Die Faunareste vom jungpaläolithischen Lagerplatz Krems-Wachtberg, Ausgrabung 1930

Die Faunareste vom jungpaläolithischen Lagerplatz Krems-Wachtberg, Ausgrabung 1930 von Fladerer,  Florian A, Friesinger,  Herwig
Den zahlreichen populären und spekulativen Schriften über eiszeitliche Mammutjägerkulturen stehen bisher sehr wenige naturwissenschaftliche Detailvorlagen gegenüber,die jenes Bild unterstützen. Hier werden nun zum ersten Mal von einem altsteinzeitlichen Lagerplatz in Österreich exakte Analysen von Alterskennzeichen der Mammutindividuen und von Manipulationen an den Tierresten vorgelegt. Zur bevorzugten Jagdtierwelt der „Pavlovien-Kultur “gehörten auch Rentiere, Rothirsche, Steinböcke und Moschusochsen. Die Wolfsrudel in dieser vom Menschen bereits beeinflußten subarktischen Umwelt sind gekennzeichnet durch einen wesentlich höheren Anteil an Tieren mit „hundeartigen “Zahnstellungen als er bei heutigen Wildpopulationen bekannt ist. Schlachtmarken an den Knochen von Wölfen, Füchsen und Vielfraßen deuten an, dass auch die Körper dieser Raubtierarten als Nahrung der altsteinzeitlichen Wildbeutergruppe gedient haben. Querverweise auf die Mensch-Wildtier-Beziehung bei heutigen jägerischen Völkern bilden im vorliegenden Band einen gleichermassen interessanten wie wichtigen Ausgleich zu den deskriptiven Teilen und machen die Arbeit so für einen breiteren Leserkreis verständlich. Größerer Raum wird auch dem zeitlichen und paläoklimatischen Kontext des Fundplatzes gewidmet. Die Zusammenhänge mit Fundplätzen wie Willendorf oder Predmosti werden ebenso diskutiert wie jene mit den späteiszeitlichen Klimafluktuationen Europas.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Die Faunareste vom jungpaläolithischen Lagerplatz Krems-Wachtberg, Ausgrabung 1930

Die Faunareste vom jungpaläolithischen Lagerplatz Krems-Wachtberg, Ausgrabung 1930 von Fladerer,  Florian A, Friesinger,  Herwig
Den zahlreichen populären und spekulativen Schriften über eiszeitliche Mammutjägerkulturen stehen bisher sehr wenige naturwissenschaftliche Detailvorlagen gegenüber,die jenes Bild unterstützen. Hier werden nun zum ersten Mal von einem altsteinzeitlichen Lagerplatz in Österreich exakte Analysen von Alterskennzeichen der Mammutindividuen und von Manipulationen an den Tierresten vorgelegt. Zur bevorzugten Jagdtierwelt der „Pavlovien-Kultur “gehörten auch Rentiere, Rothirsche, Steinböcke und Moschusochsen. Die Wolfsrudel in dieser vom Menschen bereits beeinflußten subarktischen Umwelt sind gekennzeichnet durch einen wesentlich höheren Anteil an Tieren mit „hundeartigen “Zahnstellungen als er bei heutigen Wildpopulationen bekannt ist. Schlachtmarken an den Knochen von Wölfen, Füchsen und Vielfraßen deuten an, dass auch die Körper dieser Raubtierarten als Nahrung der altsteinzeitlichen Wildbeutergruppe gedient haben. Querverweise auf die Mensch-Wildtier-Beziehung bei heutigen jägerischen Völkern bilden im vorliegenden Band einen gleichermassen interessanten wie wichtigen Ausgleich zu den deskriptiven Teilen und machen die Arbeit so für einen breiteren Leserkreis verständlich. Größerer Raum wird auch dem zeitlichen und paläoklimatischen Kontext des Fundplatzes gewidmet. Die Zusammenhänge mit Fundplätzen wie Willendorf oder Predmosti werden ebenso diskutiert wie jene mit den späteiszeitlichen Klimafluktuationen Europas.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Die jungpaläolithische Station auf dem Wachtberg in Krems, Niederösterreich

