Als wir zum ersten Mal die Räumlichkeiten der „Dicken Hilde“ besichtigten, waren wir sofort davon überzeugt, diese Herausforderung zu meistern. Unsere Vorstellungen haben wir dann Schritt für Schritt, sowohl im Innen- als auch im Außenbereich, umgesetzt.
Uns war aber auch bewusst: Nur gemeinsam können wir dieses Werk schaffen. Helga als gastronomische Fachkraft, ich mit meiner langjährigen Erfahrung bei der Sanierung älterer Gebäude. Aber auch als Ehepaar ohne eine breite familiäre Unterstützung hätte sich die Arbeit wesentlich anstrengender gestaltet.
Dankbar erinnern wir uns deshalb an diese vielfältigen Hilfen und hoffen, dass sich auch künftig die Gäste in der „Dicken Hilde“ wie zu Hause fühlen. Garant dafür ist unser Nachfolger Rene Graf, den wir über Jahre kennenlernen durften und so Vertrauen zueinander gefunden haben.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Die grundlegende Untersuchung des Abriebverhalten verzinkter Bleche und ihre Beschichtungseigenschaften (Reibungs-, Verschleiß- und Abriebuntersuchungen) war Ziel dieses Vorhabens, um das Abriebphänomen beschichteter Feinbleche wissenschaftlich weiter zu durchdringen und das Verständnis der vorliegenden Reib- und Verschleißmechanismen der Zinkbeschichtungen zu erweitern.
Zunächst wurde eine Prüfmethode weiterentwickelt und optimiert, die mit ihrem Prinzip des intermittierenden Dauerhubes im offenen System eine hervorragende Nachbildung der spezifischen Presswerkbedingungen ermöglicht. Insbesondere die aufgrund der Adhäsionsneigungen und Kaltverschweißungen auftretenden Abrieberscheinungen, die eindeutig eine Funktion der Stückzahl darstellen, lassen sich mit den bisherigen Einzelversuchen nur bedingt untersuchen. Dies gibt dem Anwender die Möglichkeit, das Abriebverhalten der in der Produktion eingesetzten beschichteten Feinbleche quantitativ, reproduzierbar und unter möglichst praxisnahen Laborbedingungen zu bewerten.
Parallel dazu wurde eine systematische theoretische Verifizierung der verschiedenen Parameter an einem FE-Ziehsickenmodell durchgeführt. Diese trug zu einem tieferen Verständnis der örtlichen Beanspruchungen bei und half, wichtige Einflussgrößen auf den Prozess zu identifizieren. Als wesentlichste Parameter stellten sich die Blechstärke, der Blechwerkstoff und die Eindringtiefe der Ziehsicke heraus, die das für die An- bzw. Rückbiegung des Bleches erforderliche Biegemoment beeinflussen. Dieses stützt sich am Werkzeug über Kontaktkräfte ab und ruft Kontaktnormalspannungsspitzen an allen Biegestützstellen im Werkzeug hervor.
Die folgende grundlagenorientierte Untersuchung des Abriebs zielte darauf ab, den Einfluss sowohl der verschiedenen Systemparameter (Blechbeschichtung, Blechrauheit, Werkzeugwerkstoff und –beschichtung, Schmierstoff) als auch der technologischen Parameter (Werkzeuggeometrie, Beanspruchung) auf das Abriebverhalten zu identifizieren und quantitativ zu beschreiben. Begleitend zu den Versuchen wurden Oberflächenuntersuchungen durchgeführt: Mikroskopische Untersuchungen und REM-Aufnahmen der Werkzeug- und Blechoberflächen nach den Versuchen ergänzen diese Aussagen.
Als relevante Einflussfaktoren auf den Zinkabrieb konnten vor allem der Werkzeugwerkstoff, sein Oberflächenfinish bis hin zum Tuschieren der Kontaktspannungspeaks, die Beschichtungsart der Bleche sowie die technologischen Prüfbedingungen bis zum Erreichen der übertragbaren Maximalspannungen eines Werkstoffs identifiziert werden. Die getestete CrN-Schicht und das Plasmanitrieren hatten auf den Abrieb einen eher negativen Einfluss aufgrund höherer Rauheitskennwerte, auch der Einfluss des Schmierstoffs war weniger relevant.
Als Erklärung für die hohen Abriebmengen und die häufig auftretenden Aufschweißungen beim GGG 70 L können die durch die Oberflächenbearbeitung freigelegten Poren der Graphiteinschlüsse dienen. Diese füllen sich im Laufe der Tests mit Zinkablagerungen und bei Überschreitung gewisser Grenzwerte bilden sich Aufschweißungen und Flitter. Hier kommt es im Bereich der durch die FEM-Berechnungen aufgezeigten Kontaktspannungsspitzen offenbar zu einer Überlagerung von Makro- und Mikrokontaktspannungsspitzen an den Kraterrändern der Poren, was bei Erreichen kritischer Grenzwerte zur Bildung von Aufschweißungen führt.
