Freud

Freud von Gay,  Peter
Der amerikanische Kulturhistoriker Peter Gay hat eine Lebens- und Werkbeschreibung des Psychoanalyse-Begründers Sigmund Freud geschrieben, die durch Stoff und Gedankenfülle, durch stilistische Brillanz und kunstvollen Aufbau besticht. Nach Meinung von Kritikern dürfte sie für längere Zeit die gültige Freud-Biografie sein. Das monumentale Werk kann zugleich als Einführung in Freuds Lehre dienen. Nie zuvor ist die Entstehung der Psychoanalyse so stringent mit dem Leben ihres Begründers und den historischen und geistesgeschichtlichen Bedingungen in Beziehung gesetzt worden. "Wer sich heute über Leben und Werk von Sigmund Freud informieren will, findet in Gays glänzend geschriebenen Monumentalwerk einen kompletten Führer."Die Welt
Aktualisiert: 2023-07-02
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Freud

Freud von Gay,  Peter
Der amerikanische Kulturhistoriker Peter Gay hat eine Lebens- und Werkbeschreibung des Psychoanalyse-Begründers Sigmund Freud geschrieben, die durch Stoff und Gedankenfülle, durch stilistische Brillanz und kunstvollen Aufbau besticht. Nach Meinung von Kritikern dürfte sie für längere Zeit die gültige Freud-Biografie sein. Das monumentale Werk kann zugleich als Einführung in Freuds Lehre dienen. Nie zuvor ist die Entstehung der Psychoanalyse so stringent mit dem Leben ihres Begründers und den historischen und geistesgeschichtlichen Bedingungen in Beziehung gesetzt worden. "Wer sich heute über Leben und Werk von Sigmund Freud informieren will, findet in Gays glänzend geschriebenen Monumentalwerk einen kompletten Führer."Die Welt
Aktualisiert: 2023-07-02
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Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse

Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse von Freud,  Sigmund, Gay,  Peter
Meine Damen und Herren! Ich weiß nicht, wieviel die einzelnen von Ihnen aus ihrer Lektüre oder vom Hörensagen über die Psychoanalyse wissen. Ich bin aber durch den Wortlaut meiner Ankündigung – Elementare Einführung in die Psychoanalyse – verpflichtet, Sie so zu behandeln, als wüßten Sie nichts und bedürften einer ersten Unterweisung. Siegmund Freud
Aktualisiert: 2023-06-02
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Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse

Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse von Freud,  Sigmund, Gay,  Peter
Meine Damen und Herren! Ich weiß nicht, wieviel die einzelnen von Ihnen aus ihrer Lektüre oder vom Hörensagen über die Psychoanalyse wissen. Ich bin aber durch den Wortlaut meiner Ankündigung – Elementare Einführung in die Psychoanalyse – verpflichtet, Sie so zu behandeln, als wüßten Sie nichts und bedürften einer ersten Unterweisung.Siegmund Freud
Aktualisiert: 2023-06-02
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Das Zeitalter des Doktor Arthur Schnitzler

Das Zeitalter des Doktor Arthur Schnitzler von Enderwitz,  Ulrich, Gay,  Peter, Noll,  Monika, Schubert-Noll,  Rolf
Das 19. Jahrhundert war ein Jahrhundert der Gegensätze, zwischen der Welt von gestern und der Welt von heute: Revolution und Reaktion, Wissenschaft und Aberglaube, freie Sexualität und Prüderie. Anhand der Stationen in Schnitzlers Leben zeichnet Peter Gay die Biografie dieser Epoche. Das Leben des Dr. Arthur Schnitzlers ist exemplarisch für diese Zeit der Umbrüche, denn nur wenige Autoren haben so penibel über ihr Innenleben Buch geführt wie er. Zu Lebzeiten publikumsscheu in privaten Dingen, vertraute Schnitzler seinen Tagebüchern intimste Details seiner Seelenzustände an. Das opulente und sinnliche Portrait einer vergangenen Epoche, die unsere Gegenwart wesentlich mitgeprägt hat - das Fin de siècle. »Ein beeindruckendes Panorama des 19. Jahrhunderts.«Neue Zürcher Zeitung
Aktualisiert: 2023-06-02
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Der Witz und seine Beziehung zum Unbewußten / Der Humor

