Von Kalorien bis Kautschuk: Susanne Heim untersucht die Rolle der Agrarforschung und Pflanzenzucht in der nationalsozialistischen Expansionspolitik.
Politik und Wissenschaft gingen im NS-Staat eine Symbiose ein. Für ihren Beitrag zu den Kriegsanstrengungen erhielten die Wissenschaftler zusätzliche Fördergelder, wurden vom Wehrdienst freigestellt und durften an der Eroberungspolitik partizipieren. Die Besetzung weiter Teile Osteuropas eröffnete ihnen bislang wenig erforschte Gebiete, erlaubte vielen die Übernahme leitender Funktionen in Forschungsinstituten in den besetzten Ländern und gestattete auch den Daheimgebliebenen Zugang zu kostbaren Sammlungen, wissenschaftlichem Inventar und ganzen Bibliotheken.
Am Beispiel verschiedener Institute der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft untersucht Susanne Heim, wie Wissenschaftler sich gegenüber den Anforderungen und Angeboten des NS-Staats verhielten. Im Zentrum stehen dabei diejenigen Institute, die Fragen der Agrar- und Ernährungswirtschaft erforschten, die für das Durchhaltevermögen im Krieg, aber auch für die künftige Gestaltung der eroberten Territorien unter deutscher Herrschaft eine wesentliche Rolle spielten. Untersucht wird die Anpassung der wissenschaftlichen Fragestellungen an die Bedürfnisse der Expansionspolitik sowie die Zusammenarbeit des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Züchtungsforschung mit dem Konzentrationslager Auschwitz bei der Entwicklung einer kautschukhaltigen Pflanze. Ferner wird den Biographien einzelner Wissenschaftler nachgegangen, die ihre Qualifikation in den Dienst eines Regimes stellten, mit dem sie keineswegs immer politisch einverstanden waren. Doch offerierte es ihnen gerade im Kontext der Ostexpansion hervorragende Möglichkeiten, wissenschaftliches Neuland zu betreten und die eigene Forscherkarriere auch im Krieg weiterzuverfolgen.
Aktualisiert: 2023-06-21
> findR *
Das Standardwerk über die junge Planungselite des Holocaust
Es waren Tausende Professoren, Nachwuchswissenschaftler und Technokraten, die 1933 bis 1945 am Gemeinschaftsprojekt Großdeutschland begeistert arbeiteten. Junge, karrierebewusste Ernährungsfachleute, Ökonomen und andere Vordenker des NS-Staats betrachteten Europa als überbevölkerten, weithin rückständigen Kontinent, der von Deutschland beherrscht und modernisiert werden müsse. Die "Entjudung" nutzten sie als Mittel zur Bereicherung und zur Rationalisierung der Wirtschaft. Die Ingenieure der Neuordnung drängten darauf, Grenzen zu verschieben, viele zehn Millionen Juden und Slawen zu deportieren, um für die übergroße Mehrheit der Deutschen bessere Lebensverhältnisse zu schaffen.
Aktualisiert: 2023-06-03
> findR *
Yones' Lebensbericht vermittelt Eindrücke aus einer Region, über die nicht viel bekannt ist. Er stellt durch die genaue wie unprätentiöse Schilderung verschiedener extremer Lebenssituationen aus der Sichtweise des Opfers eine unentbehrliche geschichtliche Quelle dar, besonders in Bezug auf die Judenverfolgungen und den weitgehend unerforschten Kampf der Partisanen in Ostgalizien.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-06-03
> findR *
Yones’ Lebensbericht vermittelt Eindrücke aus einer Region, über die nicht viel bekannt ist. Er stellt durch die genaue wie unprätentiöse Schilderung verschiedener extremer Lebenssituationen aus der Sichtweise des Opfers eine unentbehrliche geschichtliche Quelle dar, besonders in Bezug auf die Judenverfolgungen und den weitgehend unerforschten Kampf der Partisanen in Ostgalizien. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-06-02
> findR *
Das Standardwerk über die junge Planungselite des Holocaust
Es waren Tausende Professoren, Nachwuchswissenschaftler und Technokraten, die 1933 bis 1945 am Gemeinschaftsprojekt Großdeutschland begeistert arbeiteten. Junge, karrierebewusste Ernährungsfachleute, Ökonomen und andere Vordenker des NS-Staats betrachteten Europa als überbevölkerten, weithin rückständigen Kontinent, der von Deutschland beherrscht und modernisiert werden müsse. Die „Entjudung“ nutzten sie als Mittel zur Bereicherung und zur Rationalisierung der Wirtschaft. Die Ingenieure der Neuordnung drängten darauf, Grenzen zu verschieben, viele zehn Millionen Juden und Slawen zu deportieren, um für die übergroße Mehrheit der Deutschen bessere Lebensverhältnisse zu schaffen.
