Bis heute wird Nestor Machno als Führungsfigur der ukrainischen Anarchist*innen in der Zeit nach der Oktoberrevolution von Vielen als Held verehrt. Die heutigen ukrainischen Nationalist*innen setzen ihm ein Denkmal als Kämpfer gegen die Unterdrückung durch die russische Nation und führen Rennen im Pferdewagen zu seinen Ehren durch. Zahlreiche anarchistische Gruppen stellen Machno und seine Partisanenorganisation den Ideen der Bolschewiki gegenüber. Die Geschichte wird als eine Begebenheit erzählt, in der der freiheitsliebende Machno und die Seinen durch die eiserne Hand des Bolschewismus grausam zerschlagen und unterdrückt wurden.
Hollasky geht in einer neuen Veröffentlichung der Geschichte und ihren Erzählungen nach und fragt, wie viel vom Mythos Machno der Wahrheit entspricht und was erfunden ist. Er erörtert, ob sein Vorgehen einen wirklichen Gegenentwurf zur bolschewistischen Politik darstellt, die allzu oft mit dem späteren Stalinismus gleichgesetzt wird.
Aktualisiert: 2023-03-30
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Mit dem Überfall auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941 endete der „Deutsch-sowjetische Nichtangriffspakt“, später auch als „Hitler-Stalin-Pakt“ bekannt.
Der „Fall Barbarossa“, wie der Deckname der Nationalsozialisten für den Angriff auf die Sowjetunion lautete, war die militärische Umsetzung dessen, was Adolf Hitler bereits Mitte der 20er als ein Hauptziel der Nazis ausgab: Die völlige Vernichtung des Bolschewismus. Teil davon war in den Vorstellungen der Nazis ein „Rassenkrieg“, die Unterwerfung der östlichen Völker unter ihre Vorstellung des „Germanentums“ und die Auslöschung jeglichen jüdischen Lebens.
Damit begann der Krieg gegen die Sowjetunion, der bis zu seinem Ende 27 Millionen Leben auf sowjetischer Seite fordern sollte.
Zum 80. Jahrestag des Überfalls veröffentlichen wir Steve Hollaskys Buch, das nicht nur den Verlauf des Angriffs selbst beschreibt. Es geht auf die Vorbereitungen zum Angriff auf deutscher Seite ein und ordnet die stalinsche Politik der Säuberungen in den 30ern und die Bündnispolitik mit Nazideutschland und die historischen Entwicklung ein.
Aktualisiert: 2022-03-03
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Der Anarchismus und anarchistische Gruppen wirken in ihrer radikalen Ablehnung von Herrschaft, Staat und jeglicher Unterdrückung bis heute anziehend auf vor allem junge Menschen, die sich angesichts der unerträglichen Zustände auf der Welt radikalisieren. Dabei gibt es im Anarchismus, wie bei anderen Strömungen auch, nicht die eine, sondern verschiedene Richtungen, die zu verschiedenen Zeiten eine Rolle spielten. Gab es in den 30er Jahren wirkliche anarchistische (bzw. syndikalistische) Massenorganisationen wie die CGT in Frankreich oder die CNT im spanischen Staat, war das für Länder wie Deutschland nie der Fall.
Bis heute gibt es in vielen Ländern Organisationen, die in der Tradition des Anarchismus stehen. Oft ist es jedoch viel mehr die Vorstellung, die Aktivist*innen vom Anarchismus haben, mit der sie sympathisieren, als sich selbst in einer anarchistischen Gruppe zu organisieren. Die reformistische Haltung in den Gewerkschaften oder vieler führender Mitglieder der Partei DIE LINKE hinterlässt ein Vakuum auf der radikalen Linken, das auch in Zukunft wieder zu einer verstärkten Zuwendung zu anarchistischen Ideen führen kann.
Die Auseinandersetzung des Marxismus mit dem Anarchismus ist über 150 Jahre alt und begann bereits innerhalb der Internationalen Arbeiter-Assoziation (Erste Internationale), der Marx und Engels als Gründungsmitglieder selbst angehörten. Diese Textsammlung soll zu einem besseren Verständnis beitragen, welche inhaltlich begründete Haltung Marxist*innen heute und in der Vergangenheit gegenüber dem Anarchismus eingenommen haben.
