Der Band umfasst wissenschaftliche Beiträge des internationalen Symposiums „Der Übergang vom Militärlager zur Zivilsiedlung“, das vom 23.−25. Oktober 2014 in Innsbruck stattgefunden hat und das vom Österreichischen Forschungsförderungsfond (FWF) finanzierte Forschungsprojekt „Vom Militärlager zur Zivilsiedlung – Die Genese des westlichen Randbereichs der römischen Siedlung Brigantium“ hervorging. Für Bregenz/Brigantium wurde klar, dass die römische Siedlung auf dem Ölrainplateau auf einen Militärvicus eines römischen Kastells zurückging und dass nach Abzug der Garnison der ehemalige Lagerbereich von der Armee planiert und für eine zivile Bebauung freigegeben worden ist. Die Frage nach dem Ablauf solcher Konversionsprozesse im römischen Reich regte zum Vergleich mit anderen Garnisonsorten des exercitus Romanus an.
Die Autoren aus Deutschland, Schweiz, Österreich und Rumänien beschäftigen sich mit dem Ende der militärischen Präsenz und dem Wandel der römischen Garnisonsorte Köln, Mainz-Kastel, Bad Cannstatt, Augusta Raurica, Vindonissa, Bregenz, Burghöfe und Sarmizegetusa zu reinen Zivilsiedlungen und zeigen die unterschiedlichsten Möglichkeiten der Nachnutzung militärischer Infrastruktur auf.
Aktualisiert: 2020-03-31
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Der 15. Österreichische Archäologentag, der alle zwei Jahre alternierend an den vier Universitäten Wien, Graz, Salzburg und Innsbruck veranstaltet wird, fand von 27. Februar bis 1. März 2014 zum vierten Mal an der Universität Innsbruck statt. Die Tagungsakten umfassen 43 Beiträge, die einen aktuellen Einblick in den spannenden Stand und die breite Vielfalt der archäologischen Forschung in Österreich gewähren. Sie reichen inhaltlich vom minoischen Kreta bis in die Spätantike, betreffen sowohl inländische Projekte als auch die österreichischen Ausgrabungen und Forschungen im Ausland und schließen Aspekte zur Forschungsgeschichte der österreichischen Archäologie ein.
Aktualisiert: 2020-03-31
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WAFFEN FÜR DIE GÖTTER. KRIEGER – TROPHÄEN – HEILIGTÜMER
Die Publikation versteht sich als Begleitband zur gleichnamigen Sonderausstellung, die im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum vom 7. Dezember 2012 bis zum 31. März 2013 zu sehen ist. Ihr Konzept wurde vom Kustos der Ur- und Frühgeschichtlichen und Provinzialrömischen Sammlungen, Mag. Wolfgang Sölder, in Kooperation mit dem Institut für Archäologien der Universität Innsbruck, Fachbereich Vor- und Frühgeschichte, und dem Römisch-Germanischen Zentralmuseum Mainz erarbeitet. Er zeichnet auch für die Redaktion des Sammelbandes verantwortlich. In 47 Beiträgen renommierter Fachwissenschaftler wird das breite Spektrum der Waffenweihungen von prähistorischer Zeit bis in die Römer- und Völkerwanderungszeit erörtert und dabei einzelne Fundkomplexe vorgestellt. Sie wurden im Vorderen Orient, in Italien und in Mitteleuropa ausgegraben. Der reich bebilderte Band dokumentiert nicht nur einen Großteil der Fundobjekte, die über 60 Leihgeber für die Ausstellung zur Verfügung gestellt haben, sondern bringt darüber hinaus auch wichtige Informationen über Fundorte und Fundumstände und schlägt z. T. neue Interpretationen der überlieferten Artefakte vor. Somit ist er – unabhängig vor der anlassgebenden Ausstellung – eine wesentliche, wissenschaftlichen Ansprüchen genügende, jedoch allgemein verständlich geschriebene Neuerscheinung.
