Dieses Magazin steht ganz im Zeichen eines Wechsels. Zum einen inhaltlich, denn die dritte Ausgabe unseres Printmagazins folgt dem großen, wenngleich diffusen Leitthema Perspektivwechsel. Beschreibt dieser veränderte Blick auf unterschiedlichste Sachverhalte ohnehin im Kern unsere Arbeit als Good News Magazin, durften wir dabei einmal mehr feststellen, wie relevant das mutige Verlassen eines gewohnten Blickwinkels und das Um- und Andersdenken ist, um kleine ebenso wie große Probleme anzugehen. Das betrifft ganz verschiedene Disziplinen: So zeigt beispielsweise die Finanzierung eines Londoner Kinderkrankenhauses, wie Patentrechte sinnvoll eingesetzt werden können. Und Missoirs ebenso wie Dummy Eva entstammen inklusiveren Perspektiven abseits der männlichen Norm, die Gleichberechtigung, aber vor allem Sicherheit für alle zum Ziel haben.
Außerdem haben wir für diese Ausgabe mit Ohren gesprochen, mit Ökologin und Nachhaltigkeitsberaterin Katharina Brink, Tagesschau-Sprecher Constantin Schreiber, der jemenitischen Künstlerin Eman Mohammed, Notfall-Mediziner und Arzt ohne Grenzen Tankred Stöbe, dem wohl bekanntesten deutschen Puppenensemble Ernie und Bert sowie mit vielen weiteren, deren Erfahrungen eine neue Perspektive auf unsere Gesellschaft, ja vielleicht sogar unser ganzes Leben, ermöglichen. Zuletzt beschäftigten wir uns mit einem selbstreflexiven neuen Blickwinkel: auf das GNM, die Grenzen unseres eigenen Wissens – oder auf die eigenen Fehler, wie es KATAPULT-Gründer Benjamin Fredrich im Interview tat.
Hinter diesen 96 steht Seiten ein größtenteils ehrenamtliches Team aus etwa 20 realistischen Optimist:innen, die mit viel Leidenschaft daran arbeiten, durch eine positive Berichterstattung für ein Gleichgewicht in der Medienlandschaft zu sorgen. Zum Lesen braucht es nun nur noch eines: die Bereitschaft, gemeinsam mit uns einen Perspektivwechsel zu wagen.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Dieses Magazin steht ganz im Zeichen eines Wechsels. Zum einen inhaltlich, denn die dritte Ausgabe unseres Printmagazins folgt dem großen, wenngleich diffusen Leitthema Perspektivwechsel. Beschreibt dieser veränderte Blick auf unterschiedlichste Sachverhalte ohnehin im Kern unsere Arbeit als Good News Magazin, durften wir dabei einmal mehr feststellen, wie relevant das mutige Verlassen eines gewohnten Blickwinkels und das Um- und Andersdenken ist, um kleine ebenso wie große Probleme anzugehen. Das betrifft ganz verschiedene Disziplinen: So zeigt beispielsweise die Finanzierung eines Londoner Kinderkrankenhauses, wie Patentrechte sinnvoll eingesetzt werden können. Und Missoirs ebenso wie Dummy Eva entstammen inklusiveren Perspektiven abseits der männlichen Norm, die Gleichberechtigung, aber vor allem Sicherheit für alle zum Ziel haben.
Außerdem haben wir für diese Ausgabe mit Ohren gesprochen, mit Ökologin und Nachhaltigkeitsberaterin Katharina Brink, Tagesschau-Sprecher Constantin Schreiber, der jemenitischen Künstlerin Eman Mohammed, Notfall-Mediziner und Arzt ohne Grenzen Tankred Stöbe, dem wohl bekanntesten deutschen Puppenensemble Ernie und Bert sowie mit vielen weiteren, deren Erfahrungen eine neue Perspektive auf unsere Gesellschaft, ja vielleicht sogar unser ganzes Leben, ermöglichen. Zuletzt beschäftigten wir uns mit einem selbstreflexiven neuen Blickwinkel: auf das GNM, die Grenzen unseres eigenen Wissens – oder auf die eigenen Fehler, wie es KATAPULT-Gründer Benjamin Fredrich im Interview tat.
