Grundkurs Bambara (Manding) mit Texten

Grundkurs Bambara (Manding) mit Texten von Heine,  Bernd, Kastenholz,  Raimund, Möhlig,  Wilhelm J.G.
Dieses bewährte Lehrbuch vermittelt in 21 Lektionen Grundkenntnisse der Schriftsprache Bambara (Mali/Westafrika), einer standardisierten Form, der im Wesentlichen die in Bamako und Umgebung gesprochene Form zugrunde liegt. Jede der Lektionen setzt sich aus einem Grammatik-, Vokabel- und Übungsteil mit Übersetzungen zusammen. Ein Anhang mit Bambaratexten und ein Wörterverzeichnis regt zu eigenständiger Lektüre an. Zusammen mit dem Übungsbuch und dem Lesebuch (s.u.) ist dieses Lehrbuch in erster Linie für den Sprachunterricht an Universitäten gedacht. Es eignet sich darüber hinaus aber auch zum Erwerb von Grundkenntnissen im Selbststudium, zum Beispiel zur Vorbereitung eines längeren Aufenthaltes in Mali. Ergänzend zu diesem Werk erschien ein „Bambara Übungsbuch" (ISBN 978-3-89645-001-2) sowie ein „Bambara Lesebuch“ (ISBN 978-3-89645-005-0). Diese Lehrmaterialien sind einzeln und auch in einem preisgünstigeren Paket lieferbar. Über den Autor: Dr. Raimund Kastenholz war bis zu seiner Pensionierung Professor für Afrikanische Philologie am Institut für Ethnologie und Afrikastudien der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Thematische Schwerpunkte seiner Arbeit sind: Morphosyntax der Adamawa-Sprachen; Mande-Sprachen (vergleichend und beschreibend), Bambara; Typologie; Funktionale Grammatik. Regionale Schwerpunkte: Kamerun, Tschad; Mali, Elfenbeinküste, Sierra Leone.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Swahili-Grundkurs mit Swahili-Übungsbuch und Audio-CD

Swahili-Grundkurs mit Swahili-Übungsbuch und Audio-CD von Adam,  Hassan, Heine,  Bernd, Möhlig,  Wilhelm J.G.
1. Teilband Swahili-Grundkurs Das inzwischen in vierter und überarbeiteter Auflage vorliegende Swahili-Lehrbuch beruht auf der 40-jährigen Erfahrung der beiden Autoren im Swahili-Unterricht an Hochschulen und anderen Lehreinrichtungen. Es eignet sich sowohl für den einführenden Unterricht an Universitäten und Institutionen zur praktischen Vorbereitung auf eine Tätigkeit in Ostafrika als auch für den Selbstunterricht, da spezielle Fachkenntnisse nicht vorausgesetzt werden. In 30 Lektionen werden solide grammatikalische und lexikalische Kenntnisse dieser wichtigsten Verkehrssprache Ostafrikas vermittelt. Durch die Aufteilung der einzelnen Lektionen in die Bereiche Unterhaltung, Grammatik, Übung, Lesestück und Vokabeln wird neben den theoretischen Grundlagen auch auf den praktischen Sprachgebrauch im Alltag großer Wert gelegt. 2. Teilband Swahili-Übungsbuch Das Übungsbuch, inzwischen in dritter und überarbeiteter Auflage erschienen, ergänzt den Swahili-Grundkurs. In ihm befinden sich ein Schlüssel zu dem im Grundkurs enthaltenen Übersetzungs- und Übungsteil und verschiedene Satzmuster (drills), die der Ausbildung und Verbesserung der aktiven Sprechfähigkeit dienen. Unverzichtbar für das Selbststudium, stellt es auch im Unterricht eine wertvolle und hilfreiche Stütze dar, zumal sich der Schlüssel zugleich auch als Übersetzungsvorlage für die Übungen des Lehrbuches eignet. 3. Die Audio-CD enthält die Hör- und Sprachübungen, die im Rahmen des Swahili-Übungsbuches behandelt werden. Die Texte werden von drei ostafrikanischen Muttersprachlern vorgetragen. Nach jedem Übungssatz folgt eine Sprechpause, in der die Lernenden die Antwort oder Auflösung des Fragesatzes zur Übung wiederholen können. Die Hörtexte bieten somit die Möglichkeit, sich schon zu Hause an den Klang dieser ostafrikanischen Sprache zu gewöhnen, die in den Ländern Kenia, Tansania, Uganda, Ruanda, Burundi und in Teilen Zaires von etwa 100 Millionen Afrikanern gesprochen wird. Alle Bestandteile dieses Pakets sind auch einzeln erhältlich.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Grundkurs Bambara (Manding), Bambara Übungsbuch und Bambara Lesebuch

Grundkurs Bambara (Manding), Bambara Übungsbuch und Bambara Lesebuch von Heine,  Bernd, Kastenholz,  Raimund, Möhlig,  Wilhelm J.G., Touré,  Kadidia, Touré,  Mohamed
Dieses Lehrbuch vermittelt in 21 Lektionen Grundkenntnisse des Bambara (Mali/Westafrika), einer in Mali standardisierten Form, der im Wesentlichen die in Bamako und Umgebung gesprochene Form zugrunde liegt. Bambara (Manding) ist eine der erklärten Nationalsprachen Malis. Es wird von großen Bevölkerungsteilen als Muttersprache gesprochen und ist als Zweitsprache nationales Verständigungsmittel. Manding-Dialekte sind über weite Teile Westafrikas verbreitet, so dass das Bambara zu den wichtigen Verkehrssprachen Westafrikas zu zählen ist. Jede der Lektionen des Lehrbuches setzt sich aus einem Grammatik-, Vokabel- und Übungsteil mit Übersetzungen zusammen. Ein Anhang mit Bambaratexten und ein Wörterverzeichnis regt zur eigenständigen Lektüre an. Zusammen mit dem im Paket enthaltenen „Bambara Übungsbuch“ ist dieses Lehrbuch in erster Linie für den Sprachunterricht an Universitäten gedacht. Es eignet sich darüber hinaus aber auch zum Erwerb von Grundkenntnissen im Selbststudium, zum Beispiel zur Vorbereitung eines längeren Aufenthaltes in Mali. Das ebenfalls mitgelieferte „Bambara Lesebuch“ wendet sich nicht nur an Studenten mit Grundkenntnissen in dieser Sprache, sondern an jeden Leser, der Näheres über die Geschichte und Geographie Malis sowie die Sitten und Gebräuche seiner Bewohner erfahren möchte. Aus dem Inhalt des Lesebuchs: Die Geschichte Malis, Die Geographie Malis, Die Gründung von Bamako, Das Hammelfest, Die Mahlzeiten in Mali, Die Hauptstadt Bamako, Sundjata Keita, Die Griots, Unser Anwesen, Hochzeit in Mali, Taufe und Beschneidung, Timbuktu / Liedtexte und Zungenbrecher. Glossar: Bambara – Deutsch – Französisch. Alle Bestandteile dieses Pakets sind auch einzeln erhältlich. Über die Autoren: Dr. Raimund Kastenholz war bis zu seiner Pensionierung Professor für Afrikanische Philologie am Institut für Ethnologie und Afrikastudien der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Prof. Dr. Mohamed Touré und seine Frau Kadidia arbeiteten als Bambara-Lektoren am Institut für Afrikanistik und Ägyptologie der Universität zu Köln.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Grundkurs Bambara (Manding), Bambara Übungsbuch und Bambara Lesebuch

