Die elementare Funktion bildlicher Repräsentation für das Denken und Handeln durchzieht das Gesamtwerk Schleiermachers. Sie wird in dieser Dissertation vor dem Hintergrund der Zusammengehörigkeit von Bild- und Fantasiekonzept erschlossen.
Der im Frühwerk etablierten Gleichstellung von Vernunft und Fantasie bzw. Rationalität und Kreativität korrespondiert die Gleichursprünglichkeit von Begriff und Bild als Formen kommunikativer Vergegenwärtigung der gemeinsamen Welt. Firchow rekonstruiert im ersten Hauptteil die werkgeschichtliche Etablierung der Fantasie als »individuelle Vernunft« im zeitgenössischen Kontext des Deutschen Idealismus. Der zweite Teil bietet eine systematische Darstellung der Grundfunktionen der gestaltbildenden Fantasie im Rahmen einer Platonischen »Bild-Anthropologie«, die sich als anschlussfähig für den gegenwärtigen »iconic turn« erweist. Die theologische Relevanz betrifft den Ursprung der Gottesidee und die Vergegenwärtigung des »Bildes des Erlösers« als Kernelement der Wesensbestimmung des Christentums.
[The Free Play of Pictures. Reason and Fantasy in Schleiermacher]
Schleiermacher's complete work is crossed by the elementary function of figurative representation for thinking and acting. This study extrapolates it amidst the affiliation of fantasy and image theory. The equality of reason and fantasy, resp. rationality and creativity, as established in the early work, corresponds to the relationship of concept and image as forms of communicative representation in Schleiermacher´s later work.
In the first part, Firchow reconstructs the justification of fantasy as »individual reason« within the contemporary context of German Idealism. The second part contains a systematic statement of the basic functions of figurative representation in the context of a Platonic »image-anthropology«, which can be connected to fundamental aspects of the recent »iconic turn«. The theological relevance of the topic culminates in issues concerning the origin of the idea of God and the visualization of the »image of the Redeemer« which is considered to be a core element within the essential determination of Christianity.
Aktualisiert: 2023-05-26
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Die elementare Funktion bildlicher Repräsentation für das Denken und Handeln durchzieht das Gesamtwerk Schleiermachers. Sie wird in dieser Dissertation vor dem Hintergrund der Zusammengehörigkeit von Bild- und Fantasiekonzept erschlossen.
Der im Frühwerk etablierten Gleichstellung von Vernunft und Fantasie bzw. Rationalität und Kreativität korrespondiert die Gleichursprünglichkeit von Begriff und Bild als Formen kommunikativer Vergegenwärtigung der gemeinsamen Welt. Firchow rekonstruiert im ersten Hauptteil die werkgeschichtliche Etablierung der Fantasie als »individuelle Vernunft« im zeitgenössischen Kontext des Deutschen Idealismus. Der zweite Teil bietet eine systematische Darstellung der Grundfunktionen der gestaltbildenden Fantasie im Rahmen einer Platonischen »Bild-Anthropologie«, die sich als anschlussfähig für den gegenwärtigen »iconic turn« erweist. Die theologische Relevanz betrifft den Ursprung der Gottesidee und die Vergegenwärtigung des »Bildes des Erlösers« als Kernelement der Wesensbestimmung des Christentums.
[The Free Play of Pictures. Reason and Fantasy in Schleiermacher]
Schleiermacher's complete work is crossed by the elementary function of figurative representation for thinking and acting. This study extrapolates it amidst the affiliation of fantasy and image theory. The equality of reason and fantasy, resp. rationality and creativity, as established in the early work, corresponds to the relationship of concept and image as forms of communicative representation in Schleiermacher´s later work.
In the first part, Firchow reconstructs the justification of fantasy as »individual reason« within the contemporary context of German Idealism. The second part contains a systematic statement of the basic functions of figurative representation in the context of a Platonic »image-anthropology«, which can be connected to fundamental aspects of the recent »iconic turn«. The theological relevance of the topic culminates in issues concerning the origin of the idea of God and the visualization of the »image of the Redeemer« which is considered to be a core element within the essential determination of Christianity.
