Zur Weltausstellung 1900 in Paris waren im deutschen Ausstellungsteil lebensgroße Figurinen zur Geschichte der deutschen Heeresuniformen ausgestellt. Richard Knötel war zu dieser Zeit nicht nur ein bekannter deutscher Historienmaler, sondern auch eine anerkannte Kapazität auf dem Gebiet der Uniformenkunde. Es war deshalb naheliegend, ihm den größten Teil der Entwürfe zur Gestaltung der Exponate zu übertragen. Insgesamt waren 83 Soldatenfiguren ausgestellt, teils zu Fuß und teils zu Pferde,
darunter 10 Figurinen für Bayern, 55 Figurinen für Preußen und je
9 Figurinen für Sachsen und Württemberg. Die Entwürfe für Preußen und Württemberg, also für insgesamt 64 Figurinen, stammten von Professor Richard Knötel. Die Entwürfe zu den bayerischen Figurinen stammten von dem Historienmaler Louis Braun aus München. Die Entwürfe für die sächsischen Figurinen schuf der Maler G. Müller aus Dresden. Sämtliche Figurinen wurden von dem Bildhauer Paul Werner aus Berlin modelliert. Die Pferdefiguren lieferte der Hoflieferant Bock aus Berlin.
Die Figurinen waren in fünf Gruppen für die Epochen 1680 bis 1739, 1740 bis 1807, 1808 bis 1842 und 1843 bis 1863 sowie für königliche Haustruppen der Zeit ab 1775 angeordnet. Ursprünglich waren zwei weitere Gruppen mit den Uniformen des Deutschen Reichs 1899 und den Uniformen der Kolonialtruppen um 1900 vorgesehen. Diese Gruppen wurden jedoch nach Intervention durch Kaiser Wilhelm II. gestrichen. Es sollte vermieden werden, das französische Publikum mit Uniformen zu konfrontieren, die denen aus der Zeit des Deutsch-französischen Krieges 1870 bis 71 ähnelten.
Für die Exposition gab das Königlich Preußische Kriegsministerium einen reich bebilderten Katalog heraus, den wir 2022 als Reprint in Band 1 unse-rer Digitaldruckausgabe veröffentlicht haben.
Von den in der Exposition 1900 ausgestellten Figurinen sind nur fünf des württembergischen Kontingents erhalten geblieben und befinden sich im Bestand des Wehrgeschichtlichen Museums Rastatt.
Dort befindet sich auch ein Konvolut erhalten gebliebener Entwurfszeich-nungen zu den Figurinen und ein Verzeichnis, in dem unter anderem auch die Größen der Figurinen vorgegeben sind. Dieses interessante Konvolut befand sich im Nachlass des Bildhauers Paul Werner. Es konnte 1995 von WGM Rastatt erworben werden und wird in dieser Buchausgabe veröf-fentlicht.
Aktualisiert: 2023-02-08
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Zur Weltausstellung 1900 in Paris waren im deutschen Ausstellungsteil unter anderem auch lebensgroße Figurinen zur Geschichte der deutschen Heeresuniformen ausgestellt. Richard Knötel war zu dieser Zeit nicht nur ein bekannter deutscher Historienmaler, sondern auch seit langem eine international anerkannte Kapazität auf dem Gebiet der Uniformenkunde. Es war deshalb naheliegend, ihm den größten Teil der Entwürfe zur Gestaltung der Exponate zu übertragen. Für seinen Anteil am Gelingen der Ausstellung erhielt er den Roten Adlerorden IV. Klasse.
Für die Exposition gab das Königlich Preußische Kriegsministerium den hier als digitalen Reprint vorliegenden, reich bebilderten Katalog heraus.
Bis zur Gegenwart, nach mehr als hundertundzwanzig Jahren, sind von dem als Broschüre ausgeführten Katalog nur noch wenige Exemplare erhalten geblieben. Eine Recherche in Dresden ergab beispielsweise nur noch einen einzigen Treffer in der Kunstbibliothek der Staatlichen Kunstsammlungen, wo der Katalog von den Fachleuten der Sammlung Rüstkammer genutzt wird.
Die graphische Qualität des Katalogs ist leider, dem damaligen Stand der Drucktechnik entsprechend, unbefriedigend und farbige Abbildungen fehlen ganz. Die Fotos wurden damals mit Deckfarben retuschiert, wobei auch Bilddetails überdeckt wurden. Dennoch ist der Katalog ein interessantes und für Interessenten historischer Uniformen wertvolles Dokument.
Von den damals ausgestellten Figurinen sind nur fünf aus dem württembergischen Kontingent erhalten geblieben, die sich im Wehrgeschichtlichen Museum Rastatt befinden. Dort befinden sich auch erhalten gebliebene Entwurfszeichnungen, die in einem zweiten Band gezeigt werden sollen.
Die von Richard Knötel entworfenen Figuren sind mehrfach im Zusammenhang mit seinen besonders hervorzuhebenden Arbeiten erwähnt worden. Die Abbildungen im Katalog erwecken den Eindruck, als seien sie gerade aus den zugrunde liegenden Blättern seiner Uniformenkunde herausgetreten.
Der historische Katalog wurde digitalisiert und digital restauriert. Er wird nun als Digitaldruckausgabe in dem erster Band einer zweiteiligen Buchausgabe im vergrößerten Format DIN A 4 den Interessenten zugänglich gemacht.
Zur besseren Benutzbarkeit wurden einige Ergänzungen eungefügt. Bei-spielsweise wurden die Gruppenfoios durch Erläuterungen ergänt.
Den Fotos einiger von Richard Knötel entworfener Figuren wurden Ausschnitte aus Blättern seiner Uniformenkunde gegenübergestellt.
