Die Methode der thermoelektrischen Messung zur frühzeitigen Inline- Verschleißdetektion wird für Umformwerkzeuge mit Beschichtung validiert. Zur Verschleißvorhersage werden verschiedene Modelle einer Verschleißfestigkeitskennlinie (VFK) evaluiert. Mittels VFK ist es möglich, die Werkzeugstandzeit durch eine minimale Anzahl an Modellversuchen abzuschätzen.
So können Schmierstoffmenge, Werkzeughärte, -oberfläche und –beschichtung anwendungsgerecht und zuverlässig eingestellt werden.
https://www.efb.de/efb-forschungsbericht-nr-587.html
Aktualisiert: 2023-01-26
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Zur Erweiterung der automatisierten Prozesskette des Werkzeugbaus wird das Anwendungspotential von Industrierobotik zur Herstellung von Umformwerkzeugen untersucht. Dazu werden verschiedene, durch Industrieroboter durchgeführte Bearbeitungsstrategien zur Fräsbearbeitung und zum maschinellen Oberflächenhämmern getestet.
Verbesserte Bahnplanungen erreichen eine geringere Formabweichung, so dass mit automatisierten Prozessrouten im Werkzeugbau eine schnellere und reproduzierbare Fertigung bei vergleichbaren Bauteileigenschaften erzielt wird.
https://shop.efb.de/Roboter-gestuetzter-Werkzeugbau-fuer-modellgetreue-Oberflaechen/FB-579.1
Aktualisiert: 2022-10-27
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Dieses Handbuch behandelt anschaulich die Systemgrundlagen von Reibung, Verschleiß und der Tribosysteme einschließlich der charakteristischen Merkmale tribologischer Beanspruchungen. Einen Schwerpunkt bildet das Reibungs- und Verschleißverhalten über tribotechnische Werkstoffe der wichtigsten metallischen, keramischen und polymeren Konstruktionswerkstoffe.
Im stark anwendungsorientierten Teil werden tribotechnische Bauteile des Maschinenbaus und Werkzeuge der Fertigungstechnik behandelt. Der umfangreiche Anhang enthält Verschleißerscheinungsbilder, Reibungs- und Verschleißkennzahlen ausgewählter Systeme von Gleitpaarungen sowie Normen der Tribologie.
Aktualisiert: 2023-04-01
Autor:
Jean-Pierre Celis,
Richard S. Cowan,
Horst Czichos,
Alfons Fischer,
Thomas Gradt,
Peter Groche,
Karl-Heinz Habig,
Erich Kleinlein,
Gunter Knoll,
Theo Mang,
Erich Santner,
Heinz Sturm,
Frank E. Talke,
Eckart Uhlmann,
Ward O. Winer,
Mathias Woydt
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Dieses Handbuch behandelt anschaulich die Systemgrundlagen von Reibung, Verschleiß und der Tribosysteme einschließlich der charakteristischen Merkmale tribologischer Beanspruchungen. Einen Schwerpunkt bildet das Reibungs- und Verschleißverhalten über tribotechnische Werkstoffe der wichtigsten metallischen, keramischen und polymeren Konstruktionswerkstoffe.
Im stark anwendungsorientierten Teil werden tribotechnische Bauteile des Maschinenbaus und Werkzeuge der Fertigungstechnik behandelt. Der umfangreiche Anhang enthält Verschleißerscheinungsbilder, Reibungs- und Verschleißkennzahlen ausgewählter Systeme von Gleitpaarungen sowie Normen der Tribologie.
Aktualisiert: 2023-04-04
Autor:
Jean-Pierre Celis,
Richard S. Cowan,
Horst Czichos,
Alfons Fischer,
Thomas Gradt,
Peter Groche,
Karl-Heinz Habig,
Erich Kleinlein,
Gunter Knoll,
Theo Mang,
Erich Santner,
Heinz Sturm,
Frank E. Talke,
Eckart Uhlmann,
Ward O. Winer,
Mathias Woydt
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Dieses Handbuch behandelt anschaulich die Systemgrundlagen von Reibung, Verschleiß und der Tribosysteme einschließlich der charakteristischen Merkmale tribologischer Beanspruchungen. Einen Schwerpunkt bildet das Reibungs- und Verschleißverhalten über tribotechnische Werkstoffe der wichtigsten metallischen, keramischen und polymeren Konstruktionswerkstoffe.
