Aktualisiert: 2023-07-02
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Wenn Sozialforscher ihren Schreibtisch verlassen, um sich »ins Feld« zu begeben, tauchen sie tief in unterschiedliche Sphären der Gesellschaft ein. Sie setzen sich dabei auch persönlichen Erfahrungen aus, die bei der späteren Veröffentlichung der Forschungsergebnisse gewöhnlich ausgeblendet werden. In diesem Buch erzählen Soziologinnen und Soziologen von solchen Abenteuern - zum Beispiel beim fremden Stamm der Wagnerianer, in der weiblichen Forschungsgruppe, bei freikirchlichen Zusammenkünften oder in der Halbwelt des Rotlichtmilieus. Die Episoden führen auf unterhaltsame Art vor Augen, von welchen verborgenen Regeln und Machtverhältnissen soziale Wirklichkeiten beherrscht sind.
Aktualisiert: 2023-07-02
Autor:
Nigel Barley,
Robin Celikates,
Winfried Gebhardt,
Norbert Gestring,
Roland Girtler,
Ulrich Harbecke,
Ronald Hitzler,
Peter Imbusch,
Karen Körber,
Jörn Lamla,
Katharina Liebsch,
Christoph Maeder,
Chantal Magnin,
Marion Meyer-Nikele,
Gertud Nunner-Winkler,
Andreas Pettenkofer,
Sophia Pick,
Marianne Rychner,
Ferdinand Sutterlüty,
Stephan Voswinkel,
Jan Wehrheim,
Doris Wohlrab
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Wenn Sozialforscher ihren Schreibtisch verlassen, um sich »ins Feld« zu begeben, tauchen sie tief in unterschiedliche Sphären der Gesellschaft ein. Sie setzen sich dabei auch persönlichen Erfahrungen aus, die bei der späteren Veröffentlichung der Forschungsergebnisse gewöhnlich ausgeblendet werden. In diesem Buch erzählen Soziologinnen und Soziologen von solchen Abenteuern - zum Beispiel beim fremden Stamm der Wagnerianer, in der weiblichen Forschungsgruppe, bei freikirchlichen Zusammenkünften oder in der Halbwelt des Rotlichtmilieus. Die Episoden führen auf unterhaltsame Art vor Augen, von welchen verborgenen Regeln und Machtverhältnissen soziale Wirklichkeiten beherrscht sind.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Norbert Gestring,
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Ronald Hitzler,
Peter Imbusch,
Karen Körber,
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Katharina Liebsch,
Christoph Maeder,
Chantal Magnin,
Marion Meyer-Nikele,
Gertud Nunner-Winkler,
Andreas Pettenkofer,
Sophia Pick,
Marianne Rychner,
Ferdinand Sutterlüty,
Stephan Voswinkel,
Jan Wehrheim,
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Wenn Sozialforscher ihren Schreibtisch verlassen, um sich »ins Feld« zu begeben, tauchen sie tief in unterschiedliche Sphären der Gesellschaft ein. Sie setzen sich dabei auch persönlichen Erfahrungen aus, die bei der späteren Veröffentlichung der Forschungsergebnisse gewöhnlich ausgeblendet werden. In diesem Buch erzählen Soziologinnen und Soziologen von solchen Abenteuern - zum Beispiel beim fremden Stamm der Wagnerianer, in der weiblichen Forschungsgruppe, bei freikirchlichen Zusammenkünften oder in der Halbwelt des Rotlichtmilieus. Die Episoden führen auf unterhaltsame Art vor Augen, von welchen verborgenen Regeln und Machtverhältnissen soziale Wirklichkeiten beherrscht sind.
