Erlebte Vergangenheit und gestaltete Zukunft

Erlebte Vergangenheit und gestaltete Zukunft von Galle,  Heinz J
Heinz Jürgen Galle, der 1936 geborene engagierte Sammler, Herausgeber und Lexikograph auf dem Gebiet der populären Unterhaltungsliteratur, hat die Ergebnisse seiner langjährigen „Streifzüge durch über 100 Jahre populäre Unterhaltungsliteratur“ in mehreren Büchern und zahlreichen Aufsätzen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Dabei ist an vielen Stellen schon angeklungen, dass sein deutliches Interesse an dieser Art der Literatur und insbesondere an der Science-Fiction vor dem Hintergrund von Erfahrungen während seiner Kindheit und Jugend im Kriegs- und Nachkriegsdeutschland zu sehen ist. Nach dem dreibändigen Standardwerk Volksbücher und Heftromane (3. Aufl. 2018–2020) und dem Band Wie die Science-Fiction Deutschland eroberte (2. Aufl. 2017) hat sich der seit 1965 in Leverkusen lebende Autor 2009 in seinem autobiografischen Buch Erlebte Vergangenheit und gestaltete Zukunft der Rückschau auf diese prägende Lebensphase mit den Stationen Berlin, Spremberg, Bahrdorf, Helmstedt und Braunschweig gewidmet und 26 seiner im Verlauf der vergangenen sechs Jahrzehnte in Amateur- und kommerziellen Zeitschriften und Büchern erschienenen Kurzgeschichten wiederveröffentlicht. Aus Anlass des 85. Geburtstags des Autors am 11. Oktober 2021 erscheint dies Werk nun in zweiter Auflage, ergänzt um das Schlusskapitel aus dem seit langem vergriffenen Buch Zwischen Tecumseh und Doktor Fu Man Chu (2007), eine Kurzgeschichte aus dem Jahr 1961 und einige Abbildungen.
Aktualisiert: 2022-10-02
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Lustige Bilder aus der Vergangenheit der Zukunft

Lustige Bilder aus der Vergangenheit der Zukunft von Galle,  Heinz J, Grätz,  Theodor, Roeseler,  August, Stockmann,  Hermann
Über das Buch Mit der beginnenden teilweisen Mobilisierung der Bürger im Biedermeierzeitalter veränderten sich die Lebensumstände in Stadt und Land. Die Mobilisierung der Massen begann gegen Ende des 19. Jahrhunderts, begleitet von den Auswirkungen der „industriellen Revolution“, dem Übergang von der Agrar- zur Industriegesellschaft, der in Deutschland um 1850 begann. Diese Umwälzungen führten zu einer Zerstörung der traditionellen Werte und zu einschneidenden Veränderungen im Gesellschaftssystem. Man tauschte enorme technische Fortschritte gegen ein zunehmendes allgemeines Unbehagen, auch auf dem kulturellen Sektor, ein. Die sind bekannte Tatsachen, aber durch den Brennspiegel der zeitgenössischen Satire zeigt sich erst, wie der Alltag der Menschen sich veränderte. Parallelen zur Gegenwart sind unübersehbar: Im damals anbrechenden Industriezeitalter war es die Mobilisierung der Massen, heute sind es die Veränderungen durch Digitalisierung sowie der wachsende Einfluss von Robotern auf die menschliche Gesellschaft. Besonders erwähnenswert ist die Tatsache, dass auf den Seiten der populären humoristisch-satirischen Zeitschriften ‚Fliegende Blätter‘ (München, Braun & Schneider 1845–1944), ‚Meggendorfer Blätter‘ (München, J. E. Schreiber 1889–1928) u. a. ein ganzes Pantheon bekannter Künstler (Theodor Grätz, Adolf Hengeler, August Meissl, Adolf Oberländer, August Roeseler, Arpad Schmidhammer, Hermann Stockmann, Carl Storch u. a.) vertreten war. In den ausgewählten Bildbeispielen aus der Zeit des endenden 19. und des beginnenden 20. Jahrhunderts wird die anbrechende Moderne sichtbar gemacht; die Zeichnungen reflektieren die wirtschaftlichen und kulturellen Veränderungen des anbrechenden neuen Zeitalters. Vielfach gab es Parodien („Der moderne Erlkönig“) und Zukunftsbilder mit Gegenüberstellungen („da mals – heute – morgen“), ansonsten extrapolierten die Zeichner die möglichen Entwicklungen und Auswirkungen verschiedener Neuerungen auf das gegenwärtige und künftige Leben. Themen waren dabei neue Fortbewegungsmittel (vom Fahrrad über das Automobil bis zum Zeppelin und Flugzeug), Erfindungen für Haus, Familie und Wirtschaft (vom Telephon – damals mit „ph“ geschrieben – über das Grammophon bis zum Kinematographen – dem Film –) sowie Entwicklungen auf gesellschaftlichem Gebiet (Auswüchse in der Werbung, die Emanzipation der Frauen, Umweltveränderungen und Kriminalität), wobei sich die Themenfelder oft überschneiden. Erstaunlich ist, wie sehr sich manche Erwartungen erfüllt haben, etwa auf dem Gebiet der Gleichberechtigung der Frauen (die weibliche „Justizgalerie“ auf S. 116 wirkt inzwischen vertraut) und der Werbung (kaum ein Sportler tritt heute noch unbepflastert mit Firmen-Logos vor die Kameras, vor dem Hintergrund einer Multi-Logo-Werbetafel); ; auch das „Hundertwasser-Haus“ auf S. 102 überrascht heute nicht mehr (man denke nur an den tatsächlich bestehenden „Hundertwasser-Bahnhof“ Uelzen …).
Aktualisiert: 2020-12-02
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Volksbücher und Heftromane : Band 3

