Wirtschaftsbeziehungen sind Tauschbeziehungen und beruhen auf kulturell geprägten Regeln, die durch Werte oder Emotionen Verbindlichkeit gewinnen - etwa dadurch, dass die Partner sich vertrauen. Umso erstaunlicher, dass Wirtschafts- und Kulturgeschichte einander kaum zur Kenntnis nehmen. In diesem Band werden klassische Themen der Wirtschaftsgeschichte aus kulturgeschichtlicher Perspektive behandelt. Die Autorinnen und Autoren gehen davon aus, dass die Wirtschaft (von ökonomischen Theorien bis hin zur
Managementkultur) von der Kultur beeinflusst wird. Zugleich wirkt die Ökonomie bis in das Alltagsleben der Menschen hinein. Die Ergebnisse des Bandes reichen von der Erkenntnis, wie wichtig etwa Vertrauen in der Wirtschaft ist, bis zur Entdeckung nationaler bzw. religiöser "Wirtschaftskulturen" und spezifischer Ausprägungen der Konsumgesellschaft. Beiträge u. a. von Christoph Conrad, Sebastian Conrad, Georg Elwert, Friedrich Wilhelm Graf, Martina Heßler, Dirk van Laak, Birger Priddat, Jakob Tanner, Adam Tooze, Frank Trentmann und Thomas Welskopp.
Aktualisiert: 2023-07-02
Autor:
Hartmut Berghoff,
Christoph Conrad,
Sebastian Conrad,
Georg Elwert,
Friedrich Wilhelm Graf,
Rainer Gries,
Thomas Großbölting,
Martina Hessler,
Birger P. Priddat,
Jakob Tanner,
J.Adam Tooze,
Frank Trentmann,
Dirk van Laak,
Jakob Vogel,
Thomas Welskopp,
Malte Zierenberg
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Der Skandal um die Hitler-Tagebücher beschäftigte 1983 nicht nur die Bundesrepublik, sondern wurde weltweit beachtet. Das Magazin "Stern" hatte Auszüge aus den vermeintlichen Tagebüchern Adolf Hitlers veröffentlicht. Man trat mit dem Deutungsanspruch an die Öffentlichkeit, dass von nun an die NS-Geschichte "in großen Teilen neu geschrieben werden" müsse, und löste damit einen Sturm an Entrüstung aus.
Hier setzt Sebastian Barths Untersuchung an: Adolf Hitler wurde im "Stern" sowie in einem "Stern-TV"-Film verharmlosend dargestellt, und dieser Tabubruch in seinem geschichtskulturellen und historiographischen Kontext wie auch seine Rezeption in einer (geschichts-)politisch wie publizistisch aufgeheizten Lage zu Beginn der achtziger Jahre werden ausführlich analysiert.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Der Skandal um die Hitler-Tagebücher beschäftigte 1983 nicht nur die Bundesrepublik, sondern wurde weltweit beachtet. Das Magazin "Stern" hatte Auszüge aus den vermeintlichen Tagebüchern Adolf Hitlers veröffentlicht. Man trat mit dem Deutungsanspruch an die Öffentlichkeit, dass von nun an die NS-Geschichte "in großen Teilen neu geschrieben werden" müsse, und löste damit einen Sturm an Entrüstung aus.
Hier setzt Sebastian Barths Untersuchung an: Adolf Hitler wurde im "Stern" sowie in einem "Stern-TV"-Film verharmlosend dargestellt, und dieser Tabubruch in seinem geschichtskulturellen und historiographischen Kontext wie auch seine Rezeption in einer (geschichts-)politisch wie publizistisch aufgeheizten Lage zu Beginn der achtziger Jahre werden ausführlich analysiert.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Der Skandal um die Hitler-Tagebücher beschäftigte 1983 nicht nur die Bundesrepublik, sondern wurde weltweit beachtet. Das Magazin "Stern" hatte Auszüge aus den vermeintlichen Tagebüchern Adolf Hitlers veröffentlicht. Man trat mit dem Deutungsanspruch an die Öffentlichkeit, dass von nun an die NS-Geschichte "in großen Teilen neu geschrieben werden" müsse, und löste damit einen Sturm an Entrüstung aus.
