Ökonomie M(m)acht Angst

Ökonomie M(m)acht Angst von Ernst,  Ursula Marianne, Gubitzer,  Luise, Schmidt,  Angelika
Ökonominnen, Politikwissenschaftlerinnen und Theologinnen sowie eine Philosophin und Psychoanalytikerin fragen in dieser Publikation der Frauenringvorlesung der Wirtschaftsuniversität Wien nach dem Zusammenspiel von Ökonomie und Religion in «Technokulturen». Bekanntlich handelt es sich bei diesem «Spiel» von Macht und Angst um eine lange Tradition, in der die Frauen mehrheitlich Verliererinnen waren. Die wissenschaftliche Untersuchung spürt alten Gründen und jüngeren Auswirkungen dieser Tatsache nach und sucht nach Auswegen, die die Frauen nicht noch tiefer ins Netz hineinziehen. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei der Verfänglichkeit von Begriffspaaren wie Aufklärung - Magie, Irrationalität - Zweckrationalität, Modernisierung - Verzauberung sowie Ökonomisierung - Esoterik.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Gender Mainstreaming – Durchbruch der Frauenpolitik oder deren Ende?

Gender Mainstreaming – Durchbruch der Frauenpolitik oder deren Ende? von Gubitzer,  Luise, Schunter-Kleemann,  Susanne
Gender Mainstreaming ist seit der UN-Frauenkonferenz in Peking (1995) ein internationales Instrument der Gleichstellung. Als solches wurde es in der EU und ihren Mitgliedsländern eingeführt. In diesem Sammelband erfolgt eine theoretische und politische Verortung der Gender Mainstreaming-Strategie und eine differenzierte Diskussion über ihre Reichweite für organisatorische Veränderungen. Neben den theoretischen Beiträgen erfolgt eine Analyse von Gender Mainstreaming in der Technologie-, Arbeitsmarkt-, Budget- und Hochschulpolitik. Gender Mainstreaming wird als Berufsfeld dargestellt und es wird untersucht, ob die Männerbeteiligung Garant für Erfolg oder neuer Mythos ist.
Aktualisiert: 2023-04-12
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Der kalte Blick der Ökonomie

Der kalte Blick der Ökonomie von Bammé,  Arno, Berger,  Wilhelm, Gerschlager,  Caroline, Gubitzer,  Luise
Das aktuelle Finanzmarktdebakel und, als Folge dessen, die Krise der Realwirtschaft, beides hat die ökonomische Wissenschaft, zumindest in ihrem Mainstream, kalt erwischt. Wieder einmal wurde deutlich: Offensichtlich leben die Vertreter der Zunft tatsächlich in einer platonischen Welt, fernab jeglicher Realität, wie seinerzeit die aztekischen Hohepriester, und treiben dort, unbehelligt von allen Anfeindungen, ihre Glasperlenspiele. Unüberbrückbar scheint die Kluft zwischen der Reinheit und Brillanz ihrer akademischen Gespinste und der schmutzigen, ach so profanen Wirklichkeit. Zu Recht fragen sich Menschen mit einfach-einsichtiger Vernunft: Was machen die da eigentlich in ihrem Elfenbeinturm? Die Frage haben wir aufgegriffen. Dreißig namhafte Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler haben wir um Auskunft gebeten über den Zustand der Disziplin. Und siehe da: Die Antworten, im mündlichen Gespräch geäußert, waren gar nicht so weltfremd und straight wie die Lehrsätze in den einschlägigen Kompendien zunächst vermuten ließen. Nicht, dass Selbstzweifel und Endzeitstimmung überwogen, aber von einem überbordenden Selbstbewusstsein war nichts zu spüren. Die Gespräche fanden noch unter dem Eindruck des Falls der Berliner Mauer, dem Wiedererstarken (neo-) liberaler Politik und ihrer Legitimation durch die Mainstream-Ökonomie statt. Sie haben zwar noch keinen unmittelbaren Bezug zum gegenwärtigen Finanzmarktdebakel und seinen Folgen für die Realwirtschaft, doch finden sich bereits in ihnen Vorbehalte und Hinweise auf mögliche Fehlentwicklungen und absehbare Gefahren, die sich, im Nachhinein betrachtet, nur allzu dramatisch bewahrheitet haben. In der aus aktuellem Anlass neu formulierten Einleitung wird darauf Bezug genommen. Einige unserer Gesprächspartner sind zwischenzeitlich verstorben, etwa Ernest Mandel, Rudolf Bahro und André Gorz, so dass ihre Antworten zugleich ein Vermächtnis darstellen an die Nachwelt. Economic theory is moving in the direction of an evolutionary paradigm Robert Ayres (Pittsburgh) Sie überschätzen die intellektuelle Leistungsfähigkeit von Ökonomen Leonhard Bauer (Wien) Der Finanzmarkt macht vernünftiges wirtschaftliches Handeln unmöglich Jean-Pierre Dupuy (Paris) Dem Kapitalismus ist es höchst gleichgültig, was die Menschen einschließlich der Wissenschaftler von ihm denken. Deshalb ist er auch dann funktionsfähig, wenn die Einsichten der Wissenschaftler unzureichend oder gar falsch sind. Hajo Riese (Berlin) Diese Theorien sind perfekt, elegant und konsistent, aber sie sind zu platonisch Wolfgang Edelmüller (Wien) Der Markt wird dafür sorgen, dass die Menschen krepieren André Gorz (Paris) Fachidioten sind bequemer zu manipulieren Heinz-Dieter Haustein (Berlin) Academic economics is moving in the wrong direction Wassily W. Leontief (New York) Denkmodelle klammern das Leben aus. Deswegen halten sich völlig abstruse wissenschaftliche Modelle der Ökonomie an den Universitäten und werden tradiert. Ihr Zweck ist gar nicht, ökonomisch-politische Entscheidungen inhaltlich zu bestimmen Herbert Pietschmann (Wien) Die Schulden werden mit Garantie nicht zurückbezahlt werden Michael Pollak (Paris) Die akademische Ökonomie ist eine Riesenlobby Kurt Rothschild (Wien) Erst wenn die Katastrophe eingetreten ist, beginnt sich etwas zu ändern Gerhard Schwarz (Wien) Den Mainstream kann man vergessen Rolf Schwendter (Kassel) Die ökonomische Methode ist gut für die Analyse von Erdbeerpreisen Herbert Walther (Wien) Ich finde, diese Ökonomie gehört eigentlich abgeschafft und nicht bloß begrenzt Claudia von Werlhof (Innsbruck) Krisen sind langfristig unvermeidlich. Das kann jeder Hochschüler schon zu Beginn seines Studiums verstehen Ernest Mandel (Brüssel) Die Marktökonomie ist ein phantastischer Externalisierungsmechanismus Elmar Altvater (Berlin) Das ganze Gerede über den Markt ist pure Ideologie. Im Kapitalismus von heute wird effektiver geplant, als es im Osten je der Fall war Rudolf Bahro (Berlin) Man redet nur von der Konkurrenz. In Wirklichkeit findet die gar nicht statt. Da werden künstlich unheimliche Gewinne geschaffen Hans-Christoph Binswanger (St. Gallen)
Aktualisiert: 2021-09-29
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Frauen und Budget

