Sklaverei und Unfreiheit im Naturrecht des 17. Jahrhunderts

Sklaverei und Unfreiheit im Naturrecht des 17. Jahrhunderts von Franke,  Bernd
Seit der Antike haben sich Rechtsphilosophen immer wieder mit der Frage beschäftigt, ob und inwieweit die Sklaverei mit den Grundprinzipien der Gerechtigkeit vereinbar ist. Kann die Unterdrückung eines anderen Menschen ethisch gerecht sein? Eine zentrale Bedeutung innerhalb einer solchen „Gerechtigkeitsdebatte“ kam hierbei stets dem Naturrecht zu. Besonders zu Beginn der Neuzeit wurde es als „Recht hinter dem Recht“ und somit als übergesetzlicher, ethischer Maßstab begriffen, an dem sich der Mensch in seinem Handeln zu orientieren habe. Die vorliegende Dissertation thematisiert die ethische Rechtfertigung der Sklaverei und anderer Formen der Unfreiheit in der Naturrechtsphilosophie des 17. Jahrhunderts. Im Mittelpunkt der Betrachtung stehen die Ansichten von Francisco Suárez, Hugo Grotius, Samuel v. Pufendorf, Thomas Hobbes und John Locke, deren naturrechtsethische Standpunkte gegenüber der Sklaverei herausgearbeitet und miteinander verglichen werden. Bernd Franke studierte von 1998 bis 2003 Rechtswissenschaften an der Universität Trier. Von 2003 bis Ende 2006 war er Vollstipendiat an dem DFG-Graduiertenkolleg „Sklaverei – Knechtschaft und Frondienst – Zwangsarbeit“. 2006: „Visiting Assistant in Research“ am Department of Philosophy der Yale University. 2006 bis 2008: Referendariat in Trier und an der Harvard Law School. 2008: Abschluss der Promotion an der Universität Trier. Since ancient times philosophers of law have repeatedly engaged with the question of whether and to what extent slavery is compatible with the basic principles of justice. Can the oppression of other people ever be ethically just? In such ‘justice debates’ a special significance has always been given to natural law. Especially at the beginning of the modern age this was understood as a ‘law behind the law’ and thus as supra-legal ethical standard on which human action should be based. This dissertation takes as its theme the ethical justification of slavery and other forms of unfreedom in the 17th-century philosophy of natural law. Central to the study are the views of Francisco Suárez, Hugo Grotius, Samuel von Pufendorf, Thomas Hobbes and John Locke, whose standpoints of the ethics of natural law in relation to slavery are examined and compared.
Aktualisiert: 2022-05-12
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600 Jahre Musik an der Universität Leipzig

600 Jahre Musik an der Universität Leipzig von Altner,  Stefan, Arnhold,  Christiane, Bärwald,  Manuel, Böhm,  Claudius, Feurich,  Hans J, Fontana,  Eszter, Franke,  Bernd, Glöckner,  Andreas, Greiner,  Stephan, Hartinger,  Anselm, Heller,  Veit, Hesse,  Petra, Junge,  Cornelia, Keym,  Stefan, Király,  Peter, Korff,  Christine, Loos,  Helmut, Mackert,  Christoph, Maul,  Michael, Mitschke,  Andreas, Petzoldt,  Martin, Rosenmüller,  Annegret, Schrammek,  Winfried, Schulze,  Hans J, Sopart,  Andreas, Stöck,  Katrin, Timm,  David, Wollny,  Peter
Die „musica“ im Fächerkanon der mittelalterlichen Universität, Musikpflege an der Leipziger Paulinerkirche, Auseinandersetzung mit der Theorie, Konzertauftritte der Studenten – dies alles sind Bereiche der Musik, die im vorliegenden Band diskutiert werden. Zwischen 1909 und 1941 erschienen mit den drei Bänden der „Musikgeschichte Leipzigs“ von Rudolf Wustmann und Arnold Schering die letzten umfassenden wissenschaftlichen Werke zur urbanen Musikkultur dieser Stadt. Rund 30?Einzelbeiträge sowie ein umfangreicher Lexikonteil präsentieren nun den aktuellen Forschungsstand in bisher einmaliger Bandbreite. Das Institut für Musikwissenschaft der Universität Leipzig arbeitete dafür mit namhaften Wissenschaftlern nicht nur der Universität, sondern auch des Bach-Archivs, des Gewandhauses, des Thomanerchors sowie anderer Sachgebiete zusammen. Das reich illustrierte Buch wendet sich nicht nur an das Fachpublikum, sondern an alle, die sich für die Stadt Leipzig, ihre Universität und ihr Musikleben interessieren.
Aktualisiert: 2019-01-07
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