Im stark anwendungsorientierten Teil werden tribotechnische Bauteile des Maschinenbaus und Werkzeuge der Fertigungstechnik behandelt. Der umfangreiche Anhang enthält Verschleißerscheinungsbilder, Reibungs- und Verschleißkennzahlen ausgewählter Systeme von Gleitpaarungen sowie Normen der Tribologie.
Aktualisiert: 2023-03-14
Autor:
Jean-Pierre Celis,
Richard S. Cowan,
Horst Czichos,
Alfons Fischer,
Thomas Gradt,
Peter Groche,
Karl-Heinz Habig,
Erich Kleinlein,
Gunter Knoll,
Theo Mang,
Erich Santner,
Heinz Sturm,
Frank E. Talke,
Eckart Uhlmann,
Ward O. Winer,
Mathias Woydt
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Mittels Kragenziehen werden in Sandwichblechen versteifte Fügestellen erzeugt, die die Verbindungsfestigkeit und das Kriechverhalten positiv beeinflussen. Zwar liegen die erreichten Grenzaufweitverhältnisse unter denen konventioneller Bleche, jedoch sind für viele Anwendungen ausreichend hohe Kragen realisierbar.
Weiterhin stellen große Stempelradien, große Ziehringradien sowie der Einsatz eines Gegenhalters geeignete Möglichkeiten dar, die Prozessgrenzen zu erweitern.
https://ble-x.de/mydocs/1558
Aktualisiert: 2020-08-27
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Das Projekt untersucht den für die industrielle Fertigung sehr wichtigen Scherschneidprozess und entwickelt ihn für das Schneiden von mehrschichtigen, flächigen Schichtverbunden aus Metall und Polymeren technologisch weiter.
Besonderes Augenmerk wird auf die Vermeidung von Delamination, Kernstauchung oder Reißen der Deckschichten während des Schneidens gelegt, damit es nicht zu einer Beeinträchtigung der Funktion des Verbundes kommt.
Aktualisiert: 2019-10-09
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Im Vergleich mit den etablierten Verfahren Kugelstrahlen, Festwalzen und Diamantglätten werden die zu hebenden Potentiale sowie mögliche Alleinstellungsmerkmale des maschinellen Oberflächenhämmerns aufzeigt. Dabei werden die Verfahren einem Benchmark hinsichtlich der Einstellbarkeit relevanter Oberflächencharakteristika (Rauheit, Härte, Eigenspannungen) unterzogen.
Um schwer zugängliche Bereiche mit einer modifizierten Kinematik zu bearbeiten, wird ein neues Hämmerwerkzeug entwickelt und optimiert. Für verschiedene, industrierelevante Materialien (Zamak, Al2024, 42CrMo4, WC-Co) mit Härten zwischen 120 und 960 HV wird unter Verwendung verschiedener Hammerkopfmaterialien und -geometrien ein Materialkatalog erstellt und eine Anwendungsrichtlinie erarbeitet.
Aktualisiert: 2019-10-09
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Die Schnittstelle zwischen Werkzeug und Presse, die Werkzeugspannsituation, beeinflusst aufgrund von Schwingungen und Verlagerungen sowohl die Bauteilqualität als auch den Verschleiß. Der Hebelarm zwischen Prozesskraft und Spannkraft als ausschlaggebender Parameter wird durch den Einsatz von Schnellspannern verkürzt und damit bei gleicher Anzahl von Spannmitteln eine Steigerung der Steifigkeit erreicht.
