- Eine ostpreußische Familiensaga zwischen 1908 und 1945
- Die Geschichte eines jungen Pfarrers vor dem Hintergrund der Zeit- und Kirchengeschichte des 20. Jahrhunderts
- Packend erzählt nach wahren Begebenheiten: Rudolf Bultmann, Karl Barth, Weltwirtschaftskrise, Goldene Zwanziger, Bekennende Kirche und Deutsche Christen, Zweiter Weltkrieg, Flucht aus Königsberg
Was passt alles in ein Leben? Weit mehr als man denkt, so das Fazit dieser eindrücklichen ostpreußischen Familiengeschichte. Das Buch erzählt von der Familie des Arthur Preuß. Der junge Arthur will Pfarrer werden. Nach dem Studium der evangelischen Theologie in Königsberg, bei Bultmann in Marburg und Barth in Münster wird er masurischer Landpfarrer. Seine große Schwester Agathe geht indessen als junge, emanzipierte Lehrerin nach Berlin – und erfährt dort die Schattenseiten der neu gewonnenen Freiheit. Entmündigt, verzweifelt und verlassen von der Familie wird sie schließlich Opfer der sogenannten Euthanasie. Arthur hingegen heiratet, gründet eine Familie, wird Pfarrer in Königsberg, erlebt als Soldat die Zerstörung Königsbergs, gerät in Kriegsgefangenschaft. Vor dem Hintergrund einer Zeit voller historischer Umbrüche - vom Ersten Weltkrieg über die Goldenen Zwanziger, die Weltwirtschaftskrise, der Machtergreifung Hitlers, der Kirchenspaltung in Bekennende Kirche und Deutsche Christen, bis hin zum Zweiten Weltkrieg und der Flucht aus dem zerstörten Königsberg erzählt Annette Hildebrandt diese bewegende Familiengeschichte nach wahren Begebenheiten. Mehr noch, das Buch ist eine Hommage an die ostpreußische Landschaft, die legendäre Küche und den unwiderstehlichen Humor der ostpreußischen Menschen. Ergreifend, authentisch und unbedingt lesenswert.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Was passt alles in ein Leben? Weit mehr als man denkt, so das Fazit dieser eindrücklichen ostpreußischen Familiengeschichte. Das Buch erzählt von der Familie des Arthur Preuß. Der junge Arthur will Pfarrer werden. Nach dem Studium der evangelischen Theologie in Königsberg, bei Bultmann in Marburg und Barth in Münster wird er masurischer Landpfarrer. Seine große Schwester Agathe geht indessen als junge, emanzipierte Lehrerin nach Berlin – und erfährt dort die Schattenseiten der neu gewonnenen Freiheit. Entmündigt, verzweifelt und verlassen von der Familie wird sie schließlich Opfer der sogenannten Euthanasie. Arthur hingegen heiratet, gründet eine Familie, wird Pfarrer in Königsberg, erlebt als Soldat die Zerstörung Königsbergs, gerät in Kriegsgefangenschaft. Vor dem Hintergrund einer Zeit voller historischer Umbrüche - vom Ersten Weltkrieg über die Goldenen Zwanziger, die Weltwirtschaftskrise, der Machtergreifung Hitlers, der Kirchenspaltung in Bekennende Kirche und Deutsche Christen, bis hin zum Zweiten Weltkrieg und der Flucht aus dem zerstörten Königsberg erzählt Annette Hildebrandt diese bewegende Familiengeschichte nach wahren Begebenheiten. Mehr noch, das Buch ist eine Hommage an die ostpreußische Landschaft, die legendäre Küche und den unwiderstehlichen Humor der ostpreußischen Menschen. Ergreifend, authentisch und unbedingt lesenswert.
