Das Reisetagebuch von Thronfolger Franz Ferdinand. Von 1892 bis 1893 unternahm der Habsburg-Thronfolger Franz Ferdinand mit einer großen Gefolgschaft eine Weltreise. Der 29-Jährige erkrankte auf den Molukken an Malaria, rauchte in China Opium, ließ sich in Japan mit 52.000 schmerzhaften Stichen tätowieren und ärgerte sich in den USA über die örtlichen Kochkünste. 1895 ließ er sein umfangreiches Reisetagebuch publizieren, nach seinem Tod geriet es in Vergessenheit. Er schildert darin nicht nur seine Erlebnisse unter anderem in Indien, Australien, Teilen der Südsee, Japan und Nordamerika, er gewährt auch Einblick in seine Gedanken, Gefühle, seine Marotten und Abgründe. Er ist ehrgeizig, misstrauisch, stets zu Geringschätzung und Spott aufgelegt. Dazu ein fanatischer Jäger, der nicht nur Elefanten und Tiger erlegt, sondern auch Koala-Bären und Stinktiere. Auffallend oft beschäftigt er sich mit der Attraktivität der weiblichen Besuchten – verschont aber auch sie nicht mit seiner Kritik: „Die Nasenringe verunstalten, indem sie bis zum Munde herabhängen, das ganze Gesicht, was die Application eines Kusses erheblich erschweren müsste.“ Ergänzt wird der Band mit etwa 50 Original-Fotografien, die auf dieser Reise aufgenommen wurden.
Aktualisiert: 2023-06-20
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Das Reisetagebuch von Thronfolger Franz Ferdinand. Von 1892 bis 1893 unternahm der Habsburg-Thronfolger Franz Ferdinand mit einer großen Gefolgschaft eine Weltreise. Der 29-Jährige erkrankte auf den Molukken an Malaria, rauchte in China Opium, ließ sich in Japan mit 52.000 schmerzhaften Stichen tätowieren und ärgerte sich in den USA über die örtlichen Kochkünste. 1895 ließ er sein umfangreiches Reisetagebuch publizieren, nach seinem Tod geriet es in Vergessenheit. Er schildert darin nicht nur seine Erlebnisse unter anderem in Indien, Australien, Teilen der Südsee, Japan und Nordamerika, er gewährt auch Einblick in seine Gedanken, Gefühle, seine Marotten und Abgründe. Er ist ehrgeizig, misstrauisch, stets zu Geringschätzung und Spott aufgelegt. Dazu ein fanatischer Jäger, der nicht nur Elefanten und Tiger erlegt, sondern auch Koala-Bären und Stinktiere. Auffallend oft beschäftigt er sich mit der Attraktivität der weiblichen Besuchten – verschont aber auch sie nicht mit seiner Kritik: „Die Nasenringe verunstalten, indem sie bis zum Munde herabhängen, das ganze Gesicht, was die Application eines Kusses erheblich erschweren müsste.“ Ergänzt wird der Band mit etwa 50 Original-Fotografien, die auf dieser Reise aufgenommen wurden.
Aktualisiert: 2023-06-20
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Bergwandern abseits des Massentourismus
Frank Gerbert ist wahrscheinlich der einzige Mensch, der die Alpen zehnmal zu Fuß auf verschiedenen, von ihm selbst entworfenen Routen überquert hat. Seit 2003 kombiniert der Journalist und Geograph existierende Wanderpfade zu neuen, überraschenden Transalp-Strecken. Eine Herausforderung erst für den Grips, dann für die Waden: Gerbert legte bei seinen Touren insgesamt 2800 Kilometer zurück und stieg dabei etwa 138.000 Meter in die Höhe.
Der Autor informiert über alle Aspekte einer solchen Unternehmung und erklärt, wie sich jeder eine eigene Alpenüberquerung „erfinden“ kann. Wem das zu aufwändig ist, der kann mithilfe genauer Informationen eine (oder mehrere) seiner Touren nachgehen. Die Alpenüberquerungen sind jeweils zwischen 200 und 400 Kilometer lang, sie können aber auch in Teilen zurückgelegt werden. Ob man alles zu Fuß geht oder manchmal in Bergbahnen oder andere Verkehrsmittel steigt, bleibt jedem selbst überlassen.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Ein höchst unterhaltsames Bekenner-Buch eines Wander-Fans mit einer guten Portion Selbstironie.
