Dirigenten

Dirigenten von Gülke,  Peter
„Wenn einer singt, bestimmt er; wenn mehr als einer singt, bestimme ich“ – Herbert von Karajan Die gesammelte Aufmerksamkeit gilt ihm, doch bleibt er stumm; er nimmt den meisten Beifall entgegen und hat nur „Luft sortiert“; er meldet schöpferische Ansprüche an, aber er produziert keinen einzigen Ton unmittelbar: Der Dirigent ist der vielumjubelte und ebenso der umstrittene Repräsentant des Musiklebens. Mahler, Furtwängler oder Karajan sind gleichermaßen Gegenstand von Heldenverehrung wie des Schamanentums verdächtig oder Opfer der Unsicherheit musikalischer Wertungen. Peter Gülke, Dirigent, Musikwissenschaftler und Musikschriftsteller, entwirft mit Kopf und Herz Portraits aus dem Inneren der Orchesterarbeit; das Spektrum reicht von Hans von Bülow über Richard Strauss, Gustav Mahler, Wilhelm Furtwängler, Herbert von Karajan, Carlos Kleiber u. a. m. bis zu dem kürzlich verstorbenen Nikolaus Harnoncourt. Peter Gülke war Kapellmeister an der Staatsoper Dresden sowie Generalmusikdirektor der Staatskapelle Weimar und in Wuppertal. Professur für Dirigieren an der Musikhochschule Freiburg, Professur für Musikwissenschaft an der Universität Basel. Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, Bayerischer Literaturpreis für wissenschaftliche Darstellungen von literarischem Rang, Ernst von Siemens Musikpreis. Lieber Peter Gülke, Tausend Dank für das Dirigentenbuch. Ich habe es atemlos und mit viel Bewunderung gelesen. Das gibt es sonst nicht auf dieser Höhe: einen Musiker, der zugleich Musikwissenschaftler ist, sein eigenes, sehr persönliches Deutsch schreibt und denkt, wahrnimmt, spürt und fühlt. Ihr Alfred Brendel****************“When one person sings, they’re in charge; when more than one sings, I’m in charge” – Herbert von Karajan The conductor is a highly praised and equally highly contentious representative of musical life. Mahler, Furtwängler and Karajan are in equal measure the objects of hero-worship and suspected of shamanism, or victims of the uncertainties of musical judgement. Peter Gülke, conductor, musicologist and writer on music sketches portraits from the inner life of the orchestra with both head and heart: the spectrum ranges from Hans von Bülow through Richard Strauss, Gustav Mahler, Wilhelm Furtwängler, Herbert von Karajan, Carlos Kleiber and many others, to the recently-deceased Nikolaus Harnoncourt. Peter Gülke was Conductor at the Staatsoper in Dresden and Director of Music at the Staatskapelle in Weimar and Wuppertal. He has held chairs of conducting at the Musikhochschue Freiburg and of musicology at the University of Basel. Awarded the Sigmund Freud Prize for academic writing, the Bavarian Literature Prize for academic writing of a literary standard, and the Ernst von Siemens Music Prize.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Dirigenten von Gülke,  Peter
„Wenn einer singt, bestimmt er; wenn mehr als einer singt, bestimme ich“ – Herbert von Karajan Die gesammelte Aufmerksamkeit gilt ihm, doch bleibt er stumm; er nimmt den meisten Beifall entgegen und hat nur „Luft sortiert“; er meldet schöpferische Ansprüche an, aber er produziert keinen einzigen Ton unmittelbar: Der Dirigent ist der vielumjubelte und ebenso der umstrittene Repräsentant des Musiklebens. Mahler, Furtwängler oder Karajan sind gleichermaßen Gegenstand von Heldenverehrung wie des Schamanentums verdächtig oder Opfer der Unsicherheit musikalischer Wertungen. Peter Gülke, Dirigent, Musikwissenschaftler und Musikschriftsteller, entwirft mit Kopf und Herz Portraits aus dem Inneren der Orchesterarbeit; das Spektrum reicht von Hans von Bülow über Richard Strauss, Gustav Mahler, Wilhelm Furtwängler, Herbert von Karajan, Carlos Kleiber u. a. m. bis zu dem kürzlich verstorbenen Nikolaus Harnoncourt. Peter Gülke war Kapellmeister an der Staatsoper Dresden sowie Generalmusikdirektor der Staatskapelle Weimar und in Wuppertal. Professur für Dirigieren an der Musikhochschule Freiburg, Professur für Musikwissenschaft an der Universität Basel. Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, Bayerischer Literaturpreis für wissenschaftliche Darstellungen von literarischem Rang, Ernst von Siemens Musikpreis. Lieber Peter Gülke, Tausend Dank für das Dirigentenbuch. Ich habe es atemlos und mit viel Bewunderung gelesen. Das gibt es sonst nicht auf dieser Höhe: einen Musiker, der zugleich Musikwissenschaftler ist, sein eigenes, sehr persönliches Deutsch schreibt und denkt, wahrnimmt, spürt und fühlt. Ihr Alfred Brendel****************“When one person sings, they’re in charge; when more than one sings, I’m in charge” – Herbert von Karajan The conductor is a highly praised and equally highly contentious representative of musical life. Mahler, Furtwängler and Karajan are in equal measure the objects of hero-worship and suspected of shamanism, or victims of the uncertainties of musical judgement. Peter Gülke, conductor, musicologist and writer on music sketches portraits from the inner life of the orchestra with both head and heart: the spectrum ranges from Hans von Bülow through Richard Strauss, Gustav Mahler, Wilhelm Furtwängler, Herbert von Karajan, Carlos Kleiber and many others, to the recently-deceased Nikolaus Harnoncourt. Peter Gülke was Conductor at the Staatsoper in Dresden and Director of Music at the Staatskapelle in Weimar and Wuppertal. He has held chairs of conducting at the Musikhochschue Freiburg and of musicology at the University of Basel. Awarded the Sigmund Freud Prize for academic writing, the Bavarian Literature Prize for academic writing of a literary standard, and the Ernst von Siemens Music Prize.
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„Wenn einer singt, bestimmt er; wenn mehr als einer singt, bestimme ich“ – Herbert von Karajan Die gesammelte Aufmerksamkeit gilt ihm, doch bleibt er stumm; er nimmt den meisten Beifall entgegen und hat nur „Luft sortiert“; er meldet schöpferische Ansprüche an, aber er produziert keinen einzigen Ton unmittelbar: Der Dirigent ist der vielumjubelte und ebenso der umstrittene Repräsentant des Musiklebens. Mahler, Furtwängler oder Karajan sind gleichermaßen Gegenstand von Heldenverehrung wie des Schamanentums verdächtig oder Opfer der Unsicherheit musikalischer Wertungen. Peter Gülke, Dirigent, Musikwissenschaftler und Musikschriftsteller, entwirft mit Kopf und Herz Portraits aus dem Inneren der Orchesterarbeit; das Spektrum reicht von Hans von Bülow über Richard Strauss, Gustav Mahler, Wilhelm Furtwängler, Herbert von Karajan, Carlos Kleiber u. a. m. bis zu dem kürzlich verstorbenen Nikolaus Harnoncourt. Peter Gülke war Kapellmeister an der Staatsoper Dresden sowie Generalmusikdirektor der Staatskapelle Weimar und in Wuppertal. Professur für Dirigieren an der Musikhochschule Freiburg, Professur für Musikwissenschaft an der Universität Basel. Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, Bayerischer Literaturpreis für wissenschaftliche Darstellungen von literarischem Rang, Ernst von Siemens Musikpreis. Lieber Peter Gülke, Tausend Dank für das Dirigentenbuch. Ich habe es atemlos und mit viel Bewunderung gelesen. Das gibt es sonst nicht auf dieser Höhe: einen Musiker, der zugleich Musikwissenschaftler ist, sein eigenes, sehr persönliches Deutsch schreibt und denkt, wahrnimmt, spürt und fühlt. Ihr Alfred Brendel****************“When one person sings, they’re in charge; when more than one