Hier setzt Sebastian Barths Untersuchung an: Adolf Hitler wurde im "Stern" sowie in einem "Stern-TV"-Film verharmlosend dargestellt, und dieser Tabubruch in seinem geschichtskulturellen und historiographischen Kontext wie auch seine Rezeption in einer (geschichts-)politisch wie publizistisch aufgeheizten Lage zu Beginn der achtziger Jahre werden ausführlich analysiert.
Aktualisiert: 2023-06-30
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The European Parliament (EP) is an influential institution, but it has usually received little attention from historians. Against this background, Ines Soldwisch carries out a critical analysis of the institution from 1979 to 2004. The focus of the study is on the members of the EP, who have ?created= their institution within the framework of the European treaties. The EP is examined for the first time from a micro-perspective, and this unique institution=s communication points, rules of communication and self-organization are described clearly. In this multi-layered study, Ines Soldwisch succeeds both in indicating the institution=s general lines of development and also in adopting the points of view of individual protagonists. The result is a mosaic in which both the details and also the broader contexts emerge.
Aktualisiert: 2023-06-30
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The European Parliament (EP) is an influential institution, but it has usually received little attention from historians. Against this background, Ines Soldwisch carries out a critical analysis of the institution from 1979 to 2004. The focus of the study is on the members of the EP, who have ?created= their institution within the framework of the European treaties. The EP is examined for the first time from a micro-perspective, and this unique institution=s communication points, rules of communication and self-organization are described clearly. In this multi-layered study, Ines Soldwisch succeeds both in indicating the institution=s general lines of development and also in adopting the points of view of individual protagonists. The result is a mosaic in which both the details and also the broader contexts emerge.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs setzten sich, neben vielen anderen, auch evangelische Theologen für NS-Täter ein. Was mit Seelsorge in den Internierungslagern in Deutschland und Kriegsgefangenenlagern im Ausland begann, wurde nach und nach zu einer umfangreichen Struktur nicht nur zur seelsorgerlichen Begleitung, sondern auch zur materiellen, rechtlichen, diplomatischen und politischen Unterstützung. Von dieser profitierten sowohl unter Anklage stehende wie auch bereits verurteilte NS-Täter. Die Evangelische Kirche der Pfalz, und vor allem deren Präsident von 1946 (1948) bis 1964, Hans Stempel, sowie dessen enger Vertrauter, Theodor Friedrich, spielten hierbei eine tragende Rolle. Hans Stempel wurde so eine zentrale Figur in einem Netzwerk, das sowohl öffentlich wie auch diskret im Hintergrund agierte, und das insbesondere in Frankreich erhebliche Wirkung entfalten konnte. Nicholas John Williams untersucht die Genese und Motive dieses Engagements.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs setzten sich, neben vielen anderen, auch evangelische Theologen für NS-Täter ein. Was mit Seelsorge in den Internierungslagern in Deutschland und Kriegsgefangenenlagern im Ausland begann, wurde nach und nach zu einer umfangreichen Struktur nicht nur zur seelsorgerlichen Begleitung, sondern auch zur materiellen, rechtlichen, diplomatischen und politischen Unterstützung. Von dieser profitierten sowohl unter Anklage stehende wie auch bereits verurteilte NS-Täter. Die Evangelische Kirche der Pfalz, und vor allem deren Präsident von 1946 (1948) bis 1964, Hans Stempel, sowie dessen enger Vertrauter, Theodor Friedrich, spielten hierbei eine tragende Rolle. Hans Stempel wurde so eine zentrale Figur in einem Netzwerk, das sowohl öffentlich wie auch diskret im Hintergrund agierte, und das insbesondere in Frankreich erhebliche Wirkung entfalten konnte. Nicholas John Williams untersucht die Genese und Motive dieses Engagements.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs setzten sich, neben vielen anderen, auch evangelische Theologen für NS-Täter ein. Was mit Seelsorge in den Internierungslagern in Deutschland und Kriegsgefangenenlagern im Ausland begann, wurde nach und nach zu einer umfangreichen Struktur nicht nur zur seelsorgerlichen Begleitung, sondern auch zur materiellen, rechtlichen, diplomatischen und politischen Unterstützung. Von dieser profitierten sowohl unter Anklage stehende wie auch bereits verurteilte NS-Täter. Die Evangelische Kirche der Pfalz, und vor allem deren Präsident von 1946 (1948) bis 1964, Hans Stempel, sowie dessen enger Vertrauter, Theodor Friedrich, spielten hierbei eine tragende Rolle. Hans Stempel wurde so eine zentrale Figur in einem Netzwerk, das sowohl öffentlich wie auch diskret im Hintergrund agierte, und das insbesondere in Frankreich erhebliche Wirkung entfalten konnte. Nicholas John Williams untersucht die Genese und Motive dieses Engagements.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Das Werden Deutschlands ist zugleich der Souveränitätsverlust unzähliger deutscher Kleinstaaten - seiner Treugeber. Während deren Außenpolitik bis 1919 rechtlich und institutionell fortbestand, war sie faktisch bereits in den 1870er Jahren beendet. Warum? Und: Kann Außenpolitik tatsächlich über 50 Jahre hinweg bloße Fassade sein? Zu spät, zu zögerlich bemühten sich die vergessenen Treugeber um ein Gegensteuern gegen eine aus dem Ruder gelaufene, deutsche Außenpolitik, Bayern mit Friedensversuchen ab Juli 1914. Allein es blieben Versuche ohne Souveränität.