»Deutsche wandern und wandern. In Mittelgebirgen, in Hochgebirgen, im Urwald, durch die Wüste. Und wenn es den Mond-Tourismus schon gäbe, würden sie mit ihren bunten Rucksäcken durchs Mare Tranquilitatis stapfen und in den Kopernikus-Krater steigen.«
Früher ist er bloß mit der Seilbahn nach oben gefahren und dann bergab gestolpert. Doch plötzlich studiert Frank G. Landkarten, versucht seinen schlaffen Körper zu stählen und verschwendet sein Erspartes für eine angeblich notwendige Ausrüstung. Aus dem bis dahin unbescholtenen Angestellten ist ein Wanderfreak geworden. Bald gleitet er vollends hinunter in die Abgründe der Sucht und des Grand Canyon, er überschreitet die Grenzen des gesunden Menschenverstands sowie die Alpen. Gängige Wanderziele wie Island, Patagonien und Neuseeland reichen ihm nicht mehr – nun müssen es so exotische Gegenden wie die Eifel und das Sauerland sein.
Ein äußerst unterhaltsames Bekenner-Buch voller Selbstironie – samt offenem Blick auf die inneren Widersprüche moderner Naturliebe.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Von 1892 bis 1893 unternahm der Habsburg-Thronfolger Franz Ferdinand mit einer großen Gefolgschaft eine Weltreise. Der 29-Jährige erkrankte auf den Molukken an Malaria, rauchte in China Opium, ließ sich in Japan mit 52.000 schmerzhaften Stichen tätowieren und ärgerte sich in den USA über die örtlichen Kochkünste: "Eine andere Mehlspeise als der ewige Pudding scheint überhaupt nicht bekannt zu sein." 1895 ließ er sein umfangreiches Reisetagebuch publizieren, nach seinem Tod geriet es in Vergessenheit. Er schildert darin nicht nur seine Erlebnisse unter anderem in Indien, Australien, Teilen der Südsee, Japan und Nordamerika, er gewährt auch Einblick in seine Gedanken, Gefühle, seine Marotten und Abgründe. Er ist ehrgeizig, misstrauisch, stets zu Geringschätzung und Spott aufgelegt. Dazu ein fanatischer Jäger, der nicht nur Elefanten und Tiger erlegt, sondern auch Koala-Bären und Stinktiere.
Auffallend oft beschäftigt er sich mit der Attraktivität der weiblichen Besuchten - verschont aber auch sie nicht mit seiner Kritik: "Die Nasenringe verunstalten, indem sie bis zum Munde herabhängen, das ganze Gesicht, was die Application eines Kusses erheblich erschweren müsste." Ergänzt wird der Band mit etwa 50 Fotografien von Eduard Hodek, dem mitgereisten Tierpräparator, dem neben seinem blutigen Handwerk auch noch das Fotografieren oblag, und dem teils erstaunliche Aufnahmen gelangen.
Ein Buch für Monarchisten und Antimonarchisten, Jäger und Jagdgegner, Liebhaber historischer Reiseerzählungen und unfreiwilligen Humors.
Aktualisiert: 2023-05-11
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"Mir scheint, wir werden heutʼ noch ein paar Kugerln bekommen.“ Franz Ferdinand zwei Minuten vor seiner Ermordung.
Frühsommer 1914: Der greise Kaiser Franz Joseph kränkelt, sein Neffe Franz Ferdinand wähnt sich nur noch Monate von der Thronbesteigung entfernt. In Einübung künftiger Aufgaben reist er mit seiner Gattin ins annektierte Bosnien-Herzegowina. Dort nimmt das Drama seinen Lauf, am Attentat auf den Thronfolger entzündet sich der Erste Weltkrieg.
Der deutsche Journalist und Autor Frank Gerbert folgt im Juni 2013 den Spuren des Erzherzogs auf seiner Reise in den Tod. Er kommt durch ein zerrissenes Bosnien, das immer noch gezeichnet ist vom grausamen Krieg der 1990er-Jahre.