Hinter diesen 96 steht Seiten ein größtenteils ehrenamtliches Team aus etwa 20 realistischen Optimist:innen, die mit viel Leidenschaft daran arbeiten, durch eine positive Berichterstattung für ein Gleichgewicht in der Medienlandschaft zu sorgen. Zum Lesen braucht es nun nur noch eines: die Bereitschaft, gemeinsam mit uns einen Perspektivwechsel zu wagen.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Dieses Magazin steht ganz im Zeichen eines Wechsels. Zum einen inhaltlich, denn die dritte Ausgabe unseres Printmagazins folgt dem großen, wenngleich diffusen Leitthema Perspektivwechsel. Beschreibt dieser veränderte Blick auf unterschiedlichste Sachverhalte ohnehin im Kern unsere Arbeit als Good News Magazin, durften wir dabei einmal mehr feststellen, wie relevant das mutige Verlassen eines gewohnten Blickwinkels und das Um- und Andersdenken ist, um kleine ebenso wie große Probleme anzugehen. Das betrifft ganz verschiedene Disziplinen: So zeigt beispielsweise die Finanzierung eines Londoner Kinderkrankenhauses, wie Patentrechte sinnvoll eingesetzt werden können. Und Missoirs ebenso wie Dummy Eva entstammen inklusiveren Perspektiven abseits der männlichen Norm, die Gleichberechtigung, aber vor allem Sicherheit für alle zum Ziel haben.
Außerdem haben wir für diese Ausgabe mit Ohren gesprochen, mit Ökologin und Nachhaltigkeitsberaterin Katharina Brink, Tagesschau-Sprecher Constantin Schreiber, der jemenitischen Künstlerin Eman Mohammed, Notfall-Mediziner und Arzt ohne Grenzen Tankred Stöbe, dem wohl bekanntesten deutschen Puppenensemble Ernie und Bert sowie mit vielen weiteren, deren Erfahrungen eine neue Perspektive auf unsere Gesellschaft, ja vielleicht sogar unser ganzes Leben, ermöglichen. Zuletzt beschäftigten wir uns mit einem selbstreflexiven neuen Blickwinkel: auf das GNM, die Grenzen unseres eigenen Wissens – oder auf die eigenen Fehler, wie es KATAPULT-Gründer Benjamin Fredrich im Interview tat.
Hinter diesen 96 steht Seiten ein größtenteils ehrenamtliches Team aus etwa 20 realistischen Optimist:innen, die mit viel Leidenschaft daran arbeiten, durch eine positive Berichterstattung für ein Gleichgewicht in der Medienlandschaft zu sorgen. Zum Lesen braucht es nun nur noch eines: die Bereitschaft, gemeinsam mit uns einen Perspektivwechsel zu wagen.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Dieses Magazin steht ganz im Zeichen eines Wechsels. Zum einen inhaltlich, denn die dritte Ausgabe unseres Printmagazins folgt dem großen, wenngleich diffusen Leitthema Perspektivwechsel. Beschreibt dieser veränderte Blick auf unterschiedlichste Sachverhalte ohnehin im Kern unsere Arbeit als Good News Magazin, durften wir dabei einmal mehr feststellen, wie relevant das mutige Verlassen eines gewohnten Blickwinkels und das Um- und Andersdenken ist, um kleine ebenso wie große Probleme anzugehen. Das betrifft ganz verschiedene Disziplinen: So zeigt beispielsweise die Finanzierung eines Londoner Kinderkrankenhauses, wie Patentrechte sinnvoll eingesetzt werden können. Und Missoirs ebenso wie Dummy Eva entstammen inklusiveren Perspektiven abseits der männlichen Norm, die Gleichberechtigung, aber vor allem Sicherheit für alle zum Ziel haben.