Grundkurs Bambara (Manding), Bambara Übungsbuch und Bambara Lesebuch von Heine,  Bernd, Kastenholz,  Raimund, Möhlig,  Wilhelm J.G., Touré,  Kadidia, Touré,  Mohamed
Dieses Lehrbuch vermittelt in 21 Lektionen Grundkenntnisse des Bambara (Mali/Westafrika), einer in Mali standardisierten Form, der im Wesentlichen die in Bamako und Umgebung gesprochene Form zugrunde liegt. Bambara (Manding) ist eine der erklärten Nationalsprachen Malis. Es wird von großen Bevölkerungsteilen als Muttersprache gesprochen und ist als Zweitsprache nationales Verständigungsmittel. Manding-Dialekte sind über weite Teile Westafrikas verbreitet, so dass das Bambara zu den wichtigen Verkehrssprachen Westafrikas zu zählen ist. Jede der Lektionen des Lehrbuches setzt sich aus einem Grammatik-, Vokabel- und Übungsteil mit Übersetzungen zusammen. Ein Anhang mit Bambaratexten und ein Wörterverzeichnis regt zur eigenständigen Lektüre an. Zusammen mit dem im Paket enthaltenen „Bambara Übungsbuch“ ist dieses Lehrbuch in erster Linie für den Sprachunterricht an Universitäten gedacht. Es eignet sich darüber hinaus aber auch zum Erwerb von Grundkenntnissen im Selbststudium, zum Beispiel zur Vorbereitung eines längeren Aufenthaltes in Mali. Das ebenfalls mitgelieferte „Bambara Lesebuch“ wendet sich nicht nur an Studenten mit Grundkenntnissen in dieser Sprache, sondern an jeden Leser, der Näheres über die Geschichte und Geographie Malis sowie die Sitten und Gebräuche seiner Bewohner erfahren möchte. Aus dem Inhalt des Lesebuchs: Die Geschichte Malis, Die Geographie Malis, Die Gründung von Bamako, Das Hammelfest, Die Mahlzeiten in Mali, Die Hauptstadt Bamako, Sundjata Keita, Die Griots, Unser Anwesen, Hochzeit in Mali, Taufe und Beschneidung, Timbuktu / Liedtexte und Zungenbrecher. Glossar: Bambara – Deutsch – Französisch. Über die Autoren: Dr. Raimund Kastenholz war bis zu seiner Pensionierung Professor für Afrikanische Philologie am Institut für Ethnologie und Afrikastudien der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Prof. Dr. Mohamed Touré und seine Frau Kadidia arbeiteten als Bambara-Lektoren am Institut für Afrikanistik und Ägyptologie der Universität zu Köln.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Zwei Elefanten

Zwei Elefanten von Heine,  Bernd, Möhlig,  Wilhelm J.G., Neumüller,  Hagen
Erstmals werden in dieser Studie Analysemethoden entwickelt und erprobt, mit denen man statt semantischer Teilbereiche ganze Vokabulare verschiedener Sprachen vergleichen kann. Nach einer ausführlichen theoretischen Untersuchung der Beziehungen zwischen Sprache, Kultur, Denken und Wahrnehmung werden die Vokabulare des Deutschen, des Englischen und des Kikuyu miteinander verglichen. Kikuyu ist eine Bantusprache mit etwa fünf Millionen Sprechern im Hochland Zentralkenias. Dabei treten die größten strukturellen Abweichungen im Bereich „Religion“ auf. Mithilfe von Komponentenanalysen und der Auswertung ethnographischer Daten findet sich folgende Erkärung dafür: Werden im Englischen (und Deutschen) Glaubenssysteme im Vergleich zu dem als Prototyp verwendeten Christentum klassifiziert, so gibt es bei den Kikuyu mehrere solcher Systeme, die nicht in die europäischen Kategorien passen. Die Bestätigung der gewonnenen Ergebnisse mithilfe eingeführter Methoden beweist die Validität der neuen Methode. Sie kann beim Auffinden solcher kulturspezifischer Foki helfen, die sonst durch das übliche Raster ethnologischer Betrachtung fallen. BESPRECHUNGEN „Neumüllers Arbeit ist eine erfrischende, selbstbewußt geschriebene Arbeit, die zugleich als Einführung in die kognitive Linguistik gelesen werden kann.“ (Mathias Schladt in „Afrikanistische Arbeitspapiere“, 56/1998, 207-210) „Der Wert dieser Publikation liegt in dem Versuch, die seit Sapir und Whorf vielfach postulierte These von der Isomorphie zwischen Sprache und Denken bzw. Kultur anhand einer Fallstudie kritisch zu hinterfragen.“ (Jens Hüttenberger in „Tribus“, 46/1997, 210-211)
Aktualisiert: 2023-05-22
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Dialektologie des Komorischen

