Man sagt, dass die aus Amerika zurückkehrenden Seefahrer als Erstes die bis zu 2650 m hohen Gipfel der Berge Asturiens sahen und sie daher Picos de Europa nannten. Auch wenn dieser Ursprung des Namens vielfach angezweifelt wird, noch ältere Legenden sogar die mythologische Europa in eine Höhle der Picos fliehen lassen und auf alten Landkarten der Name mit Picos de Uropa angegeben wird, prägt dieser höchste Teil des Kantabrischen Gebirges das Bild von Asturien. Das fast bis an die Küste reichende Gebirge und die tiefen, schluchtartigen Täler, die es durchziehen, führten dazu, dass die Araber bei der Ausbreitung ihrer Herrschaftsgebiete in Spanien in Asturien scheiterten. In Covadonga begann die Recoquista. Durch die Abgeschiedenheit der Region konnte sich eine direkt aus dem dort gesprochenen Vulgärlatein hervorgegangene Sprache, Asturisch, erhalten, die heute wie alle Sprachen kleiner Gruppen um ihr Überleben und die Anerkennung kämpft.
Die abgeschiedene Lage führte auch dazu, dass nur wenige internationale Spanienreisende Asturien besuchten. Wer auf dem schwierigen Landweg durch Spanien reiste, kam meist im Osten über Barcelona, allenfalls im Westen über das Baskenland. Doch die, was ihre Berühmtheit betriff t, im Schatten der Pyrenäen liegenden Picos de Europa sind die Wiege das spanischen Alpinismus und waren auch für deutsche und französische Bergsteiger ein interessantes Ziel. Auch für den Widerstand gegen die Franco-Diktatur war die Bergbauregion Asturien, neben anderen Industrieregionen Spaniens, ein bedeutender Ausgangspunkt.
Aktualisiert: 2023-05-04
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Wohl jeder kennt die beliebte Ferieninsel Mallorca, und auch Ibiza ist vor allem in Österreich in aller Munde, auch wenn man dabei nicht mehr an die Mittelmeerinsel denkt. Die lokale Bezeichnung der Insel ist sowieso Eivissa. Die drei weiteren Inseln der Balearen, Menorca, das 1993 von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt wurde, sowie Formentera und Cabrera, haben noch weniger mit dem Massentourismus zu kämpfen.
Die Balearen sind seit Jahrtausenden bewohnt und noch heute sind zahlreiche prähistorische Monumente zu finden. Ihren Namen bekamen die Balearen von den Griechen in der klassischen Epoche, die die auf den Inseln berühmten Söldner mit ihrer Steinschleuder-Technik als Baliarides bezeichneten. Nach der Herrschaft der Araber in Spanien, als die Inseln zum Kalifat von Córdoba gehörten, wurden Mallorca und Ibiza im 13. Jahrhundert vom aragonischen Reconquistador Jaume I., dem Eroberer, in die unter der Krone von Aragonien vereinten Reiche Aragon und Katalonien eingegliedert. Seitdem ist die Kultur der Balearen stark von der katalanischen Kultur geprägt, die hier jedoch ihre eigenständige Ausformung hat.
Die wechselvolle Geschichte – Menorca wurde im 18. Jahrhundert auch von den Briten besetzt –, die zahlreichen BewohnerInnen anderer Nationalitäten, die sich dauerhaft auf den Balearen niedergelassen haben, zahlreiche BesucherInnen schon in den Anfängen des touristischen Reisens und die vielfältigen Landschaften auf den einzelnen Inseln lassen tief eintauchen in eine unermessliche Vielfalt von Eindrücken und Stimmen.