Aktualisiert: 2023-07-02
Autor:
Nigel Barley,
Robin Celikates,
Winfried Gebhardt,
Norbert Gestring,
Roland Girtler,
Ulrich Harbecke,
Ronald Hitzler,
Peter Imbusch,
Karen Körber,
Jörn Lamla,
Katharina Liebsch,
Christoph Maeder,
Chantal Magnin,
Marion Meyer-Nikele,
Gertud Nunner-Winkler,
Andreas Pettenkofer,
Sophia Pick,
Marianne Rychner,
Ferdinand Sutterlüty,
Stephan Voswinkel,
Jan Wehrheim,
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Roland Girtler wettet im Wirtshaus mit seinen Freunden um ein Glas Bier, dass er es schafft, in drei Wochen von Wien über Hamburg nach Rügen und retour zu radeln und gleichzeitig kulturwissenschaftliche Betrachtungen über das Reisen, Wandern und Vagabundieren niederzuschreiben. Seine Wette hat Girtler gewonnen. Die unorthodoxe Herangehensweise an alltägliche Notwendigkeiten und die kommunikative Fröhlichkeit des vagabundierenden Kulturwissenschaftlers garantieren, dass seine Beobachtungen und Erlebnisse in ein aufschlussreiches Lesevergnügen münden. Die beschriebene Reise ist auch zeitgeschichtlich interessant, denn eine solche Radtour umwehte in den frühen 1990er Jahren kurz nach Öffnung der Grenzen noch der Hauch des exotischen Abenteuers.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Roland Girtler wettet im Wirtshaus mit seinen Freunden um ein Glas Bier, dass er es schafft, in drei Wochen von Wien über Hamburg nach Rügen und retour zu radeln und gleichzeitig kulturwissenschaftliche Betrachtungen über das Reisen, Wandern und Vagabundieren niederzuschreiben. Seine Wette hat Girtler gewonnen. Die unorthodoxe Herangehensweise an alltägliche Notwendigkeiten und die kommunikative Fröhlichkeit des vagabundierenden Kulturwissenschaftlers garantieren, dass seine Beobachtungen und Erlebnisse in ein aufschlussreiches Lesevergnügen münden. Die beschriebene Reise ist auch zeitgeschichtlich interessant, denn eine solche Radtour umwehte in den frühen 1990er Jahren kurz nach Öffnung der Grenzen noch der Hauch des exotischen Abenteuers.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Roland Girtler wettet im Wirtshaus mit seinen Freunden um ein Glas Bier, dass er es schafft, in drei Wochen von Wien über Hamburg nach Rügen und retour zu radeln und gleichzeitig kulturwissenschaftliche Betrachtungen über das Reisen, Wandern und Vagabundieren niederzuschreiben. Seine Wette hat Girtler gewonnen. Die unorthodoxe Herangehensweise an alltägliche Notwendigkeiten und die kommunikative Fröhlichkeit des vagabundierenden Kulturwissenschaftlers garantieren, dass seine Beobachtungen und Erlebnisse in ein aufschlussreiches Lesevergnügen münden. Die beschriebene Reise ist auch zeitgeschichtlich interessant, denn eine solche Radtour umwehte in den frühen 1990er Jahren kurz nach Öffnung der Grenzen noch der Hauch des exotischen Abenteuers.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Mit Aschenlauge wuschen die Bäuerinnen bis ins vorige Jahrhundert die Wäsche. Sie stellten sie selbst her und mussten keine Seife kaufen. Aschenlauge steht damit für eine Zeit, in der die Bauern selbstständig waren und die meisten Dinge des Lebens selbst herstellten. Roland Girtler lässt diese Zeit lebendig werden. In Roland Girtlers Buch kommen Mägde, Knechte, Bauern und Handwerker zu Wort, die selbst die alte bäuerliche Kultur bis zum tiefgreifenden kulturellen Wandel der 1950er Jahre erlebt haben. Sie erzählen von Armut und harter Arbeit, aber auch von tiefem Zusammenhalt und Zufriedenheit. Sie erinnern sich an die oft schlechte Behandlung von Mägden und Knechten, die Bedeutung der Wilderer, die Freizeitgestaltung und die Feste, die Kontakte zwischen Burschen und Mädchen, die Stellung der Frau, die medizinische Versorgung, den Umgang mit dem Tod und vieles mehr. Diese Erinnerungen zeichnen ein anschauliches Bild vom bäuerlichen Leben wie es früher einmal war.