Dialektologie des Komorischen von Full,  Wolfram, Heine,  Bernd, Möhlig,  Wilhelm J.G.
Die Arbeit erweitert im methodologischen Bereich den von W.J.G. Möhlig in die Afrikanistik eingeführten Ansatz der Dialektometrie, indem erstmals neben dem lexikalischen auch der morphologische Bereich umfassend in den quantitativen Vergleich einbezogen wird. Hierzu fließt außer der lautlichen Form der Morpheme auch ihre Stellung innerhalb der Wortstruktur mit in die Bewertung ein. Das Ziel ist, auf diese Weise eine repräsentative Auswahl lexikalischer und grammatischer Morpheme in den untersuchten Varietäten nach einem einheitlichen Schema miteinander zu vergleichen. Angewendet wird diese quantitativ-vergleichende Methode auf das Komorische, eine Bantusprache mit über 800.000 Sprechern. Sie ist die indigene Sprache der Komoren, einer Inselgruppe auf halbem Wege zwischen der ostafrikanischen Küste und der Nordspitze Madagaskars. Die zugrundeliegenden empirischen Daten stammen aus einer einjährigen vergleichenden Feldforschung in insgesamt 56 Orten auf allen vier Hauptinseln des Archipels. Sowohl bezüglich der Anzahl der Dialekte als auch deren Stellung zueinander ergeben sich dabei Abweichungen zu bisherigen Publikationen, die auf weniger fundiertem Datenmaterial beruhen. Die zentralen dialektometrischen Analysen werden ergänzt durch die Untersuchung interessanter Einzelisoglossen, sowohl für einzelne Inseln als auch für den Gesamtarchipel. Eingerahmt werden die Hauptkapitel von einer ausführlichen historischen Einleitung zu den Komoren sowie von einem Vergleich mit ausgesuchten Bantuvarietäten vom afrikanischen Festland zur Abklärung der Außenbeziehungen des Komorischen.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Gesprächsstrategien im Swahili

Gesprächsstrategien im Swahili von Heine,  Bernd, Klein-Arendt,  Reinhard, Möhlig,  Wilhelm J.G.
Diese Untersuchung ist dem Gebiet der linguistischen Pragmatik zuzurechnen. Innerhalb dieses Forschungsbereichs ist der Untersuchung von spontaner Alltagssprache bisher wenig Aufmerksamkeit geschenkt worden. Es gibt kaum Diskursanalysen, die wie hier alle strukturellen Ebenen eines Gesprächs berücksichtigen. Auch für den Swahili-Unterricht bietet die Arbeit neue Anregungen, da dieser bisher eher an geschriebener Literatur als an Texten der gesprochenen Sprache ausgerichtet war. Die empirische Basis dieser Arbeit bilden Swahili-Konversationen der Stegreiftheatergruppe „Zingatia“ aus Mombasa / Kenia. Das Swahili-Stegreiftheater wurde deshalb ausgewählt, weil seine Sprache weitgehend aus spontanen Diskursen besteht, die ziemlich treffend die Alltagssprache der Swahili-Bevölkerung widerspiegeln. Dies zeigt auch die große Beliebtheit dieser Aufführungen bei der Bevölkerung. Auf der Grundlage von Videoaufzeichnungen wird unter Berücksichtigung aller verbalen und non-verbalen Gesprächsparameter ein mehrteiliges Analysemodell für die Texte vorgestellt. Zuerst wird die äußere Organisation der Gespräche analysiert, da diese einen unmittelbaren Einfluss auf die Vermittlung der Inhalte hat. Als zweiter Schritt wird untersucht, wie Inhalte sprachlich vermittelt werden. Dabei stellt sich heraus, daß die Sprecher gezielt verbale Strategien einsetzen, um ihre Kommunikationsziele zu erreichen. Diese Strategien werden hier identifiziert und klassifiziert. Ein weiterer analytischer Schritt widmet sich dem Einsatz verschiedener Strategien im Gesprächsablauf. Der Autor führt alle Analysen unter Berücksichtigung der jeweiligen Kontexte durch. Dem analytischen Teil geht eine ausführliche theoretische und methodologische Diskussion voraus. Darüber hinaus sind der Arbeit im Anhang die vollständigen Swahili-Texte mit einer deutschen Übersetzung beigefügt. REZENSIONEN: “The book is of great value to everybody interested in pragmatics as conversational analysis. This is so not only because it deals with a non-European language and culture, but also because of the model of analysis proposed and well demonstrated in this book.” (Ralf Großerhode in „Word“ 46/2, 1995, 290-293) “[...] it [the book] contains a wealth of stimulating observations and insights some of which may have consequences not only for the understanding of natural dialogue in contemporary urban Swahili but also for a fresh approach to long standing problems of the analysis and description of Swahili and of its acquisition as a second language.” (Thomas Bearth im „Journal of African Languages and Linguistics“ 15/1994, 195-201) “As a result one arises at the opinion that this dissertation has taken Swahili in practice, i.e. improvisations, only as a pretext to accomplish an excellent scientific exercise.” (Rajmund Ohly in “Studies of the Department of African Languages and Cultures” 29/2001, 65-68)
Aktualisiert: 2023-05-10
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Zwei Elefanten

Zwei Elefanten von Heine,  Bernd, Möhlig,  Wilhelm J.G., Neumüller,  Hagen
Erstmals werden in dieser Studie Analysemethoden entwickelt und erprobt, mit denen man statt semantischer Teilbereiche ganze Vokabulare verschiedener Sprachen vergleichen kann. Nach einer ausführlichen theoretischen Untersuchung der Beziehungen zwischen Sprache, Kultur, Denken und Wahrnehmung werden die Vokabulare des Deutschen, des Englischen und des Kikuyu miteinander verglichen. Kikuyu ist eine Bantusprache mit etwa fünf Millionen Sprechern im Hochland Zentralkenias. Dabei treten die größten strukturellen Abweichungen im Bereich „Religion“ auf. Mithilfe von Komponentenanalysen und der Auswertung ethnographischer Daten findet sich folgende Erkärung dafür: Werden im Englischen (und Deutschen) Glaubenssysteme im Vergleich zu dem als Prototyp verwendeten Christentum klassifiziert, so gibt es bei den Kikuyu mehrere solcher Systeme, die nicht in die europäischen Kategorien passen. Die Bestätigung der gewonnenen Ergebnisse mithilfe eingeführter Methoden beweist die Validität der neuen Methode. Sie kann beim Auffinden solcher kulturspezifischer Foki helfen, die sonst durch das übliche Raster ethnologischer Betrachtung fallen.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Transitivität und Verbvalenz im Swahili

