Die Gründung des delisch-attischen Seebundes 478/77 v. Chr. steht am Ende der erfolgreichen Abwehr der Perser durch eine Allianz griechischer Poleis. Die neu geschaffene Symmachie beruhte – im Unterschied zu ihrer Vorgängerorganisation – auf einem System fester Beitragsleistungen ihrer Mitglieder. Dieses Finanzierungsmodell ermöglichte in Verbindung mit anderen Vertragsbestimmungen eine effiziente Seebundpolitik, barg aber auch das Risiko des Missbrauchs durch die Hegemonialmacht. Die daraus resultierende Machtakkumulation Athens während der Pentekontaetie ist bereits mehrfach im Fokus althistorischer Untersuchungen gestanden. Ziel der vorliegenden, rechtshistorischen Studie ist hingegen die Erfassung der vertraglichen Struktur des Seebundes: Anhand des in literarischen und epigraphischen Quellen für die Geschichte der Allianz fassbaren Materials wird der Versuch unternommen, ein „Formular“ der Gründungsbestimmungen des delisch-attischen Seebundes zu rekonstruieren und seine formale Ausrichtung zu ergründen. Aufbauend auf diesen Ergebnissen wird die Transformation einzelner Vertragsklauseln im Zuge der bereits kurz nach der Seebundgründung einsetzenden Welle an Abfallsversuchen von Mitgliedern der Symmachie eingehend analysiert.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Das 17. Symposion der Internationalen Gesellschaft für griechische und hellenistische Rechtsgeschichte fand vom 25–30. August 2009 auf Schloss Seggau, Steiermark, statt. Es wurden 18 Vorträge gehalten, deren Diskussion zumeist ein Respondent eröffnete. Die 32 Beiträge sind in diesem Band zusammengefasst: archaisches kretisches Recht, Recht des klassischen Athen, epigraphische Zeugnisse aus weiteren Poleis der hellenistischen und römischen Zeit, juristische Papyri; Vergleich mit keilschriftlichen Rechtsurkunden. Das Symposion pflegt das Zusammenwirken der rechtswissenschaftlichen mit den altertumswissenschaftlichen Disziplinen und lässt den Vortragenden freie Hand bei der Wahl ihrer Themen aus ihren aktuellen Arbeitsgebieten.
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Die Gründung des delisch-attischen Seebundes 478/77 v. Chr. steht am Ende der erfolgreichen Abwehr der Perser durch eine Allianz griechischer Poleis. Die neu geschaffene Symmachie beruhte – im Unterschied zu ihrer Vorgängerorganisation – auf einem System fester Beitragsleistungen ihrer Mitglieder. Dieses Finanzierungsmodell ermöglichte in Verbindung mit anderen Vertragsbestimmungen eine effiziente Seebundpolitik, barg aber auch das Risiko des Missbrauchs durch die Hegemonialmacht. Die daraus resultierende Machtakkumulation Athens während der Pentekontaetie ist bereits mehrfach im Fokus althistorischer Untersuchungen gestanden. Ziel der vorliegenden, rechtshistorischen Studie ist hingegen die Erfassung der vertraglichen Struktur des Seebundes: Anhand des in literarischen und epigraphischen Quellen für die Geschichte der Allianz fassbaren Materials wird der Versuch unternommen, ein „Formular“ der Gründungsbestimmungen des delisch-attischen Seebundes zu rekonstruieren und seine formale Ausrichtung zu ergründen. Aufbauend auf diesen Ergebnissen wird die Transformation einzelner Vertragsklauseln im Zuge der bereits kurz nach der Seebundgründung einsetzenden Welle an Abfallsversuchen von Mitgliedern der Symmachie eingehend analysiert.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Die von Hans Julius Wolff gegründete Gesellschaft für griechische und hellenistische Rechtsgeschichte veranstaltet alle zwei Jahre „Symposien“. Es trifft sich ein kleiner Kreis von Rechtshistorikern, Althistorikern, Klassischen Philologen, Epigraphikern und Papyrologen, die jeweils die Ergebnisse ihrer neuesten Forschung vortragen und zur Diskussion stellen. Ein Generalthema ist nicht vorgesehen, doch kristallisieren sich unter den zwei zeitlich geordneten Rubriken jeweils thematische Schwerpunkte heraus. Am „Symposion 2001“ sind folgende Autoren beteiligt. I) Archaisches und klassisches griechisches Recht: R. Westbrook (Antwort: E. Cantarella), D. Cohen (L. Foxhall), A. C. Scafuro (D. C. Mirhady), D. M. MacDowell (L. Gagliardi), L. Rubinstein (G. Thür), E. M. Harris (M. R. Christ), R. W. Wallace, E. E. Cohen, S. Avramovic (S. C. Todd); II) Hellenistisches und griechisch-römisches Recht: È. Jakab (H.-A. Rupprecht), B. Legras (B. Palme), J. Méléze Modrzejewski, M. Dreher (A. Maffi), L. Migeotte (C. Mossé), J. Vélissaropoulos-Karakostas (M. Gagarin), M. Faraguna (J.-M. Bertrand). Quellenregister. Die noch lieferbaren älteren Bände der Reihe sind vom Verlag Böhlau, Köln, zu beziehen.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Die Gründung des delisch-attischen Seebundes 478/77 v. Chr. steht am Ende der erfolgreichen Abwehr der Perser durch eine Allianz griechischer Poleis. Die neu geschaffene Symmachie beruhte – im Unterschied zu ihrer Vorgängerorganisation – auf einem System fester Beitragsleistungen ihrer Mitglieder. Dieses Finanzierungsmodell ermöglichte in Verbindung mit anderen Vertragsbestimmungen eine effiziente Seebundpolitik, barg aber auch das Risiko des Missbrauchs durch die Hegemonialmacht. Die daraus resultierende Machtakkumulation Athens während der Pentekontaetie ist bereits mehrfach im Fokus althistorischer Untersuchungen gestanden. Ziel der vorliegenden, rechtshistorischen Studie ist hingegen die Erfassung der vertraglichen Struktur des Seebundes: Anhand des in literarischen und epigraphischen Quellen für die Geschichte der Allianz fassbaren Materials wird der Versuch unternommen, ein „Formular“ der Gründungsbestimmungen des delisch-attischen Seebundes zu rekonstruieren und seine formale Ausrichtung zu ergründen. Aufbauend auf diesen Ergebnissen wird die Transformation einzelner Vertragsklauseln im Zuge der bereits kurz nach der Seebundgründung einsetzenden Welle an Abfallsversuchen von Mitgliedern der Symmachie eingehend analysiert.