Aktualisiert: 2023-05-09
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Für Lessing war Bildlichkeit ein Phänomen der Raum gestaltenden Künste, während er Sprache und Musik ganz auf Zeitlichkeit ausgerichtet sah. Doch ist Zeit wirklich das Andere des Bildes oder vermitteln sich nicht Bild und Zeit wechselseitig in der visuellen Erfahrung? Konkurrieren Bilder mit der Ewigkeit, weil in ihnen alle Zeit stillzustehen scheint, oder manifestieren sie eine eigene Zeitlichkeit, weil sich in ihnen immer wieder Brüche zwischen Abwesendem und Anwesendem zeigen? Dieser Band versammelt Studien zur Sichtbarkeit der Zeit im Bild, zum Verhältnis von Imagination und Erinnerung bei Augustinus, zur Zeitlosigkeit des Bildes bei Sartre, zum Verhältnis von Bildlichkeit und Zeiterfahrung in Formen religiöser Repräsentation, zur Theologie des Bildes sowie zur Visualisierung der Gebärdensprache und zur Zeiterfahrung in der Fotografie.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Die elementare Funktion bildlicher Repräsentation für das Denken und Handeln durchzieht das Gesamtwerk Schleiermachers. Sie wird in dieser Dissertation vor dem Hintergrund der Zusammengehörigkeit von Bild- und Fantasiekonzept erschlossen.
Der im Frühwerk etablierten Gleichstellung von Vernunft und Fantasie bzw. Rationalität und Kreativität korrespondiert die Gleichursprünglichkeit von Begriff und Bild als Formen kommunikativer Vergegenwärtigung der gemeinsamen Welt. Firchow rekonstruiert im ersten Hauptteil die werkgeschichtliche Etablierung der Fantasie als »individuelle Vernunft« im zeitgenössischen Kontext des Deutschen Idealismus. Der zweite Teil bietet eine systematische Darstellung der Grundfunktionen der gestaltbildenden Fantasie im Rahmen einer Platonischen »Bild-Anthropologie«, die sich als anschlussfähig für den gegenwärtigen »iconic turn« erweist. Die theologische Relevanz betrifft den Ursprung der Gottesidee und die Vergegenwärtigung des »Bildes des Erlösers« als Kernelement der Wesensbestimmung des Christentums.
[The Free Play of Pictures. Reason and Fantasy in Schleiermacher]
Schleiermacher's complete work is crossed by the elementary function of figurative representation for thinking and acting. This study extrapolates it amidst the affiliation of fantasy and image theory. The equality of reason and fantasy, resp. rationality and creativity, as established in the early work, corresponds to the relationship of concept and image as forms of communicative representation in Schleiermacher´s later work.
In the first part, Firchow reconstructs the justification of fantasy as »individual reason« within the contemporary context of German Idealism. The second part contains a systematic statement of the basic functions of figurative representation in the context of a Platonic »image-anthropology«, which can be connected to fundamental aspects of the recent »iconic turn«. The theological relevance of the topic culminates in issues concerning the origin of the idea of God and the visualization of the »image of the Redeemer« which is considered to be a core element within the essential determination of Christianity.
Aktualisiert: 2023-04-25
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Faktum oder Fiktion? – In post-faktischen Zeiten wird diese Alternative zum Problem und verlangt angesichts von Fake-News und Verschwörungstheorien eine klare Entscheidung. Doch auch mit den Fakten ist es so einfach nicht. Manchmal ist die Fiktion die einzige Chance, die Wirklichkeit zu erkennen. Darum wird in der Philosophie immer wieder mit Fiktionen argumentiert und in der Jurisprudenz auf Rechtsfiktionen gesetzt. Auch die paulinische Theologie kommt ohne ein »Als-ob-nicht« nicht aus. Grund genug nach der Bedeutung von Fiktionalität für Erkenntnis und Selbstverständnis des Menschen zu fragen.
Es ist das Ziel der in diesem Band gesammelten theologischen und philosophischen Studien, den Sinn für das, was sein könnte, auszuloten.