Transitivität und Verbvalenz im Swahili von Heine,  Bernd, Möhlig,  Wilhelm J.G., Shen,  Yuning
Transitivität in der Swahili-Grammatik passt nicht zum Paradigma der Standard-Definition von Transitivität und auch nicht der Verbvalenz. Transitivität im Swahili, wie der Begriff in Wörterbüchern, Lerngrammatiken und auch im Fremdsprachenunterricht verwendet wird, ist als Kategorisierung von Verben zu verstehen, die die Fähigkeit eines gegebenen Verbs bestimmt, ob es ein direktes Objekt erfordert oder nicht. Um die Objekthaftigkeit einer Nominalgruppe und damit die Transitivität eines Verbs zu beweisen, besteht die häufigste Methode darin, bestimmte potentielle syntaktische Transformationen eines Verbs, insbesondere die Fähigkeit zur Passivierung, durch den Einsatz einiger fester lexikalischer Elemente zu untersuchen. Der Status eines transitiven Verbs kann jedoch nicht ohne weiteres anerkannt werden, weil (a) ausschließlich Passivierungsformen keine solide Urteilsfähigkeit bieten (Mkude 2005) (b) es unzureichende Beschreibungen über die Bedeutung und Funktion vieler Morpheme im Swahili gibt, die automatisch durch bestimmte syntaktische Transformationen ausgelöst werden, wie Passivierung (c) sich die meisten Untersuchungen nicht ausreichend mit den Merkmalen intransitiver Verben auseinandersetzen und das Verständnis der Transitivität in Swahili weiter verschleiern (d) die idealisierten kurzen Beispiele aus vielen Grammatikbüchern die detaillierte Analyse gepaarter Sätze sowohl bei der Darstellung ihrer Bedeutungen als auch beim Nachweis ihrer Akzeptanz behindern. Die vorliegende Studie beruht auf Sprachmaterial des „Helsinki Corpus of Swahili 2.0“ und wirft die Frage auf, ob bisherige Klassifizierungen von Verben das tatsächliche Sprachverhalten von Swahili-Sprechern korrekt dargestellt haben. Zur Untersuchung von Objekteigenschaft von Nominalphrasen bieten sich zwei Ansatzpunkte an: 1) die Wahrscheinlichkeit, dass nach der Verbform ein Nomen in der syntaktischen Position angezogen wird (in dieser Studie als Nomenaffinität bezeichnet) 2) die Verteilung der Verbformen zwischen denjenigen, die ein Objektpräfix besetzten, und denjenigen, die dies nicht taten (in dieser Studie als Fähigkeit zur Objektpräfigierung bezeichnet). Die gefundenen Ergebnisse standen in vielerlei Hinsicht im Widerspruch zu früheren Klassifikationen, und einige davon werden in dieser Arbeit intensiv diskutiert. *** Transitivity in Swahili (or Kiswahili) grammar does not fit into the paradigm of standard transitivity’s definition. Neither does verb valency. Transitivity in Swahili, as presented in dictionaries and pedagogical grammars (also in foreign language teaching), is conceived as the categorization of verbs, indicating the ability of a given verb, whether it demands a direct object or not. In order to testify the objecthood of a NP and therefore the transitivity of a verb, the method often involved is to scrutinize certain potential syntactical transformation of a verb, especially the ability of passivization, by deploying some fixed lexical items. However, the status of a transitive verb cannot easily be credited, because (a) solely passivization forms provide no solid condition for judgement (Mkude 2005), and (b) there are insufficient descriptions about the meaning and function of many morphemes in Swahili automatically triggered by certain syntactical transformation such as passivization, (c) not engaging enough with the characteristics of intransitive verbs further shadowed the understanding of transitivity in Swahili, and ultimately, (d) the highly idealized short examples from many grammar books hinder the detailed analysis of paired sentences both in rendering their meanings and in testifying their acceptance. This study focuses distinctively on the language data provided by “Helsinki Corpus of Swahili 2.0” and raises the question whether previous classifications of verbs properly mapped the language performance of Swahili speakers. Two tests are designed to profile the following features generally suggested as qualifying objecthood of certain NPs: 1) the likelihood of attracting a noun in the syntactic position following the verb form (referred to as noun affinity in this study); 2) the distribution of verb forms between those which occupied an object prefix and those which did not (referred to as the ability of object prefixation in this study). The results conflicted with previous classifications in many ways and some of these are discussed intensively in this work. In group C, through a method testing the possibility of permutation of same lexical items as Whiteley (1968) classified with his entailment model, the verb -vimba “(to) swell” exhibits extraordinarily higher noun affinity comparing to other members in this group. A qualitative analysis from this study suggests a rather widespread feature of intransitive verb: the allowance of the nominal coded ascription in the postverbal position which cannot be marked through object prefix in finite verb form. This nominal coded ascription or argument is conceptually very close to the subject noun through a PART-WHOLE relationship. The wide spectrum of this PART-WHOLE relationship made the author of the study call it “situational internalization (SitIn)”. Moreover, evidence shows that the object prefix certainly could be used with this intransitive verb. The condition has to be met that the object prefix can only be used for marking the argument which represent the concept of WHOLE, and additionally, the argument involved should always be signalled, contradicting the entailment represented by Whiteley (1968), in previous text. Group B2 is a group of verbs which Whiteley (1968) noticed to exhibit not only the ability of passivization but also the ability of taking separative extension, revealing the overall highest noun affinity in postverbal positions. Two verbs from this group -funga “(to) tie, (to) close” and -pamba “(to) decorate; (to) cover, (to) spread” were also classified by Abdulaziz (1996) as to have three inherent participants. A qualitative analysis about -pamba in this study argues for the existence of a trivalent rendering of -pamba. In these cases, the object prefix marked argument is assigned most likely the semantic roles of RECIPIENT or LOCATION; together with another nominal argument representing ACCESSOIRE, they form a different yet similar configuration of PART-WHOLE relationship on the edge of the canonically perceived PATIENT. However, a possible polysemic reading of -pamba in a less transitive environment codes exactly the same semantic roles RECIPIENT or LOCATION as subject (representing the concept WHOLE), such as in the idiom -pamba moto “be red-hot, be a hit; intensify”. In conclusion, a preliminary study of transitivity and verb valency in Swahili by introducing corpus-based method has been made. Though the two categories in many cases interact, especially through the SitIn-feature, but however, a distinction of verbs based on their primary involvements in intransitive and transitive settings is still found to be possible and valid. 2 Farbabbildungen, zahlreiche Tabellen und Übersichten, Anhang: I. Metafunktion/rank-Matrix für Englisch, vorgeschlagen von Halliday 1973. II. Metafunktion/rank-Matrix für Chinesisch, vorgeschlagen von Halliday und McDonald 2004. III. Facetten/Parameter der Transitivität bei Hopper und Thompson (1980). IV. Detaillierte Auswertungen der Transitivität der Beispielsätze bei Olejarnik (2005). V. Vorkommen der in bisherigen Studien diskutierten Verbradikale im HCS 2.0. [...] REZENSION: „Als Linguistin, die nicht nicht im Swahili arbeitet, habe ich sehr viel über Transitivität im Swahili gelernt. Shen hat eine sehr interessante und gute Arbeit geleistet, und ich wünsche mir sehr, dass die Arbeit ins Englische übersetzt wird, damit Swahili-Linguist*innen im ostafrikanischen Raum sie rezipieren und manche Fragen [...] aufklären können. Außerdem wäre es wichtig, bei zukünftigen Studien Arbeiten zum Thema Transitivität, die bereits im ostafrikanischen Raum geschrieben worden sind, zu recherchieren und zu berücksichtigen.“ (Catherine Agoya-Wotsuna im „Swahili Forum“ 27/2020, S. i-iv)
Aktualisiert: 2023-05-10
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Swahili Grundkurs