Aktualisiert: 2023-06-02
> findR *
Mitte Oktober 1941 begann die systematische Deportation der Juden aus dem Zentrum des deutschen Machtbereichs. Tausende wurden in Zügen aus Berlin, Wien, Prag, Paris, Brüssel und anderen Städten in das Ghetto Litzmannstadt, nach Minsk, Kaunas oder Riga, und später direkt in die Vernichtungslager gebracht und dort ermordet. Auch aus dem vermeintlichen Vorzeigeghetto Theresienstadt im Protektorat Böhmen und Mähren, dem eine wichtige Rolle bei der Verschleierung der Vernichtungspolitik zukam, gingen Deportationszüge nach Auschwitz. Die 330 Dokumente des Bandes schildern die Lage der Juden und den um sich greifenden Schrecken, als die ersten abgeholt wurden und nachdem Lebenszeichen von den deportierten Freunden und Verwandten ausblieben. Zeitungsartikel, Diplomatenberichte und Tagebücher skizzieren die Reaktionen auf den Beginn der Deportationen und die sich in der zweiten Jahreshälfte 1942 verdichtenden Nachrichten vom Massenmord. Geheime Sitzungsprotokolle ebenso wie öffentliche Reden führender NS-Politiker zeichnen die zentralen, in Berlin getroffenen Entscheidungen nach, die den Weg zur Ermordung der europäischen Juden markieren. Auf der Basis der Edition realisiert der Bayerische Rundfunk die dokumentarische Höredition „Die Quellen sprechen“, die in Staffeln gesendet wird und unter www.die-quellen-sprechen.de nachzuhören ist.
Aktualisiert: 2023-05-29
> findR *
Aktualisiert: 2023-05-29
> findR *
Mitte Oktober 1941 begann die systematische Deportation der Juden aus dem Zentrum des deutschen Machtbereichs. Tausende wurden in Zügen aus Berlin, Wien, Prag, Paris, Brüssel und anderen Städten in das Ghetto Litzmannstadt, nach Minsk, Kaunas oder Riga, und später direkt in die Vernichtungslager gebracht und dort ermordet. Auch aus dem vermeintlichen Vorzeigeghetto Theresienstadt im Protektorat Böhmen und Mähren, dem eine wichtige Rolle bei der Verschleierung der Vernichtungspolitik zukam, gingen Deportationszüge nach Auschwitz. Die 330 Dokumente des Bandes schildern die Lage der Juden und den um sich greifenden Schrecken, als die ersten abgeholt wurden und nachdem Lebenszeichen von den deportierten Freunden und Verwandten ausblieben. Zeitungsartikel, Diplomatenberichte und Tagebücher skizzieren die Reaktionen auf den Beginn der Deportationen und die sich in der zweiten Jahreshälfte 1942 verdichtenden Nachrichten vom Massenmord. Geheime Sitzungsprotokolle ebenso wie öffentliche Reden führender NS-Politiker zeichnen die zentralen, in Berlin getroffenen Entscheidungen nach, die den Weg zur Ermordung der europäischen Juden markieren. Auf der Basis der Edition realisiert der Bayerische Rundfunk die dokumentarische Höredition „Die Quellen sprechen“, die in Staffeln gesendet wird und unter www.die-quellen-sprechen.de nachzuhören ist.