Mit Beiträgen von Ingolf U. Dalferth, Matthias Kleinert, Annette Pitschmann, Birgit Recki, Karl-Siegmund Rehberg, Cornelia Richter, Heiko Schulz sowie einer Einleitung von Michael Moxter.
[Reason – Fiction – Faith]
Fact or fiction? – In post-factual times, this alternative becomes a problem and demands a clear decision in the face of fake news and conspiracy theories. But even regarding the facts it is not that simple. Sometimes fiction is the only chance to realise reality. That is why philosophy frequently argues with fictions, jurisprudence counts on legal fictions, and Pauline theology does not get by without an »as if not«. Reason enough to enquire about the meaning of fictionality for recognition and self-conception of man.
The aim of the theological and philosophical studies collected in this volume is to fathom the sense of what might be.
Aktualisiert: 2023-03-29
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Die Kulturgeschichte kennt eine Vielzahl an unterschiedlichen Variationen des Spiels. In einer bestimmten Hinsicht erweist sich die Form des Spiels als ein konstitutives Phänomen von Kultur. Unter der Voraussetzung, dass es sich bei Religion um ein kulturelles System handelt, kann zudem erwartet werden, dass auch sie den Impuls des Spielerischen in sich aufnimmt. Vor diesem Hintergrund zielen die Beiträge dieses Bandes darauf ab, einzelne Verflechtungen zwischen Spiel und Kultur aus theologischen und philosophischen Perspektiven zu untersuchen. Dabei geht es sowohl darum, theoriegeschichtliche Hintergründe des Zusammenhangs sichtbar zu machen, als auch darum, die Verhältnisse zwischen Spiel, Religion und Ethik systematisch zu untersuchen.
Mit Beiträgen von J. Dierken, M. Firchow, E. Fischer-Lichte, Chr. Polke, B. Recki, Chr. Seibert und Ph. Stoellger.
[Culture as a Game. Philosophical-theological Varieties]
Within human history a multitude of various plays and games can be found. To some extent play seems to be both, a constitutive part as well as a basic phenomenon of human culture; and since religion forms a cultural system it clearly inheres playful elements. Against this background, all contributors of this volume undertake to analyse and describe different kinds of intertwinings of play and culture. From the different perspectives of theology, philosophy and cultural studies they consider questions like whether there is a moral, even religious dimension in play and game and if so, how it does shape individual and communal life.
Aktualisiert: 2020-11-06
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Die Kulturgeschichte kennt eine Vielzahl an unterschiedlichen Variationen des Spiels. In einer bestimmten Hinsicht erweist sich die Form des Spiels als ein konstitutives Phänomen von Kultur. Unter der Voraussetzung, dass es sich bei Religion um ein kulturelles System handelt, kann zudem erwartet werden, dass auch sie den Impuls des Spielerischen in sich aufnimmt. Vor diesem Hintergrund zielen die Beiträge dieses Bandes darauf ab, einzelne Verflechtungen zwischen Spiel und Kultur aus theologischen und philosophischen Perspektiven zu untersuchen. Dabei geht es sowohl darum, theoriegeschichtliche Hintergründe des Zusammenhangs sichtbar zu machen, als auch darum, die Verhältnisse zwischen Spiel, Religion und Ethik systematisch zu untersuchen.
Mit Beiträgen von J. Dierken, M. Firchow, E. Fischer-Lichte, Chr. Polke, B. Recki, Chr. Seibert und Ph. Stoellger.
[Culture as a Game. Philosophical-theological Varieties]
Within human history a multitude of various plays and games can be found. To some extent play seems to be both, a constitutive part as well as a basic phenomenon of human culture; and since religion forms a cultural system it clearly inheres playful elements. Against this background, all contributors of this volume undertake to analyse and describe different kinds of intertwinings of play and culture. From the different perspectives of theology, philosophy and cultural studies they consider questions like whether there is a moral, even religious dimension in play and game and if so, how it does shape individual and communal life.