Frauen und Budget von Gubitzer,  Luise, Trukeschitz,  Birgit
Dieser Band bietet eine Auseinandersetzung mit einer bislang vernachlässigten Perspektive auf öffentliche Budgets: Ausgangspunkt ist die These, dass öffentliche Einnahmen und Ausgaben die Lebenssituation von Frauen und Männern unterschiedlich beeinflussen. Mit der Berücksichtigung geschlechterspezifischer Wirkungen der Budgetpolitik wird ein zentraler Bereich für die Gleichstellung erschlossen. Frauen steigen damit gerade in Zeiten der öffentlichen Sparpolitik in die Debatte um die Verteilung öffentlicher Ressourcen ein. Dazu finden sich in diesem Sammelband Beiträge mit ökonomischem, juristischem und politikwissenschaftlichem Hintergrund. Die Herausgeberinnen wollen Frauen und Männer anregen, sich geschlechtergerechter Budgetgestaltung in Forschung und Praxis zuzuwenden.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Zivilgesellschaft – ein Konzept für Frauen?

Zivilgesellschaft – ein Konzept für Frauen? von Appel,  Margit, Gubitzer,  Luise, Sauer,  Birgit
An das Konzept sind – nicht zuletzt von sozialen Bewegungen oder globalisierungskritischen NGO’s – Hoffnungen auf die Demokratisierung der globalisiert Welt bis hin zur Welt der Gemeinden geknüpft. Aber kann die Zivilgesellschaft auch ein Konzept für Frauen sein? Das Buch kommentiert Diskurse über Konzepte, Politiken und Handlungsspielräume von Zivil- und Bürgergesellschaft. Aktuelle(männliche) Denkansätze von Zivil- und Bürgergesellschaft werden aus verschiedenen theoretisch-feministischen Perspektiven hinterfragt. Die geschlechterhierarchische Arbeitsteilung wird – auch innerhalb der Zivilgesellschaft – aus feministisch-kritischer Perspektive analysiert. Bürgergesellschaft erscheint im Ergebnis als ein Konzept für jene Lücken, die neoliberale Politik entstehen läßt. Zivilgesellschaftliche Aktionsformen hingegen ermöglichen es Frauen eher, als politische Subjekte Gesellschaft mitzugestalten und aktiv politisch zu partizipieren.
Aktualisiert: 2023-04-11
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