein Schlüssel zur eigenen Selbsthilfe verstanden werden kann.
Die ausgewählten Texte Pappenheims exemplifizieren das religiös motivierte Selbstverständnis ihres sozialen Engagements und verweisen auf einen intellektuellen Kampf zwischen Tradition und Moderne.
Aktualisiert: 2020-03-20
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Wie lässt sich psychoanalytisches Denken weitergeben, kultivieren und organisieren? Unter anderem waren es diese Fragen, die im Kontext der Tagung »Vergessen wir nicht – die Psychoanalyse!« des Grazer Arbeitskreises für Psychoanalyse behandelt wurden.
Aktualisiert: 2022-02-15
Autor:
Gerhard Benetka,
Wolfgang Brumetz,
Rainer Danzinger,
Christian Eigner,
Karl Fallend,
Peter Gasser-Steiner,
Gernot Herzeg,
Ulrike Körbitz,
Gert Lyon,
Johanna Muckenhuber,
Paul Paß,
Klaus Posch,
Bettina Rabelhofer,
Klaus Theweleit
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Das Lebenswerk Ilse Arlts (1876-1960) wird in diesem Band mittels einer umfangreichen Biografie und ausgewählter Originalbeiträge dargestellt.
Arlt gründete 1912 die erste österreichische Fürsorgerinnenschule mit integrierter Forschungsstätte. Was effektive Hilfe bedeutet – sei sie wohlfahrtsstaatlich oder privat organisiert – müsse, so Arlt, erst einer wissenschaftlichen Untersuchung zugeführt werden. Die von ihr konzipierte "Fürsorgewissenschaft" und -praxis ankern in einer sowohl empirisch als auch sozialphilosophisch vorgehenden Armuts- und Wohlergehensforschung.
Als Pädagogin wandte sich Arlt entschieden gegen eine Bürokratisierung des Fürsorgewesens und vertrat ein individualisierendes bedürfnisorientiertes Hilfekonzept.
Die Texte Arlts repräsentieren die unterschiedlichen Wirkdimensionen, welche sie mit ihrem Denken bereicherte: Diskurse der Sozial- und Reformpädagogik, der Fürsorgewissenschaft und -praxis, der empirischen Armuts- und Wohlergehensforschung, der Sozialpolitik und Frauenbewegung. Nicht wenige ihrer kreativen und kritischen Gedankenzüge erweisen sich angesichts gegenwärtiger einschlägiger Debatten als überaus aktuell.
Aktualisiert: 2020-03-23
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Noch nicht 30-jährig war Wilhelm Reich Leiter des 'Technischen Seminars' der 'Wiener Psychoanalytischen Vereinigung' geworden. Freud hatte in ihm zunächst einen seiner begabtesten Schüler gesehen, bevor er sich, nachdem Reich Psychoanalyse und Marxismus zu verbinden versucht hatte, zunehmend von ihm distanzierte.
1934 wurde Reich aus der 'Internationalen Psychoanalytischen Vereinigung' ausgeschlossen. Die Hintergründe dieses für die Geschichte der Psychoanalyse in Hitler-Deutschland bedeutsamen Ereignisses werden anhand unbekannter Dokumente rekonstruiert, die bis heute andauernden Folgen analysiert. Gleichsam wird Reichs sexualpolitisches und körpertherapeutisches Erbe einer kritischen Würdigung unterzogen.
Aktualisiert: 2022-02-15
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Eine junge Ärztin begibt sich 1921 zu Freud in Analyse. In einem Tagebuch hält sie fest, was sie bewegt. Inspiriert von diesen Aufzeichnungen machen sich PsychoanalytikerInnen und GeschichtsforscherInnen Gedanken zu Freud und seiner Arbeitsweise.
Aktualisiert: 2022-02-15
Autor:
Thomas Aichhorn,
Karl Fallend,
Ernst Falzeder,
John Forrester,
Lilli Gast,
André Haynal,
Rolf Klüwer,
Anna Koellreuter,
H. Sebastian Krutzenbichler,
Bernhard Küchenhoff,
Ulrike May,
Juliet Mitchell,
Paul Parin,
Peter Passett,
August Ruhs,
Anne-Marie Sandler,
Rolf Vogt
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Ernst Federn (1914-2007) entstammte der Kultur des assimilierten Wiener Judentums. Seine Eltern waren Ärzte, Pädagogen, Sozialisten und unter den ersten Schülern und Weggefährten Sigmund Freuds. Die Eindrücke des Kindes und Jugendlichen Ernst Federn, waren mitverantwortlich dafür, dass er Jahrzehnte später die psychoanalytische Sozialarbeit zu seinem Arbeitsfeld erkor.
Ernst Federns Jugend ist einerseits geprägt vom 'Roten Wien' und andererseits vom aggressiven An- und Durchgriff der Faschismen. Nach der Niederlage der Sozialdemokratie 1933/34 radikalisierte sich der Jugendliche. Ernst Federn wählte in der Illegalität die trotzkistische Option, auch weil er damit nicht völlig mit der 'Mutter' Sozialdemokratie brechen musste.
Das austrofaschistische Regime inhaftierte ihn für ein Jahr, schloss ihn vom Studium aus, und am 14. März 1938 wurde er von den Nazis gefangen genommen. Ernst Federn hatte die gesamte 'österreichische' NS-Zeit im KZ Dachau und Buchenwald verbracht. Nach seiner Befreiung kehrte Federn nicht nach Wien zurück, sondern ging nach Brüssel, wo er seine Frau nach zehn Jahren wieder sehen konnte. Beide folgten 1949 seinen Eltern nach New York, die 1938 in die USA emigrieren konnten. In New York wurde Ernst Federn Sozialarbeiter und Historiker der Psychoanalyse. In der Ära Kreisky konnten Ernst und Hilde Federn nach Österreich zurückkehren, wo er als Sozialpsychologe in Gefängnissen die Humanisierung des Strafvollzugs prägte. Gleichzeitig unterstützte er europaweit wiedererstandene Pionierprojekte der psychoanalytischen Sozialarbeit und Forschungen zur Geschichte der Psychoanalyse und ihrer Anwendungen.
Aktualisiert: 2020-03-23
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