Am stärksten wird sowohl die Werkzeugbeschleunigung als auch die Werkzeugschwingung mit Magnetspannplatten reduziert, die aufgrund der flächigen Krafteinleitung eine steife Verbindung zwischen Werkzeug und Presse bieten.
Aktualisiert: 2019-10-09
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Untersucht wird der Grauguss EN-JS2070, der mittels gezielter, zweistufiger Wärmebehandlung als austempered-ductile iron (ADI) eingestelltwird. Dieses Gefüge weist metastabilen Austenit auf, der sich untermechanischer Belastung in harten Martensit umwandelt.
Um die Prozesszeit im Werkzeugbau zu reduzieren, wird die Härtesteigerungdes ADI mit einer maschinellen Oberflächeneinglättung kombiniert. Mit den hierzu eingesetzten Verfahren, maschinelles Oberflächenhämmern und Festwalzen, werden Oberflächen mit Polierqualität
(Ra<0,1μm) erzielt.
Versuche an hochfesten Blechen zeigen, dass der Verschleißmechanismus von vornehmlich abrasiv (EN-JS2070) zu vorwiegend adhäsiv beim ADI wechselt. Durch eine Mikrostrukturierung des ADI wird der adhäsive Verschleiß gänzlich unterdrückt. Standzeiten wie an lasergehärteten und polierten Oberflächen sind damit erreichbar.
Aktualisiert: 2019-10-09
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Die betrachtete Sandwichstruktur besteht aus zwei Blechdeckschichten, in die Vorlöcher mit dem gleichen Lochbild als Grundlage für das Kragenziehen eingebracht werden. Jedes Deckblech weist einen eigenen spezifischen Kragendurchmesser auf. Die gegenüberliegenden Kragen der Deckbleche werden ineinandergeschoben und stoffschlüssig oder mechanisch verbunden.
Die Form der Kragen ist nach den Anforderungen einer Lötverbindung optimiert und erreicht die geforderte Präzision und Biegebelastbarkeit.
Das neue Verfahren zur Versteifung von Blechbauteilen ermöglicht bei gleichem Materialeinsatz eine höhere Steifigkeit und Festigkeit und eröffnet neue Einsatzgebiete.
https://www.efb.de/efb-forschungsbericht-nr-430.html
Aktualisiert: 2022-06-09
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Die tribologischen Bedingungen in der Umformzone haben entscheidenden Einfluss auf das Umformergebnis. Bei Relativbewegungen zwischen Werkstück und Werkzeug wird ein hydrostatischer bzw. hydrodynamischer Reibungszustand angestrebt. Analog zur Blechumformung soll eine tribologisch optimierte Oberflächentextur für das Innenhochdruck-Umformen (IHU) entwickelt werden.
Das Innenhochdruck-Umformen ist ein wirkmediengestütztes Umformverfahren, bei dem die Umformung des Rohteils durch ein in einem Hohlraum wirkendes, flüssiges Medium erfolgt. Dabei stellt das IHU ein Verfahren der Umformtechnik dar, das heute in zunehmendem Maße zur Herstellung von Werkstücken für den Automobilleichtbau eingesetzt wird.
Die Verbesserung der tribologischen Verhältnisse im Innenhochdruck-Umformprozess ist unerlässlich zur Verringerung von Produktionsfehlern wie Faltenbildung, Knicken, Bersten, hohe Ausdünnungen, Oberflächenbeschädigungen und fehlende Maßhaltigkeit.
Die tribologischen Bedingungen in der Wirkfuge zwischen Werkzeug und Werkstück werden in der Umformtechnik maßgeblich von den Topographien der beiden Kontaktpartner beeinflusst. Die Werkstückoberfläche muss ausreichend Schmierstoff in die Umformzone transportieren und gleichzeitig genügend Schmierstoff speichern, um die Ausbildung hydrostatischer und hydrodynamischer Schmierungseffekte zu ermöglichen.
