„Lieber Geld verlieren als Reputation.“ So lautete eine Devise von Robert Bosch, dem Gründer des gleichnamigen deutschen Technologie-Unternehmens. Mehr als 130 Jahre nach Bosch sollten wir aufgrund von Erfahrung präzisieren: „Lieber nur Geld verlieren als Geld und Reputation.“ Denn wer Ruf und Ansehen einbüßt, dem entgeht früher oder später auch Gewinn.
Sind die Zusammenhänge tatsächlich so klar? Wer Reputation verliert, verliert auch Geld? Und wer Reputation gewinnt, dem füllt sie früher oder später auch die Kasse? In den meisten Fällen schon, auch wenn die Kausalitäten unübersichtlich sind, wäre wohl die ehrliche Antwort. In diesem Buch untersuchen wir Ursache, Wirkung und Ausmaß von Reputationsgewinnen und -verlusten anhand praktischer Fälle. Und wir beantworten die Frage, wie man wirtschaftlich bedeutende, das heißt geldwerte Reputation managen kann.
Das Thema beschäftigt übrigens nicht nur Manager und Kommunikationsfachleute, sondern zunehmend auch institutionelle Investoren, Stimmrechtsberater und Versicherungen. Die Investoren ziehen sich aus Firmen zurück, die mit Waffen, Tabak, Suchtmitteln, Kinderarbeit, Ausbeutung oder klimaschädlicher Produktion ihr Geld verdienen, weil sie Rendite- und Reputationsverluste fürchten. Und sie drängen zusammen mit den einflussreichen Stimmrechtsberatern darauf, sogenannte „Clawback“-Klauseln in Dienstverträge von Vorständen aufzunehmen. Damit kann ein Unternehmen variable Vergütungen einbehalten oder zurückfordern, unter anderem wenn die Führungsspitze einen Reputationsschaden ausgelöst hat. Verschulden im juristischen Sinne, Fahrlässigkeit oder Vorsatz, ist nicht erforderlich. In manchen Gestaltungen muss das Unternehmen nicht einmal einen finanziellen Schaden nachweisen.
Der Entwurf für den neuen Corporate Governance Kodex aus dem Mai 2019 enthält eine Empfehlung dafür, „Clawback“-Klauseln in Vorstandsverträge aufzunehmen. Die meisten deutschen Konzerne beachten die Vorgaben des Kodex. In Kraft gesetzt wird das überarbeitete Regelwerk mit Veröffentlichung durch das Bundesjustizministerium, was voraussichtlich erst nach der parlamentarischen Sommerpause 2019 geschehen wird. Damit wäre einmal mehr für die rund 700 börsennotierten Unternehmen in Deutschland klargestellt, dass der Vorstand für das Management werthaltiger Reputation verantwortlich ist - und für Schäden haftet.
Um Entwicklungen auch in Einzelfällen nachvollziehen zu können, haben wir Erfolgsgeschichten, Krisen und Skandale aus der Praxis in ihrer Chronologie dargestellt. Anhand dieser Fälle entsteht eine klare Systematik, wie Kommunikationsverantwortliche und Topmanager in der Krise ihr Unternehmen steuern und Reputationsschäden vermeiden können. Die Botschaft hinter diesem Buch ist klar: Reputation lässt sich managen! Spätestens nach der Lektüre dieses Buches gibt es nicht mehr die Ausflucht, Reputation sei zu diffus, um sie zu managen. Reputation lässt sich ebenso steuern wie andere Risikoklassen im Unternehmen.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Aktualisiert: 2023-03-22
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Social Media sind gekommen, um zu bleiben. Sie durchdringen unser gesamtes Leben. Im Privaten sind die sozialen Netzwerke bereits für die Mehrheit der Bundesbürger selbstverständlich geworden. Es wird sich ausgetauscht, verabredet, getratscht, und es werden neue Netzwerke geknüpft. Jetzt stehen Social Media an der Schwelle, die Geschäftswelt zu durchdringen, Geschäftsmodelle fundamental umzustellen und neue Geschäftsmodelle zu ermöglichen. Altes stirbt.
Unsere Zielgruppen emanzipieren sich. Sie sind nicht mehr Objekt der Kommunikation, sondern werden gleichberechtigter Akteur. Die Erwartungen an individuelle Ansprache, Transparenz und Kritikfähigkeit steigen. Im Umkehrschluss heißt das: Passivität, Massenansprache und standardisierte Botschaften werden nicht mehr akzeptiert. Es entsteht eine spürbare Asymmetrie zwischen dem, was die Menschen in der Kommunikation erwarten, und dem, was die Unternehmen liefern wollen, um ihre Ziele zu erreichen.
Obendrein ändern sich die Spielregeln: War früher das Unternehmen im Wesentlichen Herr über seine Marke und wie über die Marke kommuniziert wird, entsteht jetzt ein nur schwer zu steuernder Resonanzraum, der seine eigene Interpretation der Marke und ihrer Markenwerte bildet. Der Kontrollverlust ist in vollem Gange, und er versetzt manche in Angst.
Angsthasen werden diese Revolution unserer Medienwelt nicht aufhalten. Wir brauchen Social-Media-Kommunikatoren, die gute Antworten auf die aktuellen Herausforderungen liefern. Kurz: Wir brauchen VORDENKER.
