Eine deutsche Geschichte aus der Zeit zwischen 1906 bis 1989. Lili Kordewans Reich- und Sichtweite, ihre Auslegung von Mozarts »Zauberflöte« geben den Ton, die Bühne, willkürlich ausgedeutet nach Lage der Dinge. Lili, das ungewollte Kind, lernt früh, sich zwischen ihren zerstrittenen Eltern dolmetschend zu behaupten, lernt (mit Lust) zu intrigieren. Ihre bemerkenswerte Musikalität (Gesang und Klavier), ihre Selbstinszenierung fallen
bei dem Großartigkeits-Stil der Zeit auf fruchtbaren Boden.
Auf ihrer eigenen kleinen Bühne sieht sie sich als »Pamina«, die in Sehnsucht vergeht nach »Tamino«, dem Prinzen aus dem Nichts. Realiter ist das Johnny, ihr Geliebter, Johann Ohne: ein schöner Mann, ein mittelmäßig begabter Taugenichts – den zu lieben sie beschlossen hat. Der »Weltenbrand« um sie herum interessiert sie kaum, der gehört zu den »Prüfungen«, die auf dem Weg »zum Großen und Ganzen« zu bestehen sind, der versorgt sie wie nebenbei mit Schnäppchen aus beschlagnahmtem Eigentum. Ihr »fanatischer« Aufbruch in die »neue Zeit« macht sie taub gegenüber fremdem Leid. Erst als ihr Instinkt für Macht nicht mehr wirkt, verwandelt sie sich endgültig in die »Königin der Nacht«, die mit wuchtigem Zorn auf Kränkung
und Machtverlust reagiert und dabei verliert. Nach dem »Zusammenbruch« wird geschwiegen oder zurechtgebogen –
wie im Fall Werner Höfer. Die Nachlebenden aber blicken auf die alte Macht wie durch ein umgekehrtes Fernrohr ...
Aktualisiert: 2023-05-11
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Eine deutsche Geschichte aus der Zeit zwischen 1906 bis 1989. Lili Kordewans Reich- und Sichtweite, ihre Auslegung von Mozarts »Zauberflöte« geben den Ton, die Bühne, willkürlich ausgedeutet nach Lage der Dinge. Lili, das ungewollte Kind, lernt früh, sich zwischen ihren zerstrittenen Eltern dolmetschend zu behaupten, lernt (mit Lust) zu intrigieren. Ihre bemerkenswerte Musikalität (Gesang und Klavier), ihre Selbstinszenierung fallen
bei dem Großartigkeits-Stil der Zeit auf fruchtbaren Boden.
Auf ihrer eigenen kleinen Bühne sieht sie sich als »Pamina«, die in Sehnsucht vergeht nach »Tamino«, dem Prinzen aus dem Nichts. Realiter ist das Johnny, ihr Geliebter, Johann Ohne: ein schöner Mann, ein mittelmäßig begabter Taugenichts – den zu lieben sie beschlossen hat. Der »Weltenbrand« um sie herum interessiert sie kaum, der gehört zu den »Prüfungen«, die auf dem Weg »zum Großen und Ganzen« zu bestehen sind, der versorgt sie wie nebenbei mit Schnäppchen aus beschlagnahmtem Eigentum. Ihr »fanatischer« Aufbruch in die »neue Zeit« macht sie taub gegenüber fremdem Leid. Erst als ihr Instinkt für Macht nicht mehr wirkt, verwandelt sie sich endgültig in die »Königin der Nacht«, die mit wuchtigem Zorn auf Kränkung
und Machtverlust reagiert und dabei verliert. Nach dem »Zusammenbruch« wird geschwiegen oder zurechtgebogen –
wie im Fall Werner Höfer. Die Nachlebenden aber blicken auf die alte Macht wie durch ein umgekehrtes Fernrohr ...