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Anlässlich des 250. Geburtstags des Wiener Praters begibt sich Roland Girtler auf einen Streifzug durch die bunte Welt des Wurstelpraters, diesem in seiner Art weltweit wohl einmaligen Vergnügungspark. Der Wurstelprater ist reich an Geschichte und Geschichten: Bereits kurz nach der Öffnung des ehemaligen kaiserlichen Jagdgebiets für die Bevölkerung im Jahre 1766, begannen sich Kaffeesieder und Wirte am Rande des weitläufigen Areals zu etablieren. Zahlreiche Vergnügungen folgten und lockten die Stadtbewohner an. Kinder erfreuten sich an den Puppenspielen, deren Hauptfigur der lustige Hanswurst war, der schließlich zum Namensgeber dieses Teils des Praters wurde. Roland Girtler nimmt seine Leserinnen und Leser mit in den Kosmos der Praterfamilien der "Schaafs", der "Langs" oder der "Kobelkoffs", und führt sie zu den Schaustellern und Artisten, den Seiltänzern, Messerwerfern und Leierkastenleuten. Seine Gespräche mit Persönlichkeiten wie dem Präsidenten des Praterverbandes, dem Osttiroler Dachdecker, der die höchsten Karusselle baut oder dem Praterheinzi, einem klassischen "Hutschenschleuderer“, geben einen faszinierenden Einblick in diese bunte Welt zwischen Schießbuden und Grottenbahn. Seine Alltagsbeobachtungen ergänzt Girtler auf bekannt unterhaltsame Art um historische Quellen zum Wiener Wurstelprater und eröffnet so einen einzigartigen Blick auf diesen schillernden Ort und seine Menschen.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Anlässlich des 250. Geburtstags des Wiener Praters begibt sich Roland Girtler auf einen Streifzug durch die bunte Welt des Wurstelpraters, diesem in seiner Art weltweit wohl einmaligen Vergnügungspark. Der Wurstelprater ist reich an Geschichte und Geschichten: Bereits kurz nach der Öffnung des ehemaligen kaiserlichen Jagdgebiets für die Bevölkerung im Jahre 1766, begannen sich Kaffeesieder und Wirte am Rande des weitläufigen Areals zu etablieren. Zahlreiche Vergnügungen folgten und lockten die Stadtbewohner an. Kinder erfreuten sich an den Puppenspielen, deren Hauptfigur der lustige Hanswurst war, der schließlich zum Namensgeber dieses Teils des Praters wurde. Roland Girtler nimmt seine Leserinnen und Leser mit in den Kosmos der Praterfamilien der "Schaafs", der "Langs" oder der "Kobelkoffs", und führt sie zu den Schaustellern und Artisten, den Seiltänzern, Messerwerfern und Leierkastenleuten. Seine Gespräche mit Persönlichkeiten wie dem Präsidenten des Praterverbandes, dem Osttiroler Dachdecker, der die höchsten Karusselle baut oder dem Praterheinzi, einem klassischen "Hutschenschleuderer“, geben einen faszinierenden Einblick in diese bunte Welt zwischen Schießbuden und Grottenbahn. Seine Alltagsbeobachtungen ergänzt Girtler auf bekannt unterhaltsame Art um historische Quellen zum Wiener Wurstelprater und eröffnet so einen einzigartigen Blick auf diesen schillernden Ort und seine Menschen.