Mit Schreibblock und Kamera ausgerüstet inspiziert er die Stätten, an denen der Thronfolger Halt machte. Er analysiert aber auch Psyche und Politik des schwierigen Menschen Franz Ferdinand, dieses "Klaus Kinski der Habsburger“. Bei der Untersuchung des Attentats von Sarajevo stieß Gerbert auf eigenartige, wenig bekannte Zusammenhänge. Obwohl Militarist, lehnte Franz Ferdinand einen Krieg gegen Serbien ab, seine Ermordung ermöglichte den "Falken“ erst das Losschlagen. Warum zeigte sich sogar Franz Joseph erleichtert über den Tod seines Neffen? Warum gab es so wenig Sicherheitsvorkehrungen? Warum stoppte das Auto direkt vor dem Mörder Princip? Wollte man Franz Ferdinand loswerden, weil er einen Krieg gegen Serbien ablehnte?
Trotz des ernsten Themas schreibt Frank Gerbert mit Witz und viel Gespür für die Absurditäten der historischen Abläufe. Spannend von der ersten bis zur letzten Seite: Wie ein Krimi liest sich diese akribische Spurensuche.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Von 1892 bis 1893 unternahm der Habsburg-Thronfolger Franz Ferdinand mit einer großen Gefolgschaft eine Weltreise. Der 29-Jährige erkrankte auf den Molukken an Malaria, rauchte in China Opium, ließ sich in Japan mit 52.000 schmerzhaften Stichen tätowieren und ärgerte sich in den USA über die örtlichen Kochkünste: "Eine andere Mehlspeise als der ewige Pudding scheint überhaupt nicht bekannt zu sein." 1895 ließ er sein umfangreiches Reisetagebuch publizieren, nach seinem Tod geriet es in Vergessenheit. Er schildert darin nicht nur seine Erlebnisse unter anderem in Indien, Australien, Teilen der Südsee, Japan und Nordamerika, er gewährt auch Einblick in seine Gedanken, Gefühle, seine Marotten und Abgründe. Er ist ehrgeizig, misstrauisch, stets zu Geringschätzung und Spott aufgelegt. Dazu ein fanatischer Jäger, der nicht nur Elefanten und Tiger erlegt, sondern auch Koala-Bären und Stinktiere.
Auffallend oft beschäftigt er sich mit der Attraktivität der weiblichen Besuchten - verschont aber auch sie nicht mit seiner Kritik: "Die Nasenringe verunstalten, indem sie bis zum Munde herabhängen, das ganze Gesicht, was die Application eines Kusses erheblich erschweren müsste." Ergänzt wird der Band mit etwa 50 Fotografien von Eduard Hodek, dem mitgereisten Tierpräparator, dem neben seinem blutigen Handwerk auch noch das Fotografieren oblag, und dem teils erstaunliche Aufnahmen gelangen.
Ein Buch für Monarchisten und Antimonarchisten, Jäger und Jagdgegner, Liebhaber historischer Reiseerzählungen und unfreiwilligen Humors.
Aktualisiert: 2023-05-11
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"Mir scheint, wir werden heutʼ noch ein paar Kugerln bekommen.“ Franz Ferdinand zwei Minuten vor seiner Ermordung.
Frühsommer 1914: Der greise Kaiser Franz Joseph kränkelt, sein Neffe Franz Ferdinand wähnt sich nur noch Monate von der Thronbesteigung entfernt. In Einübung künftiger Aufgaben reist er mit seiner Gattin ins annektierte Bosnien-Herzegowina. Dort nimmt das Drama seinen Lauf, am Attentat auf den Thronfolger entzündet sich der Erste Weltkrieg.
Der deutsche Journalist und Autor Frank Gerbert folgt im Juni 2013 den Spuren des Erzherzogs auf seiner Reise in den Tod. Er kommt durch ein zerrissenes Bosnien, das immer noch gezeichnet ist vom grausamen Krieg der 1990er-Jahre.
Mit Schreibblock und Kamera ausgerüstet inspiziert er die Stätten, an denen der Thronfolger Halt machte. Er analysiert aber auch Psyche und Politik des schwierigen Menschen Franz Ferdinand, dieses "Klaus Kinski der Habsburger“. Bei der Untersuchung des Attentats von Sarajevo stieß Gerbert auf eigenartige, wenig bekannte Zusammenhänge. Obwohl Militarist, lehnte Franz Ferdinand einen Krieg gegen Serbien ab, seine Ermordung ermöglichte den "Falken“ erst das Losschlagen. Warum zeigte sich sogar Franz Joseph erleichtert über den Tod seines Neffen? Warum gab es so wenig Sicherheitsvorkehrungen? Warum stoppte das Auto direkt vor dem Mörder Princip? Wollte man Franz Ferdinand loswerden, weil er einen Krieg gegen Serbien ablehnte?