Aktualisiert: 2023-01-05
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Die Erinnerungen aus 45 Jahren im Dienst der sächsischen Landesvermessung sollen das sein, was der Titel benennt: Erinnerung an fast ein halbes Jahrhundert im Dienst einer Institution, die im Laufe der Jahre für den Verfasser zu einem wichtigen Bestandteil seines Lebens wnurde.
Zwar ist bei solchen Erinnerungen auch über die historischen Abläufe zu berichten. Aber sie stehen nicht im Vordergrund. Dafür gibt es spezielle Literatur:
Bei seinen Erinnerungen hingegen geht es dem Verfasser um die ganz personlichen Wahrnehmungen der Ereignisse und Abläufe, wobei auch Raum für Details und Emotionen bleiben sollte. Deshalb hat er zwei ihn besonders bewegende Episoden ausführlicher dargestellt. In einem Fall beschreibt er die Aktivitäten zur Rettung von bedrohtem Kulturgut. Bei der zweiten Episode geht es um die Entwicklung einer Technologie, mit der die Umstellung der DDR-Kartenwerke auf das System der gesamtdeutschen Landeskartenwerke möglich wurde, wodurch viel Zeit und Kosten in Millionenhöhe eingespart werden konnten.
Seine Erinnerungen umfassen die 45 Dienstjahre von 1952 bis 1997, decken aber einen Gesamtzeitraum vom Ende des Zweiten Weltkrieges bis in die ersten Jahre des 21. Jahrhunderts ab.
Ergänzt werden die persönlichen Erinnerungen durch einen im Anhang nachgedruckten Aufsatz Hans von Zanthiers, des ehemaligen Direktors der Behorde von 1919 bis 1945 zur zur Geschichte der Sächsischen Landesaufnahme ab 1780.
Aktualisiert: 2022-05-05
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Curt Hoffmann, aufgrund seiner beruflichen Wurzeln mit den Verfahren der Reproduktionstechnik vertraut, hat alle von ihm publizierten Bücher ganz bewusst als Digitaldruckausgaben veröffentlicht.
Der Digitaldruck hat sich seit den 2000er Jahren als jüngstes, in der Öffent-lichkeit noch wenig bekanntes Druckverfahren etabliert.
Im Verlag Books on Demand BoD Norderstedt wird das Rank-Xerox-Verfahren angewendet, eine elektrographische Drucktechnik, die mit puderartigen farbigen Tonern arbeitet und schon als analoges Druckverfahren eine lange Tradition hatte..
Der Digitaldruck unterscheidet sich von allen herkömmlichen Druckverfahren dadurch, dass er ohne Druckformen auskommt und das Druckbild direkt von den digitalen Daten erzeugt, die für jedes Buch als Buchblock und Cover im Speicher liegen.
Für alle Druckverfahren gilt, dass beim Drucken keine echten Farbton- und Helligkeitsabstufungen erzeugt werden können, sondern nur die zum Druck verwendeten Farben in voller Stärke auf das Papier gelangen. Deshalb muss das Druckbild in winzige Druckelemente zerlegt werden, die dem Auge ein realistisches Abbild des Originals vortäuschen. Dazu werden bei herkömmlichen Druckverfahren Druckraster verwendet, die das Druckbild in winzige Punkte unterschiedlicher Größe und Abstände auflösen. Beim Digitaldruck hingegen werden die bei der digitalen Bildbearbeitung entstehenden, vom Computer her bekannten digitalen Pixel direkt vom gespeicherten Bild auf das Papier übertragen.. Gegenüber den gleichmäßig angeordneten Rasterpunkten sind digitale Pixel besser geeignet , das Druckbild in druckbare Elemente aufzulösen, ohne Details des Druckbildes zu deformieren..
Noch bedeutender als der Qualitätsvorteil sind die logistischen Vorteile des Digitaldruckes gegenüber allen herkömmlichen Druckverfahren, weil weder Auflagendruck noch Lagerhaltung erforderlich sind. Die Bücher können je nach Bedarf, selbst bei Einzelbestellungen, gedruckt und geliefert werden. Das ist nur mittels Digitaldruck wirtschaftlich machbar und besonders vorteilhaft für Druckerzeugnisse, die über lange Zeiträume immer wieder nachgefragt werden, aber jeweils nur in vergleichsweise geringen Stückzahlen, bei denen es bisher stets schwierig war, ihre Verfügbarkeit wirtschaftlich zu gewährleisten. Eine Digitaldruckausgabe kann auf permanente, aber zahlenmäßig eher geringe Nachfragen nun mit einem nachhaltigen, weil jederzeit verfügbaren, Angebot reagieren.
Aktualisiert: 2022-02-03
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Curt Hoffmann, aufgrund seiner beruflichen Wurzeln mit den Verfahren der Reproduktionstechnik vertraut, hat alle von ihm publizierten Bücher ganz bewusst als Digitaldruckausgaben veröffentlicht.
Der Digitaldruck hat sich seit den 2000er Jahren als jüngstes, in der Öffent-lichkeit noch wenig bekanntes Druckverfahren etabliert.
Im Verlag Books on Demand BoD Norderstedt wird das Rank-Xerox-Verfahren angewendet, eine elektrographische Drucktechnik, die mit puderartigen farbigen Tonern arbeitet und schon als analoges Druckverfahren eine lange Tradition hatte..
Der Digitaldruck unterscheidet sich von allen herkömmlichen Druckverfahren dadurch, dass er ohne Druckformen auskommt und das Druckbild direkt von den digitalen Daten erzeugt, die für jedes Buch als Buchblock und Cover im Speicher liegen.