Aktualisiert: 2023-02-23
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Das 17. Symposion der Internationalen Gesellschaft für griechische und hellenistische Rechtsgeschichte fand vom 25–30. August 2009 auf Schloss Seggau, Steiermark, statt. Es wurden 18 Vorträge gehalten, deren Diskussion zumeist ein Respondent eröffnete. Die 32 Beiträge sind in diesem Band zusammengefasst: archaisches kretisches Recht, Recht des klassischen Athen, epigraphische Zeugnisse aus weiteren Poleis der hellenistischen und römischen Zeit, juristische Papyri; Vergleich mit keilschriftlichen Rechtsurkunden. Das Symposion pflegt das Zusammenwirken der rechtswissenschaftlichen mit den altertumswissenschaftlichen Disziplinen und lässt den Vortragenden freie Hand bei der Wahl ihrer Themen aus ihren aktuellen Arbeitsgebieten.
Aktualisiert: 2023-02-23
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Die Gründung des delisch-attischen Seebundes 478/77 v. Chr. steht am Ende der erfolgreichen Abwehr der Perser durch eine Allianz griechischer Poleis. Die neu geschaffene Symmachie beruhte – im Unterschied zu ihrer Vorgängerorganisation – auf einem System fester Beitragsleistungen ihrer Mitglieder. Dieses Finanzierungsmodell ermöglichte in Verbindung mit anderen Vertragsbestimmungen eine effiziente Seebundpolitik, barg aber auch das Risiko des Missbrauchs durch die Hegemonialmacht. Die daraus resultierende Machtakkumulation Athens während der Pentekontaetie ist bereits mehrfach im Fokus althistorischer Untersuchungen gestanden. Ziel der vorliegenden, rechtshistorischen Studie ist hingegen die Erfassung der vertraglichen Struktur des Seebundes: Anhand des in literarischen und epigraphischen Quellen für die Geschichte der Allianz fassbaren Materials wird der Versuch unternommen, ein „Formular“ der Gründungsbestimmungen des delisch-attischen Seebundes zu rekonstruieren und seine formale Ausrichtung zu ergründen. Aufbauend auf diesen Ergebnissen wird die Transformation einzelner Vertragsklauseln im Zuge der bereits kurz nach der Seebundgründung einsetzenden Welle an Abfallsversuchen von Mitgliedern der Symmachie eingehend analysiert.
Aktualisiert: 2023-02-23
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Die von Hans Julius Wolff gegründete Gesellschaft für griechische und hellenistische Rechtsgeschichte veranstaltet alle zwei Jahre „Symposien“. Es trifft sich ein kleiner Kreis von Rechtshistorikern, Althistorikern, Klassischen Philologen, Epigraphikern und Papyrologen, die jeweils die Ergebnisse ihrer neuesten Forschung vortragen und zur Diskussion stellen. Ein Generalthema ist nicht vorgesehen, doch kristallisieren sich unter den zwei zeitlich geordneten Rubriken jeweils thematische Schwerpunkte heraus. Am „Symposion 2001“ sind folgende Autoren beteiligt. I) Archaisches und klassisches griechisches Recht: R. Westbrook (Antwort: E. Cantarella), D. Cohen (L. Foxhall), A. C. Scafuro (D. C. Mirhady), D. M. MacDowell (L. Gagliardi), L. Rubinstein (G. Thür), E. M. Harris (M. R. Christ), R. W. Wallace, E. E. Cohen, S. Avramovic (S. C. Todd); II) Hellenistisches und griechisch-römisches Recht: È. Jakab (H.-A. Rupprecht), B. Legras (B. Palme), J. Méléze Modrzejewski, M. Dreher (A. Maffi), L. Migeotte (C. Mossé), J. Vélissaropoulos-Karakostas (M. Gagarin), M. Faraguna (J.-M. Bertrand). Quellenregister. Die noch lieferbaren älteren Bände der Reihe sind vom Verlag Böhlau, Köln, zu beziehen.
Aktualisiert: 2023-02-23
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