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Anlässlich des 250. Geburtstags des Wiener Praters begibt sich Roland Girtler auf einen Streifzug durch die bunte Welt des Wurstelpraters, diesem in seiner Art weltweit wohl einmaligen Vergnügungspark. Der Wurstelprater ist reich an Geschichte und Geschichten: Bereits kurz nach der Öffnung des ehemaligen kaiserlichen Jagdgebiets für die Bevölkerung im Jahre 1766, begannen sich Kaffeesieder und Wirte am Rande des weitläufigen Areals zu etablieren. Zahlreiche Vergnügungen folgten und lockten die Stadtbewohner an. Kinder erfreuten sich an den Puppenspielen, deren Hauptfigur der lustige Hanswurst war, der schließlich zum Namensgeber dieses Teils des Praters wurde. Roland Girtler nimmt seine Leserinnen und Leser mit in den Kosmos der Praterfamilien der "Schaafs", der "Langs" oder der "Kobelkoffs", und führt sie zu den Schaustellern und Artisten, den Seiltänzern, Messerwerfern und Leierkastenleuten. Seine Gespräche mit Persönlichkeiten wie dem Präsidenten des Praterverbandes, dem Osttiroler Dachdecker, der die höchsten Karusselle baut oder dem Praterheinzi, einem klassischen "Hutschenschleuderer“, geben einen faszinierenden Einblick in diese bunte Welt zwischen Schießbuden und Grottenbahn. Seine Alltagsbeobachtungen ergänzt Girtler auf bekannt unterhaltsame Art um historische Quellen zum Wiener Wurstelprater und eröffnet so einen einzigartigen Blick auf diesen schillernden Ort und seine Menschen.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Von Aasgeier bis Zylindervergolder: die dritte Auflage von Roland Girtlers Standardwerk zur Gaunersprache
Aktualisiert: 2023-06-28
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Von Aasgeier bis Zylindervergolder: die dritte Auflage von Roland Girtlers Standardwerk zur Gaunersprache
Aktualisiert: 2023-06-28
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Von Aasgeier bis Zylindervergolder: die dritte Auflage von Roland Girtlers Standardwerk zur Gaunersprache
Aktualisiert: 2023-06-28
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Von Aasgeier bis Zylindervergolder: die dritte Auflage von Roland Girtlers Standardwerk zur Gaunersprache
Aktualisiert: 2023-06-28
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Auf allen möglichen Gebieten hat Roland Girtler seine Forschungen durchgeführt. Er forschte bei Wiener Vagabunden, bei Dirnen, bei Bauern, bei Wildschützen, bei Klosterschülern, Landärzten und auch bei feinen Leuten. Nun galt sein Interesse den Pfarrersköchinnen (diese klassische Bezeichnung gefällt ihm besser als „Pfarrhaushälterinnen“). In diesem Buch versucht der Autor, die Buntheit des Lebens der Pfarrersköchinnen wiederzugeben. Dazu gehört der Einsatz für den Pfarrer, die Gemeinschaft, die Freude an der Kirche und vieles mehr. Unter Pfarrersköchinnen finden sich oft auch wagemutige Frauen, sogar eine Fallschirmspringerin und eine Schmugglerin traf Roland Girtler im Zuge seiner Forschungen an. In einem großen Kapitel wird das brisante Thema des Zölibats, der Ehelosigkeit des Priesters, vor allem aus der Sicht der Pfarrersköchinnen beleuchtet. Schließlich gibt es Pfarrersköchinnen, die sich in ihren Dienstherren verliebt haben. Und Pfarrer, die die Pfarrersköchin heirateten. Über Pfarrersköchinnen zu forschen hat also seinen Reiz – wenn es auch heute nicht mehr allzu viele von den klassischen gibt –, passen sie doch gut in die bunte Breite kulturellen Handelns, das das Interesse eines Kulturforschers findet. Allerdings, so meinte eine von ihnen verschmitzt, sei es wahrscheinlich leichter, über Dirnen zu forschen als über Pfarrersköchinnen, denn nicht wenige von ihnen seien sehr fromm, aber auch sehr schlau. Eine Auswahl von Original-Kochrezepten der Pfarrersköchin Bertilia Mandl rundet den Band ab.