Für alle Druckverfahren gilt, dass beim Drucken keine echten Farbton- und Helligkeitsabstufungen erzeugt werden können, sondern nur die zum Druck verwendeten Farben in voller Stärke auf das Papier gelangen. Deshalb muss das Druckbild in winzige Druckelemente zerlegt werden, die dem Auge ein realistisches Abbild des Originals vortäuschen. Dazu werden bei herkömmlichen Druckverfahren Druckraster verwendet, die das Druckbild in winzige Punkte unterschiedlicher Größe und Abstände auflösen. Beim Digitaldruck hingegen werden die bei der digitalen Bildbearbeitung entstehenden, vom Computer her bekannten digitalen Pixel direkt vom gespeicherten Bild auf das Papier übertragen.. Gegenüber den gleichmäßig angeordneten Rasterpunkten sind digitale Pixel besser geeignet , das Druckbild in druckbare Elemente aufzulösen, ohne Details des Druckbildes zu deformieren..
Noch bedeutender als der Qualitätsvorteil sind die logistischen Vorteile des Digitaldruckes gegenüber allen herkömmlichen Druckverfahren, weil weder Auflagendruck noch Lagerhaltung erforderlich sind. Die Bücher können je nach Bedarf, selbst bei Einzelbestellungen, gedruckt und geliefert werden. Das ist nur mittels Digitaldruck wirtschaftlich machbar und besonders vorteilhaft für Druckerzeugnisse, die über lange Zeiträume immer wieder nachgefragt werden, aber jeweils nur in vergleichsweise geringen Stückzahlen, bei denen es bisher stets schwierig war, ihre Verfügbarkeit wirtschaftlich zu gewährleisten. Eine Digitaldruckausgabe kann auf permanente, aber zahlenmäßig eher geringe Nachfragen nun mit einem nachhaltigen, weil jederzeit verfügbaren, Angebot reagieren.
Aktualisiert: 2022-02-03
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Die Uniformenkunde, erschienen von 1890 bis 1921 im Verlag Max Babenzien, Rathenow, gilt als Hauptwerk des Historienmalers Richard Knötel (1857-1914). Sie ist bis zur Gegenwart ein Standard- und Quellenwerk geblieben. Erschienen war sie in Mappen mit losen Blättern, die Bände I und II mit je 50, die folgenden Bände mit je 60 Blättern, insgesamt 1.060 Bildtafeln. Ab Band III ergänzten zusätzliche Mitteilungen die Erläuterungstexte der Bildtafeln. Nach Richard Knötels frühem Tod 1914 hat sein Sohn Herbert Knötel d. J. den letzten Band Nr. XVIII fertiggestellt. Die Uniformenkunde hatte kein Register. Deshalb erschien Im Verlag Diepenbroick-Grüter & Schulz, Hamburg, der die Bestände der Uniformenkunde übernommen hatte, 1932 ein Gesamtverzeichnis. Herbert Knötel d. J. gab 1936/38 sowie ab 1939 die Neuen Folgen I und II heraus, beide für je 60 Blätter konzipiert. Von der Neuen Folge II sind wegen des des Ausbruchs des Zweiten Weltkrieges nur 18 Blätter erschienen. Danach ist es Herbert Knötel nicht gelungen, das Werk fortzusetzen. Später sind mehrfach Reprints des Werkes und einzelner Teile erschienen. Im Zeitalter digitaler Techniken lag es nahe, eine digitale Ausgabe herauszugeben. Der von uns selbst gestellte hohe Qualitätsanspruch erforderte wegen des Zustandes der Originale einen hohen Zeitaufwand. Alle originalen Bildtafeln wurden digitalisiert, digital restauriert und in den virtuellen Originalabmessungen als JPG-Dateien mit einer Auflösung von 300 dpi (ca. 5,9 Mio. Pixel) gespeichert. Als digitale Ausgabe auf DVD ist die Edition 2013 im Eigenverlag der Deutschen Gesellschaft für Heereskunde erschienen, aber bereits wieder vergriffen. Für die digitale Ausgabe wurde ein Gesamtkatalog geschaffen, der hochaufgelöste Miniaturen aller Blätter im Maßstab 1:3 enthält. Dieser Bildkatalog ist 2019 im Verlag BOD Norderstedt als Digitaldruckausgabe erschienen. Ihm soll nun die Digitaldruckausgabe der kompletten Uniformenkunde einschließlich der ab Band III erschienenen Mitteilungen, gegliedert in 6 Teile, folgen. Deren hier vorgelegter Teil 5 enthält die Bände XIV bis XVI, die Mitteilungen zu diesen Bänden und Informationen über Richard Knötels 1908 als Triptychon gestaltetes Gemälde Schlacht bei Krefeld, das erhalten geblieben ist, aber dessen 3 Teile in drei verschiedene Museen gelangt sind.
Aktualisiert: 2022-04-27
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Die Uniformenkunde, erschienen von 1890 bis 1921 im Verlag Max Babenzien, Rathenow, gilt als Hauptwerk des Historienmalers Richard Knötel (1857-1914). Sie ist bis zur Gegenwart ein Standard- und Quellenwerk geblieben. Erschienen war sie in Mappen mit losen Blättern, die Bände I und II mit je 50, die folgenden Bände mit je 60 Blättern, insgesamt 1.060 Bildtafeln. Ab Band III ergänzten zusätzliche Mitteilungen die Erläuterungstexte der Bildtafeln. Nach Richard Knötels frühem Tod 1914 hat sein Sohn Herbert Knötel d. J. den letzten Band Nr. XVIII fertiggestellt. Die Uniformenkunde hatte kein Register. Deshalb erschien Im Verlag Diepenbroick-Grüter & Schulz, Hamburg, der die Bestände der Uniformenkunde übernommen hatte, 1932 ein Gesamtverzeichnis. Herbert Knötel d. J. gab 1936/38 sowie ab 1939 die Neuen Folgen I und II heraus, beide für je 60 Blätter konzipiert. Von der Neuen Folge II sind wegen des des Ausbruchs des Zweiten Weltkrieges nur 18 Blätter erschienen. Danach ist es Herbert Knötel nicht gelungen, das Werk fortzusetzen. Später sind mehrfach Reprints des Werkes und einzelner Teile erschienen. Im Zeitalter digitaler Techniken lag es nahe, eine digitale Ausgabe herauszugeben. Der von uns selbst gestellte hohe Qualitätsanspruch erforderte wegen des Zustandes der Originale einen hohen Zeitaufwand. Alle originalen Bildtafeln wurden digitalisiert, digital restauriert und in den virtuellen Originalabmessungen als JPG-Dateien mit einer Auflösung von 300 dpi (ca. 5,9 Mio. Pixel) gespeichert. Als digitale Ausgabe auf DVD ist die Edition 2013 im Eigenverlag der Deutschen Gesellschaft für Heereskunde erschienen, aber bereits wieder vergriffen. Für die digitale Ausgabe wurde ein Gesamtkatalog geschaffen, der hochaufgelöste Miniaturen aller Blätter im Maßstab 1:3 enthält. Dieser Bildkatalog ist 2019 im Verlag BOD Norderstedt als Digitaldruckausgabe erschienen. Ihm soll nun die Digitaldruckausgabe der kompletten Uniformenkunde einschließlich der ab Band III erschienenen Mitteilungen, gegliedert in 6 Teile, folgen. Deren hier vorgelegter Teil 4 enthält die Bände XI bis XIII, die Mitteilungen zu diesen Bänden und Informationen zu Richard Knötels 1902 für das Meldezimmer des preußischen Kriegsministers geschaffenen monumentalen Wandgemälde zur Geschichte der preußischen Fahnen und Standarten.