Dabei wird in neuen Texten auf die Situation in Deutschland heute eingegangen, dem Anarchismus im spanischen Bürgerkrieg und in der Revolution in Russland sowie dem Aufstand in Kronstadt und der Politik der Bolschewiki. Im zweiten Teil befinden sich einige grundlegende Originaltexte zum Anarchismus von Friedrich Engels, Leo Trotzki, einem bislang auf deutsch unveröffentlichten Text von Victor Serge und anderen.
Aktualisiert: 2022-03-10
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„Seit ich die Menschen kenne, liebe ich die Tiere“, sagte einmal Arthur Schopenhauer. Ein Zitat, das im Angesicht von Krieg und Bürgerkrieg, Massakern und Rassismus überall auf der Welt verständlich scheint. Der menschliche Geist scheint an Kreativität unübertroffen, wenn es darum geht Wege zu finden, sich gegenseitig aus dem Leben zu befördern und zu unterdrücken. Die Profite einiger Weniger gehen über alles, selbst über das Leben anderer Menschen. Und wie sollte es anders sein, denn schließlich scheint der Mensch so gestrickt: Er will mehr als sein Nachbar oder seine Nachbarin, ist aggressiv und gefährlich. Das Leben in Frieden, im Mit- und Füreinander, statt im Gegeneinander scheint bestenfalls ein schöner Traum.
Doch die Wahrheit über den Menschen ist eine andere. Archäologische Befunde berichten von Zeiten, in denen Menschen friedlich miteinander lebten; Zeiten, in denen Klassen und Schichten vollkommen unbekannt waren; in denen Kooperation das Leben bestimmte; massenweise Armut als Spiegel des ungeheuren Reichtums Weniger gab es nicht. Eine Zeit, in der ungeheure kulturelle Leistungen vollbracht wurden, eben weil Menschen zusammen arbeiteten.
„Frei & Gleich“ geht diesen Erkenntnissen nach und skizziert dabei nicht nur eine Art des Zusammenlebens wie es einmal gewesen ist, sondern stellt auch die Frage, wieviel davon in einer nahen Zukunft sinnvoll für alle anwendbar ist. Es stellt die Frage nach dem Wesen des Menschen jenseits des Kapitalismus.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Noch heute ist der Begriff Spartacus für die Herrschenden mit Unbehagen verbunden. Gab es doch während des ersten Weltkrieges und der darauffolgenden Novemberrevolution in Deutschland eine Gruppe von Revolutionär*innen, die sich mit dem Klassenfrieden, den die Sozialdemokratie mit der Bourgeoisie geschlossen hatte, nicht abfinden wollte. Sie wurden die Spartakus-Gruppe genannt.
Ihr historischer Namensgeber war der Führer des Sklavenaufstandes im Römischen Reich. Auch er kämpfte gegen eine Übermacht in einer scheinbar aussichtslosen Situation. Und wie die Revolutionär*innen in Deutschland, stand er im antiken Rom mit seinen Kampfgefährt*innen in der vordersten Reihe. Der rebellierende Gladiator Spartacus führte einen Kampf gegen die Reichen und deren Militärapparat, die Abertausende zur Sklaverei und damit einem Leben in Leid verdammt hatten, das in einem qualvollen unwürdigen Tod endete. Entgegen aller Vorzeichen, die gegen sie Standen, wurde er zum Anziehungspunkt zehntausender Entrechteter, die an seiner Seite kämpften und die Weltmacht Rom über Jahre hinweg in Schach hielten. Ihm setzt Steve Hollasky in dieser Broschüre ein Denkmal.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Der Autor schreibt über die Bedingungen, die zur Entstehung der Kommune von Paris geführt haben, den heroischen Kampf der KommunardInnen und die Lehren, die wir aus ihrem Scheitern ziehen können. Die Geschichte der Kommune hat die materialistische Anschauung vom Klassencharakter des Staates, die Marx und Engels bereits vorher ausführten, einer praktischen Probe unterzogen. Sie selbst und die ihnen folgenden Generationen zogen entscheidende Schlussfolgerungen für den weiteren Kampf.