Texturierte Feinbleche zählen in der Blechumformung schon seit längerem zum Stand der Technik und führen in Verbindung mit Schmierstoffen nachweislich zu einer Verbesserung der tribologischen Bedingungen während der Umformung. Erste Untersuchungen haben für Stahlwerkstoffe bereits Erfolge hinsichtlich der Übertragbarkeit dieser Oberflächenoptimierungen auf IHU-Prozesse gezeigt.
Aktualisiert: 2019-10-09
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Im Bereich der Fertigungstechnik im Allgemeinen und bei den für Stanz- und Umformoperationen eingesetzten Pressmaschinen im Speziellen spielt das Genauigkeitsverhalten eine für das Produktionsergebnis wesentliche Rolle. Den in der Vergangenheit ständig gestiegenen Anforderungen an die Produktqualität, die Prozesssicherheit und die Werkzeugstandzeit wurde zunächst mit der Untersuchung und Optimierung des statischen Pressenverhaltens begegnet. Über die statischen Eigenschaften hinaus, wird die Genauigkeit einer Umformmaschine wesentlich durch ihr dynamisches Verhalten, d.h. durch ihre Schwingungseigenschaften bestimmt.
Mit der oben genannten Entwicklung ging in den letzten 30 Jahren eine rasante Entwicklung im Bereich der numerischen Berechnungsverfahren einher. Nachdem insbesondere auf dem Finite-Elemente-Verfahren basierende Berechnungsmethoden zur statischen Auslegung von Pressengestellen in der industriellen Praxis Einzug gehalten haben, gibt es zunehmend die Notwendigkeit, auch das dynamische Verhalten durch Modellrechnungen abzubilden. Zur Modellierung der dynamischen Wechselwirkungen im komplexen Pressengesamtsystem oder in komplexen Pressenteilsystemen wurden zunehmend die Methoden der Mehrkörpersimulation genutzt. Zunächst steht vor allem die Abbildung bereits existierender Maschinen im Vordergrund, um die komplexen Wirkzusammenhänge in der Pressmaschine auf Basis von abgeglichenen Modellen kennen zu lernen, d.h. analysierbar und bewertbar zu machen. Mit den angestrebten Modellierungsgrundlagen soll künftig die Auslegung neuer Maschinen konstruktionsbegleitend unterstützt werden.
Die Modellierungsgrundlagen (Forschungsstelle 1: Institut für Werkzeugmaschinen und Steuerungstechnik der TU Dresden) schließen sowohl die Erarbeitung einer problem- und baugruppenspezifischen Modellbildung als auch die Ermittlung der erforderlichen Parameter inklusive der Parameterabschätzung und der experimentellen Verifikation (Forschungsstelle 2: Institut für Produnktionstechnik und Umformmaschinen) ein. Neben diesen Punkten spielen rein praktische Aspekte im Modellumgang eine wichtige Rolle wie die für praxisrelevante Rechenzeiten wesentliche Reduktion von Freiheitsgraden.
Der vorliegende Abschlussbericht soll diesem Umfang Rechnung tragen und sowohl eine Vorgehensweise zur rechnerischen Abbildung von Pressmaschinen als auch einen Methodenkatalog zur messtechnischen Erfassung von Maschinenparametern bereitstellen. Hinsichtlich der rechnerischen Abbildung wurden die Eigenschaften der wesentlichen Pressenbestandteile besprochen und ihre Darstellung in verschiedenen Abstraktionsstufen beschrieben. Für die einzelnen Simulationsmodelle wurde eine Abschätzung des Leistungsvermögens auf der einen und des Bearbeitungsaufwands auf der anderen Seite getroffen. Neben der Entwicklung eines Modellierungsleitfadens war es Ziel des Vorhabens, die Messmethoden zur Erfassung der dynamischen Maschinenparameter darzustellen.