Aktualisiert: 2022-04-27
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Die Uniformenkunde, erschienen von 1890 bis 1921 im Verlag Max Babenzien, Rathenow, gilt als Hauptwerk des Historienmalers Richard Knötel (1857-1914). Sie ist bis zur Gegenwart ein Standard- und Quellenwerk geblieben. Erschienen war sie in Mappen mit losen Blättern, die Bände I und II mit je 50, die folgenden Bände mit je 60 Blättern, insgesamt 1.060 Bildtafeln. Ab Band III ergänzten zusätzliche Mitteilungen die Erläuterungstexte der Bildtafeln. Nach Richard Knötels frühem Tod 1914 hat sein Sohn Herbert Knötel d. J. den letzten Band Nr. XVIII fertiggestellt. Die Uniformenkunde hatte kein Register. Deshalb erschien Im Verlag Diepenbroick-Grüter & Schulz, Hamburg, der die Bestände der Uniformenkunde übernommen hatte, 1932 ein Gesamtverzeichnis. Herbert Knötel d. J. gab 1936/38 sowie ab 1939 die Neuen Folgen I und II heraus, beide für je 60 Blätter konzipiert. Von der Neuen Folge II sind wegen des des Ausbruchs des Zweiten Weltkrieges nur 18 Blätter erschienen. Danach ist es Herbert Knötel nicht gelungen, das Werk fortzusetzen. Später sind mehrfach Reprints des Werkes und einzelner Teile erschienen. Im Zeitalter digitaler Techniken lag es nahe, eine digitale Ausgabe herauszugeben. Der von uns selbst gestellte hohe Qualitätsanspruch erforderte wegen des Zustandes der Originale einen hohen Zeitaufwand. Alle originalen Bildtafeln wurden digitalisiert, digital restauriert und in den virtuellen Originalabmessungen als JPG-Dateien mit einer Auflösung von 300 dpi (ca. 5,9 Mio. Pixel) gespeichert. Als digitale Ausgabe auf DVD ist die Edition 2013 im Eigenverlag der Deutschen Gesellschaft für Heereskunde erschienen, aber bereits wieder vergriffen. Für die digitale Ausgabe wurde ein Gesamtkatalog geschaffen, der hochaufgelöste Miniaturen aller Blätter im Maßstab 1:3 enthält. Dieser Bildkatalog ist 2019 im Verlag BOD Norderstedt als Digitaldruckausgabe erschienen. Ihm soll nun die Digitaldruckausgabe der kompletten Uniformenkunde einschließlich der ab Band III erschienenen Mitteilungen, gegliedert in 6 Teile, folgen. Deren hier vorgelegter Teil 3 enthält die Bände VIII bis X, die Mitteilungen zu diesen Bänden und Informationen zu Richard Knötels Monographie der Uniformenentwicklung 1807-1867 des Füsilier-Bataillons Lippe mit 8 Blättern aus Band XVI der Uniformenkunde.
Aktualisiert: 2022-04-27
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Die Uniformenkunde, erschienen von 1890 bis 1921 im Verlag Max Babenzien, Rathenow, gilt als Hauptwerk des Historienmalers Richard Knötel (1857-1914). Sie ist bis zur Gegenwart ein Standard- und Quellenwerk geblieben. Erschienen war sie in Mappen mit losen Blättern, die Bände I und II mit je 50, die folgenden Bände mit je 60 Blättern, insgesamt 1.060 Bildtafeln. Ab Band III ergänzten zusätzliche Mitteilungen die Erläuterungstexte der Bildtafeln. Nach Richard Knötels frühem Tod 1914 hat sein Sohn Herbert Knötel d. J. den letzten Band Nr. XVIII fertiggestellt. Die Uniformenkunde hatte kein Register. Deshalb erschien Im Verlag Diepenbroick-Grüter & Schulz, Hamburg, der die Bestände der Uniformenkunde übernommen hatte, 1932 ein Gesamtverzeichnis. Herbert Knötel d. J. gab 1936/38 sowie ab 1939 die Neuen Folgen I und II heraus, beide für je 60 Blätter konzipiert. Von der Neuen Folge II sind wegen des des Ausbruchs des Zweiten Weltkrieges nur 18 Blätter erschienen. Danach ist es Herbert Knötel nicht gelungen, das Werk fortzusetzen. Später sind mehrfach Reprints des Werkes und einzelner Teile erschienen. Im Zeitalter digitaler Techniken lag es nahe, eine digitale Ausgabe herauszugeben. Der von uns selbst gestellte hohe Qualitätsanspruch erforderte wegen des Zustandes der Originale einen hohen Zeitaufwand. Alle originalen Bildtafeln wurden digitalisiert, digital restauriert und in den virtuellen Originalabmessungen als JPG-Dateien mit einer Auflösung von 300 dpi (ca. 5,9 Mio. Pixel) gespeichert. Als digitale Ausgabe auf DVD ist die Edition 2013 im Eigenverlag der Deutschen Gesellschaft für Heereskunde erschienen, aber bereits wieder vergriffen. Für die digitale Ausgabe wurde ein Gesamtkatalog geschaffen, der hochaufgelöste Miniaturen aller Blätter im Maßstab 1:3 enthält. Dieser Bildkatalog ist 2019 im Verlag BOD Norderstedt als Digitaldruckausgabe erschienen. Ihm soll nun die Digitaldruckausgabe der kompletten Uniformenkunde einschließlich der ab Band III erschienenen Mitteilungen, gegliedert in 6 Teile, folgen. Deren hier vorgelegter Teil 6 enthält die Bände XVII und XVIII, die Mitteilungen zu diesen Bänden, die Neuen Folgen I und II, Informationen zur Digitalisierung und digitalen Restaurierung sowie einen Aufsatz des Herausgebers (Richard Knötel - Leben und Werk).