Trotz des ernsten Themas schreibt Frank Gerbert mit Witz und viel Gespür für die Absurditäten der historischen Abläufe. Spannend von der ersten bis zur letzten Seite: Wie ein Krimi liest sich diese akribische Spurensuche.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Als Italien 1915 Österreich-Ungarn den Krieg erklärt, will auch die 16-jährige Viktoria Savs kämpfen. Sie wäre von Kind an wohl lieber ein Junge gewesen. Mit einer Sondergenehmigung wird sie Offiziersdiener an der Drei-Zinnen-Front. Im Mai 1917 reißt ihr ein Felsblock den rechten Fuß ab, von der k.u.k.-Propaganda wird sie zum "Heldenmädchen" stilisiert - und nach Kriegsende vergessen.
Sie gerät in den Dunstkreis der Nazis - weil man ihr nicht einmal die angeblich kaputte Prothese ersetzt, schenkt ihr 1934 der "Führer" eine neue. 1933 wird sie Mitglied der österreichischen NSDAP und 1938 Angestellte der Wehrmacht. Endlich darf sie wieder mit Männern Kriegsdienst leisten! Anfang 1942 geht sie ins besetzte Belgrad und tritt den härtesten Männern von allen an die Seite - den "Herrenmenschen" der SS …
Sensationelles Bildmaterial ergänzt diese Lebensgeschichte, die auf schaurige Weise zeigt, wie aus Mut und Patriotismus Hass und Fanatismus werden können.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Als Italien 1915 Österreich-Ungarn den Krieg erklärt, will auch die 16-jährige Viktoria Savs kämpfen. Sie wäre von Kind an wohl lieber ein Junge gewesen. Mit einer Sondergenehmigung wird sie Offiziersdiener an der Drei-Zinnen-Front. Im Mai 1917 reißt ihr ein Felsblock den rechten Fuß ab, von der k.u.k.-Propaganda wird sie zum "Heldenmädchen" stilisiert - und nach Kriegsende vergessen.
Sie gerät in den Dunstkreis der Nazis - weil man ihr nicht einmal die angeblich kaputte Prothese ersetzt, schenkt ihr 1934 der "Führer" eine neue. 1933 wird sie Mitglied der österreichischen NSDAP und 1938 Angestellte der Wehrmacht. Endlich darf sie wieder mit Männern Kriegsdienst leisten! Anfang 1942 geht sie ins besetzte Belgrad und tritt den härtesten Männern von allen an die Seite - den "Herrenmenschen" der SS …
Sensationelles Bildmaterial ergänzt diese Lebensgeschichte, die auf schaurige Weise zeigt, wie aus Mut und Patriotismus Hass und Fanatismus werden können.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Als Italien 1915 Österreich-Ungarn den Krieg erklärt, will auch die 16-jährige Viktoria Savs kämpfen. Sie wäre von Kind an wohl lieber ein Junge gewesen. Mit einer Sondergenehmigung wird sie Offiziersdiener an der Drei-Zinnen-Front. Im Mai 1917 reißt ihr ein Felsblock den rechten Fuß ab, von der k.u.k.-Propaganda wird sie zum "Heldenmädchen" stilisiert - und nach Kriegsende vergessen.
Sie gerät in den Dunstkreis der Nazis - weil man ihr nicht einmal die angeblich kaputte Prothese ersetzt, schenkt ihr 1934 der "Führer" eine neue. 1933 wird sie Mitglied der österreichischen NSDAP und 1938 Angestellte der Wehrmacht. Endlich darf sie wieder mit Männern Kriegsdienst leisten! Anfang 1942 geht sie ins besetzte Belgrad und tritt den härtesten Männern von allen an die Seite - den "Herrenmenschen" der SS …
Sensationelles Bildmaterial ergänzt diese Lebensgeschichte, die auf schaurige Weise zeigt, wie aus Mut und Patriotismus Hass und Fanatismus werden können.
