In dieser ebenso umfangreichen wie durch ihre weitgefächerten Fragestellungen bestechenden Studie untersucht der Verfasser am Beispiel der preußisch-deutschen Metropole Berlin das komplexe Verhältnis zwischen der Stadt als örtlich begrenztem Raum der Artikulation, Wahrnehmung und Repräsentation bürgerschaftlicher Interessen sowie der Begründung und Entwicklung teilnehmenden Gestaltens und Wirkens in der Gesellschaft. Das Augenmerk gilt ebenso dem Bürgertum als tragender Schicht der kommunalen Selbstverwaltung, Adressat staatlichen Gestaltungswillens, als kreativem Akteur eigenverantwortlichen Handelns und Inhaber der politischen Macht in der Gemeinde. Ebenso untersucht Berthold Grzywatz den Staat als Zentrum der Verwaltung, als koordinierende, aufsichtführende und intervenierende Instanz, aber auch als durch gouvernementale Interessen gesteuerte Agentur der Monarchie im historischen Längsschnitt. Unter modernisierungstheoretischen Aspekten geht es dem Autor um den Zusammenhang von lokaler Herrschaft, staatlicher Verwaltung und politischem Gesamtsystem von den Jahren des Zusammenbruchs und der Staatsreform im frühen 19. Jahrhundert bis zum Ende des Kaiserreichs. Mit kritischem Blick auf die ordnenden, stabilisierenden und integrativen Funktionen wird in der Selbstverwaltung partizipationsgeschichtlich ein Moment konservativen Beharrens entdeckt. Das außerordentlich sorgfältig, detail- und kenntnisreich angelegte Werk liefert damit auch einen zukünftig kaum zu entbehrenden Beitrag zur Geschichte des Liberalismus in Deutschland.
Aktualisiert: 2023-06-15
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In dieser ebenso umfangreichen wie durch ihre weitgefächerten Fragestellungen bestechenden Studie untersucht der Verfasser am Beispiel der preußisch-deutschen Metropole Berlin das komplexe Verhältnis zwischen der Stadt als örtlich begrenztem Raum der Artikulation, Wahrnehmung und Repräsentation bürgerschaftlicher Interessen sowie der Begründung und Entwicklung teilnehmenden Gestaltens und Wirkens in der Gesellschaft. Das Augenmerk gilt ebenso dem Bürgertum als tragender Schicht der kommunalen Selbstverwaltung, Adressat staatlichen Gestaltungswillens, als kreativem Akteur eigenverantwortlichen Handelns und Inhaber der politischen Macht in der Gemeinde. Ebenso untersucht Berthold Grzywatz den Staat als Zentrum der Verwaltung, als koordinierende, aufsichtführende und intervenierende Instanz, aber auch als durch gouvernementale Interessen gesteuerte Agentur der Monarchie im historischen Längsschnitt. Unter modernisierungstheoretischen Aspekten geht es dem Autor um den Zusammenhang von lokaler Herrschaft, staatlicher Verwaltung und politischem Gesamtsystem von den Jahren des Zusammenbruchs und der Staatsreform im frühen 19. Jahrhundert bis zum Ende des Kaiserreichs. Mit kritischem Blick auf die ordnenden, stabilisierenden und integrativen Funktionen wird in der Selbstverwaltung partizipationsgeschichtlich ein Moment konservativen Beharrens entdeckt. Das außerordentlich sorgfältig, detail- und kenntnisreich angelegte Werk liefert damit auch einen zukünftig kaum zu entbehrenden Beitrag zur Geschichte des Liberalismus in Deutschland.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Töne setzen gegen das unwirtliche Wirkliche,
Einen Aufschrei provozieren,
Der den Verzagten das Atmen aufnötigt,
Der den Knappen des Feindes
Die Hoffnungslosigkeit ihres Sturms suggeriert,
Der die Krater auf den Alleen übersieht;
Das Werk soll sich jedes Einzelnen bemächtigen,
In jedem eine Sinfonie des Beharrens auslösen,
Hunger und Durst als Luxusgüter entsorgen,
Hoffnungen auf Zukunft als entbehrlich brandmarken,
Um die Gegenwart begehbar zu machen –
Der Tonsetzer ist nicht allein,
Hinter den Schultern wachen geschulte Augen,
Seine Tage sind Bestandteil eines abseitigen Kalenders,
Seine Gesundheit unterliegt nicht dem eigenen Ermessen;
Im Irrgarten der Innenwelt streiten Einsicht und Gefühl,
Der Tonsetzer hat an anderes gedacht,
Sein Werk reagiert mit Unverständnis auf Schlagbäume.
