Aktualisiert: 2023-07-01
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Aktualisiert: 2023-06-18
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Aktualisiert: 2023-06-17
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Aktualisiert: 2023-06-17
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Aktualisiert: 2023-06-16
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In einer Zeit, in der der Austausch mit der Welt meist über das Internet erfolgt, wird dieser vorwiegend durch Vorgaben und Formate der Suchmaschine Google reguliert, die für den Philosophen und Medientheoretiker Boris Groys damit die traditionelle Rolle der Philosophie und Religion eingenommen hat. Philosophische Vorläufer für das Auflösen von Diskursen, die Emanzipation der Wörter von grammatikalischen Strukturen und damit ihre Gleichstellung, wie es von der »philosophischen Maschine« Google betrieben wird, reichen von Platon über den Strukturalismus de Saussures bis zur Dekonstruktion Derridas. Eine weitere Entsprechung findet die Entstehung kontextbefreiter Wortwolken in der Avantgarde-Kunst des 20. Jahrhundert, speziell der Konzeptkunst der 1960er und 70er Jahre. Als eine der Folgen der radikalen Befreiung der Wörter benennt Groys den » Kampf um den Zugang zur Wahrheit als solcher – verstanden als die Gesamtsumme aller materiell existierenden Kontexte. Er ist ein Kampf um das utopische Ideal des freien Informationsflusses – der freien Wanderschaft befreiter Wörter durch die Gesamtheit des gesellschaftlichen Raums«.
Der Philosoph, Kunstkritiker und Medientheoretiker Boris Groys (*1947) ist Global Distinguished Professor an der Faculty of Arts and Science der New York University.
Sprache: Deutsch/Englisch
Aktualisiert: 2023-06-02
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DADA and Lenin had more in common than is usually assumed. DADALENIN points to some of the tragicomic aspects of their parallel and overlapping artistic and political histories in order to question the unfulfilled legacy of the avant-garde. DADA is founded in the Cabaret Voltaire in Zurich's Spiegelgasse a stone’s throw from the apartment where Lenin, in Swiss exile, is writing his book on Imperialism. This historical coincidence opens up fundamental questions concerning the relation between aesthetic avant-garde and political vanguard. In Rainer Ganahl’s voluminous series of works DADA and Lenin are abundant sources of historical imagination. To dive into the historical situation Ganahl uses a variety of artistic media and techniques—ranging from animation movies to theatre performances, from ink drawings to bronze sculptures, departing from a number of historical details and catch phrases, from the no-man’s land between porn, terror and the history of the avant-gardes. Co-editor Johan F. Hartle’s text situates DADALENIN in the development of Rainer Ganahl’s work and reconstructs it in the context of current debates on the artistic and political avantgarde. DADALENIN thus appears as a reflection of numerous key motifs of contemporary cultural theory, indirectly haunting us in all kinds of monstrous alliances. The interview with Jenny Borland discusses the concrete rationale of Ganahl’s artistic production—its media, techniques and logics of development. Boris Groys discusses DADALENIN’s perspective on the history of the avant-garde in light of the major events in 20th century Russian and European history to conclude that “All of history is Dadaist” (Groys).
Aktualisiert: 2023-05-29
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DADA and Lenin had more in common than is usually assumed. DADALENIN points to some of the tragicomic aspects of their parallel and overlapping artistic and political histories in order to question the unfulfilled legacy of the avant-garde. DADA is founded in the Cabaret Voltaire in Zurich's Spiegelgasse a stone’s throw from the apartment where Lenin, in Swiss exile, is writing his book on Imperialism. This historical coincidence opens up fundamental questions concerning the relation between aesthetic avant-garde and political vanguard. In Rainer Ganahl’s voluminous series of works DADA and Lenin are abundant sources of historical imagination. To dive into the historical situation Ganahl uses a variety of artistic media and techniques—ranging from animation movies to theatre performances, from ink drawings to bronze sculptures, departing from a number of historical details and catch phrases, from the no-man’s land between porn, terror and the history of the avant-gardes. Co-editor Johan F. Hartle’s text situates DADALENIN in the development of Rainer Ganahl’s work and reconstructs it in the context of current debates on the artistic and political avantgarde. DADALENIN thus appears as a reflection of numerous key motifs of contemporary cultural theory, indirectly haunting us in all kinds of monstrous alliances. The interview with Jenny Borland discusses the concrete rationale of Ganahl’s artistic production—its media, techniques and logics of development. Boris Groys discusses DADALENIN’s perspective on the history of the avant-garde in light of the major events in 20th century Russian and European history to conclude that “All of history is Dadaist” (Groys).
Aktualisiert: 2023-05-29
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Aktualisiert: 2023-05-27
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Aktualisiert: 2023-05-25
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Aktualisiert: 2023-05-24
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Das Liebesmodell, das Leopold von Sacher-Masoch in seinen Werken, auch in seinem bekanntesten Roman Venus im Pelz ausführt, kreist nach Boris Groys ganz zentral um die Frage nach der Dauer der Liebe und darum, dass die Evidenz der Liebe keine Dauer hat, die über den Augenblick hinausgeht; eine Einsicht, die Wanda sich längst zu eigen gemacht hat, nur Severin, ihr ›Sklave‹, muss als Schriftsteller, dessen Arbeit Zeit, also Dauer verlangt, dieser Einsicht widerstehen.
Die Massenkultur ist eine Kultur der augenblicklichen Evidenz und der spontanen, flüchtigen Liebe. Der Augenblick der Evidenz manifestiert sich heute nämlich als Augenblick des Kaufs und des Verkaufs, als Augenblick einer kommerziellen Transaktion. Es handelt sich um eine Evidenz, die als Manifestation der ultimativen Wahrheit anerkannt wird und nach keiner zusätzlichen Legitimation mehr verlangt.