Volksbücher und Heftromane : Band 3 von Galle,  Heinz J
Heinz J. Galle, der 1936 geborene bekannte Sammler, Herausgeber und Lexikograph auf dem Gebiet der populären Unterhaltungsliteratur, hat mit seinem erstmals 1998 erschienenen und inzwischen dreibändigen Kompendium Volksbücher und Heftromane die Ergebnisse seiner langjährigen „Streifzüge durch über 100 Jahre populäre Unterhaltungsliteratur“ der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Band 3 bietet in 13 Kapiteln mit 192 Abbildungen einen Überblick über den Zeitraum von 1855 bis 1905 und widmet ein besonderes Kapitel den sog. „Frauenromanen“:
Aktualisiert: 2021-09-01
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Sun Koh, der Erbe von Atlantis

Sun Koh, der Erbe von Atlantis von Galle,  Heinz J
Paul Alfred Müller (1901–1970) verfasste von 1932 bis 1969 unter seinem bürgerlichen Namen und unter mehreren Pseudonymen (z. B. Lok Myler, Werner Keyen und Freder van Holk) zahlreiche humoristische, Kriminal-, Abenteuer- und utopisch-phantastische Romane. Zu seinen bekanntesten Werken gehören die unter dem Pseudonym „Lok Myler“ verfassten Heftromanserien Sun Koh, der Erbe von Atlantis (1933–1936) und Jan Mayen (1936–1938). Sun Koh ist dem ersten Erscheinen als Romanreihe in 150 Heften (in mehreren Auflagen) mehrfach nachgedruckt worden, und zwar als nochmalige Heftserie, als Leihbuch-, als Taschenbuch- und inzwischen auch als E-Book-Ausgabe. Die Nachkriegs-Leibuch- und Taschenbuchausgaben und ihre Nachdrucke (erschienen unter dem neuen Pseudonym „Freder van Holk“) waren mehr oder weniger stark bearbeitet und gekürzt und teilweise mit fremden Texten (aus Jan Mayen und Rah Norten) ergänzt. Von 2013–2015 erschien im Verlag Dieter von Reeken, Lüneburg, in neun Bänden zu je ca. 17 Heften eine ungekürzte und unbearbeitete Neuausgabe der ursprünglichen Heftausgabe. Diese Bände enthielten im Anhang ausführliche reich illustrierte Dokumentationen mit Kommentaren und Hintergrundinformationen zur Serie, verfasst von Heinz J. Galle, der das literarische Erbe P. A. Müllers im Einvernehmen mit der Witwe des Autors, Frau Erika Müller, über Jahrzehnte gepflegt und gewürdigt hat. Aus rechtlichen Gründen darf der Verlag Dieter von Reeken diese neun Bände nicht mehr verlegen. Um denen, die diese beim Verlag vergriffene Ausgabe nicht besitzen und auch antiquarisch nicht mehr erreichen können, aber Zugang zu den anderen (wenn auch bearbeiteten und gekürzten) Texten haben, enthält der vorliegende Band den ungekürzten (redaktionell teilweise angepassten) illustrierten Text der Anmerkungen Heinz J. Galles einschließlich der in Anhängen beigegebenen Listen und Übersichten. Bei der Verteilung der Dokumentation auf neun Bände kam es bei Text und insbesondere Abbildungen zu mehreren Überschneidungen, die hier beibehalten worden sind, um Seitengestaltung beibehalten zu können.
Aktualisiert: 2022-10-02
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Volksbücher und Heftromane : Band 1