Außerdem haben wir für diese Ausgabe mit Ohren gesprochen, mit Ökologin und Nachhaltigkeitsberaterin Katharina Brink, Tagesschau-Sprecher Constantin Schreiber, der jemenitischen Künstlerin Eman Mohammed, Notfall-Mediziner und Arzt ohne Grenzen Tankred Stöbe, dem wohl bekanntesten deutschen Puppenensemble Ernie und Bert sowie mit vielen weiteren, deren Erfahrungen eine neue Perspektive auf unsere Gesellschaft, ja vielleicht sogar unser ganzes Leben, ermöglichen. Zuletzt beschäftigten wir uns mit einem selbstreflexiven neuen Blickwinkel: auf das GNM, die Grenzen unseres eigenen Wissens – oder auf die eigenen Fehler, wie es KATAPULT-Gründer Benjamin Fredrich im Interview tat.
Hinter diesen 96 steht Seiten ein größtenteils ehrenamtliches Team aus etwa 20 realistischen Optimist:innen, die mit viel Leidenschaft daran arbeiten, durch eine positive Berichterstattung für ein Gleichgewicht in der Medienlandschaft zu sorgen. Zum Lesen braucht es nun nur noch eines: die Bereitschaft, gemeinsam mit uns einen Perspektivwechsel zu wagen.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Dieses Magazin steht ganz im Zeichen eines Wechsels. Zum einen inhaltlich, denn die dritte Ausgabe unseres Printmagazins folgt dem großen, wenngleich diffusen Leitthema Perspektivwechsel. Beschreibt dieser veränderte Blick auf unterschiedlichste Sachverhalte ohnehin im Kern unsere Arbeit als Good News Magazin, durften wir dabei einmal mehr feststellen, wie relevant das mutige Verlassen eines gewohnten Blickwinkels und das Um- und Andersdenken ist, um kleine ebenso wie große Probleme anzugehen. Das betrifft ganz verschiedene Disziplinen: So zeigt beispielsweise die Finanzierung eines Londoner Kinderkrankenhauses, wie Patentrechte sinnvoll eingesetzt werden können. Und Missoirs ebenso wie Dummy Eva entstammen inklusiveren Perspektiven abseits der männlichen Norm, die Gleichberechtigung, aber vor allem Sicherheit für alle zum Ziel haben.
Außerdem haben wir für diese Ausgabe mit Ohren gesprochen, mit Ökologin und Nachhaltigkeitsberaterin Katharina Brink, Tagesschau-Sprecher Constantin Schreiber, der jemenitischen Künstlerin Eman Mohammed, Notfall-Mediziner und Arzt ohne Grenzen Tankred Stöbe, dem wohl bekanntesten deutschen Puppenensemble Ernie und Bert sowie mit vielen weiteren, deren Erfahrungen eine neue Perspektive auf unsere Gesellschaft, ja vielleicht sogar unser ganzes Leben, ermöglichen. Zuletzt beschäftigten wir uns mit einem selbstreflexiven neuen Blickwinkel: auf das GNM, die Grenzen unseres eigenen Wissens – oder auf die eigenen Fehler, wie es KATAPULT-Gründer Benjamin Fredrich im Interview tat.
Hinter diesen 96 steht Seiten ein größtenteils ehrenamtliches Team aus etwa 20 realistischen Optimist:innen, die mit viel Leidenschaft daran arbeiten, durch eine positive Berichterstattung für ein Gleichgewicht in der Medienlandschaft zu sorgen. Zum Lesen braucht es nun nur noch eines: die Bereitschaft, gemeinsam mit uns einen Perspektivwechsel zu wagen.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Hand aufs Herz - wer hat sich beim Lesen des Titels gedacht: „Tod ist doch nun wirklich kein Good-News-Thema!“ I beg to differ, wie es im Englischen lapidar heißt, nicht zuerst im übertragenen Sinne, „ich bin anderer Meinung“, sondern vor allem wörtlich übersetzt, „ich bitte darum, unterscheiden zu dürfen“: Natürlich ist das Sterben oftmals eine traurige und schmerzhafte Angelegenheit, besonders dann, wenn Menschen zu früh sterben, Schmerzen leiden und Hinterbliebene eine wichtige Bezugsperson verlieren. Jedoch der Tod, als integraler Bestandteil des Lebens, ist nicht automatisch grausam. In vielen Kulturen der Welt wird der Tod bewusst ins Leben gelassen, die Toten unter die Lebenden geholt, ja der Tod gar farbenfroh und lautstark gefeiert. Auch in den westlichen Kulturen erfreuen sich Ableger des Death Positive Movement, einer Bewegung, die ehrliche Gespräche über Tod und Sterben als Eckpfeiler einer gesunden Gesellschaft betrachtet, immer größerer Bedeutung.