Der Witz und seine Beziehung zum Unbewußten / Der Humor von Freud,  Sigmund, Gay,  Peter
Freud hatte bereits als junger Nervenarzt begriffen, daß er aus der Untersuchung sozusagen normaler seelischer Alltagserscheinungen viel über die menschliche Psychopathologie lernen könne. Als solche Schlüsselphänomene erkannte und analysierte er Traum, Fehlleistung und Witz. Allen drei Bereichen hat er eigene Bücher und Abhandlungen gewidmet. Im Unterschied zur ›Traumdeutung‹ und zur ›Psychopathologie des Alltagslebens‹ nimmt das Buch über den Witz indessen im Oeuvre wie in der Freud-Rezeption eher eine Abseits-position ein. Und obwohl es dank seiner Fülle von Witzen und humoristischen Anekdoten eine kurzweilige Lektüre bietet, gehört es auch nicht zu den meistgelesenen Texten des Begründers der Psychoanalyse. In mancherlei Hinsicht ist es als ein in seiner Dichte und Vieldimensionalität besonders typisches Freud-Werk erst noch zu entdecken.Das Erzählen von Witzen ist ein Merkmal der Erwachsenenwelt. In der Eupho-rie des spontanen Lachens erkennt Freud einen momentanen Widerschein unse-res vergangenen Kinderglücks. Denn der Witz erlaubt es uns, für Augenblicke uns vom Verdrängungsdruck der Kultur zu befreien. Imaginativ dürfen sexuelle und aggressive Triebwünsche kurzfristig ungebremst zum Ziel gelangen: Feinde, Schwächere, Fremde werden mitleidslos attackiert, Autoritäten der Lä-cherlichkeit ausgeliefert, sexuelle Tabus gebrochen. Freud befaßt sich aber nicht nur mit dieser den Witz charakterisierenden Affektdynamik zwischen rebellischer Widerständigkeit und Resignation sowie den verschiedenen Witztypen. Auch die verwandten Phänomene des Komischen, des Spiels, der Karikatur, der Parodie, des Scherzes und des Humors werden beleuchtet. Wie seinerzeit bei der Entschlüsselung der Traumsprache, bewährt sich Freuds linguistisches Genie an der Analyse der 'formalen' Merkmale der Witz-Ästhetik und Witz-Rhetorik. So gesehen, erscheinen Witze als äußerst fragile Gebilde, deren Wirkung sich beim geringsten Wechsel der Ausdrucksmittel rasch verflüchtigen kann und auf Kürze, Verdichtung, Doppelsinn angewiesen bleibt.In seiner erhellenden Einleitung beschreibt der renommierte Freud-Forscher Peter Gay u.a. die Rolle von Witz und Humor in Freuds persönlichem Leben und Stil.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Neue Folge der Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse

Neue Folge der Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse von Freud,  Sigmund, Gay,  Peter
Als Sigmund Freud 1932 seine ›Neue Folge der Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse‹ schrieb, hatte er seine Lehrtätigkeit an der Wiener Universität längst eingestellt. Aus dieser Arbeit waren seinerzeit zwischen 1915 und 1917 die achtundzwanzig ›Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse‹ hervorgegangen. Ihre Buchfassung entwickelte sich schon zu Freuds Lebzeiten zu seinem meistgelesenen Werk.Mit den sieben imaginären Kollegs der ›Neuen Folge‹ wollte er bewußt an diesen Erfolg anknüpfen. Und zwar aus folgendem Grund: Um von den traditionellen Verlegern unabhängig zu werden, hatte Freud nach dem Ersten Weltkrieg einen eigenen Verlag, den Internationalen Psychoanalytischen Verlag, gegründet. Dieses Unternehmen geriet 1932 in eine schwere finanzielle Krise. So kam Freud auf den Gedanken, ihm durch ein gut verkäufliches Buch aus der Bedrängnis zu helfen. Trotzdem ist keineswegs eine Gelegenheitsarbeit dabei herausgekommen, sondern eines der bedeutenden Alterswerke des Begründers der Psychoanalyse.Wie in den ›Vorlesungen‹ kann sich der Leser wiederum in einen lebendigen Dialog einbezogen fühlen, in dem Freud ihn nun über den damals letzten Stand der Traumforschung Informiert, ihn sodann mit seinerzeit ganz neuen Erkenntnissen über die seelische Struktur, über Angst und Triebleben sowie über die Psychologie der Frau konfrontiert. Kulturtheoretische Themen - Okkultismus, Religion, Erziehung, Kommunismus usw. - stehen im Zentrum der beiden letzten Kollegs.Der Band enthält ein biographisches Nachwort, in dem der renommierte Freud-Forscher und Freud-Biograph Peter Gay eine meisterliche Skizze von Freuds Leben und Werk zeichnet.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Freud