sings, I’m in charge” – Herbert von Karajan The conductor is a highly praised and equally highly contentious representative of musical life. Mahler, Furtwängler and Karajan are in equal measure the objects of hero-worship and suspected of shamanism, or victims of the uncertainties of musical judgement. Peter Gülke, conductor, musicologist and writer on music sketches portraits from the inner life of the orchestra with both head and heart: the spectrum ranges from Hans von Bülow through Richard Strauss, Gustav Mahler, Wilhelm Furtwängler, Herbert von Karajan, Carlos Kleiber and many others, to the recently-deceased Nikolaus Harnoncourt. Peter Gülke was Conductor at the Staatsoper in Dresden and Director of Music at the Staatskapelle in Weimar and Wuppertal. He has held chairs of conducting at the Musikhochschue Freiburg and of musicology at the University of Basel. Awarded the Sigmund Freud Prize for academic writing, the Bavarian Literature Prize for academic writing of a literary standard, and the Ernst von Siemens Music Prize.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Aktualisiert: 2023-06-29
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Dirigenten

Dirigenten von Gülke,  Peter
„Wenn einer singt, bestimmt er; wenn mehr als einer singt, bestimme ich“ – Herbert von Karajan Die gesammelte Aufmerksamkeit gilt ihm, doch bleibt er stumm; er nimmt den meisten Beifall entgegen und hat nur „Luft sortiert“; er meldet schöpferische Ansprüche an, aber er produziert keinen einzigen Ton unmittelbar: Der Dirigent ist der vielumjubelte und ebenso der umstrittene Repräsentant des Musiklebens. Mahler, Furtwängler oder Karajan sind gleichermaßen Gegenstand von Heldenverehrung wie des Schamanentums verdächtig oder Opfer der Unsicherheit musikalischer Wertungen. Peter Gülke, Dirigent, Musikwissenschaftler und Musikschriftsteller, entwirft mit Kopf und Herz Portraits aus dem Inneren der Orchesterarbeit; das Spektrum reicht von Hans von Bülow über Richard Strauss, Gustav Mahler, Wilhelm Furtwängler, Herbert von Karajan, Carlos Kleiber u. a. m. bis zu dem kürzlich verstorbenen Nikolaus Harnoncourt. Peter Gülke war Kapellmeister an der Staatsoper Dresden sowie Generalmusikdirektor der Staatskapelle Weimar und in Wuppertal. Professur für Dirigieren an der Musikhochschule Freiburg, Professur für Musikwissenschaft an der Universität Basel. Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, Bayerischer Literaturpreis für wissenschaftliche Darstellungen von literarischem Rang, Ernst von Siemens Musikpreis. Lieber Peter Gülke, Tausend Dank für das Dirigentenbuch. Ich habe es atemlos und mit viel Bewunderung gelesen. Das gibt es sonst nicht auf dieser Höhe: einen Musiker, der zugleich Musikwissenschaftler ist, sein eigenes, sehr persönliches Deutsch schreibt und denkt, wahrnimmt, spürt und fühlt. Ihr Alfred Brendel****************“When one person sings, they’re in charge; when more than one sings, I’m in charge” – Herbert von Karajan The conductor is a highly praised and equally highly contentious representative of musical life. Mahler, Furtwängler and Karajan are in equal measure the objects of hero-worship and suspected of shamanism, or victims of the uncertainties of musical judgement. Peter Gülke, conductor, musicologist and writer on music sketches portraits from the inner life of the orchestra with both head and heart: the spectrum ranges from Hans von Bülow through Richard Strauss, Gustav Mahler, Wilhelm Furtwängler, Herbert von Karajan, Carlos Kleiber and many others, to the recently-deceased Nikolaus Harnoncourt. Peter Gülke was Conductor at the Staatsoper in Dresden and Director of Music at the Staatskapelle in Weimar and Wuppertal. He has held chairs of conducting at the Musikhochschue Freiburg and of musicology at the University of Basel. Awarded the Sigmund Freud Prize for academic writing, the Bavarian Literature Prize for academic writing of a literary standard, and the Ernst von Siemens Music Prize.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Werktreue