Die jungpaläolithische Station auf dem Wachtberg in Krems, Niederösterreich von Cichocki,  Otto, Einwögerer,  Thomas, Fladerer,  Florian A, Friesinger,  Herwig, Lochner,  Michaela
A mammoth’s tusk, discovered during roadworks at the Wachtberg in Krems in 1930, led J. Bayer (Section of Prehistory at the Museum of Natural History, Vienna) to a one-week excavation campaign, documented in his diary and on several photo plates made by L. Adametz. The finds have remained forgotten in the depots of what is now called the WEINSTADTmuseum in Krems until its re-organisation in 1993 which brought about their scientific review at last. The analysis of the diary and the 22 photo-plates revealed impressive settlement-structures, quite similar to the well-known South Moravian sites such as Dolní Vestonice or Pavlov. Other such parallels were documented through statistical examination of impact scars from the more than 2000 stone tools as well as the evidence of animal figurines made of clay, which are the oldest baked ceramics of Austria. Worth mentioning is also the jewellery, which was made up of the fossil remains of marine animals. Considering the examined finds, one older date and two recently taken C14 dates, the Gravettian site would fit into the period of around 27.000 ago, and can therefore be compared with the Pavlovian sites of the Pollauer mountains. It represents also one of the most important reviewed sites in Austria.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Die jungpaläolithische Station auf dem Wachtberg in Krems, Niederösterreich

Die jungpaläolithische Station auf dem Wachtberg in Krems, Niederösterreich von Cichocki,  Otto, Einwögerer,  Thomas, Fladerer,  Florian A, Friesinger,  Herwig, Lochner,  Michaela
A mammoth’s tusk, discovered during roadworks at the Wachtberg in Krems in 1930, led J. Bayer (Section of Prehistory at the Museum of Natural History, Vienna) to a one-week excavation campaign, documented in his diary and on several photo plates made by L. Adametz. The finds have remained forgotten in the depots of what is now called the WEINSTADTmuseum in Krems until its re-organisation in 1993 which brought about their scientific review at last. The analysis of the diary and the 22 photo-plates revealed impressive settlement-structures, quite similar to the well-known South Moravian sites such as Dolní Vestonice or Pavlov. Other such parallels were documented through statistical examination of impact scars from the more than 2000 stone tools as well as the evidence of animal figurines made of clay, which are the oldest baked ceramics of Austria. Worth mentioning is also the jewellery, which was made up of the fossil remains of marine animals. Considering the examined finds, one older date and two recently taken C14 dates, the Gravettian site would fit into the period of around 27.000 ago, and can therefore be compared with the Pavlovian sites of the Pollauer mountains. It represents also one of the most important reviewed sites in Austria.
Aktualisiert: 2023-02-23
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Die Faunareste vom jungpaläolithischen Lagerplatz Krems-Wachtberg, Ausgrabung 1930

Die Faunareste vom jungpaläolithischen Lagerplatz Krems-Wachtberg, Ausgrabung 1930 von Fladerer,  Florian A, Friesinger,  Herwig
Den zahlreichen populären und spekulativen Schriften über eiszeitliche Mammutjägerkulturen stehen bisher sehr wenige naturwissenschaftliche Detailvorlagen gegenüber,die jenes Bild unterstützen. Hier werden nun zum ersten Mal von einem altsteinzeitlichen Lagerplatz in Österreich exakte Analysen von Alterskennzeichen der Mammutindividuen und von Manipulationen an den Tierresten vorgelegt. Zur bevorzugten Jagdtierwelt der „Pavlovien-Kultur “gehörten auch Rentiere, Rothirsche, Steinböcke und Moschusochsen. Die Wolfsrudel in dieser vom Menschen bereits beeinflußten subarktischen Umwelt sind gekennzeichnet durch einen wesentlich höheren Anteil an Tieren mit „hundeartigen “Zahnstellungen als er bei heutigen Wildpopulationen bekannt ist. Schlachtmarken an den Knochen von Wölfen, Füchsen und Vielfraßen deuten an, dass auch die Körper dieser Raubtierarten als Nahrung der altsteinzeitlichen Wildbeutergruppe gedient haben. Querverweise auf die Mensch-Wildtier-Beziehung bei heutigen jägerischen Völkern bilden im vorliegenden Band einen gleichermassen interessanten wie wichtigen Ausgleich zu den deskriptiven Teilen und machen die Arbeit so für einen breiteren Leserkreis verständlich. Größerer Raum wird auch dem zeitlichen und paläoklimatischen Kontext des Fundplatzes gewidmet. Die Zusammenhänge mit Fundplätzen wie Willendorf oder Predmosti werden ebenso diskutiert wie jene mit den späteiszeitlichen Klimafluktuationen Europas.
Aktualisiert: 2023-02-23
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