Mit den Ergebnissen des Forschungsvorhabens werden die Grundlagen für die Entwicklung genauerer und produktiverer Pressmaschinen geschaffen, indem mithilfe der modellgestützten und experimentellen Analysemethoden die Eigenschaften der Pressen unter Betriebsbedingungen analysierbar, bewertbar und damit gezielt gestaltbar werden. Die Beschreibung der Ergebnisse soll den Anspruch nach Transparenz und Nachvollziehbarkeit erfüllen und damit auch für kleine und mittlere Unternehmen ohne spezialisierte Berechnungsabteilungen anwendbar und damit technisch und wirtschaftlich zu verwerten sein.
Aktualisiert: 2019-10-09
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Die Entwicklung eines innovativen Werkzeugkonzepts zum Walzprofilieren von Bauteilen mit über der Längsachse veränderlichen Querschnitten, das mit Hilfe von FE-Berechnungen zunächst verifiziert wurde, bildete die Grundlage für die Entwicklung, Auslegung und Konstruktion eines neuartigen, angetriebenen und automatisierten Walzprofiliergerüsts.
Im Rahmen einer numerischen Sensitivitätsanalyse wurden der Einfluss maßgeblicher Prozessparameter, wie das Aufweitverhältnis, die Schenkelhöhe, die Blechdicke und die Stufenfolge für die Durchführung experimenteller Untersuchungen ermittelt.
Die Entwicklung eines intelligenten Bewegungsmechanismus bildete die Voraussetzung für die anlagentechnische Umsetzung des innovativen Werkzeugkonzepts, das in einer neuartigen Konstruktion realisiert worden ist.
Das von der Funktionsstruktur sehr wirkungsvolle Steuerungskonzept bietet zusammen mit der eigens für dieses Forschungsprojekt entwickelten Programm- bzw. Bedienoberfläche einerseits einen sehr hohen Bedienkomfort andererseits eine sehr große Flexibilität, da die Werkzeugsteuerung grafisch auf eine zu fertigende Werkstückgeometrie einstellbar ist.
Mit der Realisierung einer Versuchsanlage und der experimentellen Untersuchung des neuartigen Verfahrens, konnten Bauteile mit über der Langsachse veränderlichen Querschnitten hergestellt werden, wodurch der Nachweis für die Machbarkeit des Verfahrens erbracht worden ist.
Die Entwicklung zu immer kürzeren Produktlebenszeiten und zu kleineren Losgrößen bei gleichzeitig steigenden Anforderungen an Design und Bauteilkomplexität, stellt die umformtechnischen Fertigungsverfahren vor neue Aufgaben, die unter zunehmendem Kostendruck gelöst werden müssen. Mit der Entwicklung eines Verfahrens zum Walzprofilieren von Bauteilen mit veränderlichen Querschnitten wurde das herstellbare Bauteilspektrum des Verfahrens maßgeblich erweitert. Dadurch wurde der Weg für die Herstellung komplexer, belastungsangepasster Strukturbauteile in einem kontinuierlichen, sehr wirtschaftlichen Fertigungsprozess geebnet, die bislang entweder gar nicht oder nur mit sehr hohem Aufwand gefertigt werden konnten.
Neben den bereits bestehenden Anwendungsmöglichkeiten stellt die Bauteilgruppe von Profilen mit variierenden Querschnitten ein großes Marktpotential für Produktbereiche dar, die die Profiliertechnik bislang entweder nicht genutzt haben oder diese nicht nutzen konnten. Der Einsatz veränderlicher Profile und deren Integration in eine Gesamtstruktur wird in vereinzelten Branchen zwangsläufig zu neuen Konstruktionskonzepten und Fertigungsstrategien führen, die technische Verbesserungen und größeren wirtschaftlichen Nutzen versprechen.
Aktualisiert: 2022-02-08
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Beim Innenhochdruck-Umformen (IHU) werden vorzugsweise geschlossene Profile eingesetzt, die entweder direkt oder nach zum Teil sehr komplexen Biegeoperationen durch Innendruck umgeformt werden. Dabei können verfahrenstechnisch entweder nahtlose, gezogene oder geschweißte Rohre eingesetzt werden. Wegen der deutlich niedrigeren Fertigungskosten kommen überwiegend längsnahtgeschweißte, durch Walzprofilieren hergestellte Rohre zum Einsatz.