Freud von Gay,  Peter
Der amerikanische Kulturhistoriker Peter Gay hat eine Lebens- und Werkbeschreibung des Psychoanalyse-Begründers Sigmund Freud geschrieben, die durch Stoff und Gedankenfülle, durch stilistische Brillanz und kunstvollen Aufbau besticht. Nach Meinung von Kritikern dürfte sie für längere Zeit die gültige Freud-Biografie sein. Das monumentale Werk kann zugleich als Einführung in Freuds Lehre dienen. Nie zuvor ist die Entstehung der Psychoanalyse so stringent mit dem Leben ihres Begründers und den historischen und geistesgeschichtlichen Bedingungen in Beziehung gesetzt worden. "Wer sich heute über Leben und Werk von Sigmund Freud informieren will, findet in Gays glänzend geschriebenen Monumentalwerk einen kompletten Führer."Die Welt
Aktualisiert: 2023-06-02
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Der Witz und seine Beziehung zum Unbewußten / Der Humor

Der Witz und seine Beziehung zum Unbewußten / Der Humor von Freud,  Sigmund, Gay,  Peter
Der Witz … ist die sozialste aller auf Lustgewinn zielenden seelischen Leistungen.Das Lachen gehört zu den im hohen Grade ansteckenden Äußerungen psychischer Zustände; wenn ich den anderen durch die Mitteilung eines Witzes zum Lachen bringe, bediene ich mich seiner eigentlich, um mein eigenes Lachen zu erwecken.Siegmund Freud
Aktualisiert: 2023-06-02
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Der Witz und seine Beziehung zum Unbewußten / Der Humor

Der Witz und seine Beziehung zum Unbewußten / Der Humor von Freud,  Sigmund, Gay,  Peter
Freud hatte bereits als junger Nervenarzt begriffen, daß er aus der Untersuchung sozusagen normaler seelischer Alltagserscheinungen viel über die menschliche Psychopathologie lernen könne. Als solche Schlüsselphänomene erkannte und analysierte er Traum, Fehlleistung und Witz. Allen drei Bereichen hat er eigene Bücher und Abhandlungen gewidmet. Im Unterschied zur ›Traumdeutung‹ und zur ›Psychopathologie des Alltagslebens‹ nimmt das Buch über den Witz indessen im Oeuvre wie in der Freud-Rezeption eher eine Abseits-position ein. Und obwohl es dank seiner Fülle von Witzen und humoristischen Anekdoten eine kurzweilige Lektüre bietet, gehört es auch nicht zu den meistgelesenen Texten des Begründers der Psychoanalyse. In mancherlei Hinsicht ist es als ein in seiner Dichte und Vieldimensionalität besonders typisches Freud-Werk erst noch zu entdecken.Das Erzählen von Witzen ist ein Merkmal der Erwachsenenwelt. In der Eupho-rie des spontanen Lachens erkennt Freud einen momentanen Widerschein unse-res vergangenen Kinderglücks. Denn der Witz erlaubt es uns, für Augenblicke uns vom Verdrängungsdruck der Kultur zu befreien. Imaginativ dürfen sexuelle und aggressive Triebwünsche kurzfristig ungebremst zum Ziel gelangen: Feinde, Schwächere, Fremde werden mitleidslos attackiert, Autoritäten der Lä-cherlichkeit ausgeliefert, sexuelle Tabus gebrochen. Freud befaßt sich aber nicht nur mit dieser den Witz charakterisierenden Affektdynamik zwischen rebellischer Widerständigkeit und Resignation sowie den verschiedenen Witztypen. Auch die verwandten Phänomene des Komischen, des Spiels, der Karikatur, der Parodie, des Scherzes und des Humors werden beleuchtet. Wie seinerzeit bei der Entschlüsselung der Traumsprache, bewährt sich Freuds linguistisches Genie an der Analyse der 'formalen' Merkmale der Witz-Ästhetik und Witz-Rhetorik. So gesehen, erscheinen Witze als äußerst fragile Gebilde, deren Wirkung sich beim geringsten Wechsel der Ausdrucksmittel rasch verflüchtigen kann und auf Kürze, Verdichtung, Doppelsinn angewiesen bleibt.In seiner erhellenden Einleitung beschreibt der renommierte Freud-Forscher Peter Gay u.a. die Rolle von Witz und Humor in Freuds persönlichem Leben und Stil.
Aktualisiert: 2023-05-25
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Der Witz und seine Beziehung zum Unbewußten / Der Humor