Aktualisiert: 2022-04-26
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Die Uniformenkunde, erschienen von 1890 bis 1921 im Verlag Max Babenzien, Rathenow, gilt als Hauptwerk des Historienmalers Richard Knötel (1857-1914). Sie ist bis zur Gegenwart ein Standard- und Quellenwerk geblieben. Erschienen war sie in Mappen mit losen Blättern, die Bände I und II mit je 50, die folgenden Bände mit je 60 Blättern, insgesamt 1.060 Bildtafeln. Ab Band III ergänzten zusätzliche Mitteilungen die Erläuterungstexte der Bildtafeln. Nach Richard Knötels frühem Tod 1914 hat sein Sohn Herbert Knötel d. J. den letzten Band Nr. XVIII fertiggestellt. Die Uniformenkunde hatte kein Register. Deshalb erschien Im Verlag Diepenbroick-Grüter & Schulz, Hamburg, der die Bestände der Uniformenkunde übernommen hatte, 1932 ein Gesamtverzeichnis. Herbert Knötel d. J. gab 1936/38 sowie ab 1939 die Neuen Folgen I und II heraus, beide für je 60 Blätter konzipiert. Von der Neuen Folge II sind wegen des des Ausbruchs des Zweiten Weltkrieges nur 18 Blätter erschienen. Danach ist es Herbert Knötel nicht gelungen, das Werk fortzusetzen. Später sind mehrfach Reprints des Werkes und einzelner Teile erschienen. Im Zeitalter digitaler Techniken lag es nahe, eine digitale Ausgabe herauszugeben. Der von uns selbst gestellte hohe Qualitätsanspruch erforderte wegen des Zustandes der Originale einen hohen Zeitaufwand. Alle originalen Bildtafeln wurden digitalisiert, digital restauriert und in den virtuellen Originalabmessungen als JPG-Dateien mit einer Auflösung von 300 dpi (ca. 5,9 Mio. Pixel) gespeichert. Als digitale Ausgabe auf DVD ist die Edition 2013 im Eigenverlag der Deutschen Gesellschaft für Heereskunde erschienen, aber bereits wieder vergriffen. Für die digitale Ausgabe wurde ein Gesamtkatalog geschaffen, der hochaufgelöste Miniaturen aller Blätter im Maßstab 1:3 enthält. Dieser Bildkatalog ist 2019 im Verlag BOD Norderstedt als Digitaldruckausgabe erschienen. Ihm soll nun die Digitaldruckausgabe der kompletten Uniformenkunde einschließlich der ab Band III erschienenen Mitteilungen, gegliedert in 6 Teile, folgen. Deren hier vorgelegter Teil 2 enthält die Bände V bis VII, die Mitteilungen zu diesen Bänden und Informationen zu Richard Knötels Beitrag für die Exposition Deutsche Heeresuniformen auf der Weltausstellung 1900 in Paris.
Aktualisiert: 2022-04-26
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Die Uniformenkunde, erschienen von 1890 bis 1921 im Verlag Max Babenzien, Rathenow, gilt als Hauptwerk des Historienmalers Richard Knötel (1857-1914). Sie ist bis zur Gegenwart ein Standard- und Quellenwerk geblieben. Erschienen war sie in Mappen mit losen Blättern, die Bände I und II mit je 50, die folgenden Bände mit je 60 Blättern, insgesamt 1.060 Bildtafeln. Ab Band III ergänzten zusätzliche Mitteilungen die Erläuterungstexte der Bildtafeln. Nach Richard Knötels frühem Tod 1914 hat sein Sohn Herbert Knötel d. J. den letzten Band Nr. XVIII fertiggestellt. Die Uniformenkunde hatte kein Register. Deshalb erschien Im Verlag Diepenbroick-Grüter & Schulz, Hamburg, der die Bestände der Uniformenkunde übernommen hatte, 1932 ein Gesamtverzeichnis. Herbert Knötel d. J. gab 1936/38 sowie ab 1939 die Neuen Folgen I und II heraus, beide für je 60 Blätter konzipiert. Von der Neuen Folge II sind wegen des des Ausbruchs des Zweiten Weltkrieges nur 18 Blätter erschienen. Danach ist es Herbert Knötel nicht gelungen, das Werk fortzusetzen. Später sind mehrfach Reprints des Werkes und einzelner Teile erschienen. Im Zeitalter digitaler Techniken lag es nahe, eine digitale Ausgabe herauszugeben. Der von uns selbst gestellte hohe Qualitätsanspruch erforderte wegen des Zustandes der Originale einen hohen Zeitaufwand. Alle originalen Bildtafeln wurden digitalisiert, digital restauriert und in den virtuellen Originalabmessungen als JPG-Dateien mit einer Auflösung von 300 dpi (ca. 5,9 Mio. Pixel) gespeichert. Als digitale Ausgabe auf DVD ist die Edition 2013 im Eigenverlag der Deutschen Gesellschaft für Heereskunde erschienen, aber bereits wieder vergriffen. Für die digitale Ausgabe wurde ein Gesamtkatalog geschaffen, der hochaufgelöste Miniaturen aller Blätter im Maßstab 1:3 enthält. Dieser Bildkatalog ist 2019 im Verlag BOD Norderstedt als Digitaldruckausgabe erschienen. Ihm soll nun die Digitaldruckausgabe der kompletten Uniformenkunde einschließlich der ab Band III erschienenen Mitteilungen, gegliedert in 6 Teile, folgen. Deren hier vorgelegter Teil 1 enthält die Bände I bis IV, die Mitteilungen zu den Bänden III und IV sowie Vorbemerkungen des Herausgebers zur Digitaldruckausgabe und Informationen zum Gesamtkatalog.