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Auf allen möglichen Gebieten hat Roland Girtler seine Forschungen durchgeführt. Er forschte bei Wiener Vagabunden, bei Dirnen, bei Bauern, bei Wildschützen, bei Klosterschülern, Landärzten und auch bei feinen Leuten. Nun galt sein Interesse den Pfarrersköchinnen (diese klassische Bezeichnung gefällt ihm besser als „Pfarrhaushälterinnen“). In diesem Buch versucht der Autor, die Buntheit des Lebens der Pfarrersköchinnen wiederzugeben. Dazu gehört der Einsatz für den Pfarrer, die Gemeinschaft, die Freude an der Kirche und vieles mehr. Unter Pfarrersköchinnen finden sich oft auch wagemutige Frauen, sogar eine Fallschirmspringerin und eine Schmugglerin traf Roland Girtler im Zuge seiner Forschungen an. In einem großen Kapitel wird das brisante Thema des Zölibats, der Ehelosigkeit des Priesters, vor allem aus der Sicht der Pfarrersköchinnen beleuchtet. Schließlich gibt es Pfarrersköchinnen, die sich in ihren Dienstherren verliebt haben. Und Pfarrer, die die Pfarrersköchin heirateten. Über Pfarrersköchinnen zu forschen hat also seinen Reiz – wenn es auch heute nicht mehr allzu viele von den klassischen gibt –, passen sie doch gut in die bunte Breite kulturellen Handelns, das das Interesse eines Kulturforschers findet. Allerdings, so meinte eine von ihnen verschmitzt, sei es wahrscheinlich leichter, über Dirnen zu forschen als über Pfarrersköchinnen, denn nicht wenige von ihnen seien sehr fromm, aber auch sehr schlau. Eine Auswahl von Original-Kochrezepten der Pfarrersköchin Bertilia Mandl rundet den Band ab.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Seit 17 Jahren forscht Roland Girtler mit Studentinnen und Studenten der Universität Wien in Siebenbürgen in der Nähe von Hermannstadt, rumänisch Sibiu, über die alte Bauernkultur der Landler und Sachsen, die beide von den Rumänen als "Deutsche" bezeichnet werden. Es ist das dritte Buch, das Roland Girtler mit Studentinnen und Studenten - die von wohlmeinenden Leuten als "Girtler-Truppe" bezeichnet werden - zu diesem Thema veröffentlicht (der vorliegende Sammelband ist eine Fortsetzung des 1997 von ihm herausgegebenen Bandes "Die Letzten der Verbannten").Viele junge Leute sind in den letzten Jahren aus Siebenbürgen nach Deutschland und Österreich ausgewandert. Die Zurückgebliebenen, die noch ihre alte Bauernkultur weiter führen, sind darüber betrübt und fühlen sich verraten.Die alte Bauernkultur in Rumänien ist am Untergehen. Es schaut so aus, als ob mit dem angeblichen Segen der EU nun doch das vollendet wird, was Nicolae Ceausescu wollte, nämlich die Abschaffung des Kleinbauern in Rumänien unter dem Banner des Fortschritts.In diesem Buch finden sich Aufsätze der "Girtler-Truppe" und von Roland Girtler zu vielfältigen Themen, die sich auf den Alltag der letzten deutschen Bauern im Dorf Großpold in der Nähe von Hermannstadt beziehen. Die alte Bauernkultur wird ebenso besprochen, wie die Feste, die jene jungen Leute feiern, die vorübergehend in das Dorf ihrer Eltern zurückkehren. Auch die Veränderung des Begräbnisrituals wird dargetan – Roland Girtler fungierte selbst mit zwei Studenten als Totengräber, da es an Jungen fehlt, deren Aufgabe es wäre, die Gräber zu schaufeln.Dieses Buch ist spannend, es zeigt Arbeiten engagierter Forscherinnen und Forscher. Es ist weltgeschichtlich höchst bedeutungsvoll, da es den Wandel einer alten Kultur aufzeigt, die es bald nicht mehr gibt.