Swahili Grundkurs von Adam,  Hassan, Heine,  Bernd, Möhlig,  Wilhelm J.G.
Das inzwischen in vierter und überarbeiteter Auflage vorliegende Swahili-Lehrbuch beruht auf der über 40-jährigen Erfahrung der beiden Autoren im Swahili-Unterricht an Hochschulen und anderen Lehreinrichtungen. Es eignet sich sowohl für den einführenden Unterricht an Universitäten und Institutionen zur praktischen Vorbereitung auf eine Tätigkeit in Ostafrika als auch für den Selbstunterricht, da spezielle Fachkenntnisse nicht vorausgesetzt werden. In 30 Lektionen werden solide grammatikalische und lexikalische Kenntnisse dieser wichtigsten Verkehrssprache Ostafrikas vermittelt. Durch die Aufteilung der einzelnen Lektionen in die Bereiche Unterhaltung, Grammatik, Übung, Lesestück und Vokabeln wird neben den theoretischen Grundlagen auch auf den praktischen Sprachgebrauch im Alltag großer Wert gelegt. Zu diesem Grundkurs ist einzeln oder im Set ein Swahili-Übungsbuch lieferbar (ISBN 978-3-89645-003-6), zu dem seinerseits Hör- und Sprechtexte auf einer Audio-CD (ISBN 978-3-89645-574-1) oder auf zwei Audiokassetten (ISBN 978-3-927620-99-5) erhältlich sind. Umfangreichere Wörterbücher insbesondere für literarische Swahili-Studien sind ebenfalls in unserem Programm erhältlich: „Wörterbuch Swahili-Deutsch“, VIII + 400 S., ISBN 978-3-89645-165-1. „Wörterbuch Deutsch-Swahili“, 267 S., ISBN 978-3-89645-346-4.
Aktualisiert: 2023-05-09
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Swahili-Grundkurs und -Übungsbuch

Swahili-Grundkurs und -Übungsbuch von Adam,  Hassan, Heine,  Bernd, Möhlig,  Wilhelm J.G.
1. Teilband Swahili-Grundkurs Das inzwischen in vierter und überarbeiteter Auflage vorliegende Swahili-Lehrbuch beruht auf der 40-jährigen Erfahrung der beiden Autoren im Swahili-Unterricht an Hochschulen und anderen Lehreinrichtungen. Es eignet sich sowohl für den einführenden Unterricht an Universitäten und Institutionen zur praktischen Vorbereitung auf eine Tätigkeit in Ostafrika als auch für den Selbstunterricht, da spezielle Fachkenntnisse nicht vorausgesetzt werden. In 30 Lektionen werden solide grammatikalische und lexikalische Kenntnisse dieser wichtigsten Verkehrssprache Ostafrikas vermittelt. Durch die Aufteilung der einzelnen Lektionen in die Bereiche Unterhaltung, Grammatik, Übung, Lesestück und Vokabeln wird neben den theoretischen Grundlagen auch auf den praktischen Sprachgebrauch im Alltag großer Wert gelegt. 2. Teilband Swahili-Übungsbuch Das Übungsbuch, inzwischen in dritter und überarbeiteter Auflage erschienen, ergänzt den Swahili-Grundkurs. In ihm befinden sich ein Schlüssel zu dem im Grundkurs enthaltenen Übersetzungs- und Übungsteil und verschiedene Satzmuster (drills), die der Ausbildung und Verbesserung der aktiven Sprechfähigkeit dienen. Unverzichtbar für das Selbststudium, stellt es auch im Unterricht eine wertvolle und hilfreiche Stütze dar, zumal sich der Schlüssel zugleich auch als Übersetzungsvorlage für die Übungen des Lehrbuches eignet. Die separat lieferbare Audio-CD (ISBN 978-3-89645-574-1) enthält die Hör- und Sprachübungen, die im Rahmen des Swahili-Übungsbuches behandelt werden. Die Texte werden von drei ostafrikanischen Muttersprachlern vorgetragen. Diese CD ist auch zusammen mit dem Grundkurs und Übungsbuch in einem vergünstigten Paket lieferbar (ISBN: 978-3-89645-575-8). Umfangreichere Wörterbücher insbesondere für literarische Swahili-Studien sind ebenfalls in unserem Programm erhältlich: „Wörterbuch Swahili-Deutsch“, VIII + 400 S., ISBN 978-3-89645-165-1. „Wörterbuch Deutsch-Swahili“, 267 S., ISBN 978-3-89645-346-4.
Aktualisiert: 2023-05-09
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Swahili-Grundkurs mit Swahili-Übungsbuch und Audio-CD