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Eine deutsche Geschichte aus der Zeit zwischen 1906 bis 1989. Lili Kordewans Reich- und Sichtweite, ihre Auslegung von Mozarts »Zauberflöte« geben den Ton, die Bühne, willkürlich ausgedeutet nach Lage der Dinge. Lili, das ungewollte Kind, lernt früh, sich zwischen ihren zerstrittenen Eltern dolmetschend zu behaupten, lernt (mit Lust) zu intrigieren. Ihre bemerkenswerte Musikalität (Gesang und Klavier), ihre Selbstinszenierung fallen
bei dem Großartigkeits-Stil der Zeit auf fruchtbaren Boden.
Auf ihrer eigenen kleinen Bühne sieht sie sich als »Pamina«, die in Sehnsucht vergeht nach »Tamino«, dem Prinzen aus dem Nichts. Realiter ist das Johnny, ihr Geliebter, Johann Ohne: ein schöner Mann, ein mittelmäßig begabter Taugenichts – den zu lieben sie beschlossen hat. Der »Weltenbrand« um sie herum interessiert sie kaum, der gehört zu den »Prüfungen«, die auf dem Weg »zum Großen und Ganzen« zu bestehen sind, der versorgt sie wie nebenbei mit Schnäppchen aus beschlagnahmtem Eigentum. Ihr »fanatischer« Aufbruch in die »neue Zeit« macht sie taub gegenüber fremdem Leid. Erst als ihr Instinkt für Macht nicht mehr wirkt, verwandelt sie sich endgültig in die »Königin der Nacht«, die mit wuchtigem Zorn auf Kränkung
und Machtverlust reagiert und dabei verliert. Nach dem »Zusammenbruch« wird geschwiegen oder zurechtgebogen –
wie im Fall Werner Höfer. Die Nachlebenden aber blicken auf die alte Macht wie durch ein umgekehrtes Fernrohr ...
Aktualisiert: 2023-05-10
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Eine deutsche Geschichte aus der Zeit zwischen 1906 bis 1989. Lili Kordewans Reich- und Sichtweite, ihre Auslegung von Mozarts »Zauberflöte« geben den Ton, die Bühne, willkürlich ausgedeutet nach Lage der Dinge. Lili, das ungewollte Kind, lernt früh, sich zwischen ihren zerstrittenen Eltern dolmetschend zu behaupten, lernt (mit Lust) zu intrigieren. Ihre bemerkenswerte Musikalität (Gesang und Klavier), ihre Selbstinszenierung fallen
bei dem Großartigkeits-Stil der Zeit auf fruchtbaren Boden.
Auf ihrer eigenen kleinen Bühne sieht sie sich als »Pamina«, die in Sehnsucht vergeht nach »Tamino«, dem Prinzen aus dem Nichts. Realiter ist das Johnny, ihr Geliebter, Johann Ohne: ein schöner Mann, ein mittelmäßig begabter Taugenichts – den zu lieben sie beschlossen hat. Der »Weltenbrand« um sie herum interessiert sie kaum, der gehört zu den »Prüfungen«, die auf dem Weg »zum Großen und Ganzen« zu bestehen sind, der versorgt sie wie nebenbei mit Schnäppchen aus beschlagnahmtem Eigentum. Ihr »fanatischer« Aufbruch in die »neue Zeit« macht sie taub gegenüber fremdem Leid. Erst als ihr Instinkt für Macht nicht mehr wirkt, verwandelt sie sich endgültig in die »Königin der Nacht«, die mit wuchtigem Zorn auf Kränkung
und Machtverlust reagiert und dabei verliert. Nach dem »Zusammenbruch« wird geschwiegen oder zurechtgebogen –
wie im Fall Werner Höfer. Die Nachlebenden aber blicken auf die alte Macht wie durch ein umgekehrtes Fernrohr ...