Deshalb hat die Kommunikationsberatung Faktenkontor in einem mehrstufigen Verfahren die VORDENKER der Social-Media-Kommunikation gekürt. Diese Kommunikatoren und ihre Topmanager haben es verstanden, sehr sehenswerte Kampagnen in den sozialen Netzwerken zu realisieren. Sie liefern Best Practices, bei denen es sich lohnt, hinzugucken und zu lernen.
In Zeiten eruptiven Wandels ist das der beste Weg, Exzellenz zu erreichen.
Aktualisiert: 2022-04-20
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Reputation ist ein schwer greifbarer Wert. Und damit fängt das Problem des Reputationsmanagements an. Da Reputation sich nicht durch nackte Zahlen fassen lässt, entzieht es sich den Steuerungsmustern vieler Topmanager. Doch die dramatischen Wertverluste von Skandalfirmen wie Enron, Worldcom, Parmalat und Volkswagen beweisen: Firmenwert und Reputation hängen zusammen.
Dieses Unterschätzen der Reputation ist jedoch nicht die ganze Wahrheit. Obendrein wird Reputationsmanagement auch noch falsch verstanden. Entweder es wird auf Reputationskrisen verkürzt – wo es doch zuvorderst um den Aufbau und die Pflege eines guten Rufes geht – oder Reputation verkümmert zu einem Projekt der Unternehmenskommunikation.
„Eine starke Reputation baut auf tatsächlichen Gegebenheiten auf – man muss sie sich verdienen“, betont Charles J. Fombrun, der das amerikanische Reputation Institute leitet. Der ehemalige Kommunikationschef von Shell und ABB, Björn Edlund, bringt es auf eine einfache Formel:
Leistung + Verhalten + Kommunikation = Reputation
„Leistung“ des Unternehmens und „Verhalten“ als wahrnehmbare Ergebnisse der Unternehmenskultur sind zwei wesentliche Verantwortungsbereiche des Topmanagements. Der Chefetage obliegt es, dass das Unternehmen so agiert und sich so verhält, dass überhaupt ein guter Ruf entstehen kann. Erst dann greift „Kommunikation“, also die kluge Darstellung nach innen und außen. Der Schlüssel für ein erfolgreiches Reputationsmanagement liegt damit in der Chefetage. Kommunikatoren können Vorstand und Geschäftsführung als Sparringspartner unterstützen und den Schlussstein für gute Reputation durch kluge Kommunikation legen. Sie können aber keinesfalls die Verantwortung für die Reputation der Firma übernehmen.
In diesem komplexen Umfeld lässt sich am besten von Vorbildern lernen. Deshalb hat die Kommunikationsberatung Faktenkontor in einem mehrstufigen Verfahren die VORDENKER im Reputationsmanagement gekürt. Sie liefern Best Practices, bei denen es sich lohnt, hinzugucken und zu lernen.
Aktualisiert: 2022-04-20
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In den vergangenen 30 Jahren ist die Zahl der kommunikativen Krisenfälle, mit denen Unternehmen und Politik jährlich im deutschsprachigen Raum konfrontiert werden, um nahezu 75 Prozent gestiegen. Vier von fünf Unternehmen halten es für „sehr wahrscheinlich“ oder „eher wahrscheinlich“, dass sie innerhalb der nächsten sechs bis zwölf Monate eine Kommunikationskrise erleben werden.
Es muss also etwas geben, was im Hintergrund die Krisenintensität antreibt. Im Kern geht es einerseits um Veränderungen in der Mediennutzung, vor allem aber um die wirtschaftlichen Umbrüche in den Medienhäusern. Journalisten werden angehalten, Geschichten zu liefern, die Reichweite produzieren – denn Reichweite ist nichts anderes als Umsatz für den Verleger. Dies führt zu zunehmend opportunistischer, populistischer und abnehmend fundierter Berichterstattung. Diese Entwicklung ist leicht nachvollziehbar und wird in den Unternehmen dadurch konkret erlebt, dass man immer öfter von Krisen betroffen ist. Das ist Krisenmanagement. Hier erleben wir eine zunehmende Professionalisierung.
Andererseits gibt es gesellschaftliche Veränderungen, die zu einer Verschiebung im Gesamtgefüge führen. Diese Veränderungen passieren schleichend und werden deshalb in sehr vielen Unternehmen nicht bemerkt. Es entstehen neue gesellschaftliche Erwartungen, Normen, Werte und Moralvorstellungen, auf die sich viele Firmen nicht rechtzeitig einstellen. Das ist Risikomanagement, also das Vermeiden von Krisensituationen durch frühzeitiges Gegensteuern. Im übergeordneten
Risikomanagement, das gesellschaftliche Veränderungen antizipiert, sind unterdessen nur vereinzelt
Aktivitäten zu erkennen.
In diesem komplexen Umfeld lässt sich am besten von Vorbildern lernen. Deshalb hat die Kommunikationsberatung Faktenkontor in einem mehrstufigen Verfahren die VORDENKER in der Krisenkommunikation gekürt. Sie liefern Best Practices, bei denen es sich lohnt, hinzugucken und zu lernen. In Zeiten wachsender Krisenbedrohung ist das der beste Weg, Exzellenz zu erreichen – gerade in Ausnahmesituationen.
Aktualisiert: 2022-04-20
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