Swahili-Grundkurs mit Swahili-Übungsbuch und Audio-CD von Adam,  Hassan, Heine,  Bernd, Möhlig,  Wilhelm J.G.
1. Teilband Swahili-Grundkurs Das inzwischen in vierter und überarbeiteter Auflage vorliegende Swahili-Lehrbuch beruht auf der 40-jährigen Erfahrung der beiden Autoren im Swahili-Unterricht an Hochschulen und anderen Lehreinrichtungen. Es eignet sich sowohl für den einführenden Unterricht an Universitäten und Institutionen zur praktischen Vorbereitung auf eine Tätigkeit in Ostafrika als auch für den Selbstunterricht, da spezielle Fachkenntnisse nicht vorausgesetzt werden. In 30 Lektionen werden solide grammatikalische und lexikalische Kenntnisse dieser wichtigsten Verkehrssprache Ostafrikas vermittelt. Durch die Aufteilung der einzelnen Lektionen in die Bereiche Unterhaltung, Grammatik, Übung, Lesestück und Vokabeln wird neben den theoretischen Grundlagen auch auf den praktischen Sprachgebrauch im Alltag großer Wert gelegt. 2. Teilband Swahili-Übungsbuch Das Übungsbuch, inzwischen in dritter und überarbeiteter Auflage erschienen, ergänzt den Swahili-Grundkurs. In ihm befinden sich ein Schlüssel zu dem im Grundkurs enthaltenen Übersetzungs- und Übungsteil und verschiedene Satzmuster (drills), die der Ausbildung und Verbesserung der aktiven Sprechfähigkeit dienen. Unverzichtbar für das Selbststudium, stellt es auch im Unterricht eine wertvolle und hilfreiche Stütze dar, zumal sich der Schlüssel zugleich auch als Übersetzungsvorlage für die Übungen des Lehrbuches eignet. 3. Die Audio-CD enthält die Hör- und Sprachübungen, die im Rahmen des Swahili-Übungsbuches behandelt werden. Die Texte werden von drei ostafrikanischen Muttersprachlern vorgetragen. Nach jedem Übungssatz folgt eine Sprechpause, in der die Lernenden die Antwort oder Auflösung des Fragesatzes zur Übung wiederholen können. Die Hörtexte bieten somit die Möglichkeit, sich schon zu Hause an den Klang dieser ostafrikanischen Sprache zu gewöhnen, die in den Ländern Kenia, Tansania, Uganda, Ruanda, Burundi und in Teilen Zaires von etwa 100 Millionen Afrikanern gesprochen wird.
Aktualisiert: 2023-05-09
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Lehrbuch des Oromo

Lehrbuch des Oromo von Griefenow-Mewis,  Catherine, Heine,  Bernd, Möhlig,  Wilhelm J.G., Tamene Bitima
Dieses Lehrbuch vermittelt Grundkenntnisse der Oromo-Sprache. Das Oromo gehört – mit etwa 20 Millionen Sprechern in Äthiopien, Somalia und Nordkenia – neben dem Arabischen, dem Swahili und dem Hausa zu den bedeutendsten Sprachen in Afrika. Das Lehrbuch dient in Verbindung mit dem Oromo-Übungsbuch (s.u.) sowohl dem von einem Sprachlehrer geleiteten Unterricht als auch dem selbständigen Erlernen. Es umfasst 20 Lektionen mit je einem Grammatik- und einem Übungsteil und viele verschiedene Originaltexte aus den unterschiedlichsten Quellen, denen jeweils ein eigener Vokabelteil zugeordnet ist. Zahlreiche Übersichten zum grammatischen Stoff, ein Glossar Oromo-Deutsch und Deutsch-Oromo, ein grammatischer Index sowie Verbparadigmen erleichtern das Erlernen und dienen dem praktischen Gebrauch. Das zu diesem Paket gehörende Übungsbuch enthält die Übersetzungen der im Lehrbuch enthaltenen Texte, die Auflösung der Übungen und zusätzliche Konversationsübungen. Bei den Übersetzungen der Texte ins Deutsche wurde versucht, die Oromokonstruktionen so getreu wie möglich wiederzugeben. Wo das nicht möglich war, ohne in der deutschen Übersetzung gegen Regeln der deutschen Sprache zu verstoßen, wurde eine wörtliche Übersetzung in Klammern hinzugefügt, davor aber eine von deutscher Seite verständliche Übertragung gegeben. BESPRECHUNGEN: „Der Stoff wird sehr gut erklärt, wobei Redundanz möglichst vermieden wurde; die Gliederung der in den einzelnen Lektionen behandelten Grammatik ist insgesamt gut [...] Die Übungen enthalten hervorragende Übersetzungsaufgaben neben den dem Wissensstand des Lernenden in der jeweiligen Lektion gut angepaßten anderen Aufgabentypen. [...] Besonders positiv fallen zudem die Texte und Lektüreübungen der einzelnen Lektionen auf, die gleichzeitig einen Querschnitt durch die Geschichte der schriftlichen Literatur des Oromo, von ihren Anfängen im letzten Jahrhundert bis in unsere Tage, widerspiegeln. [...] Insgesamt haben die Autoren eine sehr gute, klar und präzise verfaßte Einführung in diese nicht einfache Sprache verfaßt. Sowohl Studierende im Sprachkurs als auch Autodidakten dürften mit dem vorliegenden Band ein wertvolles Hilfsmittel, auch zum anwendungsorientierten, über die Beschäftigung nur mit sprachlichen Strukturen hinausgehendes Lernen, vorfinden.“ (Anne Storch in „Frankfurter Afrikanistische Blätter“ 6/1994, 119f.) „This work has much to recommend to it, it represents a welcome addition to Oromo pedagogy, the first in German that I am aware of, and one of the most comprehensive teaching grammars in any language. [...] One wishes that a similar enterprise would be undertaken in other target languages as well.“ (Jonathan Owens im „Journal of African Languages and Linguistics“ 16-2/1995, 189-191) Zum Oromo sind die folgenden Grammatik-, Text- und Wörterbücher bei uns erschienen: „A Concise Vocabulary of Orma Oromo (Kenya)“, ISBN 978-3-89645-063-0. „A Dictionary of Oromo Technical Terms. Oromo-English“, ISBN 978-3-89645-295-5. „A Grammar of Boraana Oromo (Kenya) – Phonology, Morphology, Vocabularies“, ISBN 978-3-89645-485-0. „A Grammatical Sketch of Written Oromo“, ISBN 978-3-89645-039-5. „Goldgrube – Oromo-Sprichwörter und -Redewendungen“, ISBN 978-3-927620-29-2. „Lehrbuch des Oromo mit Übungsbuch“, ISBN 978-3-89645-578-9. „Oromo Oral Poetry Seen from Within“, ISBN 978-3-89645-276-4. „Oromo Übungsbuch“, ISBN 978-3-927620-11-7. „Towards the Genetic Classification of the Afaan Oromoo Dialects“, ISBN 978-3-89645-487-4.
Aktualisiert: 2023-05-09
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Taschelhit

