Die Gastprofessur für Germanische Philologie an der Universität Freiburg, Schweiz ist mit dem Namen Wolfgang Stammler verbunden, der von 1951 1957 den Freiburger Lehrstuhl seines Faches innehatte und von hier aus unter anderem seine ‚Deutsche Philologie im Aufriß‘ erscheinen ließ. Die Veranstaltungen im Rahmen der Gastprofessur sind der von den Brüdern Grimm begründeten und von Wolfgang Stammler erneuerten weiten Auffassung des Faches als Wissenschaft von den Zeugnissen der mittelalterlichen Kultur in deutscher Sprache und ihrem materiellen und geistigen Umfeld verpflichtet. Die Gastprofessur umfasst Vorlesungen oder Blockseminare, in denen ein Hauptarbeitsgebiet des Gastes in seiner Bedeutung für die Integration mediävistischer Themen und Disziplinen vorgestellt wird. Die Veranstaltungen fügen sich ein in die Arbeit des Mediävistischen Institutes der Universität Freiburg, das deshalb die Eröffnungsvorträge der Gastprofessoren in dieser Reihe herausgibt.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Der diagrammatische Modus stellt eines der wichtigsten Merkmale religiöser Kunst des Mittelalters dar. Diagramme erfreuten sich im 12. Jahrhundert einer besonderen Beliebtheit. Daher ist es auffallend, dass eines der spektakulärsten Beispiele von diagrammatischer Darstellung verbunden mit einem höchst einflussreichen Text bisher relativ unbemerkt geblieben ist. Es handelt sich hierbei um die Reihe von Raddiagrammen, die ausgewählte Handschriften von ‚De missarum mysteriis‘ begleiten, einer einflussreichen Erklärung der Messliturgie, die in Rom zwischen 1195 und 1197 von Lothar von Segni kurz vor seiner Wahl zum Papst (Innozenz III.) verfasst wurde. Die 42 Diagramme stellen die anspruchsvollste Reihe ihrer Art dar, die je zusammengestellt wurde, und sind umso eindrucksvoller dadurch, dass sie - bis auf eine Ausnahme - ausdrücklich für diese Handschrift geschaffen und nicht von anderen Quellen kopiert wurden. Die Bildwerke präsentieren einen ausführlichen visuellen Kommentar, nicht nur zum Inhalt, sondern auch zu den Handlungen und dem Prozedere des Messrituals.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die deutschsprachige Ausgabe des Begleitbands zur Ausstellung »Imperial Splendor. The Art of the Book in the Holy Roman Empire, 800–1500« (Morgan Library, New York, 15.10.2021–23.1.2022) erscheint im Quaternio Verlag Luzern. Der deutschen Ausgabe ist exklusiv ein Original-Faksimiledoppelblatt aus dem Stammheimer Missale beigegeben. Die strahlende Bilderwelt des Mittelalters wird dadurch unmittelbar erlebbar.
Aktualisiert: 2022-02-03
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Diagramme, davon war der große Gelehrte, Theologe und Kirchenpolitiker des 15. Jahrhunderts Nikolaus von Kues überzeugt, können helfen, höchste und göttliche Wahrheit zu vermitteln. Deshalb ließ er selbst farbige Grafiken zur Versinnbildlichung an zentraler Stelle seines De Coniecturis in die Handschriften malen. Bei der Umsetzung ins frühe Druckverfahren – für die Verbreitung der Werke war dies natürlich der Quantensprung– ging mit der Reduktion auf die schwarzweiße Darstellung allerdings diese Sinndimension verloren; auch die Forschung hat deren Relevanz bisher ganz übersehen. Für Nikolaus, wie in ähnlicher Weise auch für die Tafelmalerei seiner Zeit, repräsentiert Farbe die Durchdringung des Raumes mit und durch das Licht. So wie Licht und Dunkelgreifen bei Cusanus Gottes Erkennbarkeit und Verborgenheit ineinander, die beiden zentralen Axiome seiner Theologie. Die Farbe in den Diagrammen ist also, so kann es Jeffrey Hamburger erstmals entschlüsseln, eine Einladung an den Betrachter, dieselbe Wahrheit zu suchen, die die Sinnbilder exemplarisch darstellen.
For Nicholas of Cusa, the fifteenth-century polymath, diagrams comprised the perfect medium with which to represent the highest truths. No less important, they were the ideal vehicle for attaining such truths in the first place. In overlooking the role of color in his diagrams, which were painted according to his own instructions, not printed in black and white,modern accounts misrepresent Cusa’s method.In ways comparable to contemporary panel painting, Cusa employs color to reproduce the diffusion of light through space and the interpenetration of light and dark, phenomena central to his theology.In functioning as operative instruments that structure thought, the diagrams visualize his epistemology as well as his ontology, inviting the viewer to experience the process of seeking truth that they set out to exemplify. Although deeply rooted in medieval traditions of diagrammatic representation,Cusa’s diagrammatic method proves to be more innovative than previously imagined.
