Gradatio entis

Gradatio entis von Hoeres,  Walter
Große scholastische Philosophie kreist um die Frage, wie es möglich ist, daß Gott die Dinge an seiner Wirklichkeit teilhaben lässt, ohne den Unterschied von göttlichem und geschöpflichem Sein aufzuheben. Die vorliegende Arbeit zeigt nicht nur, daß der zweite Traditionsstrom der scholastischen Philosophie, der durch die Namen Duns Scotus und Franz Suárez verkörpert wird, das Problem auf ganz andere Weise löst als der Thomismus. Sie setzt neue und überraschende Akzente, weil sie den Nachweis führt, daß Scotus und Suárez ebenfalls daran festhalten, daß „Sein“ Fülle bedeutet und Gott die Fülle der Wirklichkeit ist, so dass Heideggers Vorwurf der „Seinsvergessenheit“ auch an dieser Schule abprallt. Höhepunkt des Buches ist die kritische Gegenüberstellung der durch Cajetan geprägten thomistischen und der suarezianischen Lehre von der analogia entis, vom Sein als Gleichnis Gottes, die das Herzstück der scholastischen Metaphysik bildet.
Aktualisiert: 2021-10-02
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Heimatlose Vernunft

Heimatlose Vernunft von Hoeres,  Walter
Der am 14. Januar 2016 verstorbene Walter Hoeres war einer der profliertesten Repräsentanten des traditionalistischen Katholizismus im deutschsprachigen Raum. Seine Beiträge in den entsprechenden Publikationen, in Theologisches, in der Kirchlichen Umschau, der Una Voce Korrespondenz oder Civitas zählten zum Besten, um den Verfall der Tradition und des kirchlichen Lebens zu analysieren und zu kommentieren. Kurz vor seinem Tod sprach Hoeres von den »düsteren, ja man möchte fast sagen dämonischen Zügen unserer Zeit« (Theologisches, Januar/Februar 2016); und obwohl der »Abschied von Gottes heiliger Majestät« längst vollzogen war, hoffte Hoeres doch, »daß allen in der heiligen Kirche wieder die Gabe der Ehrfurcht« zuteil werde, um Gottes »Gebote gegenüber dieser gottverlassenen Welt mutig und ohne falsche Zugeständnisse zu verteidigen«.
Aktualisiert: 2023-02-07
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Die Sehnsucht nach der Anschauung Gottes

Die Sehnsucht nach der Anschauung Gottes von Hoeres,  Walter
Seit Henri de Lubac und Karl Rahner ist die Diskussion über die Neubestimmung des Verhältnisses von Natur und Gnade nicht mehr zur Ruhe gekommen. Bis heute hält sich die Kontroverse darüber, wie es möglich ist, dass wir eine natürliche Sehnsucht nach der Anschauung Gottes haben, die doch ein unverdientes Gnadengeschenk ist. Die Kontroverse wird durch Duns Scotus und seine Schule, die besonders eindringlich dieses natürliche Streben nach letzter Glückseligkeit betonen, noch zugespitzt. Interessanterweise besteht aber bei allen Unterschieden doch eine tiefe Gemeinsamkeit zwischen dem hl. Thomas und Duns Scotus – sowohl in der Frage der ›Naturtendenz‹ nach der Anschauung Gottes wie auch in der Überzeugung von dem Wesensunterschied von Natur und Gnade. Andererseits lassen aber die Schüler – und hier besonders die Thomisten – die Unterschiede weit stärker hervortreten als die Meister. Eine vertiefte Ansicht der grenzenlosen Offenheit und Empfangsbereitschaft des menschlichen Geistes lässt die klassische Lehre von der ›potentia oboedientialis‹ in neuem Lichte erscheinen. Zusätzlich ergibt sich ein Blick auf das Verhältnis von natürlicher und übernatürlicher Gottesliebe, das beide Schulen verschieden akzentuieren.
Aktualisiert: 2020-02-13
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Gradatio entis

Gradatio entis von Hoeres,  Walter
Große scholastische Philosophie kreist um die Frage, wie es möglich ist, daß Gott die Dinge an seiner Wirklichkeit teilhaben lässt, ohne den Unterschied von göttlichem und geschöpflichem Sein aufzuheben. Die vorliegende Arbeit zeigt nicht nur, daß der zweite Traditionsstrom der scholastischen Philosophie, der durch die Namen Duns Scotus und Franz Suárez verkörpert wird, das Problem auf ganz andere Weise löst als der Thomismus. Sie setzt neue und überraschende Akzente, weil sie den Nachweis führt, daß Scotus und Suárez ebenfalls daran festhalten, daß „Sein“ Fülle bedeutet und Gott die Fülle der Wirklichkeit ist, so dass Heideggers Vorwurf der „Seinsvergessenheit“ auch an dieser Schule abprallt. Höhepunkt des Buches ist die kritische Gegenüberstellung der durch Cajetan geprägten thomistischen und der suarezianischen Lehre von der analogia entis, vom Sein als Gleichnis Gottes, die das Herzstück der scholastischen Metaphysik bildet.
Aktualisiert: 2020-02-19
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Die Kardinalfehler des Hans Urs von Balthasar