Taschelhit von Heine,  Bernd, Maier,  Bernhard, Möhlig,  Wilhelm J.G.
Mit geschätzten sechs bis acht Millionen Sprechern ist das vor allem im Süden Marokkos sowie in der Diaspora gebräuchliche Taschelhit die größte der modernen Berbersprachen. Die Berbersprachen, die einen Zweig der großen afroasiatischen oder hamitosemitischen Sprachfamilie bilden, werden in weiten Teilen Nordafrikas zwischen der Atlantikküste im Wes­ten und der Libyschen Wüste im Osten von rund vierzig Millionen Menschen gesprochen. Das Taschelhit ist dabei die Berbersprache mit der längsten schriftlichen Überlieferung, die bis ins Mittelalter zurückreicht. Der erste, der das spä­ter auch als Schilhisch, Shilha oder Chelha bekannte Taschelhit in Euro­pa bekannt machte, war ein Forschungs­reisender, der zu Beginn des 18. Jahrhun­derts im Auftrag der englischen Royal Society in Nord­afrika unterwegs war. Seine kurze Abhandlung Dissertatio de Lingua Shilhensi erschien zusam­men mit dem Text des Vater­unsers in Latein. Aus mündlichen Überliefe­rungen des 19. und 20. Jahrhunderts ken­nt man zahlreiche Lieder, Gedichte, Märchen, Fabeln, Legenden sowie Berichte über das Leben der Menschen im Süden Marokkos. Eine wichtige Rolle spielt das Taschelhit seit dem Ende des Kolonialzeitalters im Rahmen der Bemühungen, die berberischen Sprachen und Kulturen in den unabhängigen Staaten Nordafrikas in angemessener Weise zur Geltung zu bringen . Ungeachtet seiner hohen kulturellen Bedeutung ist es gleichwohl keineswegs einfach, sich als deutscher Muttersprachler und ohne linguistische Vorkenntnisse dem Taschelhit und seiner reichhaltigen Literatur zu nähern. Dies liegt u.a. daran, dass die meisten Werke zum Taschelhit in französischer Sprache verfasst sind. Viele Texte sind zudem nur in spezialisierten Bibliotheken verfügbar, und es gibt nur sehr wenige Grammatiken, Lehr- und Wörterbücher. All dies hat dazu beigetragen, dass die Beschäftigung mit dem Taschelhit in Deutschland weitgehend die Domäne relativ weniger Linguisten geblieben ist. Das vorliegende Buch soll als ein erstes grundlegendes Hilfsmittel zur Erlernung dieser traditionsreichen südmarokkanischen Sprache dienen. In zahlreichen Übungen kann man das Gelernte anwenden; ein kurzgefasstes Wörterbuch Taschelhit–Deutsch und Deutsch–Taschelhit enthält viele wichtige Begriffe des Grundwortschatzes. Eine aus­führliche Einleitung informiert über die Geschichte der Erforschung des Taschelhits und bietet umfangreiche Hinweise zu weiterführender Literatur.
Aktualisiert: 2023-04-20
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Grundkurs Bambara (Manding), Bambara Übungsbuch und Bambara Lesebuch

Grundkurs Bambara (Manding), Bambara Übungsbuch und Bambara Lesebuch von Heine,  Bernd, Kastenholz,  Raimund, Möhlig,  Wilhelm J.G., Touré,  Kadidia, Touré,  Mohamed
Dieses Lehrbuch vermittelt in 21 Lektionen Grundkenntnisse des Bambara (Mali/Westafrika), einer in Mali standardisierten Form, der im Wesentlichen die in Bamako und Umgebung gesprochene Form zugrunde liegt. Bambara (Manding) ist eine der erklärten Nationalsprachen Malis. Es wird von großen Bevölkerungsteilen als Muttersprache gesprochen und ist als Zweitsprache nationales Verständigungsmittel. Manding-Dialekte sind über weite Teile Westafrikas verbreitet, so dass das Bambara zu den wichtigen Verkehrssprachen Westafrikas zu zählen ist. Jede der Lektionen des Lehrbuches setzt sich aus einem Grammatik-, Vokabel- und Übungsteil mit Übersetzungen zusammen. Ein Anhang mit Bambaratexten und ein Wörterverzeichnis regt zur eigenständigen Lektüre an. Zusammen mit dem im Paket enthaltenen „Bambara Übungsbuch“ ist dieses Lehrbuch in erster Linie für den Sprachunterricht an Universitäten gedacht. Es eignet sich darüber hinaus aber auch zum Erwerb von Grundkenntnissen im Selbststudium, zum Beispiel zur Vorbereitung eines längeren Aufenthaltes in Mali. Das ebenfalls mitgelieferte „Bambara Lesebuch“ wendet sich nicht nur an Studenten mit Grundkenntnissen in dieser Sprache, sondern an jeden Leser, der Näheres über die Geschichte und Geographie Malis sowie die Sitten und Gebräuche seiner Bewohner erfahren möchte. Aus dem Inhalt des Lesebuchs: Die Geschichte Malis, Die Geographie Malis, Die Gründung von Bamako, Das Hammelfest, Die Mahlzeiten in Mali, Die Hauptstadt Bamako, Sundjata Keita, Die Griots, Unser Anwesen, Hochzeit in Mali, Taufe und Beschneidung, Timbuktu / Liedtexte und Zungenbrecher. Glossar: Bambara – Deutsch – Französisch. Über die Autoren: Dr. Raimund Kastenholz war bis zu seiner Pensionierung Professor für Afrikanische Philologie am Institut für Ethnologie und Afrikastudien der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Prof. Dr. Mohamed Touré und seine Frau Kadidia arbeiteten als Bambara-Lektoren am Institut für Afrikanistik und Ägyptologie der Universität zu Köln.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Gesprächsstrategien im Swahili