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Seit 17 Jahren forscht Roland Girtler mit Studentinnen und Studenten der Universität Wien in Siebenbürgen in der Nähe von Hermannstadt, rumänisch Sibiu, über die alte Bauernkultur der Landler und Sachsen, die beide von den Rumänen als "Deutsche" bezeichnet werden. Es ist das dritte Buch, das Roland Girtler mit Studentinnen und Studenten - die von wohlmeinenden Leuten als "Girtler-Truppe" bezeichnet werden - zu diesem Thema veröffentlicht (der vorliegende Sammelband ist eine Fortsetzung des 1997 von ihm herausgegebenen Bandes "Die Letzten der Verbannten").Viele junge Leute sind in den letzten Jahren aus Siebenbürgen nach Deutschland und Österreich ausgewandert. Die Zurückgebliebenen, die noch ihre alte Bauernkultur weiter führen, sind darüber betrübt und fühlen sich verraten.Die alte Bauernkultur in Rumänien ist am Untergehen. Es schaut so aus, als ob mit dem angeblichen Segen der EU nun doch das vollendet wird, was Nicolae Ceausescu wollte, nämlich die Abschaffung des Kleinbauern in Rumänien unter dem Banner des Fortschritts.In diesem Buch finden sich Aufsätze der "Girtler-Truppe" und von Roland Girtler zu vielfältigen Themen, die sich auf den Alltag der letzten deutschen Bauern im Dorf Großpold in der Nähe von Hermannstadt beziehen. Die alte Bauernkultur wird ebenso besprochen, wie die Feste, die jene jungen Leute feiern, die vorübergehend in das Dorf ihrer Eltern zurückkehren. Auch die Veränderung des Begräbnisrituals wird dargetan – Roland Girtler fungierte selbst mit zwei Studenten als Totengräber, da es an Jungen fehlt, deren Aufgabe es wäre, die Gräber zu schaufeln.Dieses Buch ist spannend, es zeigt Arbeiten engagierter Forscherinnen und Forscher. Es ist weltgeschichtlich höchst bedeutungsvoll, da es den Wandel einer alten Kultur aufzeigt, die es bald nicht mehr gibt.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Zum 65. Geburtstag von Roland Girtler versammelt dieses Lesebuch das Beste und Schönste aus seinem Werk. Ein Leckerbissen für Fans, Wiederentdecker und Neueinsteiger. "Wenn Roland Girtler durchs Land radelt, über Furten und Pässe, dann sucht er die Natur und die Menschen, und was er in ihnen und hinter ihnen entdeckt, erforscht: die Landler, die Bauern, den wirklichen Bauern, das goldene Handwerk, den redlichen Handwerksmann, die Almer und die Senner, den Wilderer, die Wirte und deren zünftige Wirtshäuser, die Klöster und die alte Klosterschul’. Girtler ist so einer, der auszog, das Fürchten zu lernen. … Ein Soziologe, der sich nicht nur rein akademisch mit sozialen Außenseitern beschäftigt, ist hierzulande eine Seltenheit. Roland Girtler hat im Lauf der Jahre darin praktisch eine Monopolstellung erlangt. Was Girtler dazu auszeichnet, ist sein legerer Habitus und der oft witzige umgangssprachliche Stil, in dem seine Bücher geschrieben sind – über Sandler, Häfenbrüder, Strichmädchen oder Wilderer. Girtler betreibt so auf verkappte Weise eine Art von verspäteter Aufklärung; was Katholizismus, Reformation und Gegenreformation angerichtet haben, versucht er wieder ins rechte Lot zu bringen, und er vermittelt dabei den Lesenden und seinen Studenten das Bewusstsein von einer anderen Lebensform als der bürgerlich-angepassten. Die wertvolle Arbeit, die Roland Girtler damit leistet, ist unbestritten; umso mehr, als sie immer wieder von einer merkwürdigen Ambivalenz geprägt ist: Als dürfte sich ein Wiener Universitätsprofessor solche anarchistischen Eskapaden eigentlich gar nicht erlauben (was auch stimmen mag!) und müsste eher Angst haben vor diesen Außenseitern, also die Ganoven fürchten, die Sandler meiden, die Bettler verachten, nachdem ihre trickreichen Listen von ihm penibel aufgezählt wurden." Heidi Pataki, Die Presse
Aktualisiert: 2023-06-28
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