Je nach Anforderungen an Umformvermögen und geometrische Maßgenauigkeit geschweißter Rohre, werden die Rohre direkt als sog. maschinenfertige Rohre verarbeitet oder vor der eigentlichen Weiterverarbeitung entweder geglüht, gezogen und geglüht oder nur gezogen. Um durch die höhere Maßgenauigkeit eine höhere Prozessstabilität in der Produktion zu erreichen, werden gegenwärtig für anspruchsvolle Bauteile vorwiegend gezogene Rohre nach DIN 2393 verarbeitet. Die hohen Kosten der Ziehoperation machen diese IHU-Rohre zu einem teuren Zukaufteil.
Verbesserte Einform- und Herstellmethoden von Rohren mit einer höheren Grundmaßgenauigkeit und einem höheren Formänderungs-vermögen bringen der IHU-Technologie einen deutlichen Wettbewerbsvorteil, wenn es gelingt, maschinenfertige Rohre nach DIN 2394 herzustellen, die Eigenschaften ähnlich DIN 2393 aufweisen.
Zur Herstellung von Rohren existieren zahlreiche unterschiedliche Einformverfahren, um ein ebenes Blechband stufenweise zu einem Rohr umzuformen. Bei der Auslegung eines Einformverfahrens werden auf dem Markt übliche Auslegungshilfen eingesetzt. Unbekannt und bislang wissenschaftlich kaum erforscht ist jedoch die mit jedem Einformverfahren verbundene Formänderung und Kaltverfestigung im Bauteil. Weiterhin ist über den Einfluss unterschiedlich hergestellter Schweißnähte auf die mechanischen und technologischen Eigenschaften der Rohre beim Umformen wenig bekannt.
Unter Verwendung von vier Einformgeometrien wurden Simulationsmodelle zur Abbildung vier realer Rohreinformprozesse aufgebaut. Mit diesen können die Veränderungen der Halbzeugeigenschaften während der Rohrherstellung im Hinblick auf die Auswirkungen auf nachfolgende IHU-Prozesse untersucht werden. Folgende Forschungsinhalte wurden im Rahmen des Projektes untersucht und durchgeführt:
Aufbau von FE-Simulationsmodellen zur Abbildung von Walzprofilier- und Rohrschweißprozessen einschließlich des Schabens der Schweißwülste
Untersuchung der Auswirkung einzelner Rohreinformgeometrien auf die resultierenden Rohreigenschaften auf Basis der FEM
Einbindung des HF-Schweißens in die Gesamtsimulation der Rohrherstellung
Optimierung einer Rohreinformsimulation
Experimentelle Untersuchungen:
o Rohreinformversuche unter Verwendung der zuvor simulierten Einformgeometrien
o Berstversuche zur Identifikation der mechanischen Rohreigenschaften beim IHU
o Wanddickenmessungen am Coil und am Rohr
o Härtemessungen am eingeformten Rohr
Zusammenfassen der Ergebnisse und Ableiten von Empfehlungen zur Einformung maschinenfertiger Rohre für das IHU mit verbesserten Eigenschaften
Aktualisiert: 2019-10-09
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Richtig gedeutet ist Wandlungsfähigkeit mehr als nur die bloße Anpassung an Marktveränderungen. Sie beinhaltet einen aktiven Part, der kurz gesagt auf den Unternehmenserfolg abzielt. Aus diesem Grund ist in der Wandlungsfähigkeit eine Eigenschaft zu sehen, die unternehmerischen Potenziale nachhaltig zu stärken – letztendlich mit dem Ziel, profitabel zu wirtschaften.
Wandlungsfähigkeit versetzt Unternehmen in die Lage, aktiv und offensiv am Markt zu agieren. Ein Unternehmen, das aufgrund seiner dynamischen Struktur fähig ist, Produktvarianten schneller zu liefern als der Wettbewerb Standardprodukte liefert, verschafft seinen Kunden einen großen Mehrwert.