Der Witz und seine Beziehung zum Unbewußten / Der Humor von Freud,  Sigmund, Gay,  Peter
Der Witz … ist die sozialste aller auf Lustgewinn zielenden seelischen Leistungen.Das Lachen gehört zu den im hohen Grade ansteckenden Äußerungen psychischer Zustände; wenn ich den anderen durch die Mitteilung eines Witzes zum Lachen bringe, bediene ich mich seiner eigentlich, um mein eigenes Lachen zu erwecken.Siegmund Freud
Aktualisiert: 2023-05-25
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Die Moderne

Die Moderne von Bischoff,  Michael, Gay,  Peter
In seiner originellen und lang erwarteten Studie zieht Peter Gay die Summe seiner lebenslangen Beschäftigung mit der Kulturgeschichte der letzten zwei Jahrhunderte. Lebendig und erfrischend zeichnet der die Bewegung der ästhetischen Moderne von ihren Anfängen bei Baudelaire in der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zu den Romanen García Márquez’ und den Bauten Frank Gehrys von heute nach. Er schält die typischem Merkmale und inneren Widersprüche heraus, die diese permanente Revolution gegen ästhetische Normen und den »guten Geschmack« auszeichnet, und zeigt, wie noch die »anti-modernen Modernisten« wie z.B. T.S. Eliot dazuzurechnen sind. In eleganter Prosa und mit unglaublicher Belesenheit lässt uns Peter Gay die Kunst und Kultur unserer Gegenwart besser verstehen.
Aktualisiert: 2019-05-09
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Freud

Freud von Gay,  Peter
Der amerikanische Kulturhistoriker Peter Gay hat eine Lebens- und Werkbeschreibung des Psychoanalyse-Begründers Sigmund Freud geschrieben, die durch Stoff und Gedankenfülle, durch stilistische Brillanz und kunstvollen Aufbau besticht. Nach Meinung von Kritikern dürfte sie für längere Zeit die gültige Freud-Biografie sein. Das monumentale Werk kann zugleich als Einführung in Freuds Lehre dienen. Nie zuvor ist die Entstehung der Psychoanalyse so stringent mit dem Leben ihres Begründers und den historischen und geistesgeschichtlichen Bedingungen in Beziehung gesetzt worden. "Wer sich heute über Leben und Werk von Sigmund Freud informieren will, findet in Gays glänzend geschriebenen Monumentalwerk einen kompletten Führer."Die Welt
Aktualisiert: 2023-04-29
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Das Zeitalter des Doktor Arthur Schnitzler

Das Zeitalter des Doktor Arthur Schnitzler von Enderwitz,  Ulrich, Gay,  Peter, Noll,  Monika, Schubert-Noll,  Rolf
Das 19. Jahrhundert war ein Jahrhundert der Gegensätze, zwischen der Welt von gestern und der Welt von heute: Revolution und Reaktion, Wissenschaft und Aberglaube, freie Sexualität und Prüderie. Anhand der Stationen in Schnitzlers Leben zeichnet Peter Gay die Biografie dieser Epoche. Das Leben des Dr. Arthur Schnitzlers ist exemplarisch für diese Zeit der Umbrüche, denn nur wenige Autoren haben so penibel über ihr Innenleben Buch geführt wie er. Zu Lebzeiten publikumsscheu in privaten Dingen, vertraute Schnitzler seinen Tagebüchern intimste Details seiner Seelenzustände an. Das opulente und sinnliche Portrait einer vergangenen Epoche, die unsere Gegenwart wesentlich mitgeprägt hat - das Fin de siècle. »Ein beeindruckendes Panorama des 19. Jahrhunderts.«Neue Zürcher Zeitung
Aktualisiert: 2023-01-26
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Der Witz und seine Beziehung zum Unbewußten / Der Humor

Der Witz und seine Beziehung zum Unbewußten / Der Humor von Freud,  Sigmund, Gay,  Peter
Der Witz … ist die sozialste aller auf Lustgewinn zielenden seelischen Leistungen.Das Lachen gehört zu den im hohen Grade ansteckenden Äußerungen psychischer Zustände; wenn ich den anderen durch die Mitteilung eines Witzes zum Lachen bringe, bediene ich mich seiner eigentlich, um mein eigenes Lachen zu erwecken.Siegmund Freud
Aktualisiert: 2023-04-30
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Der Witz und seine Beziehung zum Unbewußten / Der Humor