Aktualisiert: 2023-05-29
> findR *
Mitte Oktober 1941 begann die systematische Deportation der Juden aus dem Zentrum des deutschen Machtbereichs. Tausende wurden in Zügen aus Berlin, Wien, Prag, Paris, Brüssel und anderen Städten in das Ghetto Litzmannstadt, nach Minsk, Kaunas oder Riga, und später direkt in die Vernichtungslager gebracht und dort ermordet. Auch aus dem vermeintlichen Vorzeigeghetto Theresienstadt im Protektorat Böhmen und Mähren, dem eine wichtige Rolle bei der Verschleierung der Vernichtungspolitik zukam, gingen Deportationszüge nach Auschwitz. Die 330 Dokumente des Bandes schildern die Lage der Juden und den um sich greifenden Schrecken, als die ersten abgeholt wurden und nachdem Lebenszeichen von den deportierten Freunden und Verwandten ausblieben. Zeitungsartikel, Diplomatenberichte und Tagebücher skizzieren die Reaktionen auf den Beginn der Deportationen und die sich in der zweiten Jahreshälfte 1942 verdichtenden Nachrichten vom Massenmord. Geheime Sitzungsprotokolle ebenso wie öffentliche Reden führender NS-Politiker zeichnen die zentralen, in Berlin getroffenen Entscheidungen nach, die den Weg zur Ermordung der europäischen Juden markieren. Auf der Basis der Edition realisiert der Bayerische Rundfunk die dokumentarische Höredition „Die Quellen sprechen“, die in Staffeln gesendet wird und unter www.die-quellen-sprechen.de nachzuhören ist.
Aktualisiert: 2023-05-29
> findR *
Mit der Edition zum Mord an den europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland wird in 16 Bänden eine repräsentative Auswahl von Quellen vorgelegt. Band 2 dokumentiert die Judenverfolgung im Deutschen Reich in den 20 Monaten zwischen Januar 1938 und dem Überfall auf Polen. In engem Zusammenhang mit den Kriegsvorbereitungen verhängte die NS-Führung für die deutschen Juden faktisch den Ausnahmezustand. Beamte, Minister, Parteifunktionäre und Nachbarn steigerten die Diskriminierung der Juden zum Terror, die wirtschaftliche Benachteiligung zur Enteignung, den Auswanderungsdruck zur Massenflucht. Im Pogrom vom 9. und 10. November 1938 wütete der von Goebbels so bezeichnete Volkszorn in Gestalt Zehntausender SA-Männer und Hitlerjungen. Hunderttausende sahen zu. Der Novemberpogrom und die anschließenden politischen Entscheidungen stehen im Zentrum dieses Bandes. Den zweiten Schwerpunkt bildet die Verfolgung, der die 190.000 österreichischen Juden seit dem Anschluss an Deutschland ausgesetzt waren, den dritten diejenigen Maßnahmen, mit denen die Vermögen der Verfolgten teils umstandslos enteignet, teils im Hinblick auf die künftige Enteignung unter staatliche Kontrolle gebracht wurden. Und schließlich dokumentiert dieser Band die gewaltsame Vertreibung der Juden aus Deutschland. Expansionspolitik, Pogrom und "Arisierung" verwandelten die Zwangsemigration in eine chaotische Fluchtbewegung – bis der Kriegsbeginn für viele ein Entkommen unmöglich machte. Auf der Basis der Edition realisiert der Bayerische Rundfunk die dokumentarische Höredition „Die Quellen sprechen“, die in Staffeln gesendet wird und unter www.die-quellen-sprechen.de nachzuhören ist.