In der vorliegenden Ausgabe des Good News Magazins haben wir uns daher nicht nur damit auseinandergesetzt, was das Leben lebenswert macht, sondern wir haben uns auch getraut, mit dem Todestabu zu brechen, um die schönen, erhellenden und bestärkenden Seiten am Ende des Lebens zu finden. Dafür nahmen wir unter anderem Traditionen wie den mexikanischen Día de los Muertos, das indonesiche Ma’Nene oder das japanische Obon-Fest unter die Lupe, begleiteten einen Schweizer Bestatter mit dem Leichenrad, diskutierten mit Dr. Eckart von Hirschhausen und den Indigenen Cofán Ecuadors darüber, wie wir unseren Planeten auch nach dem Tod kommenden Generation überlassen, durften einer Italienerin über die Hände schauen, die trostspendende Gegenstände aus der Kleidung Verstorbener anfertigt, lernten von Sterbenden auf einer Kölner Palliativstation, dass in Deutschland jeder Mensch am Lebensende friedlich einschlafen kann, und wir erhielten zahlreiche Bilder aus der Community zu alternativen Trauer- und Beerdigungsritualen.
Aktualisiert: 2023-03-29
Autor:
Pia Bergmann,
Mara Betjemann,
Bob Blume,
Paul Esser,
Viktoria Franke,
David Gaedt,
Nina Kegel,
Ursula Lange,
Lucia Oiro,
Tanja Pracht,
Lara Schmalzried,
Sophia Schweizer,
Florian Vitello,
Luisa Vogt,
Sarah Zimmermann
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Jede Tat, jedes Wort, sogar jeder Gedanke löst etwas aus. Vielleicht nicht direkt, vielleicht aber sogar viel größer als wir es uns jemals ausgemalt hätten. Im Positiven wie im Negativen hat Handeln und Denken der Menschen Konsequenzen.
Dies ist die erste Printausgabe des Good News Magazin. Wie der Name vermuten lässt, legen wir in diesem Heft den Fokus auf die andere Seite der Medaille, die gute! Denn auch wenn uns die Krisen unserer Zeit groß, teilweise vielleicht unüberwindbar erscheinen, gibt es nicht nur Hoffnung, nein, es gibt auch viele positive Entwicklungen, Aktionen und Geschehnisse. Die gehen im Trubel der üblichen Nachrichten schnell unter oder es fehlt ihnen sogar gänzlich eine Plattform (blättert dazu gerne mal bis ganz ans Ende und seht euch unsere Zeitungsaktion auf S. 98 an).
Es gibt Tierpopulationen, die sich erholen (S. 30), wirtschaftlich wohlhabende Menschen, die etwas abgeben wollen (S. 4) oder auch Studierende, die es einfach selbst machen und komplett anders zusammenleben (S. 96). Warum das so wichtig ist? Weil das Leitmotiv, das auch Kolumbiens amtierende Vizepräsidentin Francia Márquez (S. 62) motiviert, sagt „Ich bin, weil wir sind“ – Ubuntu! Wir können etwas anstoßen, etwas Gutes. Das geht, wenn man dem Fazit aus dem Artikel von S. 70 folgt, sogar durch Streit und Uneinigkeit. Doch alleine geht es nicht.
Und so ist auch dieses Heft eine gemeinschaftliche Arbeit aus einem Team. Dieses Heft ist für das GNM quasi ein Meilen-Dominostein. Denn auch wenn wir noch nicht viele wirtschaftliche Ressourcen zur Verfügung hatten, haben alle, die an diesem Heft beteiligt waren eine Vision; mit diesem Heft Freude machen und viel weiteres anstoßen.