Gesprächsstrategien im Swahili von Heine,  Bernd, Klein-Arendt,  Reinhard, Möhlig,  Wilhelm J.G.
Diese Untersuchung ist dem Gebiet der linguistischen Pragmatik zuzurechnen. Innerhalb dieses Forschungsbereichs ist der Untersuchung von spontaner Alltagssprache bisher wenig Aufmerksamkeit geschenkt worden. Es gibt kaum Diskursanalysen, die wie hier alle strukturellen Ebenen eines Gesprächs berücksichtigen. Auch für den Swahili-Unterricht bietet die Arbeit neue Anregungen, da dieser bisher eher an geschriebener Literatur als an Texten der gesprochenen Sprache ausgerichtet war. Die empirische Basis dieser Arbeit bilden Swahili-Konversationen der Stegreiftheatergruppe „Zingatia“ aus Mombasa / Kenia. Das Swahili-Stegreiftheater wurde deshalb ausgewählt, weil seine Sprache weitgehend aus spontanen Diskursen besteht, die ziemlich treffend die Alltagssprache der Swahili-Bevölkerung widerspiegeln. Dies zeigt auch die große Beliebtheit dieser Aufführungen bei der Bevölkerung. Auf der Grundlage von Videoaufzeichnungen wird unter Berücksichtigung aller verbalen und non-verbalen Gesprächsparameter ein mehrteiliges Analysemodell für die Texte vorgestellt. Zuerst wird die äußere Organisation der Gespräche analysiert, da diese einen unmittelbaren Einfluss auf die Vermittlung der Inhalte hat. Als zweiter Schritt wird untersucht, wie Inhalte sprachlich vermittelt werden. Dabei stellt sich heraus, daß die Sprecher gezielt verbale Strategien einsetzen, um ihre Kommunikationsziele zu erreichen. Diese Strategien werden hier identifiziert und klassifiziert. Ein weiterer analytischer Schritt widmet sich dem Einsatz verschiedener Strategien im Gesprächsablauf. Der Autor führt alle Analysen unter Berücksichtigung der jeweiligen Kontexte durch. Dem analytischen Teil geht eine ausführliche theoretische und methodologische Diskussion voraus. Darüber hinaus sind der Arbeit im Anhang die vollständigen Swahili-Texte mit einer deutschen Übersetzung beigefügt. REZENSIONEN: “The book is of great value to everybody interested in pragmatics as conversational analysis. This is so not only because it deals with a non-European language and culture, but also because of the model of analysis proposed and well demonstrated in this book.” (Ralf Großerhode in „Word“ 46/2, 1995, 290-293) “[...] it [the book] contains a wealth of stimulating observations and insights some of which may have consequences not only for the understanding of natural dialogue in contemporary urban Swahili but also for a fresh approach to long standing problems of the analysis and description of Swahili and of its acquisition as a second language.” (Thomas Bearth im „Journal of African Languages and Linguistics“ 15/1994, 195-201) “As a result one arises at the opinion that this dissertation has taken Swahili in practice, i.e. improvisations, only as a pretext to accomplish an excellent scientific exercise.” (Rajmund Ohly in “Studies of the Department of African Languages and Cultures” 29/2001, 65-68)
Aktualisiert: 2021-08-20
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Wörterbuch Kinyarwanda–Deutsch

Wörterbuch Kinyarwanda–Deutsch von Brack,  Matthias, Heine,  Bernd, Möhlig,  Wilhelm J.G., Musoni,  Marie-Goretti
Dies ist das erste Ruandisch-Deutsche Wörterbuch mit phonetischer Notation der Vokaltöne. Es repräsentiert das klassische Kinyarwanda – die Nationalsprache Ruandas, wie sie seit über 500 Jahren mündlich tradiert und ab dem Beginn des 20. Jahrhunderts schriftlich festgehalten wurde. Das Wörterverzeichnis enthält auch zahlreiche moderne Begriffe aus Wissenschaft, Technik, Wirtschaft, Politik, Gesellschaft und Medizin. Die Fauna und viele prominente Pflanzen Ruandas sind mit ihren wissenschaftlichen Namen vertreten. Heute wird Kinyarwanda im Allgemeinen nicht phonetisch notiert. Aber zur eindeutigen Erkennung der Wurzeln der Wörter, für ein besseres Verständnis der Verbkonjugation, sowie für eine (angenähert) richtige Aussprache ist die Unterscheidung von hohen und tiefen, kurzen und langen sowie variablen Vokaltönen unerlässlich. Diese Töne werden hier durchgehend in der offiziellen wissenschaftlichen Notation angegeben. Teil I (22 Seiten) enthält Inhaltsverzeichnis, Vorwort und Anleitung zum Gebrauch des Wörterbuchs sowie das Literaturverzeichnis. Teil II (76 Seiten) gibt eine Einführung in Sprache und Grammatik (mit Lesetexten und Tabellen), die sich in erster Linie an Deutschsprachige richtet, welche die Sprache Kinyarwanda lernen und Originaltexte übersetzen wollen. Die Grammatik führt in das für Bantu-Sprachen charakteristische System der (hier 19) Wortklassen und in die sehr komplexe Konjugation der Verben ein (mit 32 Konjugationstabellen). Eine Reihe von Lesetexten verschiedenster Genres, von Fabel und Poesie über Erzählungen bis zur heutigen technischen Amtssprache und einem Bibelauszug, mit Quellen vom 19. bis zum 21. Jahrhundert, gibt dem Leser Gelegenheit, das Übersetzen zu üben und die Entwicklung der Sprache zu beobachten. Teil III (302 Seiten) enthält das lexikalische Wörterverzeichnis Kinyarwanda–Deutsch. Es umfasst insgesamt über 42.000 Wort- und Begriffspaare samt gängigen Redewendungen; davon sind es etwa 26.000 verschiedene Einträge in Kinyarwanda. Fremd- und Lehnwörter werden durch Angabe der Originalbegriffe (in Französisch, englisch, deutsch) erklärt. Vier Symbole kennzeichnen Begriffe aus speziellen semantischen Bereichen: Tiere, Pflanzen, Schrift/Sprache sowie medizinische Begriffe (Körperteile, Krankheiten usw.; teilweise mit wissenschaftlichen Namen). Heilpflanzen sind ebenfalls durch das Medizin-Symbol gekennzeichnet (ggf. mit Angabe von möglichen Verwendungen). In der zweiten Auflage wurden viele Ergänzungen, linguistische Anmerkungen und neue Literaturhinweise angebracht und dabei auch zahlreiche Fehler korrigiert. In Teil III haben die Autoren seit der ersten Auflage etwa 1.800 neue Wörter und Begriffspaare aufgenommen. Zu diesem Werk bieten die Autoren die Möglichkeit an, Änderungs- sowie Verbesserungsvorschläge per e-mail an zu senden. Diese werden laufend in ein Addendum eingetragen, das hier zu finden ist: https://homepages.uni-regensburg.de/~brm04014/notes/KD_Addendum.pdf Weitere Werke zur Sprachpolitik Ruandas sowie zum Kulturwortschatz des Kinyarwana, das zu den „Great Lakes Bantu / Lacustrine Bantu languages“ gehört, wurden in unserem Programm veröffentlicht, ebenso eine zweisprachige Sammlung ruandischer Wolkserzählungen: „The Historical Reconstruction of Great Lakes Bantu Cultural Vocabulary – Etymologies and Distributions, ISBN 978-3-89645-095-1 „Legenden, Märchen und Fabeln aus Ruanda – Imiganí y’ú Rwaanda“, ISBN 978-3-89645-743-1.
Aktualisiert: 2021-12-09
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