Aktualisiert: 2023-05-10
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In 50 Etappen durchstreift der Autor die deutsche Kulturlandschaft mit Beschreibung der Ortschaften, der Siedlungsgeschichte und der Erdgeschichte dieser historisch gewachsenen Landstriche. Die Idee dahinter: Es sollte eine Art deutsches Gegenstück zum berühmten Appalachian Trail herauskommen, der von Süd nach Nord durch kaum besiedelte Berggebiete der USA führt. Zwar sind die deutschen Mittelgebirge von bescheidenerer Dimension, und nicht gerade wild, sondern gut erschlossen. Doch vermeidet der Autor Ballungsgebiete und Agrarsteppen. Übernachtet wird oft in romantischen Dörfern und Kleinstädten des deutschen Hinterlands.
Die durchschnittliche tägliche Strecke liegt bei etwa 23 Kilometern und 500 Metern im Auf- und Abstieg.
Aktualisiert: 2023-01-14
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Bergwandern abseits des Massentourismus
Frank Gerbert ist wahrscheinlich der einzige Mensch, der die Alpen zehnmal zu Fuß auf verschiedenen, von ihm selbst entworfenen Routen überquert hat. Seit 2003 kombiniert der Journalist und Geograph existierende Wanderpfade zu neuen, überraschenden Transalp-Strecken. Eine Herausforderung erst für den Grips, dann für die Waden: Gerbert legte bei seinen Touren insgesamt 2800 Kilometer zurück und stieg dabei etwa 138.000 Meter in die Höhe.
Der Autor informiert über alle Aspekte einer solchen Unternehmung und erklärt, wie sich jeder eine eigene Alpenüberquerung „erfinden“ kann. Wem das zu aufwändig ist, der kann mithilfe genauer Informationen eine (oder mehrere) seiner Touren nachgehen. Die Alpenüberquerungen sind jeweils zwischen 200 und 400 Kilometer lang, sie können aber auch in Teilen zurückgelegt werden. Ob man alles zu Fuß geht oder manchmal in Bergbahnen oder andere Verkehrsmittel steigt, bleibt jedem selbst überlassen.
Aktualisiert: 2021-07-29
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Bergwandern abseits des Massentourismus
Frank Gerbert ist wahrscheinlich der einzige Mensch, der die Alpen zehnmal zu Fuß auf verschiedenen, von ihm selbst entworfenen Routen überquert hat. Seit 2003 kombiniert der Journalist und Geograph existierende Wanderpfade zu neuen, überraschenden Transalp-Strecken. Eine Herausforderung erst für den Grips, dann für die Waden: Gerbert legte bei seinen Touren insgesamt 2800 Kilometer zurück und stieg dabei etwa 138.000 Meter in die Höhe.
Der Autor informiert über alle Aspekte einer solchen Unternehmung und erklärt, wie sich jeder eine eigene Alpenüberquerung „erfinden“ kann. Wem das zu aufwändig ist, der kann mithilfe genauer Informationen eine (oder mehrere) seiner Touren nachgehen. Die Alpenüberquerungen sind jeweils zwischen 200 und 400 Kilometer lang, sie können aber auch in Teilen zurückgelegt werden. Ob man alles zu Fuß geht oder manchmal in Bergbahnen oder andere Verkehrsmittel steigt, bleibt jedem selbst überlassen.
Aktualisiert: 2021-04-06
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Ein höchst unterhaltsames Bekenner-Buch eines Wander-Fans mit einer guten Portion Selbstironie.
»Deutsche wandern und wandern. In Mittelgebirgen, in Hochgebirgen, im Urwald, durch die Wüste. Und wenn es den Mond-Tourismus schon gäbe, würden sie mit ihren bunten Rucksäcken durchs Mare Tranquilitatis stapfen und in den Kopernikus-Krater steigen.«
Früher ist er bloß mit der Seilbahn nach oben gefahren und dann bergab gestolpert. Doch plötzlich studiert Frank G. Landkarten, versucht seinen schlaffen Körper zu stählen und verschwendet sein Erspartes für eine angeblich notwendige Ausrüstung. Aus dem bis dahin unbescholtenen Angestellten ist ein Wanderfreak geworden. Bald gleitet er vollends hinunter in die Abgründe der Sucht und des Grand Canyon, er überschreitet die Grenzen des gesunden Menschenverstands sowie die Alpen. Gängige Wanderziele wie Island, Patagonien und Neuseeland reichen ihm nicht mehr – nun müssen es so exotische Gegenden wie die Eifel und das Sauerland sein.