Werktreue von Brunner,  Gerhard, Gerhard,  Anselm, Gülke,  Peter, Gürbaca,  Tatjana, Hinrichsen,  Hans-Joachim, Konwitschny,  Peter, Loy,  Christoph, Mosimann,  Peter, Roloff,  Wiebke, Simon,  Rainer, Spahn,  Claus, Zalfen,  Sarah
Was ist Werk, was Treue? Die Frage eröffnet ein breites Spektrum an Perspektiven auf die künstlerischen Herausforderungen des Musiktheaters in der Gegenwart. Dieser Band dokumentiert Antworten von renommierten Wissenschaftlern, Künstlern, Vertretern des Feuilletons und Administratoren des Kulturbetriebs. Er zeigt musikhistorische Perspektiven auf die Genese des Werkbegriffs und der Autorenschaft, diskutiert die Chancen und Grenzen künstlerischer Neuschöpfung aus bestehendem Material, beleuchtet die Bedürfnisse des Publikums und erörtert urheberrechtliche Konfliktfälle. So entsteht eine interdisziplinäre, theoretische wie praktische Diskussion um das Spannungsverhältnis von Texttreue und Werkgerechtigkeit, lebendigem Theater und kulturellem Gedächtnis, künstlerischen Idealen und institutionellen Rahmenbedingungen.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Werktreue

Werktreue von Brunner,  Gerhard, Gerhard,  Anselm, Gülke,  Peter, Gürbaca,  Tatjana, Hinrichsen,  Hans-Joachim, Konwitschny,  Peter, Loy,  Christoph, Mosimann,  Peter, Roloff,  Wiebke, Simon,  Rainer, Spahn,  Claus, Zalfen,  Sarah
Was ist Werk, was Treue? Die Frage eröffnet ein breites Spektrum an Perspektiven auf die künstlerischen Herausforderungen des Musiktheaters in der Gegenwart. Dieser Band dokumentiert Antworten von renommierten Wissenschaftlern, Künstlern, Vertretern des Feuilletons und Administratoren des Kulturbetriebs. Er zeigt musikhistorische Perspektiven auf die Genese des Werkbegriffs und der Autorenschaft, diskutiert die Chancen und Grenzen künstlerischer Neuschöpfung aus bestehendem Material, beleuchtet die Bedürfnisse des Publikums und erörtert urheberrechtliche Konfliktfälle. So entsteht eine interdisziplinäre, theoretische wie praktische Diskussion um das Spannungsverhältnis von Texttreue und Werkgerechtigkeit, lebendigem Theater und kulturellem Gedächtnis, künstlerischen Idealen und institutionellen Rahmenbedingungen.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Werktreue

Werktreue von Brunner,  Gerhard, Gerhard,  Anselm, Gülke,  Peter, Gürbaca,  Tatjana, Hinrichsen,  Hans-Joachim, Konwitschny,  Peter, Loy,  Christoph, Mosimann,  Peter, Roloff,  Wiebke, Simon,  Rainer, Spahn,  Claus, Zalfen,  Sarah
Was ist Werk, was Treue? Die Frage eröffnet ein breites Spektrum an Perspektiven auf die künstlerischen Herausforderungen des Musiktheaters in der Gegenwart. Dieser Band dokumentiert Antworten von renommierten Wissenschaftlern, Künstlern, Vertretern des Feuilletons und Administratoren des Kulturbetriebs. Er zeigt musikhistorische Perspektiven auf die Genese des Werkbegriffs und der Autorenschaft, diskutiert die Chancen und Grenzen künstlerischer Neuschöpfung aus bestehendem Material, beleuchtet die Bedürfnisse des Publikums und erörtert urheberrechtliche Konfliktfälle. So entsteht eine interdisziplinäre, theoretische wie praktische Diskussion um das Spannungsverhältnis von Texttreue und Werkgerechtigkeit, lebendigem Theater und kulturellem Gedächtnis, künstlerischen Idealen und institutionellen Rahmenbedingungen.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Neumarkt