Aktualisiert: 2023-05-29
> findR *
Aktualisiert: 2023-05-09
> findR *
Yones' Lebensbericht vermittelt Eindrücke aus einer Region, über die nicht viel bekannt ist. Er stellt durch die genaue wie unprätentiöse Schilderung verschiedener extremer Lebenssituationen aus der Sichtweise des Opfers eine unentbehrliche geschichtliche Quelle dar, besonders in Bezug auf die Judenverfolgungen und den weitgehend unerforschten Kampf der Partisanen in Ostgalizien.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-04-05
> findR *
Mitte Oktober 1941 begann die systematische Deportation der Juden aus dem Zentrum des deutschen Machtbereichs. Tausende wurden in Zügen aus Berlin, Wien, Prag, Paris, Brüssel und anderen Städten in das Ghetto Litzmannstadt, nach Minsk, Kaunas oder Riga, und später direkt in die Vernichtungslager gebracht und dort ermordet. Auch aus dem vermeintlichen Vorzeigeghetto Theresienstadt im Protektorat Böhmen und Mähren, dem eine wichtige Rolle bei der Verschleierung der Vernichtungspolitik zukam, gingen Deportationszüge nach Auschwitz. Die 330 Dokumente des Bandes schildern die Lage der Juden und den um sich greifenden Schrecken, als die ersten abgeholt wurden und nachdem Lebenszeichen von den deportierten Freunden und Verwandten ausblieben. Zeitungsartikel, Diplomatenberichte und Tagebücher skizzieren die Reaktionen auf den Beginn der Deportationen und die sich in der zweiten Jahreshälfte 1942 verdichtenden Nachrichten vom Massenmord. Geheime Sitzungsprotokolle ebenso wie öffentliche Reden führender NS-Politiker zeichnen die zentralen, in Berlin getroffenen Entscheidungen nach, die den Weg zur Ermordung der europäischen Juden markieren. Auf der Basis der Edition realisiert der Bayerische Rundfunk die dokumentarische Höredition „Die Quellen sprechen“, die in Staffeln gesendet wird und unter www.die-quellen-sprechen.de nachzuhören ist.
Aktualisiert: 2023-03-27
> findR *
Mitte Oktober 1941 begann die systematische Deportation der Juden aus dem Zentrum des deutschen Machtbereichs. Tausende wurden in Zügen aus Berlin, Wien, Prag, Paris, Brüssel und anderen Städten in das Ghetto Litzmannstadt, nach Minsk, Kaunas oder Riga, und später direkt in die Vernichtungslager gebracht und dort ermordet. Auch aus dem vermeintlichen Vorzeigeghetto Theresienstadt im Protektorat Böhmen und Mähren, dem eine wichtige Rolle bei der Verschleierung der Vernichtungspolitik zukam, gingen Deportationszüge nach Auschwitz. Die 330 Dokumente des Bandes schildern die Lage der Juden und den um sich greifenden Schrecken, als die ersten abgeholt wurden und nachdem Lebenszeichen von den deportierten Freunden und Verwandten ausblieben. Zeitungsartikel, Diplomatenberichte und Tagebücher skizzieren die Reaktionen auf den Beginn der Deportationen und die sich in der zweiten Jahreshälfte 1942 verdichtenden Nachrichten vom Massenmord. Geheime Sitzungsprotokolle ebenso wie öffentliche Reden führender NS-Politiker zeichnen die zentralen, in Berlin getroffenen Entscheidungen nach, die den Weg zur Ermordung der europäischen Juden markieren. Auf der Basis der Edition realisiert der Bayerische Rundfunk die dokumentarische Höredition „Die Quellen sprechen“, die in Staffeln gesendet wird und unter www.die-quellen-sprechen.de nachzuhören ist.
Aktualisiert: 2023-03-27
> findR *
Das Standardwerk über die junge Planungselite des Holocaust
Es waren Tausende Professoren, Nachwuchswissenschaftler und Technokraten, die 1933 bis 1945 am Gemeinschaftsprojekt Großdeutschland begeistert arbeiteten. Junge, karrierebewusste Ernährungsfachleute, Ökonomen und andere Vordenker des NS-Staats betrachteten Europa als überbevölkerten, weithin rückständigen Kontinent, der von Deutschland beherrscht und modernisiert werden müsse. Die "Entjudung" nutzten sie als Mittel zur Bereicherung und zur Rationalisierung der Wirtschaft. Die Ingenieure der Neuordnung drängten darauf, Grenzen zu verschieben, viele zehn Millionen Juden und Slawen zu deportieren, um für die übergroße Mehrheit der Deutschen bessere Lebensverhältnisse zu schaffen.