Ein äußerst unterhaltsames Bekenner-Buch voller Selbstironie – samt offenem Blick auf die inneren Widersprüche moderner Naturliebe.
Aktualisiert: 2023-02-20
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Von 1892 bis 1893 unternahm der Habsburg-Thronfolger Franz Ferdinand mit einer großen Gefolgschaft eine Weltreise. Der 29-Jährige erkrankte auf den Molukken an Malaria, rauchte in China Opium, ließ sich in Japan mit 52.000 schmerzhaften Stichen tätowieren und ärgerte sich in den USA über die örtlichen Kochkünste: "Eine andere Mehlspeise als der ewige Pudding scheint überhaupt nicht bekannt zu sein." 1895 ließ er sein umfangreiches Reisetagebuch publizieren, nach seinem Tod geriet es in Vergessenheit. Er schildert darin nicht nur seine Erlebnisse unter anderem in Indien, Australien, Teilen der Südsee, Japan und Nordamerika, er gewährt auch Einblick in seine Gedanken, Gefühle, seine Marotten und Abgründe. Er ist ehrgeizig, misstrauisch, stets zu Geringschätzung und Spott aufgelegt. Dazu ein fanatischer Jäger, der nicht nur Elefanten und Tiger erlegt, sondern auch Koala-Bären und Stinktiere.
Auffallend oft beschäftigt er sich mit der Attraktivität der weiblichen Besuchten - verschont aber auch sie nicht mit seiner Kritik: "Die Nasenringe verunstalten, indem sie bis zum Munde herabhängen, das ganze Gesicht, was die Application eines Kusses erheblich erschweren müsste." Ergänzt wird der Band mit etwa 50 Fotografien von Eduard Hodek, dem mitgereisten Tierpräparator, dem neben seinem blutigen Handwerk auch noch das Fotografieren oblag, und dem teils erstaunliche Aufnahmen gelangen.
Ein Buch für Monarchisten und Antimonarchisten, Jäger und Jagdgegner, Liebhaber historischer Reiseerzählungen und unfreiwilligen Humors.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Von 1892 bis 1893 unternahm der Habsburg-Thronfolger Franz Ferdinand mit einer großen Gefolgschaft eine Weltreise. Der 29-Jährige erkrankte auf den Molukken an Malaria, rauchte in China Opium, ließ sich in Japan mit 52.000 schmerzhaften Stichen tätowieren und ärgerte sich in den USA über die örtlichen Kochkünste: "Eine andere Mehlspeise als der ewige Pudding scheint überhaupt nicht bekannt zu sein." 1895 ließ er sein umfangreiches Reisetagebuch publizieren, nach seinem Tod geriet es in Vergessenheit. Er schildert darin nicht nur seine Erlebnisse unter anderem in Indien, Australien, Teilen der Südsee, Japan und Nordamerika, er gewährt auch Einblick in seine Gedanken, Gefühle, seine Marotten und Abgründe. Er ist ehrgeizig, misstrauisch, stets zu Geringschätzung und Spott aufgelegt. Dazu ein fanatischer Jäger, der nicht nur Elefanten und Tiger erlegt, sondern auch Koala-Bären und Stinktiere.
Auffallend oft beschäftigt er sich mit der Attraktivität der weiblichen Besuchten - verschont aber auch sie nicht mit seiner Kritik: "Die Nasenringe verunstalten, indem sie bis zum Munde herabhängen, das ganze Gesicht, was die Application eines Kusses erheblich erschweren müsste." Ergänzt wird der Band mit etwa 50 Fotografien von Eduard Hodek, dem mitgereisten Tierpräparator, dem neben seinem blutigen Handwerk auch noch das Fotografieren oblag, und dem teils erstaunliche Aufnahmen gelangen.
Ein Buch für Monarchisten und Antimonarchisten, Jäger und Jagdgegner, Liebhaber historischer Reiseerzählungen und unfreiwilligen Humors.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Als Italien 1915 Österreich-Ungarn den Krieg erklärt, will auch die 16-jährige Viktoria Savs kämpfen. Sie wäre von Kind an wohl lieber ein Junge gewesen. Mit einer Sondergenehmigung wird sie Offiziersdiener an der Drei-Zinnen-Front. Im Mai 1917 reißt ihr ein Felsblock den rechten Fuß ab, von der k.u.k.-Propaganda wird sie zum "Heldenmädchen" stilisiert - und nach Kriegsende vergessen.