Neumarkt von Gülke,  Peter, Schiff,  Andras, Szymanski,  Dariusz
Der Geiger Thomas Zehetmair schwimmt im drei Grad kalten See, Klarinettistin Sabine Meyer trinkt Tee auf ihrer Pferderanch, Kammersängerin Brigitte Fassbaender teilt sich mit ihren Katzen das Sofa: Selten kam ein Fotograf großen Musiker*innen so nah wie Frank Schinski in dem Fotoband Neumarkt. Die Künstlerfotos bilden den Kern des Buches über einen herausragenden Kammermusiksaal, der seit nunmehr vierzig Jahren Stars der Klassikszene in die oberpfälzische Stadt anlockt. Anlass genug, um besagte Musiker*innen zu fotografieren sowie eine Auswahl der Leute, die das „Wunder Neumarkt“ erst ermöglichten: vom Stifter bis zum Abonnenten oder Haustechniker. Die Fotostrecken werden ergänzt von Essays namhafter Autoren wie Sir András Schiff, Prof. Peter Gülke und Dariusz Szymanski.
Aktualisiert: 2022-08-19
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Dirigenten

Dirigenten von Gülke,  Peter
„Wenn einer singt, bestimmt er; wenn mehr als einer singt, bestimme ich“ – Herbert von Karajan Die gesammelte Aufmerksamkeit gilt ihm, doch bleibt er stumm; er nimmt den meisten Beifall entgegen und hat nur „Luft sortiert“; er meldet schöpferische Ansprüche an, aber er produziert keinen einzigen Ton unmittelbar: Der Dirigent ist der vielumjubelte und ebenso der umstrittene Repräsentant des Musiklebens. Mahler, Furtwängler oder Karajan sind gleichermaßen Gegenstand von Heldenverehrung wie des Schamanentums verdächtig oder Opfer der Unsicherheit musikalischer Wertungen. Peter Gülke, Dirigent, Musikwissenschaftler und Musikschriftsteller, entwirft mit Kopf und Herz Portraits aus dem Inneren der Orchesterarbeit; das Spektrum reicht von Hans von Bülow über Richard Strauss, Gustav Mahler, Wilhelm Furtwängler, Herbert von Karajan, Carlos Kleiber u. a. m. bis zu dem kürzlich verstorbenen Nikolaus Harnoncourt. Peter Gülke war Kapellmeister an der Staatsoper Dresden sowie Generalmusikdirektor der Staatskapelle Weimar und in Wuppertal. Professur für Dirigieren an der Musikhochschule Freiburg, Professur für Musikwissenschaft an der Universität Basel. Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, Bayerischer Literaturpreis für wissenschaftliche Darstellungen von literarischem Rang, Ernst von Siemens Musikpreis. Lieber Peter Gülke, Tausend Dank für das Dirigentenbuch. Ich habe es atemlos und mit viel Bewunderung gelesen. Das gibt es sonst nicht auf dieser Höhe: einen Musiker, der zugleich Musikwissenschaftler ist, sein eigenes, sehr persönliches Deutsch schreibt und denkt, wahrnimmt, spürt und fühlt. Ihr Alfred Brendel****************“When one person sings, they’re in charge; when more than one sings, I’m in charge” – Herbert von Karajan The conductor is a highly praised and equally highly contentious representative of musical life. Mahler, Furtwängler and Karajan are in equal measure the objects of hero-worship and suspected of shamanism, or victims of the uncertainties of musical judgement. Peter Gülke, conductor, musicologist and writer on music sketches portraits from the inner life of the orchestra with both head and heart: the spectrum ranges from Hans von Bülow through Richard Strauss, Gustav Mahler, Wilhelm Furtwängler, Herbert von Karajan, Carlos Kleiber and many others, to the recently-deceased Nikolaus Harnoncourt. Peter Gülke was Conductor at the Staatsoper in Dresden and Director of Music at the Staatskapelle in Weimar and Wuppertal. He has held chairs of conducting at the Musikhochschue Freiburg and of musicology at the University of Basel. Awarded the Sigmund Freud Prize for academic writing, the Bavarian Literature Prize for academic writing of a literary standard, and the Ernst von Siemens Music Prize.
