Mehr als eine Revolution

Mehr als eine Revolution von Diamantopoulou,  Lilia, Goeke,  Simon
Die Geschichte des modernen Griechenlands beginnt mit einer Revolution. Anfang 1821 formierte sich erstmals in den Donaufürstentümern der hellenistische Aufstand gegen das Osmanische Reich. Erst in der Schlacht von Navarino 1827 unterstützten die europäischen Mächte die Unabhängigkeitsbestrebungen offiziell. Doch schon zuvor beteiligten sich freiwillige Kämpfer, es wurden Legionen (wie etwa aus Bayern) entsandt und finanzielle wie materielle Hilfen aus ganz Europa geleistet. Mit dem Londoner Protokoll wurde Griechenland zum Königreich umgewandelt; mit Otto I., dem Sohn Ludwigs I. von Bayern, bestieg ein Wittelsbacher den Thron in Hellas. München und Athen standen seither im engen Austausch und es ist kein Zufall, dass München bis heute die größte griechische Gemeinde Deutschlands beheimatet. Der Band versammelt neue Perspektiven auf die vergangenen 200 Jahre deutsch-griechischer Beziehungsgeschichte und die besondere Bedeutung der Migration. Band 5 der Reihe »Münchner Beiträge zur Migrationsgeschichte«.
Aktualisiert: 2022-12-21
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„Wir sind alle Fremdarbeiter!“

„Wir sind alle Fremdarbeiter!“ von Brandes,  Detlef, Brinkmann,  Tobias, Bungert,  Heike, Emmer,  Pieter, Fahrmeir,  Andreas, Goeke,  Simon, Herbert,  Ulrich, Kamphoefner,  Walter D., Lucassen,  Jan, Möhring,  Maren, Oltmer,  Jochen, Sebaux,  Gwenola
Migration und soziale Bewegung in ›dynamischen Zeiten‹ Die Geschichte der sozialen Bewegungen in der Bundesrepublik kann nicht ohne die Migrationsgeschichte gedacht werden. Denn die Kämpfe von Gewerkschaften, Arbeiterbewegung und ›Achtundsechzigern‹ formten sich zu großen Teilen erst durch die Präsenz und das Engagement von Migrantinnen und Migranten. In den 1960er und 1970er Jahren sahen sich in der Bundesrepublik sowohl die Gewerkschaften als auch die ›Neue Linke‹ dem traditionellen Internationalismus der Arbeiterbewegung verbunden. Doch während in den Gewerkschaften die Anwerbung von Arbeitskräften im Ausland zunächst mit Besorgnis und Ablehnung betrachtet wurde, sahen die ›Neuen Linken‹ in den Migrantinnen und Migranten eine Chance, ihre Revolte an den Universitäten auch in die Betriebe zu tragen. Tatsächlich führte die Migration schließlich zu neuen kämpferischen Allianzen sowohl innerhalb als auch außerhalb der Industriebetriebe. Denn die ausländischen Aktivistinnen und Aktivisten prägten nachhaltig Themen und Formen der internationalistischen Proteste und Arbeitskämpfe.
Aktualisiert: 2023-04-21
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„Wir sind alle Fremdarbeiter!“