Und so setzen eine inexistente "Landesaußenpolitik im Kaiserreich" sowie eine einheitliche, aus Preußen fortgeführte deutsche Außenpolitik den Rahmen dieser fundamentalen Studie Sebastian Damms. Der Autor stützt sie auf breit angelegtes und bisher weitgehend unbekanntes Quellenmaterial.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Das Werden Deutschlands ist zugleich der Souveränitätsverlust unzähliger deutscher Kleinstaaten - seiner Treugeber. Während deren Außenpolitik bis 1919 rechtlich und institutionell fortbestand, war sie faktisch bereits in den 1870er Jahren beendet. Warum? Und: Kann Außenpolitik tatsächlich über 50 Jahre hinweg bloße Fassade sein? Zu spät, zu zögerlich bemühten sich die vergessenen Treugeber um ein Gegensteuern gegen eine aus dem Ruder gelaufene, deutsche Außenpolitik, Bayern mit Friedensversuchen ab Juli 1914. Allein es blieben Versuche ohne Souveränität.
Und so setzen eine inexistente "Landesaußenpolitik im Kaiserreich" sowie eine einheitliche, aus Preußen fortgeführte deutsche Außenpolitik den Rahmen dieser fundamentalen Studie Sebastian Damms. Der Autor stützt sie auf breit angelegtes und bisher weitgehend unbekanntes Quellenmaterial.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Das Werden Deutschlands ist zugleich der Souveränitätsverlust unzähliger deutscher Kleinstaaten - seiner Treugeber. Während deren Außenpolitik bis 1919 rechtlich und institutionell fortbestand, war sie faktisch bereits in den 1870er Jahren beendet. Warum? Und: Kann Außenpolitik tatsächlich über 50 Jahre hinweg bloße Fassade sein? Zu spät, zu zögerlich bemühten sich die vergessenen Treugeber um ein Gegensteuern gegen eine aus dem Ruder gelaufene, deutsche Außenpolitik, Bayern mit Friedensversuchen ab Juli 1914. Allein es blieben Versuche ohne Souveränität.