Ansätze zur Umsetzung der Wandlungsfähigkeit finden sich in Unternehmen der Fertigungsindustrie bereits in den Prozessplanungen zu Montage und Logistik. Ziel der blechumformenden Industrie muss sein, Wandlungs-fähigkeit auch für die Umformtechnik umzusetzen. Und damit die Potenziale zu nutzen, die insbesondere die Servopressen-Technologie bietet.
Aktualisiert: 2020-01-10
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Beim flexiblen Walzprofilieren wird aus einem ebenen Blechzuschnitt ein U-Profil mit veränderlichem Querschnitt erzeugt. Durch einen konventionellen Walzprofiliervorgang wird das Profil zu einem Hohlkörper mit über der Länge erheblich verschiedenen Querschnitten geschlossen. So können Vorformen für das Innenhochdruck-Umformen (IHU) mit über der Längsachse veränderlichem Querschnitt erzeugt werden.
Eine Halbzeugcharakterisierung ermöglicht eine sichere Prozessauslegung für das IHU. Die Realisierung eines Bauteils mit maximalem Querschnittsunterschied und typischen Formelementen zeigt die Potenziale der eingesetzten Prozesskette auf.
Mögliche Anwendungen für eine derartige Prozesskette finden sich vor allem im Bereich des automobilen Karosserierohbaus. Durch den geschickten Einsatz von IHU-Bauteilen mit extremen Querschnittsunterschieden kann ein Beitrag zu noch leichteren und steiferen Karosserien geleistet werden. Denkbare Bauteile sind insbesondere Säulen, sowie Längs- und Querträger.
https://www.efb.de/efb-forschungsbericht-nr-322.html
Aktualisiert: 2022-06-27
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Die grundlegende Untersuchung des Abriebverhalten verzinkter Bleche und ihre Beschichtungseigenschaften (Reibungs-, Verschleiß- und Abriebuntersuchungen) war Ziel dieses Vorhabens, um das Abriebphänomen beschichteter Feinbleche wissenschaftlich weiter zu durchdringen und das Verständnis der vorliegenden Reib- und Verschleißmechanismen der Zinkbeschichtungen zu erweitern.
Zunächst wurde eine Prüfmethode weiterentwickelt und optimiert, die mit ihrem Prinzip des intermittierenden Dauerhubes im offenen System eine hervorragende Nachbildung der spezifischen Presswerkbedingungen ermöglicht. Insbesondere die aufgrund der Adhäsionsneigungen und Kaltverschweißungen auftretenden Abrieberscheinungen, die eindeutig eine Funktion der Stückzahl darstellen, lassen sich mit den bisherigen Einzelversuchen nur bedingt untersuchen. Dies gibt dem Anwender die Möglichkeit, das Abriebverhalten der in der Produktion eingesetzten beschichteten Feinbleche quantitativ, reproduzierbar und unter möglichst praxisnahen Laborbedingungen zu bewerten.
Parallel dazu wurde eine systematische theoretische Verifizierung der verschiedenen Parameter an einem FE-Ziehsickenmodell durchgeführt. Diese trug zu einem tieferen Verständnis der örtlichen Beanspruchungen bei und half, wichtige Einflussgrößen auf den Prozess zu identifizieren. Als wesentlichste Parameter stellten sich die Blechstärke, der Blechwerkstoff und die Eindringtiefe der Ziehsicke heraus, die das für die An- bzw. Rückbiegung des Bleches erforderliche Biegemoment beeinflussen. Dieses stützt sich am Werkzeug über Kontaktkräfte ab und ruft Kontaktnormalspannungsspitzen an allen Biegestützstellen im Werkzeug hervor.