Aktualisiert: 2023-02-13
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Eine deutsche Geschichte aus der Zeit zwischen 1906 bis 1989. Lili Kordewans Reich- und Sichtweite, ihre Auslegung
von Mozarts »Zauberflöte« geben den Ton, die Bühne, willkürlich ausgedeutet nach Lage der Dinge.
Lili, das ungewollte Kind, lernt früh, sich zwischen ihren zerstrittenen Eltern dolmetschend zu behaupten,
lernt (mit Lust) zu intrigieren. Ihre bemerkenswerte Musikalität (Gesang und Klavier), ihre Selbstinszenierung fallen
bei dem Großartigkeits-Stil der Zeit auf fruchtbaren Boden.
Auf ihrer eigenen kleinen Bühne sieht sie sich als »Pamina«, die in Sehnsucht vergeht nach »Tamino«, dem Prinzen
aus dem Nichts. Realiter ist das Johnny, ihr Geliebter, Johann Ohne: ein schöner Mann, ein mittelmäßig begabter
Taugenichts – den zu lieben sie beschlossen hat.
Der »Weltenbrand« um sie herum interessiert sie kaum, der gehört zu den »Prüfungen«, die auf dem Weg »zum Großen
und Ganzen« zu bestehen sind, der versorgt sie wie nebenbei mit Schnäppchen aus beschlagnahmtem Eigentum.
Ihr »fanatischer« Aufbruch in die »neue Zeit« macht sie taub gegenüber fremdem Leid. Erst als ihr Instinkt für Macht
nicht mehr wirkt, verwandelt sie sich endgültig in die »Königin der Nacht«, die mit wuchtigem Zorn auf Kränkung
und Machtverlust reagiert und dabei verliert. Nach dem »Zusammenbruch« wird geschwiegen oder zurechtgebogen –
wie im Fall Werner Höfer. Die Nachlebenden aber blicken auf die alte Macht wie durch ein umgekehrtes Fernrohr ...
Aktualisiert: 2020-12-29
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Für Alfred Zarteck liegt das Glück dieser Erde auf einem Fahrradsattel.
Als Kind hatte er den Berufswunsch, sein eigener Herr zu sein, und dieses Hochgefühl verspürt er nur, wenn er sich von den Zumutungen des Lebens auf seinem Rad frei fährt.
Zu seinem fünfzigsten Geburtstag plant er ein LebensMittenFest in den südfranzösischen Cevennen. Sein Fest soll alle Menschen, die er in seinem Leben gekannt, berührt und wieder verlassen hat, freundlich vereinen.
Als Auftakt und Höhepunkt des Festes will Zarteck mit seinem Rad die Serpentinen des von der Natur geschaffenen Amphitheaters Cirque hinunterfahren bis zum Festplatz unten auf dem Boden des Talkessels; dabei sollen ihn seine Gäste ausgiebig bewundern können.
Doch an jeder Serpentine holen ihn Erinnerungen ein, sie überholen ihn und kommen ihm zuvor. Jede Kurve führt ihm Stationen seines Lebens vor Augen, denen er auf dem Rad entflohen ist: seiner Kindheit und Jugend in Gelsenkirchen-Buer, seinen Eltern, seinen Frauen - der Jugendliebe Kordula, der Schauspielerin Bettina, der Dolmetscherin France und seiner vergeblichen Liebe zu ‚Jüppchen’-Josepha.
Seine grandiose Selbstinszenierung misslingt, sein Auftritt verläuft nicht wie geplant.
Und um ein Haar fährt Alfred Zarteck sich selbst davon.
Sensibel und mit hintergründigem Humor schreibt Bille Haag über ihren männlichen Helden und seine Versuche, sich eine vorzeigbare Oberfläche zu schaffen und sich mit seinem Leben zu versöhnen.
Das Ruhrgebiet, Frankfurt, Griechenland und immer wieder Südfrankreich sind die wichtigsten Schauplätze des Romans.
Aktualisiert: 2019-10-15
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