Der Witz und seine Beziehung zum Unbewußten / Der Humor von Freud,  Sigmund, Gay,  Peter
Freud hatte bereits als junger Nervenarzt begriffen, daß er aus der Untersuchung sozusagen normaler seelischer Alltagserscheinungen viel über die menschliche Psychopathologie lernen könne. Als solche Schlüsselphänomene erkannte und analysierte er Traum, Fehlleistung und Witz. Allen drei Bereichen hat er eigene Bücher und Abhandlungen gewidmet. Im Unterschied zur ›Traumdeutung‹ und zur ›Psychopathologie des Alltagslebens‹ nimmt das Buch über den Witz indessen im Oeuvre wie in der Freud-Rezeption eher eine Abseits-position ein. Und obwohl es dank seiner Fülle von Witzen und humoristischen Anekdoten eine kurzweilige Lektüre bietet, gehört es auch nicht zu den meistgelesenen Texten des Begründers der Psychoanalyse. In mancherlei Hinsicht ist es als ein in seiner Dichte und Vieldimensionalität besonders typisches Freud-Werk erst noch zu entdecken.Das Erzählen von Witzen ist ein Merkmal der Erwachsenenwelt. In der Eupho-rie des spontanen Lachens erkennt Freud einen momentanen Widerschein unse-res vergangenen Kinderglücks. Denn der Witz erlaubt es uns, für Augenblicke uns vom Verdrängungsdruck der Kultur zu befreien. Imaginativ dürfen sexuelle und aggressive Triebwünsche kurzfristig ungebremst zum Ziel gelangen: Feinde, Schwächere, Fremde werden mitleidslos attackiert, Autoritäten der Lä-cherlichkeit ausgeliefert, sexuelle Tabus gebrochen. Freud befaßt sich aber nicht nur mit dieser den Witz charakterisierenden Affektdynamik zwischen rebellischer Widerständigkeit und Resignation sowie den verschiedenen Witztypen. Auch die verwandten Phänomene des Komischen, des Spiels, der Karikatur, der Parodie, des Scherzes und des Humors werden beleuchtet. Wie seinerzeit bei der Entschlüsselung der Traumsprache, bewährt sich Freuds linguistisches Genie an der Analyse der 'formalen' Merkmale der Witz-Ästhetik und Witz-Rhetorik. So gesehen, erscheinen Witze als äußerst fragile Gebilde, deren Wirkung sich beim geringsten Wechsel der Ausdrucksmittel rasch verflüchtigen kann und auf Kürze, Verdichtung, Doppelsinn angewiesen bleibt.In seiner erhellenden Einleitung beschreibt der renommierte Freud-Forscher Peter Gay u.a. die Rolle von Witz und Humor in Freuds persönlichem Leben und Stil.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Neue Folge der Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse

Neue Folge der Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse von Freud,  Sigmund, Gay,  Peter
Als Sigmund Freud 1932 seine ›Neue Folge der Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse‹ schrieb, hatte er seine Lehrtätigkeit an der Wiener Universität längst eingestellt. Aus dieser Arbeit waren seinerzeit zwischen 1915 und 1917 die achtundzwanzig ›Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse‹ hervorgegangen. Ihre Buchfassung entwickelte sich schon zu Freuds Lebzeiten zu seinem meistgelesenen Werk.Mit den sieben imaginären Kollegs der ›Neuen Folge‹ wollte er bewußt an diesen Erfolg anknüpfen. Und zwar aus folgendem Grund: Um von den traditionellen Verlegern unabhängig zu werden, hatte Freud nach dem Ersten Weltkrieg einen eigenen Verlag, den Internationalen Psychoanalytischen Verlag, gegründet. Dieses Unternehmen geriet 1932 in eine schwere finanzielle Krise. So kam Freud auf den Gedanken, ihm durch ein gut verkäufliches Buch aus der Bedrängnis zu helfen. Trotzdem ist keineswegs eine Gelegenheitsarbeit dabei herausgekommen, sondern eines der bedeutenden Alterswerke des Begründers der Psychoanalyse.Wie in den ›Vorlesungen‹ kann sich der Leser wiederum in einen lebendigen Dialog einbezogen fühlen, in dem Freud ihn nun über den damals letzten Stand der Traumforschung Informiert, ihn sodann mit seinerzeit ganz neuen Erkenntnissen über die seelische Struktur, über Angst und Triebleben sowie über die Psychologie der Frau konfrontiert. Kulturtheoretische Themen - Okkultismus, Religion, Erziehung, Kommunismus usw. - stehen im Zentrum der beiden letzten Kollegs.Der Band enthält ein biographisches Nachwort, in dem der renommierte Freud-Forscher und Freud-Biograph Peter Gay eine meisterliche Skizze von Freuds Leben und Werk zeichnet.
Aktualisiert: 2023-02-13
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