Aktualisiert: 2020-02-11
Autor:
Holger Baitinger,
Stefania Capini,
Andrea Cardarelli,
Raffaele Carlo de Marinis,
Markus Egg,
Clemens Eibner,
Bernd Engelhardt,
Amalia Faustoferri,
Thomas Fischer,
Giovanna Gambacurta,
Claudio Giardino,
Franz Glaser,
Gerald Grabherr,
Pier G Guzzo,
Anton Höck,
Veronika Holzer,
Christoph Huth,
Simon Hye,
Raimund Kastler,
Bostjan Laharnar,
Adriano Maggiani,
Franco Marzatico,
Ulrike Mayr,
Wolfgang Meighörner,
Felix Müller,
Michael Müller-Karpe,
Alessandro Naso,
Emanuele Nicosia,
Annaluisa Pedrotti,
Carla Pirazzini,
Andreas Rau,
Thomas Reitmaier,
Giuliano Righi,
Dante Sacco,
Luciano Salzani,
Anna Maria Sestieri,
Susanne Sievers,
Wolfgang Sölder,
Umberto Tecchiati,
Gerhard Tomedi,
Manuela Tondo,
Peter Turk,
Serena Vitri,
Alfred Walcher-Bernhard,
Walter Wandling
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Die Siedlungskammer Ampass stellt einen archäologisch wichtigen Raum im Tiroler Inntal dar, wie in diesem Band umfassend gezeigt wird. Die lange und komplexe Forschungsgeschichte, die im 18. Jahrhundert mit den Untersuchungen Anton Roschmanns beginnt und kontinuierlich weitergeführt wurde und bis heute durch systematische Ausgrabungen andauert, unterstreicht diese Bedeutung. Der sprachwissenschaftliche Beitrag Peter Anreiters diskutiert den keltischen Ursprung des Ortsnamen Ampass.Die Vorlage und Analyse des prähistorischen Fundmaterials durch Ulrike Töchterle stellt die wirtschaftlichen Grundlagen der vorgeschichtlichen Epochen deutlich dar und dokumentiert die dadurch chronologisch fassbaren Siedlungsverlagerungen. Dorothea Mair zeigt die kulturellen Verflechtungen von römischer bis frühmittelalterlicher Zeit auf und betont die Lage von Ampass im Spannungsfeld zwischen den unterschiedlichen germanischen Stämmen in den unruhigen Zeiten der Völkerwanderung.
Aktualisiert: 2020-03-31
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n der Zeit vom 4. bis 5. Juni 2009 fand an der Universität Innsbruck ein Kolloquium zur Forschungslage zu römischen Straßenstationen unter dem Titel „conquiescamus! longum iter fecimus - Römische Raststationen und Straßeninfrastruktur im Ostalpenraum“ statt. Dieses Kolloquium umfasste Referate über Fundplätze aus dem Schweizer Kanton Graubünden, dem Freistaat Bayern, den österreichischen Bundesländern Vorarlberg, Tirol, Salzburg, Niederösterreich, Kärnten und Steiermark, den ungarischen Komitaten Győr-Moson-Sopron, Vas und Zala, sowie den italienischen Regionen Friaul-Julisch Venetien und Trentino-Südtirol. Dieser Vergleich zahlreicher Grabungsplätze von unterschiedlichem Erforschungsgrad und verschiedenartigen topographischen Voraussetzungen verleiht der weiteren Forschung zur Frage römischer Straßenstationen nachhaltige Impulse. Einen ersten Einblick in diese weiter vorangetriebene Forschung gewährt der nun hier vorliegende Tagungsband, welcher zwölf Beiträge umfasst, die aus Referaten vom Kolloquium resultieren und die Ergebnisse der Fachgespräche deutlich reflektieren. Somit stellt diese Publikation eine aktuelle Vorlage des Forschungsstandes zu römischen Straßenstationen im östlichen Alpenraum und angrenzender Regionen dar.
Aktualisiert: 2020-03-31
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Seit den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts werden auf dem Kirchbichl in Lavant/Osttirol, der auf Grund seiner langen Besiedlungsdauer zu den interessantesten Fundplätzen in Tirol zählt, archäologische Ausgrabungen durchgeführt, die zahlreiche Erkenntnisse vor allem zur Spätantike in der Provinz Noricum mediterraneum lieferten. In dem hier vorliegenden Band werden nun alle spätantiken Befunde und das entsprechende Fundmaterial (122 Tafeln) vorgelegt und wissenschaftlich diskutiert. Der Fundplatz wird im Kontext zur historischen Situation ab dem 3. Jahrhundert n. Chr. und zu anderen Höhensiedlungen in der Provinz beleuchtet und die Besonderheiten innerhalb der Siedlung und das Fundmaterial betreffend ausführlich herausgearbeitet. Damit wurde eine lange Zeit als Desiderat der Forschung bezeichnete Lücke geschlossen und die grundlegende zusammenfassende Publikation zu den bisherigen archäologischen Forschungen auf dem Lavanter Kirchbichl erreicht, die bedeutende Erkenntnisse zur Chronologie der Siedlung und zum Siedlungsbild im Südostalpenraum liefert.Abgerundet wird der Band durch Beiträge zu den römischen Relief- und Inschriftensteinen sowie zu den mittelalterlichen Relikten auf dem Kirchbichl in Lavant.
Aktualisiert: 2020-03-31
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