„Wir sind alle Fremdarbeiter!“ von Brandes,  Detlef, Brinkmann,  Tobias, Bungert,  Heike, Emmer,  Pieter, Fahrmeir,  Andreas, Goeke,  Simon, Herbert,  Ulrich, Kamphoefner,  Walter D., Lucassen,  Jan, Möhring,  Maren, Oltmer,  Jochen, Sebaux,  Gwenola
Migration und soziale Bewegung in ›dynamischen Zeiten‹ Die Geschichte der sozialen Bewegungen in der Bundesrepublik kann nicht ohne die Migrationsgeschichte gedacht werden. Denn die Kämpfe von Gewerkschaften, Arbeiterbewegung und ›Achtundsechzigern‹ formten sich zu großen Teilen erst durch die Präsenz und das Engagement von Migrantinnen und Migranten. In den 1960er und 1970er Jahren sahen sich in der Bundesrepublik sowohl die Gewerkschaften als auch die ›Neue Linke‹ dem traditionellen Internationalismus der Arbeiterbewegung verbunden. Doch während in den Gewerkschaften die Anwerbung von Arbeitskräften im Ausland zunächst mit Besorgnis und Ablehnung betrachtet wurde, sahen die ›Neuen Linken‹ in den Migrantinnen und Migranten eine Chance, ihre Revolte an den Universitäten auch in die Betriebe zu tragen. Tatsächlich führte die Migration schließlich zu neuen kämpferischen Allianzen sowohl innerhalb als auch außerhalb der Industriebetriebe. Denn die ausländischen Aktivistinnen und Aktivisten prägten nachhaltig Themen und Formen der internationalistischen Proteste und Arbeitskämpfe.
Aktualisiert: 2023-04-21
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Sendling arisiert

Sendling arisiert von Goeke,  Simon, Rühlemann,  Martin W., Strnad,  Maximilian
Sendling arisiert Enteignung und Vertreibung jüdischer Nachbarn im Nationalsozialismus Die Ausstellung „Sendling arisiert“ ­thematisiert die Enteignung und Ver­treibung der Sendlinger Juden während des Nationalsozialismus. Sie wurden gezwungen ihre Geschäfte und Immobilien deutlich unter Wert zu verkaufen. Nach und nach mussten sie alle ihre Wertgegenstände abliefern. Für die Sendlinger Juden bedeutete Arisierung ­Entrechtung, Verlust ihres Heims und ihrer sozialen Stellung, gesellschaftliche Isolation und Armut. Mit der Vernichtung ihrer Lebens­grundlage zwang das NS-Regime sie, ihr Land zu verlassen. Zu guter Letzt raubte der Staat denjenigen, die in Deutschland zurückblieben, bei ihrer Deportation in die osteuropä­ischen Ghettos und Vernichtungslager ihre letzten Vermögenswerte. Am Kriegs­ende lebten in Sendling keine Juden mehr. In Sendling wohnten Anfang der 1930er Jahre mehr als einhundert Juden. ­Damit war der Anteil der jüdischen ­Bevölkerung in dem früheren Arbeiterviertel deutlich geringer als etwa in Schwabing oder in der Isarvorstadt. Doch auch in Sendling hinterließen die ­Arisierungen zahlreiche Leerstellen. Über Nacht wechselten die Inhaber von ­Geschäften oder die Geschäfte ­verschwanden ganz aus dem Stadtbild. Langjährige Nachbarn zogen aus und kehrten nicht zurück. Die Vertreibung der Juden verlief nicht lautlos. Sie ­geschah in aller Öffentlichkeit und ­begann schon lange bevor ab Ende 1941 die ­Juden ­deportiert und ermordet ­wurden. ­Sendlinger profitierten von der Vertreibung ihrer Nachbarn. Sie übernahmen ihre Geschäfte, ­erwarben günstig ihren Hausrat und zogen in die freigewor­denen Wohnungen ein. Unlieb­same Konkurrenten verschwanden. Die eingelegte Karte zeigt jene Orte, an denen in Sendling jüdische Geschäfte arisiert wurden oder an ­denen in Sendling jüdische ­Gewerbetreibende wohnten, deren Firmen im Zuge der „Entjudung” der Wirtschaft ­arisiert oder aufgelöst wurden. In der Ausstellung werden einige dieser Orte, die mit ihnen verbundenen Geschichten und Biografien aufgegriffen. Um die historischen Orte im heutigen Stadtteil wiederfinden zu können, sind aktuelle Fotos der dort ­befindlichen Gebäude abgebildet. Dieses Faltblatt soll Interessierten ein Wegweiser sein, der sie an jene Orte führt, an denen vor ihrer ­Vertreibung in Sendling Juden gelebt und gearbeitet haben.
Aktualisiert: 2022-01-07
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