In einem geistreichen und ideensprühenden Essay bringt Groys seine Deutung der masochistischen Grundsituation mit Phänomenen der gegenwärtigen Kulturrezeption und zentralen Fragen der Philosophie zusammen. Die paradigmatische Figur in der Kunst unserer Zeit ist offensichtlich nicht mehr der individuelle Künstler, sondern die Pop-(oder Rock- oder Hiphop-) Gruppe. Und Pop-Gruppen werden nach dem Grad der aktuellen Verbreitung ihrer Produktion beurteilt.
Der masochistische Genuss ist für Autoren nach der avantgardistischen Position und nach der Camp-Sensibilität 'einer der wenigen, die uns noch geblieben sind'.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Das Liebesmodell, das Leopold von Sacher-Masoch in seinen Werken, auch in seinem bekanntesten Roman Venus im Pelz ausführt, kreist nach Boris Groys ganz zentral um die Frage nach der Dauer der Liebe und darum, dass die Evidenz der Liebe keine Dauer hat, die über den Augenblick hinausgeht; eine Einsicht, die Wanda sich längst zu eigen gemacht hat, nur Severin, ihr ›Sklave‹, muss als Schriftsteller, dessen Arbeit Zeit, also Dauer verlangt, dieser Einsicht widerstehen.
Die Massenkultur ist eine Kultur der augenblicklichen Evidenz und der spontanen, flüchtigen Liebe. Der Augenblick der Evidenz manifestiert sich heute nämlich als Augenblick des Kaufs und des Verkaufs, als Augenblick einer kommerziellen Transaktion. Es handelt sich um eine Evidenz, die als Manifestation der ultimativen Wahrheit anerkannt wird und nach keiner zusätzlichen Legitimation mehr verlangt.
In einem geistreichen und ideensprühenden Essay bringt Groys seine Deutung der masochistischen Grundsituation mit Phänomenen der gegenwärtigen Kulturrezeption und zentralen Fragen der Philosophie zusammen. Die paradigmatische Figur in der Kunst unserer Zeit ist offensichtlich nicht mehr der individuelle Künstler, sondern die Pop-(oder Rock- oder Hiphop-) Gruppe. Und Pop-Gruppen werden nach dem Grad der aktuellen Verbreitung ihrer Produktion beurteilt.
Der masochistische Genuss ist für Autoren nach der avantgardistischen Position und nach der Camp-Sensibilität 'einer der wenigen, die uns noch geblieben sind'.
Aktualisiert: 2023-05-11
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In einer Zeit, in der der Austausch mit der Welt meist über das Internet erfolgt, wird dieser vorwiegend durch Vorgaben und Formate der Suchmaschine Google reguliert, die für den Philosophen und Medientheoretiker Boris Groys damit die traditionelle Rolle der Philosophie und Religion eingenommen hat. Philosophische Vorläufer für das Auflösen von Diskursen, die Emanzipation der Wörter von grammatikalischen Strukturen und damit ihre Gleichstellung, wie es von der »philosophischen Maschine« Google betrieben wird, reichen von Platon über den Strukturalismus de Saussures bis zur Dekonstruktion Derridas. Eine weitere Entsprechung findet die Entstehung kontextbefreiter Wortwolken in der Avantgarde-Kunst des 20. Jahrhundert, speziell der Konzeptkunst der 1960er und 70er Jahre. Als eine der Folgen der radikalen Befreiung der Wörter benennt Groys den » Kampf um den Zugang zur Wahrheit als solcher – verstanden als die Gesamtsumme aller materiell existierenden Kontexte. Er ist ein Kampf um das utopische Ideal des freien Informationsflusses – der freien Wanderschaft befreiter Wörter durch die Gesamtheit des gesellschaftlichen Raums«.
Der Philosoph, Kunstkritiker und Medientheoretiker Boris Groys (*1947) ist Global Distinguished Professor an der Faculty of Arts and Science der New York University.
Sprache: Deutsch/Englisch
Aktualisiert: 2023-04-21
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Zur menschlichen Existenz gehört elementar die Sorge. Sie besitzt vielerlei Formen: Fürsorge, Selbstsorge, Pflege oder medizinische Vorsorge. Spätestens mit der Pandemie wurde klar, dass der Körper nicht mehr Privatbesitz des
Subjekts ist. Stattdessen wurde das leibliche Wohl beinahe vollständig sozialisiert, bürokratisiert und politisiert. Das Ich scheint die Selbstbestimmung an ein Gesundheits-System abgetreten zu haben. Der Philosoph Boris Groys lotet
in seinem neuen Buch aus, ob und wie diese Autonomie wieder zurückgewonnen werden kann.
Aktualisiert: 2023-05-02
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Zur menschlichen Existenz gehört elementar die Sorge. Sie besitzt vielerlei Formen: Fürsorge, Selbstsorge, Pflege oder medizinische Vorsorge. Spätestens mit der Pandemie wurde klar, dass der Körper nicht mehr Privatbesitz des
Subjekts ist. Stattdessen wurde das leibliche Wohl beinahe vollständig sozialisiert, bürokratisiert und politisiert. Das Ich scheint die Selbstbestimmung an ein Gesundheits-System abgetreten zu haben. Der Philosoph Boris Groys lotet
in seinem neuen Buch aus, ob und wie diese Autonomie wieder zurückgewonnen werden kann.
Aktualisiert: 2023-05-02
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Aktualisiert: 2022-10-06
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