Aktualisiert: 2022-04-01
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Die Kulturgeschichte kennt eine Vielzahl an unterschiedlichen Variationen des Spiels. In einer bestimmten Hinsicht erweist sich die Form des Spiels als ein konstitutives Phänomen von Kultur. Unter der Voraussetzung, dass es sich bei Religion um ein kulturelles System handelt, kann zudem erwartet werden, dass auch sie den Impuls des Spielerischen in sich aufnimmt. Vor diesem Hintergrund zielen die Beiträge dieses Bandes darauf ab, einzelne Verflechtungen zwischen Spiel und Kultur aus theologischen und philosophischen Perspektiven zu untersuchen. Dabei geht es sowohl darum, theoriegeschichtliche Hintergründe des Zusammenhangs sichtbar zu machen, als auch darum, die Verhältnisse zwischen Spiel, Religion und Ethik systematisch zu untersuchen.
Mit Beiträgen von J. Dierken, M. Firchow, E. Fischer-Lichte, Chr. Polke, B. Recki, Chr. Seibert und Ph. Stoellger.
[Culture as a Game. Philosophical-theological Varieties]
Within human history a multitude of various plays and games can be found. To some extent play seems to be both, a constitutive part as well as a basic phenomenon of human culture; and since religion forms a cultural system it clearly inheres playful elements. Against this background, all contributors of this volume undertake to analyse and describe different kinds of intertwinings of play and culture. From the different perspectives of theology, philosophy and cultural studies they consider questions like whether there is a moral, even religious dimension in play and game and if so, how it does shape individual and communal life.
Aktualisiert: 2022-04-07
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Für Lessing war Bildlichkeit ein Phänomen der Raum gestaltenden Künste, während er Sprache und Musik ganz auf Zeitlichkeit ausgerichtet sah. Doch ist Zeit wirklich das Andere des Bildes oder vermitteln sich nicht Bild und Zeit wechselseitig in der visuellen Erfahrung? Konkurrieren Bilder mit der Ewigkeit, weil in ihnen alle Zeit stillzustehen scheint, oder manifestieren sie eine eigene Zeitlichkeit, weil sich in ihnen immer wieder Brüche zwischen Abwesendem und Anwesendem zeigen? Dieser Band versammelt Studien zur Sichtbarkeit der Zeit im Bild, zum Verhältnis von Imagination und Erinnerung bei Augustinus, zur Zeitlosigkeit des Bildes bei Sartre, zum Verhältnis von Bildlichkeit und Zeiterfahrung in Formen religiöser Repräsentation, zur Theologie des Bildes sowie zur Visualisierung der Gebärdensprache und zur Zeiterfahrung in der Fotografie.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Die Kulturgeschichte kennt eine Vielzahl an unterschiedlichen Variationen des Spiels. In einer bestimmten Hinsicht erweist sich die Form des Spiels als ein konstitutives Phänomen von Kultur. Unter der Voraussetzung, dass es sich bei Religion um ein kulturelles System handelt, kann zudem erwartet werden, dass auch sie den Impuls des Spielerischen in sich aufnimmt. Vor diesem Hintergrund zielen die Beiträge dieses Bandes darauf ab, einzelne Verflechtungen zwischen Spiel und Kultur aus theologischen und philosophischen Perspektiven zu untersuchen. Dabei geht es sowohl darum, theoriegeschichtliche Hintergründe des Zusammenhangs sichtbar zu machen, als auch darum, die Verhältnisse zwischen Spiel, Religion und Ethik systematisch zu untersuchen.
Mit Beiträgen von J. Dierken, M. Firchow, E. Fischer-Lichte, Chr. Polke, B. Recki, Chr. Seibert und Ph. Stoellger.
[Culture as a Game. Philosophical-theological Varieties]
Within human history a multitude of various plays and games can be found. To some extent play seems to be both, a constitutive part as well as a basic phenomenon of human culture; and since religion forms a cultural system it clearly inheres playful elements. Against this background, all contributors of this volume undertake to analyse and describe different kinds of intertwinings of play and culture. From the different perspectives of theology, philosophy and cultural studies they consider questions like whether there is a moral, even religious dimension in play and game and if so, how it does shape individual and communal life.
Aktualisiert: 2022-04-01
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