Aktualisiert: 2023-04-05
> findR *
Aktualisiert: 2023-03-27
> findR *
Die deutschen Besatzer und ihre einheimischen Helfer ermordeten zwischen 1941 und 1944 in Ostgalizien mehr als eine halbe Million Juden. Lemberg, die größte Stadt dieser multiethnischen und geschichtsreichen Region, veränderte in Folge der Shoah vollkommen ihr Gesicht – ebenso wie Buczacz, Tarnopil und viele andere Orte, in denen Juden mit Ukrainern und Polen zusammengelebt hatten. Nur wenige Juden haben die dreijährige deutsche Besatzungszeit überlebt, darunter auch Eliyahu Yones, der Autor dieser Monographie, der sich erst nach Jahrzehnten dazu entschloss, sich mit der Verfolgung und Vernichtung der Lemberger und ostgalizischen Juden wissenschaftlich auseinanderzusetzen sowie mit ihrem Leben unter der sowjetischen Besatzung. Yones wertete eine nahezu unüberschaubare Anzahl von Quellen und Publikationen in deutscher, englischer, hebräischer, jiddischer, polnischer, ukrainischer und russischer Sprache aus. Es gibt bislang kaum Veröffentlichungen, in denen man ein vergleichbares Maß an Informationen über das vielfältige kulturelle Leben der galizischen Juden, über die zionistischen Bewegungen in der sowjetischen Besatzungszeit oder über die Organisationen jüdischer Jugend in Ostgalizien findet. Ebenso geben seine Analysen der Arbeitslager, des Lebens in den Ghettos und auch der Deportationen in das Vernichtungslager Belzec bislang ungekannte, durch ihren Detailreichtum erschütternde Einblicke in das Leben und Leiden der ostgalizischen Juden. Yones’ Buch verbindet erlebte mit erforschter Geschichte und leistet so einen Beitrag zur integrierten Geschichtsschreibung, die sowohl die Dokumente der Täter als auch der Opfer ernst nimmt, kritisch auswertet und zusammenführt.
Aktualisiert: 2020-03-26
> findR *
Yones’ Lebensbericht vermittelt Eindrücke aus einer Region, über die nicht viel bekannt ist. Er stellt durch die genaue wie unprätentiöse Schilderung verschiedener extremer Lebenssituationen aus der Sichtweise des Opfers eine unentbehrliche geschichtliche Quelle dar, besonders in Bezug auf die Judenverfolgungen und den weitgehend unerforschten Kampf der Partisanen in Ostgalizien. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-04-04
> findR *
Mitte Oktober 1941 begann die systematische Deportation der Juden aus dem Zentrum des deutschen Machtbereichs. Tausende wurden in Zügen aus Berlin, Wien, Prag, Paris, Brüssel und anderen Städten in das Ghetto Litzmannstadt, nach Minsk, Kaunas oder Riga, und später direkt in die Vernichtungslager gebracht und dort ermordet. Auch aus dem vermeintlichen Vorzeigeghetto Theresienstadt im Protektorat Böhmen und Mähren, dem eine wichtige Rolle bei der Verschleierung der Vernichtungspolitik zukam, gingen Deportationszüge nach Auschwitz. Die 330 Dokumente des Bandes schildern die Lage der Juden und den um sich greifenden Schrecken, als die ersten abgeholt wurden und nachdem Lebenszeichen von den deportierten Freunden und Verwandten ausblieben. Zeitungsartikel, Diplomatenberichte und Tagebücher skizzieren die Reaktionen auf den Beginn der Deportationen und die sich in der zweiten Jahreshälfte 1942 verdichtenden Nachrichten vom Massenmord. Geheime Sitzungsprotokolle ebenso wie öffentliche Reden führender NS-Politiker zeichnen die zentralen, in Berlin getroffenen Entscheidungen nach, die den Weg zur Ermordung der europäischen Juden markieren. Auf der Basis der Edition realisiert der Bayerische Rundfunk die dokumentarische Höredition „Die Quellen sprechen“, die in Staffeln gesendet wird und unter www.die-quellen-sprechen.de nachzuhören ist.
