Stabilitätskulturen

Stabilitätskulturen von Drexler,  Barabar, Hegmann,  Horst, van den Berg,  Karen
Sind die Deutschen stabilitätsorientierter als die Franzosen? Divergieren Wahrnehmung und Handhabung von Geldpolitik entlang nationaler Grenzen? Wieso sollten sie? Wie geht die Europäische Zentralbank als supranationale Institution mit Unterschiedlichkeit um? Diesen und weiteren Fragen widmet sich der vorliegende Band "Stabilitätskulturen". Der erste Teil, geschrieben von Horst Hegmann, befasst sich mit einer wissenssoziologischen Erklärung für kulturelle Differenzen auf dem Gebiet der Geldpolitik. Ergänzt werden Hegmanns Gedanken im zweiten Teil von Barbara Drexler. Sie befasst sich mit nationalen institutionsökonomischen Pfadabhängigkeiten in den Kommunikationsstrategien ausgewählter europäischer Zentralbanken. Zu guter letzt befasst sich Karen van den Berg mit den inszenatorischen Aspekten der Zentralbankmuseen in Frankreich, England und Deutschland.
Aktualisiert: 2021-10-20
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Finanzpolitik in der Informationsgesellschaft

Finanzpolitik in der Informationsgesellschaft von Hegmann,  Horst, Priddat,  Birger
Durch die rasante Zunahme potentiell relevanten Wissens versteht sich immer weniger von selbst, welches Wissen finanzpolitischen Entscheidungen zu Grunde gelegt werden soll. Dies muss vielmehr im transdisziplinären wissenschaftlichen Austausch ständig aufs Neue geklärt werden. Zu einem solchen Austausch bietet sich vor allem eine Finanzwissenschaft in der Tradition der Kölner Schule an, weil sie zum einen den Nachbardisziplinen aufgeschlossen gegenüber steht und sie zum anderen, in Verbindung mit der Neuen Institutionenökonomik, den interdisziplinären Dialog auch mikroökonomisch fundieren kann. Was sich in der vergleichsweise politiknahen Finanzwissenschaft schon generell als nützlich erweist, empfiehlt sich in noch größerem Maße für die wissenschaftliche Beschäftigung mit der Finanzpolitik. Ob man hier im Austausch mit Soziologie und Rechtswissenschaft der systemischen Eigendynamik von Institutionen und Organisationen Rechnung tragen will oder ob man auf die Einbeziehung politik- oder verwaltungswissenschaftlicher Erkenntnisse zielt, immer kann die als Denken in Alternativen begriffene Neue Institutionenökonomik eine gemeinsame Sprache bereitstellen, in der sich die zum Teil sehr disparaten Erklärungsansätze theoretisch zielgerichtet integrieren lassen. Was auf dieser Grundlage an konkreter Analyse möglich ist, zeigen die im vorliegenden Band versammelten Aufsätze. Inhalt
Aktualisiert: 2021-10-22
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Die Europäische Union aus politökonomischer Perspektive