Und so setzen eine inexistente "Landesaußenpolitik im Kaiserreich" sowie eine einheitliche, aus Preußen fortgeführte deutsche Außenpolitik den Rahmen dieser fundamentalen Studie Sebastian Damms. Der Autor stützt sie auf breit angelegtes und bisher weitgehend unbekanntes Quellenmaterial.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Wer verstehen will, wie der Nationalsozialismus in Deutschland an die Macht kam, darf nicht nur nach Berlin oder in andere Metropolen schauen. Ebenso aufschlussreich sind die Prozesse der Machtübertragung, der Selbstgleichschaltung und der aktiven Aneignung von NS-Ideologie und -Politik auf kommunaler Ebene. Das Buch erzählt, wie der Nationalsozialismus Politik, Gesellschaft und den Alltag einer Kleinstadt durchdrang. Es zeigt, wie sich die Gesellschaft unter den politischen Vorzeichen der Diktatur aktiv veränderte und wie eben diese Menschen nach 1945 mit ihrer Erfahrung der Diktatur umgingen. Gerade in den Strukturen des Kleinstädtischen konnte man sich für die Idee der "Volksgemeinschaft" deshalb besonders öffnen, weil diese in vielem anschlussfähig war für die eigenen Traditionen, Wertmuster und Überzeugungen. In diesem gesellschaftlichen Mikrokosmos werden die Wirkmechanismen und die Herrschaftsstrukturen des nationalsozialistischen Regimes daher besonders augenfällig und der Aufbau der "Volksgemeinschaft" an der Basis nachvollziehbar. Durch diese eingehende Beschreibung liefert der Band neue Zugänge zum Verständnis des Nationalsozialismus von der Weimarer Republik bis zum Ende der unmittelbaren Nachkriegszeit.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Wer verstehen will, wie der Nationalsozialismus in Deutschland an die Macht kam, darf nicht nur nach Berlin oder in andere Metropolen schauen. Ebenso aufschlussreich sind die Prozesse der Machtübertragung, der Selbstgleichschaltung und der aktiven Aneignung von NS-Ideologie und -Politik auf kommunaler Ebene. Das Buch erzählt, wie der Nationalsozialismus Politik, Gesellschaft und den Alltag einer Kleinstadt durchdrang. Es zeigt, wie sich die Gesellschaft unter den politischen Vorzeichen der Diktatur aktiv veränderte und wie eben diese Menschen nach 1945 mit ihrer Erfahrung der Diktatur umgingen. Gerade in den Strukturen des Kleinstädtischen konnte man sich für die Idee der "Volksgemeinschaft" deshalb besonders öffnen, weil diese in vielem anschlussfähig war für die eigenen Traditionen, Wertmuster und Überzeugungen. In diesem gesellschaftlichen Mikrokosmos werden die Wirkmechanismen und die Herrschaftsstrukturen des nationalsozialistischen Regimes daher besonders augenfällig und der Aufbau der "Volksgemeinschaft" an der Basis nachvollziehbar. Durch diese eingehende Beschreibung liefert der Band neue Zugänge zum Verständnis des Nationalsozialismus von der Weimarer Republik bis zum Ende der unmittelbaren Nachkriegszeit.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Im frühen Nationalsozialismus entstand mit dem "Ostpreußenplan" ein Kolonisierungsvorhaben, das die strukturschwache, klimatisch ungünstig gelegene und durch den Versailler Vertrag separierte Provinz aufwerten sollte. Ein ähnliches Projekt hatte es bereits im faschistischen Italien gegeben. In beiden Fällen entwickelte man eine Vision der massiven physischen Umformung ganzer Regionen, mit der wirtschaftlich-strukturelle und gesellschaftliche Transformationen einhergehen sollten.
Ulrike Gawlik vergleicht die beiden Großprojekte auf landschafts- und städteplanerischer sowie architekturhistorischer und soziokultureller Ebene und zeigt, wie es damals gelang, bis dato militärisch oder aggressorisch-kolonial genutzten Raumdimensionen Eingang ins zivil-planerische Denken zu verschaffen. Die so entstandenen Werkzeuge der Landschaftsplanung sind in Deutschland bis heute im Einsatz.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Im frühen Nationalsozialismus entstand mit dem "Ostpreußenplan" ein Kolonisierungsvorhaben, das die strukturschwache, klimatisch ungünstig gelegene und durch den Versailler Vertrag separierte Provinz aufwerten sollte. Ein ähnliches Projekt hatte es bereits im faschistischen Italien gegeben. In beiden Fällen entwickelte man eine Vision der massiven physischen Umformung ganzer Regionen, mit der wirtschaftlich-strukturelle und gesellschaftliche Transformationen einhergehen sollten.
Ulrike Gawlik vergleicht die beiden Großprojekte auf landschafts- und städteplanerischer sowie architekturhistorischer und soziokultureller Ebene und zeigt, wie es damals gelang, bis dato militärisch oder aggressorisch-kolonial genutzten Raumdimensionen Eingang ins zivil-planerische Denken zu verschaffen. Die so entstandenen Werkzeuge der Landschaftsplanung sind in Deutschland bis heute im Einsatz.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Im frühen Nationalsozialismus entstand mit dem "Ostpreußenplan" ein Kolonisierungsvorhaben, das die strukturschwache, klimatisch ungünstig gelegene und durch den Versailler Vertrag separierte Provinz aufwerten sollte. Ein ähnliches Projekt hatte es bereits im faschistischen Italien gegeben. In beiden Fällen entwickelte man eine Vision der massiven physischen Umformung ganzer Regionen, mit der wirtschaftlich-strukturelle und gesellschaftliche Transformationen einhergehen sollten.