Aktualisiert: 2023-03-27
> findR *
Die Reihe "Beiträge zur nationalsozialistischen Gesundheits- und Sozialpolitik" ist ein Klassiker der medizinhistorischen Forschung und der politischen Reflexion der Medizinberufe gleichermaßen. Nachdem sie viele Jahre als vergriffen galt, macht der Mabuse-Verlag ausgewählte Bände dieser Reihe nun wieder verfügbar. Dieser Band präsentiert alle Jahrgänge der 1934 von emigrierten Ärzten gegründeten Zeitschrift. Als Sprachrohr der versprengten ärztlichen Opposition wandte Sie sich konsequent gegen die Verrohung der Medizin 'im Reich'.
Aktualisiert: 2022-05-11
Autor:
Götz Aly,
Jochen August,
Peter Chroust,
Klaus Dörner,
Matthias Hamann,
Hans D Heilmann,
Susanne Heim,
Franz Koch,
Christian Pross,
Ulrich Schultz,
Christine Teller
> findR *
MEHR ANZEIGEN
Bücher von Heim, Susanne
Sie suchen ein Buch oder Publikation vonHeim, Susanne ? Bei Buch findr finden Sie alle Bücher Heim, Susanne.
Entdecken Sie neue Bücher oder Klassiker für Sie selbst oder zum Verschenken. Buch findr hat zahlreiche Bücher
von Heim, Susanne im Sortiment. Nehmen Sie sich Zeit zum Stöbern und finden Sie das passende Buch oder die
Publiketion für Ihr Lesevergnügen oder Ihr Interessensgebiet. Stöbern Sie durch unser Angebot und finden Sie aus
unserer großen Auswahl das Buch, das Ihnen zusagt. Bei Buch findr finden Sie Romane, Ratgeber, wissenschaftliche und
populärwissenschaftliche Bücher uvm. Bestellen Sie Ihr Buch zu Ihrem Thema einfach online und lassen Sie es sich
bequem nach Hause schicken. Wir wünschen Ihnen schöne und entspannte Lesemomente mit Ihrem Buch
von Heim, Susanne .
Heim, Susanne - Große Auswahl an Publikationen bei Buch findr
Bei uns finden Sie Bücher aller beliebter Autoren, Neuerscheinungen, Bestseller genauso wie alte Schätze. Bücher
von Heim, Susanne die Ihre Fantasie anregen und Bücher, die Sie weiterbilden und Ihnen wissenschaftliche Fakten
vermitteln. Ganz nach Ihrem Geschmack ist das passende Buch für Sie dabei. Finden Sie eine große Auswahl Bücher
verschiedenster Genres, Verlage, Schlagworte Genre bei Buchfindr:
Unser Repertoire umfasst Bücher von
- Heiman, Diane
- Heiman, Hagen
- Heimann (geb. Hoffmann-Remy), Till
- Heimann, Alexander
- Heimann, Andreas
- Heimann, Angie
- Heimann, Anna
- Heimann, Anni
- Heimann, B.
- Heimann, Bernd
Sie haben viele Möglichkeiten bei Buch findr die passenden Bücher für Ihr Lesevergnügen zu entdecken. Nutzen Sie
unsere Suchfunktionen, um zu stöbern und für Sie interessante Bücher in den unterschiedlichen Genres und Kategorien
zu finden. Neben Büchern von Heim, Susanne und Büchern aus verschiedenen Kategorien finden Sie schnell und
einfach auch eine Auflistung thematisch passender Publikationen. Probieren Sie es aus, legen Sie jetzt los! Ihrem
Lesevergnügen steht nichts im Wege. Nutzen Sie die Vorteile Ihre Bücher online zu kaufen und bekommen Sie die
bestellten Bücher schnell und bequem zugestellt. Nehmen Sie sich die Zeit, online die Bücher Ihrer Wahl anzulesen,
Buchempfehlungen und Rezensionen zu studieren, Informationen zu Autoren zu lesen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen
das Team von Buchfindr.