Die folgende grundlagenorientierte Untersuchung des Abriebs zielte darauf ab, den Einfluss sowohl der verschiedenen Systemparameter (Blechbeschichtung, Blechrauheit, Werkzeugwerkstoff und –beschichtung, Schmierstoff) als auch der technologischen Parameter (Werkzeuggeometrie, Beanspruchung) auf das Abriebverhalten zu identifizieren und quantitativ zu beschreiben. Begleitend zu den Versuchen wurden Oberflächenuntersuchungen durchgeführt: Mikroskopische Untersuchungen und REM-Aufnahmen der Werkzeug- und Blechoberflächen nach den Versuchen ergänzen diese Aussagen.
Als relevante Einflussfaktoren auf den Zinkabrieb konnten vor allem der Werkzeugwerkstoff, sein Oberflächenfinish bis hin zum Tuschieren der Kontaktspannungspeaks, die Beschichtungsart der Bleche sowie die technologischen Prüfbedingungen bis zum Erreichen der übertragbaren Maximalspannungen eines Werkstoffs identifiziert werden. Die getestete CrN-Schicht und das Plasmanitrieren hatten auf den Abrieb einen eher negativen Einfluss aufgrund höherer Rauheitskennwerte, auch der Einfluss des Schmierstoffs war weniger relevant.
Als Erklärung für die hohen Abriebmengen und die häufig auftretenden Aufschweißungen beim GGG 70 L können die durch die Oberflächenbearbeitung freigelegten Poren der Graphiteinschlüsse dienen. Diese füllen sich im Laufe der Tests mit Zinkablagerungen und bei Überschreitung gewisser Grenzwerte bilden sich Aufschweißungen und Flitter. Hier kommt es im Bereich der durch die FEM-Berechnungen aufgezeigten Kontaktspannungsspitzen offenbar zu einer Überlagerung von Makro- und Mikrokontaktspannungsspitzen an den Kraterrändern der Poren, was bei Erreichen kritischer Grenzwerte zur Bildung von Aufschweißungen führt.
Als Kriterien für eine Reduzierung des Abriebs können vor allem eine sorgfältige Oberflächenbearbeitung in Blechflussrichtung bis hin zu einem geometrischen Eintuschieren der durch die FEM-Analyse aufgezeigten Kontaktspannungsspitzen am Ziehsickenkanal und die Vermeidung kritischer Grenzwerte von Ziehsickentiefe und Flächenpressung bei Gusswerkzeugen genannt werden. In hochbelasteten Bereichen bietet sich der Einsatz von 1.2379 an, wobei feuerverzinkten Blechen dann auch noch eine Schmierstoffminimierung möglich ist.
Aktualisiert: 2019-10-09
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In der Prozesskette des Werkzeug- und Formenbaus nimmt die abschließende manuelle Polierarbeit einen erheblichen Raum ein. Mit der maschinellen Oberflächeneinglättung kann dieser Prozessschritt signifikant verkürzt werden.
Dazu bieten die innovativen Fertigungstechnologien Festwalzen und Festklopfen erhöhte Produktivität bei gleichzeitiger Kostenersparnis.
Zudem sind die Oberflächen im maschinell eingeglätteten Zustand, nahezu unabhängig von Methode und Variante, ebenso oder besser beschichtbar als die manuell polierten. Mit beiden Verfahren können Nanopartikel auf die Oberfläche von konventionellen Tiefziehwerkzeugen aus Grauguss appliziert werden, die die Reibung mindern.
Aktualisiert: 2019-10-09
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Die experimentellen und numerischen Untersuchungen zeigen, dass die Vorbelastung eines Bleches den Reibkoeffizienten entscheidend beeinflusst. Mit geeigneten Werkzeugen für die definierte Vorbelastung wird die Reaktion auf die Art der Vorbelastung untersucht.
Die beschriebene Abhängigkeit des Reibkoeffizienten von der Vorbelastung ist vor allem auf das sich ändernde Schmierstoff-Rückhaltevermögen der Oberfläche zurückzuführen. Die ermittelten Reibzahldatensätze werden zur Verwendung in Simulationsmodellen aufbereitet.
Aktualisiert: 2019-10-09
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