Aktualisiert: 2022-04-26
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Der Titel ist dem Gedenken an die Bombenangriffe auf Dresden vor 75 Jahren gewidmet. Vom 13. bis 15. Februar 1945 hatten anglo-amerikanische Bomberverbände in vier Angriffswellen die bis kurz vor Kriegsende noch fast unzerstörte Stadt ausgelöscht und mit ihr im Feuersturm eine unvorstellbar große Zahl der Einwohner und der vielen in der Stadt anwesenden Flüchtlinge aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten. Wegen der nicht genau nachweisbarerden Flüchtlingszahlen und der Wirkung des Feuersturms, dessen Sog in den Straßen fliehende Menschen mit mehr als Orkanstärke in die bis zu 1000 ° C heiße Glut zog, wo sie rückstandslos veraschten, wird die Opferzahl nie völlig exakt ermittelt werden können. In akribischer Arbeit hatten die kommunalen und Polizeibehörden damals eine Zahl um 250 000 Toten ermittelt. Das Internationale Rote Kreuz veröffentlichte in einem Report später sogar eine Zahl von 275 000 Toten.
Der Verfasser, der als damals Zwölfjähriger das schreckliche Geschehen selbst erlebt und überlebt hatte, darunter Tieffliegerangriffe, auf den Ebwiesen zwischen gestrandeten Eisschollen liegend, berichtet aus eigenem Erleben und aus Berichten vieler anderer Zeitzeugen.
Der von Deutschland schon 1939 begonnene Bombenkrieg, hatte 1940 die engliche Stadt Coventry in gleicher Weise zerstört, wie es 1945 in Dresden geschah. Der Verfasser hebt harvor, wie furchtbar Krieg ist und welches große Glück der seit nunmehr 75 Jahren bestehende Frieden in Europa. Dresden und Coventry, heute Partnerstädte, sieht er als Mahnmale gegen Krieg und Zerstörung, für Frieden und Völkerverständigung und die ´Städtepartnerschaft als Symbol der Versöhnung.
Er setzt sich aber auch kritisch mit der in Dresden tätig gewesenen Historikerkommission auseinander, von der die schrecklichen Geschehnisse von 1945 in unzulässiger Weise revidier wurden, vorwiegend auf Vermutungen und Annahmen gegründet, aber auch wegen heute, nach mehr als einem halben Jahrhundert, nicht mehr vorhandener Quellen, die unberücksicxhtigt blieben, ebenso wegen Außerachtlassung anderer wesentlicher und für die Opferzahlen relevanter Fakten. Dadurch kam es zu fehlerhaften Schlußfolgerungen, mit denen die historische Wahrheit verfälscht dargestellt wurde.
Die Gedenkschrift ist opulent ausgestattet mit reichlichem Bildmaterial, vorwiegend historischen Fotos, technisch in teils den Umständen entsprechend geminderte, jedoch mit z. T. selten zu sehenden und emotional anrührenden alten Fotos.
Aktualisiert: 2022-02-09
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Richard Knötels Hauptwerk, die Uniformenkunde, ist wegen ihres großen Umfangs von achtzehn Bänden mit 1060 Uniformtafeln schwierig zu handhaben. Hinzu kommt, dass die Blätter in loser Folge erschienen sind, also nicht systematisch, nach Staaten und Zeitaltern geordnet, vorliegen. Eine bessere Orientierung innerhalb des Gesamtwerkes wurde möglich durch ein 1932 im Verlag von Diepenbroick-Grüter & Schulz, Hamburg, herausgegebenes und 1972 im Verlag Heere der Vergangenheit von Jürgen Olmes, Krefeld, nachgedrucktes Gesamtverzeichnis. Eine digitale Ausgabe dieses Gesamtverzeichnisses, in der Fassung des Nachdrucks von 1972, hatten wir unserer digitalen Ausgabe der Uniformenkunde beigefügt, die 2013 als DVD von der Deutschen Gesellschaft für Heereskunde veröffentlicht wurde.
Bisher fehlte jedoch die Möglichkeit, einen schnellen Überblick über die Bildtafeln zu gewinnen. Einen Schritt in diese Richtung ermöglichte die digitale Ausgabe der Uniformenkunde, weil man sich vor dem Öffnen der Bilddateien zunächst einen Überblick anhand der Miniaturansichten im jeweiligen Ordner verschaffen kann.