Aktualisiert: 2023-03-22
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Diese Arbeit widmet sich dem in den Niederlanden tätigen religiösen Nonkonformisten Friedrich Breckling (1629–1711). Breckling lehnte sich gegen festgefahrene gesellschaftliche Strukturen auf und wollte seine Ansichten über ein neues Menschen- und Weltbild nach Deutschland transferieren. Er wollte durch eine Reform des Menschen nicht weniger als ein ‚Paradies auf Erden‘ verbreiten. Es sollte seiner Meinung nach jedem möglich sein, seine Auffassungen auf einem offenen religiösen Marktplatz darzubieten. Dadurch half er den „Halleschen Pietismus“ mit vorzubereiten. Sein Leben und Wirken, seine Motivation und Ideen werden in einem niederländischen und einem deutschen Kontext eingeordnet. Außerdem werden die symbolischen „Netze der Bedeutung“, in denen er eingebunden war, einer näheren Untersuchung unterzogen. Die Arbeit versucht zu zeigen, dass es eine Verbindung zwischen Breckling und der niederländischen Frühaufklärung gegeben hat.
Aktualisiert: 2021-05-20
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Die Grenze und die Grenzlandschaft spielen nur sehr bedingt eine Rolle im nationalen Selbstverständnis der Niederländer und der Deutschen. Sie trennen jedoch nicht nur zwei Länder, sondern verbinden sie auch. Weder die Niederlande noch Deutschland hören an der Landesgrenze auf, sondern die realpolitische und wirtschaftliche Lage beeinflussten das Leben der Grenzbewohner. Es gab auch nie nur eine Grenze, sondern immer mehrere, die nie hundertprozentig deckungsgleich waren. Diese Grenzen waren mal offen, mal geschlossen. Manche Grenzbewohner wachten eines Tages in einem anderen Land auf. Manchmal war die Grenze nur Durchgangsgebiet für Arbeitsmigranten; manchmal Projektionsfl äche für Sehnsüchte und Hoffnungen. Manchmal waren die Grenzbewohner Freunde, manchmal Feinde. Sie waren aber immer Nachbarn. Welche Verschiebungen im Grenzverlauf gab es? Wie veränderte sich das Verhältnis zur Landesgrenze im Laufe der Zeit? Welche externe Faktoren bestimmten das Leben dies- und jenseits der Grenze? Der vorliegende Band steckt einen weiträumigen Themenbereich ab und beleuchtet die Geschichte der Grenze vielseitig und tiefgehend.
Aktualisiert: 2023-01-16
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Die vorliegende kritische und kommentierte sowie mit Personen-, Orts-, Bibelstellen- und Sachregister versehene Edition bietet das den Zeitraum vom 13. Januar bis 19. Mai 1714 umfassende älteste Tagebuch August Hermann Franckes (1663–1727). Dieses Tagebuch bildet den ersten Teil einer bis zum Frühjahr 1726 reichenden Überlieferung und somit eines frühneuzeitlichen Selbstzeugnisses von herausragender Bedeutung.
Mit der Edition soll auf diese bislang nicht systematisch ausgewertete Quelle aufmerksam gemacht und ihr potenzieller wissenschaftlicher Ertrag aufgezeigt werden. Dazu werden außer dem Text selbst und dessen Entstehungsvarianten zu allen erwähnten Personen, Briefen, Drucken sowie Sachverhalten – so weit wie möglich – Nachweise und kurze Erläuterungen geboten. Insofern stellt die Edition Rechercheergebnisse bereit, die eine wissenschaftliche Auswertung des Tagebuchs im Kontext mikro- und makrohistorischer Zusammenhänge erleichtern. Untersuchungen auf dieser Quellenbasis lassen Erkenntnisse im Blick auf die Etablierung der "Marke Pietismus" im Gegenüber zur "Marke Frühaufklärung" im frühen 18. Jahrhundert erwarten, die die bislang kaum untersuchten späten Lebensjahre Franckes betreffen und diesen Protagonisten des hallischen Pietismus zugleich in weit über Halle hinausreichenden Konstellationen und Interaktionen verorten.
Aktualisiert: 2020-01-30
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