Die Kardinalfehler des Hans Urs von Balthasar von Hoeres,  Walter, Rothkranz,  Johannes
Die Kardinalfehler des Hans Urs von Balthasar Mag. theol. Johannes Rothkranz mit einem Vorwort von Prof. Dr. Walter Hoeres, 532 Seiten, 23,00 EUR War Hans Urs von Balthasar ein Irrlehrer? Eine provokante Frage, gewiß. Denn schließlich hat Papst Johannes Paul II. den weltbekannten und „hochverdienten“ Theologen 1984 mit dem vielbeachteten „internationalen Preis Paul VI.“ ausgezeichnet. Am 28. Juni 1988 sollte Von Balthasar sogar zum Kardinal kreiert werden. Wem der Papst aber diesen Ehrentitel der katholischen Kirche verleiht, der kann doch unmöglich ein Irrlehrer sein, sollte man meinen. ‑ H. U. v. Balthasar war anderer Auffassung: Im Jahre 1986 gab er einmal offen zu, man könne in seinen Büchern „Hunderte von Hölzern“ für seinen „Scheiterhaufen“ finden! Unser Autor Mag. theol. Johannes Rothkranz ist diesem wichtigen Hinweis nachgegangen und sehr rasch fündig geworden. Sein Buch deckt einen Skandal auf, ein Ärgernis von erschreckender Tragweite: Der Papst hat wirklich einen vielfachen Irrlehrer zum Kardinal erheben wollen. Mit gründlicher Sorgfalt werden im vorliegenden Werk von Balthasars Thesen über das Glaubensfundament, das Wesen und die Dreifaltigkeit Gottes, die Erlösung durch Christus, die Kirche, das Papsttum und schließlich die Letzten Dinge (Endgericht, Hölle, Fegfeuer, Himmel) untersucht und dabei fast durchgehend schwerste Widersprüche zur definierten Glaubenslehre konstatiert. Zugleich wird jeweils die philosophische und theologische Haltlosigkeit dieser Irrlehren aufgezeigt. Eine Frage jedenfalls wird sich notwendigerweise jedem rechtgläubigen Katholiken aufdrängen, der dieses Buch unvoreingenommen liest: Wie kann der Heilige Vater einen Irrlehrer mit der Kardinalswürde auszeichnen? Kennt er die Irrtümer H.U.v. Balthasars nicht oder billigt er diese gar?
Aktualisiert: 2019-10-23
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Heilsgeschichte und Individuum

Heilsgeschichte und Individuum von Alfieri OFM,  Francesco, Bohl OFM,  P. Cornelius, Förschner,  Franz, Freyer OFM,  Johannes-Baptist, Gruber OSF,  Margareta, Hoeres,  Walter, Schlageter OFM,  Johannes Karl, Schlegel OFM,  Helmut, Schmucki OFM,  Albert, Schneider OFM,  P. Herbert, Vos,  Antoon, Zahner OFM,  Paul
Die Beiträge dieses Buches „Heilsgeschichte und Individuum – Franziskanische Anfrage“ wurden auf der Tagung der Johannes-Duns-Skotus-Akademie Mönchengladbach vom 22. – 25. Oktober 2014 im Exerzitienhaus der Franziskaner in Hofheim bei Frankfurt/M vorgetragen. Der einzelne Mensch erfährt die Geschichte einerseits als von ihm gestaltet, andererseits jedoch stellt er auch eine Ohnmacht ihr gegenüber fest, und dies offenbar in zunehmendem Maße. Die Tagung versuchte deutlich zu machen, wie Geschichte positiv verstanden wird, in der Gott mitwirkt. Nimmt der Mensch dieses Wirken an, erfährt er Geschichte als Heils-Geschichte. Die franziskanische Anfrage befasste sich mit der Weise, wie der Ordensgründer Franziskus von Assisi die Heilsgeschichte mitgestaltete und wie wir es heute in Verbindung mit ihm tun können.
Aktualisiert: 2019-09-30
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Die verratene Gerechtigkeit