Aktualisiert: 2021-07-06
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Der diagrammatische Modus stellt eines der wichtigsten Merkmale religiöser Kunst des Mittelalters dar. Diagramme erfreuten sich im 12. Jahrhundert einer besonderen Beliebtheit. Daher ist es auffallend, dass eines der spektakulärsten Beispiele von diagrammatischer Darstellung verbunden mit einem höchst einflussreichen Text bisher relativ unbemerkt geblieben ist. Es handelt sich hierbei um die Reihe von Raddiagrammen, die ausgewählte Handschriften von ‚De missarum mysteriis‘ begleiten, einer einflussreichen Erklärung der Messliturgie, die in Rom zwischen 1195 und 1197 von Lothar von Segni kurz vor seiner Wahl zum Papst (Innozenz III.) verfasst wurde. Die 42 Diagramme stellen die anspruchsvollste Reihe ihrer Art dar, die je zusammengestellt wurde, und sind umso eindrucksvoller dadurch, dass sie - bis auf eine Ausnahme - ausdrücklich für diese Handschrift geschaffen und nicht von anderen Quellen kopiert wurden. Die Bildwerke präsentieren einen ausführlichen visuellen Kommentar, nicht nur zum Inhalt, sondern auch zu den Handlungen und dem Prozedere des Messrituals.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Die Gastprofessur für Germanische Philologie an der Universität Freiburg, Schweiz ist mit dem Namen Wolfgang Stammler verbunden, der von 1951 1957 den Freiburger Lehrstuhl seines Faches innehatte und von hier aus unter anderem seine ‚Deutsche Philologie im Aufriß‘ erscheinen ließ. Die Veranstaltungen im Rahmen der Gastprofessur sind der von den Brüdern Grimm begründeten und von Wolfgang Stammler erneuerten weiten Auffassung des Faches als Wissenschaft von den Zeugnissen der mittelalterlichen Kultur in deutscher Sprache und ihrem materiellen und geistigen Umfeld verpflichtet. Die Gastprofessur umfasst Vorlesungen oder Blockseminare, in denen ein Hauptarbeitsgebiet des Gastes in seiner Bedeutung für die Integration mediävistischer Themen und Disziplinen vorgestellt wird. Die Veranstaltungen fügen sich ein in die Arbeit des Mediävistischen Institutes der Universität Freiburg, das deshalb die Eröffnungsvorträge der Gastprofessoren in dieser Reihe herausgibt.
Aktualisiert: 2023-03-27
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"Endlich Weihnachten!" - in Krisenzeiten sehnen wir uns besonders nach der Auszeit zum Jahresende. Das wichtigste Fest der Welt verspricht eine besinnliche Alternative zu taumelnden Börsenkursen und strategischen sorgen. Es verheisst eine Form der Gemeinschaft, welche allzu oft in Vergessenheit gerade ist. Kein Wunder, steht Weihnachten gerade auch bei den jüngeren Generationen wieder noch im Kurs: In einem gesellschaftlichen Umfeld, in dem man sich vorwiegend an schnelllebigen Trends orientiert, erlebt die gute alte Tradition eine Renaissance als Verhaltensmaßstab. Wir stecken inmitten eines Wertewandels, in dessen Folge Weihnachten wieder "in" wird - und sei es auch nur als Projektionsfläche für unsere kollektiven Sehnsüchte.
Eine kleine Auswahl aus den 16 Artikeln:
Katharina Faber und Pedro Lenz haben zwei Weihnachtsgeschichten geschrieben.
David Rubinger berichtet mit seinem Text und Fotos über Bethlehem.
Zwei Artikel geben einen Eindruck davon, wie Weihnachten in Äthiopien und Mexiko erlebt wird.
In "Hauch, nicht Sturm" untersucht Peter Gross Erlösungsfantasien.
Den Abschluss bildet "Ein Wintertag" - eine fast weihnachtliche Geschichte von Oscar Peer.
Aktualisiert: 2021-01-21
Autor:
Balthasar Burkhard,
Max Celko,
Alex Dorfsman,
Kirsten Einfeldt,
Katharina Faber,
Peter Gross,
Jeffrey F. Hamburger,
Stefan Kaiser,
Hildegard E Keller,
Wolfram Knorr,
Cyril Koller,
Pierre Koller,
Erika Larsen,
Pedro Lenz,
Daniel Miller,
Oscar Peer,
Alec Soth
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