Die Europäische Union aus politökonomischer Perspektive von Hegmann,  Horst, Neumärker,  Bernhard
Der europäische Integrationsprozess lädt die Wissenschaft in besonderem Maße zu interdisziplinärer Forschung ein. Vor allem der enge Zusammenhang von Ökonomie und Politik ist hier zu offensichtlich als daß sich die Vertreter der Fachdisziplinen auf ihre je eigenen Arbeitsfelder zurückziehen könnten. Dem kommt zugute, daß auch innerhalb der Politikwissenschaft mit der empirisch-analytischen Zugangsweise ein Wissenschaftsverständnis dominant geworden ist, das die Zusammenarbeit speziell mit der Ökonomischen Analyse der Politik sehr erleichtert. Freilich reicht die daraus sich ergebende intensive Kooperation zwischen Ökonomen und Politikwissenschaftlern bei weitem nicht aus. Gerade das Zusammenwachsen historisch unterschiedlich gewachsener Nationalstaaten mit einer je eigenen politischen Kultur zwingt darüber hinaus zur Nutzung hermeneutischer Ansätze, um die unterschiedlichen Sichtweisen der verschiedenen Interaktionsgemeinschaften auf die Welt adäquat begreifen zu können. Diese Situation spiegelt auch der hiermit vorgelegte Tagungsband, der die Ergebnisse der Herbsttagung 2001 des Arbeitskreises Politische Ökonomie dokumentiert. Fünf Themenbereiche wurden angesprochen: Der erste methodologisch besonders breit angelegte Teil fragt nach den Sichtweisen auf den europäischen Integrationsprozess, die von den Bürgerinnen und Bürgern Europas im Laufe der Zeit hervorgebracht wurden, nach Faktoren, die diese Denkgewohnheiten über Zeit verändern und nach den Folgen, die das für den Integrationsprozess hat. Der zweite Teil stellt verschiedene Zugriffe auf Probleme der europäischen Integration und Erweiterung vor, wobei jeweils auch die dabei verwandten Methoden und Theorien mitreflektiert werden. Im dritten Teil steht die Wirkungsanalyse bestehender Institutionen und Organisationen sowie ihre systematische Weiterentwicklung im Mittelpunkt des Interesses. Der vierte Teil thematisiert die finanzwissenschaftlichen Aspekte der Europäischen Integration und zwar sowohl in bezug auf den Haushalt der Europäischen Union als auch mit Blick auf die Konsequenzen der Integration für die Steuerpolitik der Nationalstaaten. Im fünften Teil schließlich geht es die Auswirkungen des Integrationsprozesses auf verschiedene nationale Politikfelder, was zum einen die real ablaufenden Prozesse in diesen Feldern anschaulich machen kann und zum anderen wie eine Reihe von Fallstudien die Wirkung des Integrationsprozesses auf die Politik der Nationalstaaten verdeutlichen. Inhalt Einleitung Horst Hegmann und Bernhard Neumärker Zum Verhältnis von Politik und Ökonomie im europäischen Integrationsprozess Kontinuität und Wandel politischer Routinen im Integrationsprozess Hans-Jürgen Bieling Changing Boundaries: Die europäische Reorganisation von Ökonomie, Staat und Zivilgesellschaft als politischer Prozess Horst Hegmann Hüter der Geldwertstabilität oder Agenten der volonté générale. Deutsche und französische Stabilitätskultur im Vergleich Grundfragen der Integration und Erweiterung der EU Jörg Glombowski und Klaus Gilgenmann Die Europäische Union als Spiel und Beispiel. Ein einfaches Modell zur Darstellung von Integrationsprozessen Peter Taschowsky Neuer Institutionalismus. Erklärungsgehalt für die europäische Integration und Konsequenzen für eine europäische Sozialpolitik Bernhard Neumärker Politisches Timing bei der Integration und Erweiterung der Europäischen Union Funktion und Einfluss politischer Institutionen der EU Gerhard Schick Wettbewerb um Kompetenzen in der Europäischen Union Stefanie Bailer und Gerald Schneider Macht und Einfluss in EU-Verhandlungen: Das Integrationsdilemma Deutschlands in vergleichender Perspektive Carmen Laws Die Bedeutung des Europäischen Rates der Staats- und Regierungschefs für die demokratische Legitimation europa-politischer Entscheidungen - eine institutionenökonomische Analyse Öffentliche Finanzen in der Europäischen Union Cay Folkers Politische Ökonomie und Reform des europäischen Haushalts- und Finanzsystems Jörg Märkt Konsumorientierte Besteuerung durch ungleichzeitige Steuerharmonisierung in der EU Hubert Hieke Mehrwertsteuerharmonisierung und Mittelstand Diverse Politikfelder im Integrationsprozess Bart van Riel and Marc van der Meer The advocacy coalition for European employment policy - The European integration process after EMU Martina Eckardt Der Einfluss der Europäischen Union auf die nationale Alterssicherung -Bestandsaufnahme und Perspektiven Dirk Fornahl und Jens-Peter Springmann Akteursverhalten bei internationalen Verhandlungen. Anwendung auf die Diskussion zur Förderung erneuerbarer Energieträger in Europa
Aktualisiert: 2021-10-21
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Die Verfassung der kulturell fragmentierten Gesellschaft