Als Kriterien für eine Reduzierung des Abriebs können vor allem eine sorgfältige Oberflächenbearbeitung in Blechflussrichtung bis hin zu einem geometrischen Eintuschieren der durch die FEM-Analyse aufgezeigten Kontaktspannungsspitzen am Ziehsickenkanal und die Vermeidung kritischer Grenzwerte von Ziehsickentiefe und Flächenpressung bei Gusswerkzeugen genannt werden. In hochbelasteten Bereichen bietet sich der Einsatz von 1.2379 an, wobei feuerverzinkten Blechen dann auch noch eine Schmierstoffminimierung möglich ist.
Aktualisiert: 2019-10-09
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Im Rahmen des Vorhabens sollte untersucht werden, ob die bei der rotationssymmetrischen Teileklasse festgestellten sehr guten Ergebnisse der Simulation auf der Basis der Deformationstheorie auch auf nichtrotationssymmetrische Teile übertragbar sind.
Im verwendeten Simulationsprogramm wird eine gegebene Geometrie (Blechteil) in einem Schritt vom Ausgangzustand (Platine) auf den Endzustand abgebildet. Gesucht wird das Minimum der dafür erforderlichen Formänderungsarbeit auf der Grundlage finiter Spannungs-Dehnungsbeziehungen in mehreren Iterationsschritten. Voraussetzung ist die Gültigkeit dieser Beziehungen und der Deformationstheorie für große plastische Dehnungen. Die Problemstellung bestand darin, wie genau die Verformungen am Bauteil unter diesen Voraussetzungen bestimmt werden können.
Für das Versuchsprogramm wurde ein Modellwerkzeug mit leicht wechselbaren Aktivteilen für verschiedene Geometrieformen zur Untersuchung typischer Versagensfälle im Bereich wannen- und muldenförmiger Teile konzipiert. Es erfolgte eine Auswahl derzeit interessanter Werkstoffe für den Karosserie- und Behälterbau sowohl mit deutlich unterschiedlichem als auch mit ähnlichem Verfestigungsverhalten. Für alle Werkstoffe wurden die Fließkurven, Grenzformänderungskurven und relevante Werkstoffparameter wie r- und n-Wert ermittelt und durch mathematische Approximation als Werkstoffdatei für das Programm bereitgestellt.
In mehreren Versuchsreihen wurden Einflüsse der Geometrieformen, der Werkstoffeigenschaften und der Randbedingungen auf das Ziehergebnis bestimmt, Kraft- und Deformationsverläufe ermittelt und berechnete Zuschnittkonturen in verschiedenen Ziehtiefen an unterschiedlichen Geometrieformen überprüft. Experimentell konnten deutliche Einflüsse der Geometrieformen und des Verfestigungsverhaltens der Werkstoffe auf das Ziehergebnis und das Auftreten von Versagensfällen nachgewiesen werden. Die Einflüsse der Randbedingungen Reibung und Niederhalterdruck waren demgegenüber eher gering und nur in der Nähe von Versagensfällen deutlich nachweisbar.
Bei der Berechnung der Modellversuche in einem Schritt wurden deutliche Abweichungen zwischen berechneten und experimentellen Ergebnissen festgestellt. Insbesondere die Streckziehanteile im Bodenbereich der untersuchten Wannen wurden .überhöht berechnet, während die Tiefziehanteile an der Ziehkante zu niedrig bestimmt wurden. Damit konnte auch die Grenze zu den auftretenden Versagensfällen anhand der Grenzformänderungskurve nicht exakt bestimmt werden. Auch die Werkstoffunterschiede fielen in der Rechnung geringer aus als sie experimentell nachgewiesen werden konnten.
Die vorausberechneten Zuschnittgeometrien stimmten in geringen Ziehtiefen noch recht gut mit den experimentellen Ergebnissen überein, während bei größeren Ziehtiefen besonders an den kurzen Seiten stärkere Abweichungen auftraten, da hier die Abweichungen von den Voraussetzungen der Theorie zu groß werden. Die bestmögliche Einhaltung der Voraussetzungen wird bei flachen Streckziehteilen mit großem Flansch (Ziehanlageflächen) und flachen Zargen (eindeutige Geometrieabbildung) ohne Überschreitung des Kraftmaximums erreicht. Größere Abweichungen sind zu erwarten bei sehr tiefen Teilen mit kleinem Flansch nach Überschreiten des Kraftmaximums (z. B. Ölwannen) aufgrund der Prozeß- und Reibungseinflüsse sowie Entlastungserscheinungen im Boden- und Flanschbereich.
Bei den untersuchten Praxisteilen waren kritische Bereiche sowohl hinsichtlich Faltenbildung als auch Reißern schnell erkennbar, ohne jedoch auch hier die Größe der Deformationen und deren Abstand zur Grenzkurve exakt bestimmen zu können. Ein Überblick über Gefahrenbereiche eines Bauteils ist damit jedoch sehr schnell und sehr früh möglich, wodurch eine Optimierung der Bauteilgeometrie bereits in der Konstruktionsphase durch die Vermeidung solcher Bereiche ermöglicht wird. Dadurch ist ein geringerer Try-out-Aufwand bei der Werkzeugerprobung und eine spätere höhere Prozeßsicherheit erreichbar.