Aktualisiert: 2023-04-30
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Andalusien zieht seit Jahrhunderten Reisende an. Dieses Land im Süden, das Tor zu Afrika, stellt für sie den Inbegriff Spaniens dar. Wir begleiten Naturwissenschaftler, Kunsthistoriker und Reisende, die aus Abenteuerlust und Interesse am Fremden die meist sehr beschwerlichen Wege auf sich nehmen. Wir begegnen sehr frühen Klagen über die negativen Auswirkungen der zahlreichen Besucher, oder anders gesagt, der Enttäuschung über die Diskrepanz von Vorstellung und Realität.
Und wir hören die Stimmen der Einheimischen früherer Jahrhunderte sowie heutige Kommentare über Klischees, Traumvorstellungen die maurische Geschichte betreffend und Probleme mit dem „Overtourism“.
In den Berichten und Erzählungen durchstreifen wir malerische Landschaften, besuchen großartige Bauwerke und Städte aus der Zeit der maurischen Herrschaft, tauchen ein in Feste und Flamenco-Vorstellungen und werden mit frühen Auseinandersetzungen mit dem Stierkampf konfrontiert.
Die Texte laden dazu ein, Andalusien mit offenen Augen zu besuchen und ein Land abseits der Tourismusindustrie zu entdecken.
Aktualisiert: 2023-01-19
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Dieser Stadt, oft als Paradies der Araber und Mauren bezeichnet, die von 711 bis 1492 in Spanien herrschten, ist ein eigener Band gewidmet. Granada war die letzte Bastion der Mauren und wurde 1492 von Boabdil, dem letzten Herrscher, an die katholischen Könige übergeben, um weiteres Blutvergießen zu vermeiden. Granada ist daher bis heute am meisten von der Erinnerung an die maurisch-arabische Herrschaft geprägt. In den Texten dieses Bandes besuchen wir nicht nur die Alhambra, sondern durchstreifen auch andere Viertel der Stadt, wie den berühmten Albaicín und den wenig bekannten Mauror, lernen die paradiesischen „Carmenes“ kennen, folgen den Spuren der Mauren ins Exil in der Alpujarra und wandern mit einheimischen Abenteurern und Forschern aus dem Ausland in die Sierra Nevada, die sich über der Stadt mit ihren mächtigen Dreitausendern erhebt.
Aktualisiert: 2023-01-19
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Siebentausend Spanier haben in Mauthausen ihr Leben verloren. Paco Aura hält sich treu an sein Versprechen, welches er sich gemeinsam mit den anderen Überlebenden gegeben hat: Niemals würden sie es zulassen, dass ihre Erlebnisse jemals in Vergessenheit geraten. Selbst in hohem Alter organisierte er noch Konferenzen und Vorträge. Aus seinen Erinnerungen heraus spricht er über die Verfolgungen der spanischen Republikaner nach der Niederlage gegen Franco. Er erzählt vom überqueren der Grenze, von den Flüchtlingslagern, von der Maginot-Linie und von der Flucht in die Schweiz. Aber nichts, noch nicht einmal die harte Erfahrung auf dem Schlachtfeld, konnte ihn auf das vorbereiten, was noch kommen würde: Mauthausen.
Paco Aura, geboren 1918, aus Alcoy (Spanien), schloss sich 1936 den Republikanischen Kräften an, im Kampf gegen die faschistischen Franco-Truppen, sowie deren deutsche und italienische Verbündeten. Nach der Niederlage Flucht nach Frankreich und Freiwilliger in der französischen Armee, Kriegsgefangenschaft und Deportation nach Mauthausen, wo er vier Jahre und neun Tage gefangen war. Nach der Befreiung ging er als Minenarbeiter nach Frankreich, bevor er gesundheitlich stark angeschlagen 1953 in seine Heimatstadt zurückkehrte, wo er heiratete, drei Kinder bekam und in der Textilindustrie neu anfing. Seit 2016 trägt in Alcoy eine Brücke seinen Namen, in Erinnerung an alle Alcoyanos, die in den Lagern starben. An der Einweihung nahm er als letzer Überlebender teil.
Aktualisiert: 2020-05-18
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