Die verratene Gerechtigkeit von Hoeres,  Walter
Ende des 19. Jh. rief der Theologe Hermann Schell dazu auf, dass die Kirche endlich bereit sein müsse, sich für die moderne Zeit zu öffnen. Seitdem kommt diese nicht mehr zur Ruhe in dem Bemühen, sich neu erfinden zu wollen. So versucht die heutige Theologie, die Barmherzigkeit Gottes gegen seine Gerechtigkeit auszuspielen, was in einer Los-von-Gott-Bewegung mündet. Dabei gibt es keine einzige nennenswerte geistige Bewegung der Neuzeit und Moderne, die dem Glauben nicht feindlich gegenüberstünde. So wird etwa die katholische Ehe- und Sexualmoral aufgelockert, um sie unserer hedonistischen Zeit anzupassen. Derart kann der Versuch, sich aufgeklärter als die Aufklärung zu gebärden, nur in jener Katastrophe enden, die sich heute schon deutlich in dem rapiden Rückgang, ja dem teilweisen Zusammenbruch des kirchlichen Lebens zeigt. Umso wichtiger ist die Rückbesinnung auf die große Gotteslehre der kirchlichen Tradition.
Aktualisiert: 2020-02-13
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Einzigkeit und Liebe nach Johannes Duns Scotus – Band 29

Einzigkeit und Liebe nach Johannes Duns Scotus – Band 29 von Barden,  Franz L, Bok,  Nico den, Breil,  Reinhold, Burger,  Maria, Freyer,  Johannes B, Hoeres,  Walter, Honnefelder,  Luder, Lackner,  Franz, Lauriola,  Giovanni, Meißner,  Joachim, Möllenbeck,  Thomas, Schneider,  Herbert, Vos,  Antonie, Zahner,  Paul
Die Beiträge der letzten Tagung der Johannes-Duns-Skotus-Akademie vom 5.-8. November 2008 in Köln behandeln das Thema "Einzigkeit und Liebe" nach dem Franziskanertheologen Johannes Duns Scotus anlässlich seines 700. Todestages in Köln. In seinem Apostolischen Schreiben zu diesem Gedenken schreibt Papst Benedikt XVI. u. a.: "Wie die Liebe Gottes am Anfang von allem steht, so wird auch unsere Glückseligkeit allein in Liebe bestehen. Da Wir von Beginn unserer Amtsführung an vor allem die Liebe gepredigt haben, die Gott selbst ist, nehmen Wir mit Freude wahr, dass die Lehre dieses Seligen dieser Wahrheit einen einzigartigen Platz einräumt, einer Wahrheit, von der Wir meinen, dass sie in unserer Zeit in höchstem Maß zu erforschen und zu lehren ist." In den vorliegenden Beiträgen wird in der Tat diese Wahrheit über die Liebe von den verschiedenen Autoren gründlich und fruchtbar dargelegt. Die Reihe "Veröffentlichungen der Johannes-Duns-Skotus-Akademie" dient der Publikation von monographischen Schriften, die sich mit Themen aus dem franziskanischen Bereich, mit Themen der Spiritualität, der Philosophie und Theologie, der Geschichte, der Kunst oder Kultur befassen. Dabei liegt ein Schwerpunkt auf der Publikation von diesbezüglichen Arbeiten, deren Autoren der Kölnischen Franziskanerprovinz, dem Orden, der franziskanischen Ordensfamilie und ordensnahen Personen angehören. Diese Reihe ergänzt die Veröffentlichungen der in der Kölnischen Franziskanerprovinz bestehenden Reihen "Rhenania Franciscana Antiqua" und "Rhenania Franciscana Beihefte". Da die Reihe rein wissenschaftlichen Charakter hat, ist sie keiner anderen Edition angeschlossen. Es gibt jedoch eine Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen, z.B. mit der Scotus- Research Group der Universität Utrecht in den Niederlanden oder mit der Universität Bonn (Philosophisches Seminar). Der Name der Reihe wurde in Erinnerung an den im Jahre 1308 in Köln verstorbenen und dort in der Minoritenkirche beerdigten Franziskaner, den seligen Johannes Duns Skotus, gewählt. Außerdem soll an die Tradition der in Mönchengladbach bis 1968 bestehenden Philosophisch-theologischen Hochschule der Franziskaner erinnert werden, die zeit ihres Bestehens bedeutende Wissenschaftler aus der Kölnischen Franziskanerprovinz in ihren Reihen zählte. Die Akademie will mit ihrem Beitrag die Verbindung von Frömmigkeit und Apostolat einerseits und Wissenschaft andererseits im franziskanischen Bereich fördern, welche beiden Bereiche heute leicht auseinandergeraten können. Die Stärke und die Zukunft des Ordens waren häufig dann gegeben, wenn beide Bereiche zusammengingen.
Aktualisiert: 2019-10-01
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