Ulrike Gawlik vergleicht die beiden Großprojekte auf landschafts- und städteplanerischer sowie architekturhistorischer und soziokultureller Ebene und zeigt, wie es damals gelang, bis dato militärisch oder aggressorisch-kolonial genutzten Raumdimensionen Eingang ins zivil-planerische Denken zu verschaffen. Die so entstandenen Werkzeuge der Landschaftsplanung sind in Deutschland bis heute im Einsatz.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Wie kamen die Deutschen nach 1945 in der Demokratie an? Wie wurde das "Dritte Reich" individuell erzählt und welche kollektiven Bilder der NS-Zeit entstanden hierbei? Die unter alliierter Aufsicht durchgeführte "Entnazifizierung" forderte alle Deutschen unter Androhung von Sühnemaßnahmen dazu auf, dem "Dritten Reich" einen Ort in der eigenen Lebensgeschichte zuzuweisen.
Sebastian Rojek rekonstruiert diesen Prozess am Beispiel des deutschen Südwestens als großes Erzählprojekt und zeigt, welche Bedeutung die hier erzeugten öffentlichen und teilöffentlichen Erzählungen für die Abkehr von der Diktatur und für die Hinwendung zur Demokratie hatten.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Wie kamen die Deutschen nach 1945 in der Demokratie an? Wie wurde das "Dritte Reich" individuell erzählt und welche kollektiven Bilder der NS-Zeit entstanden hierbei? Die unter alliierter Aufsicht durchgeführte "Entnazifizierung" forderte alle Deutschen unter Androhung von Sühnemaßnahmen dazu auf, dem "Dritten Reich" einen Ort in der eigenen Lebensgeschichte zuzuweisen.
Sebastian Rojek rekonstruiert diesen Prozess am Beispiel des deutschen Südwestens als großes Erzählprojekt und zeigt, welche Bedeutung die hier erzeugten öffentlichen und teilöffentlichen Erzählungen für die Abkehr von der Diktatur und für die Hinwendung zur Demokratie hatten.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Wirtschaftsbeziehungen sind Tauschbeziehungen und beruhen auf kulturell geprägten Regeln, die durch Werte oder Emotionen Verbindlichkeit gewinnen - etwa dadurch, dass die Partner sich vertrauen. Umso erstaunlicher, dass Wirtschafts- und Kulturgeschichte einander kaum zur Kenntnis nehmen. In diesem Band werden klassische Themen der Wirtschaftsgeschichte aus kulturgeschichtlicher Perspektive behandelt. Die Autorinnen und Autoren gehen davon aus, dass die Wirtschaft (von ökonomischen Theorien bis hin zur
Managementkultur) von der Kultur beeinflusst wird. Zugleich wirkt die Ökonomie bis in das Alltagsleben der Menschen hinein. Die Ergebnisse des Bandes reichen von der Erkenntnis, wie wichtig etwa Vertrauen in der Wirtschaft ist, bis zur Entdeckung nationaler bzw. religiöser "Wirtschaftskulturen" und spezifischer Ausprägungen der Konsumgesellschaft. Beiträge u. a. von Christoph Conrad, Sebastian Conrad, Georg Elwert, Friedrich Wilhelm Graf, Martina Heßler, Dirk van Laak, Birger Priddat, Jakob Tanner, Adam Tooze, Frank Trentmann und Thomas Welskopp.
Aktualisiert: 2023-06-29
Autor:
Hartmut Berghoff,
Christoph Conrad,
Sebastian Conrad,
Georg Elwert,
Friedrich Wilhelm Graf,
Rainer Gries,
Thomas Großbölting,
Martina Hessler,
Birger P. Priddat,
Jakob Tanner,
J.Adam Tooze,
Frank Trentmann,
Dirk van Laak,
Jakob Vogel,
Thomas Welskopp,
Malte Zierenberg
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