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Was passt alles in ein Leben? Weit mehr als man denkt, so das Fazit dieser eindrücklichen ostpreußischen Familiengeschichte. Das Buch erzählt von der Familie des Arthur Preuß. Der junge Arthur will Pfarrer werden. Nach dem Studium der evangelischen Theologie in Königsberg, bei Bultmann in Marburg und Barth in Münster wird er masurischer Landpfarrer. Seine große Schwester Agathe geht indessen als junge, emanzipierte Lehrerin nach Berlin – und erfährt dort die Schattenseiten der neu gewonnenen Freiheit. Entmündigt, verzweifelt und verlassen von der Familie wird sie schließlich Opfer der sogenannten Euthanasie. Arthur hingegen heiratet, gründet eine Familie, wird Pfarrer in Königsberg, erlebt als Soldat die Zerstörung Königsbergs, gerät in Kriegsgefangenschaft. Vor dem Hintergrund einer Zeit voller historischer Umbrüche - vom Ersten Weltkrieg über die Goldenen Zwanziger, die Weltwirtschaftskrise, der Machtergreifung Hitlers, der Kirchenspaltung in Bekennende Kirche und Deutsche Christen, bis hin zum Zweiten Weltkrieg und der Flucht aus dem zerstörten Königsberg erzählt Annette Hildebrandt diese bewegende Familiengeschichte nach wahren Begebenheiten. Mehr noch, das Buch ist eine Hommage an die ostpreußische Landschaft, die legendäre Küche und den unwiderstehlichen Humor der ostpreußischen Menschen. Ergreifend, authentisch und unbedingt lesenswert.
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Aktualisiert: 2023-06-12
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Aktualisiert: 2023-05-11
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- Die Geschichte eines jungen Pfarrers vor dem Hintergrund der Zeit- und Kirchengeschichte des 20. Jahrhunderts
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Aktualisiert: 2023-04-27
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Wohl kaum eine Handlung in der DDR ist bis heute derart im öffentlichen Bewusstsein verankert, wie das symbolische Umschmieden eines Schwerts zu einer Pflugschar auf dem Kirchentag vom 22. bis 25. September 1983 in Wittenberg. Eingebettet in eine Zeit atomarer Hochrüstung der beiden Militärblöcke, gab er mit seinem Motto ein wichtiges Signal im Jahr des 500. Geburtstages von Martin Luther: »Vertrauen wagen«.
Dass der Staat damals kein Vertrauen wagte, wird aus der Tätigkeit des Staatssicherheitsdienstes der DDR rund um dieses Ereignis deutlich. Bereits am 3. Oktober wurde SED-Chef Erich Honecker ein zusammenfassender MfS-Bericht von Erich Mielke vorgelegt. Der Staatssekretär für Kirchenfragen, Klaus Gysi, bezeichnete den Kirchentag im Rückblick als »schlimmsten Kirchentag von allen«.
Die SED hatte die Breitenwirksamkeit und internationale Aufmerksamkeit der kirchlichen Jubiläumsveranstaltungen, insbesondere der Kirchentage, zunächst unterschätzt und wachte nun mit Argusaugen über jede Regung protestantischer Aktivisten. Ob es Bischöfe, Pfarrerinnen oder schlichtweg Protestanten im Laienstand waren, das in ihrem Auftrag handelnde Ministerium für Staatssicherheit (MfS) sah in ihren Aktivitäten rundweg das Wirken »feindlich negativer Kräfte«.
Mithilfe verschiedener Dokumente aus kirchlicher und staatlicher Überlieferung, Gesprächen mit Zeitzeugen und eigenen Erfahrungen gelingt es Annette Hildebrandt und Lothar Tautz diese (kirchen-)politisch nachhaltigste Großveranstaltung im Lutherjahr 1983 einem breiten Publikum nachhaltig zu erschließen. Prinzip ist es, die Quellen selbst sprechen zu lassen – in den historischen Kontext gestellt und behutsam kommentiert –, und da, wo diese nicht aus sich selbst heraus verständlich sind, mit Erläuterungen zu versehen.
Aktualisiert: 2021-11-30
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