Die Verfassung der kulturell fragmentierten Gesellschaft von Hegmann,  Horst
Unter modernen Bedingungen bestimmt der Umgang mit Fremden einen immer größeren Teil der menschlichen Sozialbeziehungen. Um die damit verbundenen Gefahren in den Griff zu bekommen, müssen sich immer mehr Menschen mit immer heterogeneren Wissensbeständen auf adäquate Spielregeln für individuelles Handeln einigen. In einem ersten von drei Schritten zeigt das vorliegende Buch, dass sich Menschen das zum Handeln benötigte Wissen über die Verinnerlichung sozial konstruierter Wissenssysteme aneignen (Berger/Luckmann, Popper, Wittgenstein) und dass ein großer Teil des so erworbenen Wissens impliziter Natur ist (M. Polanyi). Explizites Wissen bringen die Menschen erst hervor, wenn sie sich kontrovers mit diesem gemeinsamen Wissensbestand auseinandersetzen (Arendt, Latour). Im zweiten Teil der Arbeit wird die Lage von Menschen thematisiert, die vielen unterschiedlichen Wissensgemeinschaften gleichzeitig angehören können. Weil sie dann zwischen den Gruppen hin und her wechseln und möglicherweise die eine gegen die andere ausspielen können, werden sie füreinander zunehmend unberechenbar. Dann aber dürfen sie sich nicht mehr auf die konkreten Wissensbestände ihrer Gemeinschaften verlassen, sondern müssen sich konventionelle Vorstellungen über die Welt und den adäquaten Umgang mit ihr zu eigen machen (Dewey, Rorty). Das Ergebnis ist die Ausbreitung eines Weltbildes, das durch die Unsicherheit der eigenen Wissensbasis gekennzeichnet ist, durch Individualismus und das Streben nach vielfältig einsetzbaren Ressourcen (Ayres). Im dritten Teil der Arbeit wird diese Sicht auf die Welt dazu benutzt, ein konventionalistisches Weltmodell als Grundlage für kollektives Handeln vorzuschlagen. In dem Maße, in dem die Menschen den Konsens wollen, werden sie ein Modell ihrer Lage als Verhandlungsgrundlage hinnehmen, das wie eine Regressionsfunktion die aufsummierte Differenz zu den in der Gesellschaft vorhandenen Weltbildern minimiert. Gelingt ihnen das, können sie dem politischen Prozess einen gemeinsamen Ausgangspunkt verschaffen, der ihnen unter Rückgriff auf möglichst viel des in der Gesellschaft verstreuten Wissens (Hayek) die Identifikation und Bereitstellung öffentlicher Güter erlaubt (Olson, Buchanan). Weltmodell und resultierendes Regelwerk sind dabei nicht statisch, sondern müssen im politischen Meinungs- und Willensbildungsprozess kontinuierlich an sich ändernde Verhältnisse angepasst werden.
Aktualisiert: 2021-10-21
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Forschungsspektrum aktueller Finanzwissenschaft

Forschungsspektrum aktueller Finanzwissenschaft von Hegmann,  Horst, Nerré,  Birger, Ritscher,  Jan-Paul
Die Erkenntnisgebiete einer aktuellen Finanzwissenschaft geben ein Spiegelbild der ökonomischen, gesellschaftlichen und politischen Agenda ihrer Zeit ab. Das "Forschungsspektrum" zeigt beispielhaft, welche zeitgemäßen Untersuchungsansätze denkbar sind. Mit Beiträgen von Horst Hegmann, Tobias Langenberg, Ingolf Meyer Larsen, Birger Nerré, Carsten Pallas und Jan-Paul Ritscher.
Aktualisiert: 2021-03-16
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