Indem Hollasky seinerseits nicht einfach nur Geschichte spannend erzählt, sondern die inhaltlichen Auseinandersetzungen wiedergibt, gibt er auch Menschen mit wenig Vorwissen über die Ereignisse der Kommune die Möglichkeit, den entscheidenden Fragen zu folgen und nachvollziehbar Schlussfolgerungen aus der Geschichte des ersten »Arbeiterstaates« der Welt zu ziehen – selbst wenn dieser nur 72 Tage existierte.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Mit der Meuterei der Kieler Matrosen begann 1918 die Novemberrevolution. Diese verkörpert den Beginn der deutschen Revolution von 1918 bis 1923, einer fünfjährigen Phase großer revolutionärer Kämpfe und brutaler Niederschlagung der revolutionären Arbeiterbewegung.
Diese Zeit ist voller Lehren für die Arbeiterbewegung und die Linke von heute. Dies gilt umso mehr, da der Weltkapitalismus in seiner größten Wirtschaftskrise seit der Großen Depression, die 1929 einsetzte, steckt. Diese Wirtschaftskrise ist auch eine politische und gesellschaftliche Krise und wirft die Frage des Sozialismus in neuer, scharfer Aktualität auf.
Wir wollen mit den hier veröffentlichten Texten nicht nur der Revolution und ihrer wichtigsten ProtagonistInnen, Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg, gedenken, sondern auch eine marxistische Analyse der Ereignisse bis 1923 anbieten und daraus entsprechende Lehren ziehen.
Sascha Staničić stellt Vorgeschichte und Verlauf der Novemberrevolution dar und erklärt, warum diese scheiterte. Wolfram Klein hat die wichtigsten politischen Ideen von Rosa Luxemburg zusammengefasst und lässt vor allem sie selber zu Wort kommen. Steve Hollasky tritt der These entgegen, dass Selbstorganisation und Selbstverwaltung von ArbeiterInnen nicht funktionieren könne und schlägt dabei einen Bogen von der Pariser Kommune des Jahres 1871 bis zur deutschen Revolution. Stephan Kimmerle wirft einen Blick auf den mächtigen Generalstreik gegen den Kapp-Putsch 1920. Zuletzt ist dieser Sammlung ein weiterer Text von Wolfram Klein über die gescheiterte Revolution 1923 beigefügt, die den Abschluss der revolutionären Periode in Deutschland
nach dem Ersten Weltkrieg darstellt.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Was passiert gerade in Deutschland? Die AfD zieht in Fraktionsstärke in die Parlamente ein, PEGIDA demonstriert jeden Montag in der Dresdner Innenstadt und jeden Tag gibt es Gewalt gegen Geflüchtete und deren Unterkünfte. Die antifaschistische und antirassistische Bewegung steht vor der Herausforderung, dem nachhaltig Einhalt zu gebieten.
Die drei Autoren dieses Buches analysieren die Problematik auf der Grundlage eines marxistischen Standpunktes und greifen Fragen auf, die sich vielen Menschen stellen: Ist die AfD eine faschistische Partei? Woher kommt der Islamhass? Warum konnte er so stark werden? Bei ihrer Betrachtung gehen sie ebenfalls auf die Verantwortung ein, die die regierenden Parteien durch Sozialabbau und rassistische Politik tragen.
Als Teil des Kampfes gegen das Erstarken der Rechten - ob in Dresden, Köln, Berlin oder andernorts - diskutieren sie diese Themen nicht als Außenstehende. Indem sie darstellen, was die neue Rechte ist und was sie nicht ist, worin sich Rechtspopulismus und Faschismus unterscheiden, legen sie das theoretische Fundament für den Kampf gegen beides. Eine prominente Rolle spielen soziale Themen, die Verantwortung der bürgerlichen Parteien und die Aufgaben, die die deutsche Linke und AktivistInnen haben. Dabei gehen sie auf aktuelle und historische Beispiele für den Kampf gegen rechts ein.
Eines wird schnell klar - der Kampf gegen die Rechten aller Couleur wird nicht durch moralische Appelle gewonnen, sondern durch den Aufbau einer massenhaften Bewegung, die die Ursache für Rassismus und Faschismus bekämpft: den Kapitalismus.
Aktualisiert: 2023-03-15
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