Mit der Schaffung des in dieser Publikation gedruckt vorgelegten Gesamtkataloges sind wir noch einen Schritt weitergegangen. Wir haben von den Bilddateien aller 1060 Blätter der Uniformenkunde und aller 78 Blätter der von Herbert Knötel d. J. herausgegebenen Neuen Folgen I und II hochaufgelöste Verkleinerungen im Maßstab 1:3 angefertigt und, nach Bänden geordnet, zu einem Bildkatalog zusammengestellt. Auf den Katalogseiten im Format DIN A 4 finden so bis zu 9 Bildtafeln Platz. Für die Katalogseiten wurde die vergleichsweise hohe Auflösung von 600 dpi gewählt. Dadurch ist es möglich, die Abbildungen soweit vergrößert zu betrachten, dass alle Details noch deutlich erkennbar sind und auch die in der Verkleinerung winzige Schrift mittels Lupe noch lesbar ist.
Die digitale Ausgabe des Gesamtkataloges wurde so konzipiert, dass sie besonders effektiv am Computer genutzt, aber auch als Buch gedruckt werden kann.
Bei der digitalen Nutzung am Monitor können mit einer Katalogseite bis zu 9 Blätter gleichzeitig geöffnet und betrachtet werden, aufgrund der hohen Auflösung auch mit starker Vergrößerung, bei Bedarf bildschirmfüllend oder sogar als Ausschnitt. Dabei können Teile ausgewählt, kopiert und in andere Anwendungen übernommen werden.
Für die optimale Nutzung ist jedoch eine gedruckte Ausgabe des Kataloges vorteilhaft, die nun als Digitaldruck mit dieser Publikation verfügbar ist.
Aktualisiert: 2022-04-24
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Bei der Manöverdisposition für die Herbstmanöver der preußischen Armee 1804, die in dieser Publikation erstmals veröffentlicht wird, handelt es sich um ein Manuskript des Generalfeldmarschalls Wichard von Möllendorff (1724-1816), einer der herausragenden Persönlichkeiten der altpreußischen Armee, der schon in friderizianischer Zeit Berühmtheit erlangte. Möllendorf lebte unter vier und diente unter drei preußischen Königen. Er konnte fast ein Jahrhundert preußisch-deutscher Militärgeschichte miterleben und mitgestalten, erlebte die Handlungen der altpreußischen Armee im Ersten und Zweiten Schlesischen Krieg und im Siebenjährigen Krieg, im Bayerischen Erbfolgekrieg als Kommandeur eines Armee-Korps und als Oberbefehlshaber des preußischen Heeres im Ersten Koalitionskrieg gegen Frankreich 1792-97. Er erlebte den Untergang des altpreußischen Heeres im Krieg 1806/07, die Heeresreform, den Wiederaufstieg der neupreußischen Armee und die Befreiungskriege 1812-1815, den Aufstieg und Fall Napoleons I., bis er im hohen Alter von 92 Jahren 1816 als Domherr in Havelberg starb.
Die Manöverdisposition interessiert aber nicht nur als Autograph. Wegen ihrer zeitlichen Nähe zum Untergang des altpreußischen Heeres im Krieg 1806/07 ist sie auch ein bedeutendes und militärhistorisch relevantes Dokument. Die beschriebenen Manöverhandlungen belegen anschaulich den aus der Literatur bekannten, seit dem Tod Friedrichs des Großen eingetretenen Stillstand in der Entwicklung des preußischen Militärwesens, der schließlich in die Katastrophe von Jena und Auerstedt führte. Die Veröffentlichung erscheint gleichzeitig mit einem Reprint der Rangliste der Königlich Preußischen Armee für das Jahr 1804, den der Verfasser als eigenständige Publikation ebenfalls beim BOD Verlag Norderstedt herausgibt.
Der Verfasser wurde In seinem schon vor Jahren gefassten Vorsatz, das Dokument zu veröffentlichen, durch den Militärhistoriker und Schriftsteller Georg Ortenburg bestärkt. Indem er diesen Vorsatz jetzt realisiert, hofft er auf Interesse bei einschlägigen Fachleuten und auf eine Nutzung des Dokumentsfür die militärgeschichtliche Forschung.
Die Publikation enthält eine Faksimile-Wiedergabe des vollständigen Autographs, eine ausführliche, aufwendig recherchierte Biographie Möllendorffs und, neben zeitgenössischen Uniformabbildungen aus der Zeit Friedrich Wilhelms III., zahlreiche weitere, vorwiegend farbige Abbildungen sowie ausführliche Literaturangaben.
Aktualisiert: 2022-04-23
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Die in dieser Publikation veröffentlichte "Rangliste der Königlich Preußischen Armee für das Jahr 1804" ist aus Sicht des Herausgebers aus folgenden Gründen interessant:
Es existiert eine Manöverdisposition für die Herbstmanöver der preußischen Armee im September 1804. Dabei handelt es sich um ein Manuskript des Generalfeldmarschalls und Gouverneurs von Berlin, Wichard Joachim Heinrich von Möllendorff (1724-1816), einer der herausragenden Persönlichkeiten der altpreußischen Armee. Möllendorff ist aus den Geschichtsbüchern bekannt ald der legendäre "Hauptmann von Leuthen" jener Offizier, der mit seinem Verhalten in dieser Schlacht des Siebenjährigen Krieges wesentlich zum Erfolg beigetragen hatte, damit die Aufmerksamkeit Friedrichs des Großen auf sich zog und seinen eigenen Aufstieg begründete. Der 1724 geborene Möllendorff lebte unter vier und diente unter drei preußischen königen. Er konnte fast ein Jahrhundert preußisch-deutscher Militärgeschichte miterleben und mitgestalten, erlebte die Handlungen der preußischen Armee im Ersten und Zweiten Schlesischen Krieg, im Siebenjährigen Krieg, im Bayerischen Erbfolgekrieg, in dem er ein Armee-Korps kommandierte, und als Oberbefehlshaber im Ersten Koalitionskrieg gegen Frankreich 1792-97, er erlebte den Untergang des altpreußischen Heeres im Krieg 1806/07, die Heeresreform, den Wiederaufstieg der neupreußischen Armee und die Befreiungskriege 1812-15, den Aufstieg und Fall Napoleons I., bis er im hohen Alter von 92 Jahren 1816 als Domherr in Havelberg starb. Bei der erwähnten Manöverdisposition handeltt es sich nicht nur um ein seltenes Autograph, sondern auch um ein bedeuterhistorisch relevantes Dokument. Denn die beschriebenen Manöverhandlungen belegen anschaulich den aus der Literatur bekannten, seit dem Tod Friedrichs des Großen eingetretenen Stillstand in der Entwicklung, der schließlich in die Katastrophe von Jena und Auerstedt führte. Das Autograph wird vom Herausgeber gleichzeitig mit dem Reprint der Rangliste für 1804 als eigenständige Piblikation beim BOD Verlag Norderstedt veröffentlicht.