Volksbücher und Heftromane : Band 1 von Galle,  Heinz J
Der erste Versuch, einen Überblick über das in diesem Buch behandelte Thema zu geben, startete 1988 im Ullstein-Verlag, Berlin, mit Groschenhefte. Die Geschichte der deutschen Trivialliteratur. Da verlagsseitig in die Kapitelabfolge eingegriffen wurde, war dies keine absolut zufriedenstellende Arbeit gewesen, aber es war ein Anfang! Zehn Jahre später kam im EDFC, Passau, das umfangreiche Werk Volksbücher und Heftromane her-aus. Dies war ein großer Fortschritt; erstmals konnte der weitgespannte Rahmen dieser populären Lesestoffe sichtbar gemacht werden. Aber aufgrund der Zusammenstellung diverser Einzelbeiträge aus vielen Zeitschriften konnte eine gewisse Überschneidung einzelner Spezialthemen nicht vermieden werden. Dies wurde mit der Neuausgabe 2005/06 geändert: Aus dem einen Buch wurden drei Einzelbände, die jeweils bestimmte Zeit-abschnitte behandeln. Nun endlich konnte, da alle Texte neu geschrieben wurden, der Sektor der Heftromane chronologisch aufgearbeitet werden.. Der hier vorgelegte Band 1 beginnt mit der Zeit nach 1945 und beleuchtet hierbei auch die Produktionen der DDR sowie Publikationen der uns umgebenden deutschsprachigen Länder. Die breite Palette visueller und akustischer Unterhaltungsvarianten, die der heutigen Jugend geboten wird, hat die Lust am Lesen ins Abseits gedrängt. Die sogenannten „Pisa-Studien“ zeigen in erschreckendem Maße die Leseschwäche heutiger Schülergenerationen auf. Damit einher gehend haben natürlich auch populäre Lesestoffe, wie sie die Heftromane darstellen, an Einfluss und Faszination verloren.      Während früher die Auslagen am Kiosk von den bunten Heftumschlägen beherrscht wurden, muss man heute nach derartigen Druckerzeugnissen schon dezidiert Ausschau halten. Von der großen Anzahl einstiger Verlagsunternehmen dieses Genres sind nach diversen Fusionen eigentlich nur noch zwei Verlage (Bastei und Pabel/Moewig) verblieben.      Heftserien wie Jerry Cotton, Perry Rhodan, John Sinclair oder Lassiter haben zwar noch eine treue Lesergemeinde, aber dahinter klafft schon eine erhebliche Lücke, und sie wird immer breiter! Nach den Boom-Phasen vor 1933 und nach 1949 befindet sich das Genre des Heftromans inzwischen im Sinkflug.      Während meiner Teilnahme am Symposium des Bastei-Verlages „Die schwere Kunst der leichten Unterhaltung“ (28. April 2004 im Bonner Haus der Geschichte) konnte ich erneut registrieren, dass junge Autoren der Mainstream-Literatur mit Unverständnis auf das Engagement für den Heftroman reagieren. Das ist, ausgehend von der völlig neuen Sachlage im Sektor der Unterhaltungsmedien, verständlich. Ein junger Leser unserer Epoche kann die Faszination nicht nachvollziehen, die diese Fluchtliteratur auf die Generationen ausübte, die nach 1945 in das Lesealter hineingewachsen waren. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs waren es diese populären Lesestoffe, die den Jugendlichen das Fenster zur weiten Welt öffneten. Es war für sie, besonders in den ersten Nachkriegsjahren, die einzige Möglichkeit, dem Alltag aus Ruinen zu entfliehen.      Der Schwerpunkt dieser Ausführungen wird auf die vergangenen Jahrzehnte gelegt; heutige Serien werden nur angerissen und müssen einer späteren Betrachtung überlassen werden. Wir haben es ja auch hier mit einem völlig neuen Phänomen zu tun: Dass Serienhelden wie Jerry Cotton oder Perry Rhodan über mehrere Jahrzehnte am Kiosk erhältlich sind, hat es vorher noch nie gegeben!      Die literaturwissenschaftliche Erkundung der im deutschsprachigen Raum veröffentlichten populären Lesestoffe hat an deutschen Universitäten zögernd und in den Verlagen noch immer nicht begonnen. Im Gegensatz dazu ist in England und Amerika eine Vielzahl einschlägiger Sekundärliteratur veröffentlicht worden. Allein in meinem Besitz befinden sich zwanzig zum Teil opulent ausgestattete Werke, in denen die Historie der „Dime Novels“, „Penny Dreadfuls“ oder „Pulps“ beleuchtet wird.
Aktualisiert: 2021-09-01
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