Aktualisiert: 2020-08-17
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Die Stimme des Fahrers dringt
Wie ein Schrei in die Stille,
Heftige Klage über Verletzungen
An einem gemeinen Leben,
Das der gründlichen Kur bedarf,
Um Leben zu sein –
Das Rosakostüm entflieht
Dem Aufbegehren wortlos
An einer Haltestelle;
In der verbleibenden Zeit
Folge ich den Träumen
In meinem
Surrealen Tagebuch.
Aktualisiert: 2021-12-01
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Noch tropfte der Regen
Gegen das Dach,
Welle um Welle,
Gepresst im Rhythmus
Von Maschinen,
Deren Herkunft vergessen ist.
Ein müder Blick
In das gähnende Loch,
Das sich zur Straße öffnet,
Obwohl schon längst bekannt ist,
Dass sich niemand angemeldet hat,
Erwartungen böse Träume sind.
Ein flüchtiger Mund
Auf schmerzenden Lippen,
Ein Händedruck
Im flüchtigen Vorübergehen,
Ein Herzschlag nur –
Auf nassem Asphalt,
Zu später Stunde,
Wenn Vergessen Leben ist.
Aktualisiert: 2019-04-09
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Die Vorüberziehenden – / Im Wiederholen der fortwährend / Gleich vordergründigen Freuden, / Erschrecken als Spiegelbilder des Selbst, / Als Masken eines Ichs, / Das sich den Facetten / Verordneter Existenz / Nur allzu willig / Unterworfen hat.
Aktualisiert: 2021-12-09
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Ortserkundung:
Bedachte Schritte im Geviert,
Prüfende Beobachtung,
Verlegene Vermutungen,
In den Gedanken aber ein Schrei,
Gespeist aus der Leere über dem Grund.
Die Füße folgen gezogenen Linien,
Die Strenge der Spur verschließt den Raum.
Ein vielstimmiger Chor
Meldet sich von irgendwo,
Gesang durchdringt den Wanderer,
Treibt aus dem Schatten des Stammes
In uferlose Ferne.
Aktualisiert: 2019-04-09
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Auf dem Feld
Ein Junge,
Nicht mehr Kind,
Noch nicht Mann,
Das Gesicht atmet Tränen,
Die in kalter Luft
Über fahle Haut irren,
Unter dem schützenden Jackett
Schreit sein Herz,
Erschrocken durch Entblößungen,
Durch aufgestauten Hass,
Durch aufgepeitschte Wut,
Durch Hemmungslosigkeit
Ohne erkennbaren Grund;
Die Stimmen der Steine
Erreichen den Jungen nicht mehr,
Das Feld übernimmt die Obhut,
Führt an noch unbekannte Orte
Ohne Rückkehr.
Aktualisiert: 2021-11-30
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In dieser ebenso umfangreichen wie durch ihre weitgefächerten Fragestellungen bestechenden Studie untersucht der Verfasser am Beispiel der preußisch-deutschen Metropole Berlin das komplexe Verhältnis zwischen der Stadt als örtlich begrenztem Raum der Artikulation, Wahrnehmung und Repräsentation bürgerschaftlicher Interessen sowie der Begründung und Entwicklung teilnehmenden Gestaltens und Wirkens in der Gesellschaft. Das Augenmerk gilt ebenso dem Bürgertum als tragender Schicht der kommunalen Selbstverwaltung, Adressat staatlichen Gestaltungswillens, als kreativem Akteur eigenverantwortlichen Handelns und Inhaber der politischen Macht in der Gemeinde. Ebenso untersucht Berthold Grzywatz den Staat als Zentrum der Verwaltung, als koordinierende, aufsichtführende und intervenierende Instanz, aber auch als durch gouvernementale Interessen gesteuerte Agentur der Monarchie im historischen Längsschnitt. Unter modernisierungstheoretischen Aspekten geht es dem Autor um den Zusammenhang von lokaler Herrschaft, staatlicher Verwaltung und politischem Gesamtsystem von den Jahren des Zusammenbruchs und der Staatsreform im frühen 19. Jahrhundert bis zum Ende des Kaiserreichs. Mit kritischem Blick auf die ordnenden, stabilisierenden und integrativen Funktionen wird in der Selbstverwaltung partizipationsgeschichtlich ein Moment konservativen Beharrens entdeckt. Das außerordentlich sorgfältig, detail- und kenntnisreich angelegte Werk liefert damit auch einen zukünftig kaum zu entbehrenden Beitrag zur Geschichte des Liberalismus in Deutschland.
Aktualisiert: 2023-04-15
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