Aktualisiert: 2022-01-31
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Die Kunst des Interpretierens

Die Kunst des Interpretierens von Brendel,  Alfred, Gülke,  Peter
Alfred Brendel und Peter Gülke pflegen die Kunst des Interpretierens auf einzigartige Weise: Brendel als weltberühmter Pianist, der auch Bücher über Musik publiziert, Peter Gülke als mehrfach für seine Sprach-Kunst des Interpretierens ausgezeichneter Autor, der auch Dirigent ist. In diesem Buch denken Alfred Brendel und Peter Gülke in einem faszinierenden Ideen- und Erfahrungsaustausch über die Praxis des Interpretierens nach. Einerseits geschieht dies ganz konkret bezogen auf Schuberts und Beethovens Musik. Andererseits diskutieren sie über Grundsätzliches wie die Frage nach dem Verhältnis von Texttreue und Interpretation und den Möglichkeiten, sinnvoll über Musik zu sprechen, das heißt: sie sprachlich zu interpretieren. Die Gespräche bieten höchst individuelle, erfahrungsgesättigte Erkenntnisse unter anderem über diese Themen: - Was geschieht eigentlich in der musikalischen Interpretation? - Kann Texttreue zu Musikblindheit führen? - Welche Freiheit haben Musiker beim Aufführen von Schuberts und Beethovens Musik? - Über das Verhältnis von Komponist und Interpret - Jenseits von Form und Struktur: Reden über Musik als Sprechen über Charakter, Atmosphäre, Seelenlage, Ideen eines Stücks - Zwischen Bewunderung und Abgrenzung: Wie hat sich Schubert im Verhältnis zu Beethoven definiert? - Wie können wir das Neue, Schockierende, Unerhörte in Schuberts Musik wieder wahrnehmen? - Neue Perspektiven auf Schubert und Beethoven jenseits von Zerrbildern und Klischees - Über das inspirierende, aber auch belastende Verhältnis der beiden Genies zueinander Das Buch basiert auf Gesprächen, die Alfred Brendel und Peter Gülke bei der Schubertiade in Schwarzenberg geführt haben.
Aktualisiert: 2022-12-14
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Die Kunst des Interpretierens

Die Kunst des Interpretierens von Brendel,  Alfred, Gülke,  Peter
Alfred Brendel (geb. 1931) hat in seinem langen pianistischen Leben wegweisend Schubert gespielt, Peter Gülke (geb. 1934) hat wegweisend über Schubert geschrieben. Beide haben sich bei der Schubertiade in Schwarzenberg viermal über Aspekte des Werkes Schuberts – immer auch im Lichte Beethovens – sowie über die musikalische Interpretation und die Deutung der Schubertschen Musik unterhalten. Das Buch bietet eine emotional wie intellektuell berührende Summa beider Musikschriftsteller über Schubert und das klassische Wien.
Aktualisiert: 2020-07-17
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Auftakte – Nachspiele

Auftakte – Nachspiele von Gülke,  Peter
Musik zwischen Inspiration und Reflexion. Gülkes Schriften geben Auskunft u.a. zu historischer Aufführungspraxis, zur Entwicklung des Orchesters, zur Musikedition, zur musikalischer Interpretation einzelner Werke und zum Wandel des Dirigentenbildes. Porträtiert werden zudem große Dirigenten, darunter Bülow, Mahler, Toscanini, Furtwängler, Wand, Kleiber und von Karajan. Gülke verbindet den persönlichen Blick mit fundiertem Wissen.
Aktualisiert: 2023-04-02
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