Zur weiteren Annäherung an die Praxisbedingungen wird derzeit eine neue Programmversion erarbeitet, die eine schrittweise Berechnung des Umformprozesses gestattet und damit den Prozeßcharakter des Tiefziehens besser nachbilden kann. Damit konnten bereits wesentlich bessere Ergebnisse sowohl hinsichtlich der errechneten Deformationen als auch der Werkstoffunterschiede erreicht werden. Auch die Einschätzung von Versagensfällen im Grenzformänderungsschaubild ist dadurch erheblich sicherer geworden. Bei idealisierten Versuchen unter größtmöglicher Annäherung an die Voraussetzungen der Theorie durch Verringerung der Biege- und Reibkraftanteile konnte sogar eine fast identische Übereinstimmung zwischen berechneten und experimentellen Ergebnissen erreicht werden, so daß die Weiterentwicklung dieser Programmversion für die Berechnung komplizierter Realbauteile unter Berücksichtigung von Reibung und Biegung sehr erfolgversprechend ist.
Aktualisiert: 2022-02-08
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Im Rahmen dieses Vorhabens galt es insbesondere, stoffliche und geometrische Eigenschaften nichtzylindrischer rotationssymmetrischer Teile realitätsnäher mit Hilfe der numerischen Simulation zu beschreiben. Besondere Sorgfalt lag deshalb auf einer exakten Ermittlung der Primärdaten.
Die Approximation der Fließkurve erfolgte direkt aus der Meßwertkurve unter Verwendung verschiedener mathematischer Ansätze, die den elastischen Anteil berücksichtigen. Die Anisotropie r wurde als Funktion der Formänderung ε erfaßt, um daraus einen repräsentativen Wert über den gesamten Dehnungsbereich des Werkstoffs ermitteln zu können. Die nach einem Verfahren von Hasek ermittelte Grenzformänderungskurve beschreibt die Umformgrenze der Werkstoffe hinsichtlich Reißer und Einschnürungen. Die Reibwerte wurden am IFUM Hannover im Streifenziehversuch nach Witthüser ermittelt, wodurch eine möglichst realitätsnahe Beschreibung der Vorgänge an der Ziehkante möglich war.
Das Programmsystem DIFGE wurde um verschiedene elastisch-plastische Verfestigungsfunktionen und die Berücksichtigung der normalen Anisotropie erweitert. Die fertiggestellte PC-Variante des Programmsystems wurde bei den Mitgliedern des projektbegleitenden Ausschusses getestet und wird derzeit überarbeitet.
An drei Versuchsständen wurden Modellversuche zur Verschärfung der geometrischen Bedingungen und damit zur Differenzierung der Werkstoffeigenschaften und des Einflusses der Randbedinungen durchgeführt. Die Kraftverläufe wurden erfaßt und die Deformationen von Ziehteilen unterschiedlicher Größe ermittelt.
Der Vergleich mit den berechneten Kraftverläufen zeigt überwiegend eine gute Übereinstimmung. Noch bestehende Abweichungen lassen sich auf Veränderungen der Versuchsbedinungen und auf zugunsten der Rechengeschwindigkeit getroffene Vereinfachungen in den Berechnungsalgorithmen zurückführen. Sie sind aber unbedeutend, so daß Voraussagen über die Maximalkraft und evtl. zu erwartende Versagensfälle mit hoher Sicherheit möglich sind.
Auch der Vergleich der Deformationsverläufe zeigt eine sehr gute Übereinstimmung.
Veränderungen der Randbedingungen werden durch die Simulation deutlich und tendenziell richtig nachgewiesen. Die Beurteilung der Ergebnisse im Grenzformänderungsschaubild veranschaulicht Gefahrenbereiche und gestattet eine gezielte Veränderung der Randbedingungen. Dadurch läßt sich der Umformprozeß bereits vor der Werkzeugkonstruktion optimieren.
Anhand von ausgewählten Praxisteilen wurden verschiedene Problemfälle untersucht. Dabei konnten sowohl durch Modellversuche als auch mit Hilfe der Simulation Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt werden. Damit hat das Programm mehrfach seinen weit über konventionelle Methoden hinausgehenden Ansatz bei einer deutlichen Steigerung der Schnelligkeit unter Beweis stellen können.
ln naher Zukunft werden einfache Programme wie dieses zunehmend an Bedeutung gewinnen, da sie den Nutzer bei einer fast unübersehbar gewordenen Fülle von neuen Werkstoffen zuverlässiger unterstützen können als das Erfahrungswissen einiger weniger Spezialisten, das oft auf dem Einsatz herkömmlicher Stahlbleche beruht. Hinzu kommt der ökonomische Zwang, die stofflichen Eigenschaften dieser neuen Werkstoffe auch bis in Grenzbereiche hinein auszureizen, was ohne eine solche Unterstützung nur sehr schwer möglich sein wird.
Aktualisiert: 2022-02-08
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