Zur Rezeption und Analyse des Dokuments ist die Benutzung der Rangliste der Königlich Preußischen Armee für das Jahr 1804 eine nützliche Hilfe. Sie kann aber auch für militärhistorisch Interessierte im Zusammenhang mit anderen Dokumenten und Schriften dieser Zeit ein unverzichtbares Hilfsmittel sein.
Aktualisiert: 2022-04-23
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Der Sammler und Heimatforscher Karl Opp aus Borthen bei Dresden wurde 1890 in Altchemnitz geboren. Da es ihm nicht möglich war, ein Gymnasium zu besuchen und zu studieren, erlernte er den Handwerksberuf des Metalldrückers. Autodidaktisch erwarb er sich ein umfangreiches Wissen und bildete sich lebenslang weiter. 1908 fand er in Dresden eine Arbeitsstelle, in der er bis zum Rentenalter tätig war. Schon als Kind begann er zu sammeln und setzte das ernsthaft ab 1908 in Dresden fort. Ein Zufall zeigte ihm die Lehmgruben und Kiesgruben in Dresden-Prohlis als ergiebige Fundstellen. Dort sammelte er Reste eiszeitlicher Tiere, darunter spektakuläre Mammutfunde, außerdem verschiedenartige Mineralstufen und Fossilien als Geschiebefunde, aber auch Artefakte vorgeschichtlicher Menschen der Steinzeit und der Bronzezeit. Dabei entdeckte er Werk- und Lagerplätze, die er selbst ausgrub. Seine prähistorische Sammlung war damals deutschlandweit die größte Privatsammlung dieser Art und machte ihn überregional bekannt. Gleiches galt für seine große Dokumentensammlung zu dem "Bauern-Astronomen" Johann Geirg Palitzsch, der im 18. Jh. in Prohlis lebte. Ansonsten sammelte er alles Erhaltenswerte um des Bewahrens willen. Frühzeitig wurde ihm die Aura eines Heimatforschers beigelegt. Er selbst hat sich eher als "Heimatsammler" gesehen und dieses Attribut auch oft seinem Namen und seinen Sammlungen hinzugefügt. Sein Lebenstraum vom eigenen Museum blieb unerfüllt.Nach seinem tragischen Unfalltod 1966 konnten seine Sammlungen nicht zusammengehalten werden, sondern wurden zerstreut. Der heute 85-jährige Autor Curt Hoffmann, der in seinen jungen Jahren Opp persönlich kannte und mit ihm befreundet war, beschreibt dessen Sammlerleben und Freundeskreis, zu dem u. a. der Erzgebirgsmaler Gerhard Schiffel (1913-2002) gehörte, und fügt von Opp erzählte und auch selbst erlebte Anekdoten hinzu. Um Opps verloren gegangene Sammlungen in der Gegenwart optisch erlebbar zu machen, hat er sie aufgrund alter Fotos und Dokumente, aber auch eigener Kenntnisse mit Objekten anderer Provenienz, die aber in Opps Sammlungen vorhanden waren, in Teilen rekonstruiert und in einem opulenten, größtenteils farbigen Bildteil vorgestellt. Dem Heimatsammler Karl Opp wird damit ein würdiges Denkmal gesetzt.
Aktualisiert: 2022-04-14
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Das Kasperstück "Kasper und die blaue Wunderblume" eignet sich vor allem als Handpuppenspiel für kleine und große Kinder. Der Text enthält ausführliche Spielanweisungen, die auch Laien eine Aufführung erleichtern.
Zusätzlich werden in einem Anhang Tipps für das Heimpuppenspiel in der Familie vermittelt, die auf eigenen Erfahrungen des Verfassers beruhen. Ebenfalls werden Hinweise auf weiterführende Literatur und geeignete, im Handel verfügbare Handpuppen gegeben. Farbige Abbildungen zeigen solche für das Stück benötigte Puppen mit Herstellerangaben.
Das Stück hat den Charakter eines Märchens und kann auch als solches erzählt werden, wobei anhand der Spielanweisungen der Gang der Handlung erzählt werden kann und die Dialoge zwischen den handelnden Personen wörtlich aus dem Spieltext vorgelesen werden können.
Aktualisiert: 2022-04-20
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Das Kasperlestück vom Krokodil, das Zahnweh hat, ist für das Handpuppenspiel geschrieben und eignet sich für Vprschulkinder, auch zur Aufführung in der Familie, bei Kindergeburtstagen und im Kindergarten. Zur Aufführung sind nur drei Puppen und wenige Requisiten, letztere einfache Gebrauchsgegenstände, erforderlich.
Vom Verfasser in den Text integrierte ausführliche Spielanweisungen erleichtern es auch ungeübten Spielern, das Stück wirksam aufzuführen.
In einem Anhang "Tipps für das Puppenspiel in der Familie" vermittelt der Verfasser eigene Erfahrungen aus seiner aktiven Zeit als Laien-Puppenspieler. Insbesondere gibt er Anregungen, wie mit einfachsten Mitteln und wenig Aufwand, z. B. in einer geöffneten Tür, eine Behelfs-Puppenbühne in der Wohnung improvisiert werden kann.
Aktualisiert: 2022-04-20
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