Sie gerät in den Dunstkreis der Nazis - weil man ihr nicht einmal die angeblich kaputte Prothese ersetzt, schenkt ihr 1934 der "Führer" eine neue. 1933 wird sie Mitglied der österreichischen NSDAP und 1938 Angestellte der Wehrmacht. Endlich darf sie wieder mit Männern Kriegsdienst leisten! Anfang 1942 geht sie ins besetzte Belgrad und tritt den härtesten Männern von allen an die Seite - den "Herrenmenschen" der SS …
Sensationelles Bildmaterial ergänzt diese Lebensgeschichte, die auf schaurige Weise zeigt, wie aus Mut und Patriotismus Hass und Fanatismus werden können.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Als Italien 1915 Österreich-Ungarn den Krieg erklärt, will auch die 16-jährige Viktoria Savs kämpfen. Sie wäre von Kind an wohl lieber ein Junge gewesen. Mit einer Sondergenehmigung wird sie Offiziersdiener an der Drei-Zinnen-Front. Im Mai 1917 reißt ihr ein Felsblock den rechten Fuß ab, von der k.u.k.-Propaganda wird sie zum "Heldenmädchen" stilisiert - und nach Kriegsende vergessen.
Sie gerät in den Dunstkreis der Nazis - weil man ihr nicht einmal die angeblich kaputte Prothese ersetzt, schenkt ihr 1934 der "Führer" eine neue. 1933 wird sie Mitglied der österreichischen NSDAP und 1938 Angestellte der Wehrmacht. Endlich darf sie wieder mit Männern Kriegsdienst leisten! Anfang 1942 geht sie ins besetzte Belgrad und tritt den härtesten Männern von allen an die Seite - den "Herrenmenschen" der SS …
Sensationelles Bildmaterial ergänzt diese Lebensgeschichte, die auf schaurige Weise zeigt, wie aus Mut und Patriotismus Hass und Fanatismus werden können.
Aktualisiert: 2023-02-13
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"Mir scheint, wir werden heutʼ noch ein paar Kugerln bekommen.“ Franz Ferdinand zwei Minuten vor seiner Ermordung.
Frühsommer 1914: Der greise Kaiser Franz Joseph kränkelt, sein Neffe Franz Ferdinand wähnt sich nur noch Monate von der Thronbesteigung entfernt. In Einübung künftiger Aufgaben reist er mit seiner Gattin ins annektierte Bosnien-Herzegowina. Dort nimmt das Drama seinen Lauf, am Attentat auf den Thronfolger entzündet sich der Erste Weltkrieg.
Der deutsche Journalist und Autor Frank Gerbert folgt im Juni 2013 den Spuren des Erzherzogs auf seiner Reise in den Tod. Er kommt durch ein zerrissenes Bosnien, das immer noch gezeichnet ist vom grausamen Krieg der 1990er-Jahre.
Mit Schreibblock und Kamera ausgerüstet inspiziert er die Stätten, an denen der Thronfolger Halt machte. Er analysiert aber auch Psyche und Politik des schwierigen Menschen Franz Ferdinand, dieses "Klaus Kinski der Habsburger“. Bei der Untersuchung des Attentats von Sarajevo stieß Gerbert auf eigenartige, wenig bekannte Zusammenhänge. Obwohl Militarist, lehnte Franz Ferdinand einen Krieg gegen Serbien ab, seine Ermordung ermöglichte den "Falken“ erst das Losschlagen. Warum zeigte sich sogar Franz Joseph erleichtert über den Tod seines Neffen? Warum gab es so wenig Sicherheitsvorkehrungen? Warum stoppte das Auto direkt vor dem Mörder Princip? Wollte man Franz Ferdinand loswerden, weil er einen Krieg gegen Serbien ablehnte?
Trotz des ernsten Themas schreibt Frank Gerbert mit Witz und viel Gespür für die Absurditäten der historischen Abläufe. Spannend von der ersten bis zur letzten Seite: Wie ein Krimi liest sich diese akribische Spurensuche.
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