Aktualisiert: 2023-07-02
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Aktualisiert: 2023-03-14
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Mittlerweile, im neunten Jahr seit der Gründung der Wissenschaftlichen
Gesellschaft für Technische Logistik e. V., ist die WGTL mit ihren zahlreichen Instituten –
und mit ihr das jährliche WGTL-Kolloquium – eine Institution geworden. Das Kolloquium bietet Wissenschaftlerinnen
und Wissenschaftlern, Vertretern der Wirtschaft und innovativen Nachwuchskräften einen Treffpunkt zum kreativen
Austausch und Diskurs über Möglichkeiten und Grenzen des technisch Machbaren.
Aktualisiert: 2020-01-24
Autor:
Florian Bär,
Rainer Bruns,
Stephan von Daake,
Elena Danilov,
Kevin Eilers,
Rainer Ertl,
Gabriel Fischer,
Kai Furmans,
Ralf Grießbach,
Willibald A. Günthner,
Sebastian Habenicht,
Thorsten Heinze,
Michael ten Hompel,
Gökay Ilgin,
Jan Isermann,
Lars Jahreis,
Eike-Niklas Jung,
Andreas Kamagaew,
Artur Katkow,
Ayman Al Khateeb,
Orthodoxos Kipouridis,
Steffen Kleinert,
Konstantin Krivenkov,
Peter Kurtz,
Thomas Linke,
Christoph Lotz,
Lynn Lüdemann,
Tobias A. Mayer,
Markus Michael,
Klaus Nendel,
Bernd Noche,
Seungyong Oha,
Ludger Overmeyer,
Björn Piepenburg,
René Rösner,
Jürgen Roßmann,
Thorsten Schmidt,
Robert Schulz,
Zäzilia Seibold,
Armin Siegel,
Tobias Sommer,
Thomas Stoll,
Catalin Teodoriu,
Andreas Trenkle,
Karsten Turek,
Stephan Ulrich,
Nina Vojdani,
Karl-Heinz Wehking,
Sebastian Weise,
Hartmut Zadek
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Aktualisiert: 2023-04-07
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Das Logistikzentrum ist in der heutigen Zeit als elementarer Bestandteil einer Supply Chain einem kontinuierlichen Wandel ausgesetzt. Insbesondere in der Fashion Branche stehen Aspekte wie Flexibilität, Adaptivität und Proaktivität im Vordergrund. Die zentralen Charakteristika der Fashion Branche sind ihre hohe Saisonalität und ein dynamisches, sich schnell veränderndes unternehmerisches Umfeld.
Zur Erfüllung der wechselnden Anforderungen können Logistikzentren unterschiedlich gestaltet werden und sich damit in ihren Investitions- und Betriebskosten stark unterscheiden. Bei der Auswahl des Logistikzentrums muss deshalb über zwei grundsätzliche Merkmale entschieden werden: zum einen zwischen Automatisierungsgrad und Flexibilität und zum anderen zwischen Komplexität und Einfachheit der Prozesse. Hierin liegt schließlich auch das Potenzial, das das Logistikzentrum kosten- und serviceseitig bietet und zu einer Vielzahl unterschiedlicher Lösungen führt.
Mit Hilfe von Betriebskennlinien kann die Leistungsfähigkeit von Logistikzentren in einem dynamischen Umfeld bewertet werden. Dabei geben Betriebskennlinien die Werte von Kennzahlen wieder, die zueinander in Abhängigkeit stehen. Auf diese Weise ist es möglich, die Sensibilität der Leistungsfähigkeit zu untersuchen und schließlich eine wirtschaftliche Flexibilisierung der Logistikzentren zu erreichen.
Aktualisiert: 2020-01-24
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Im Rahmen dieser Arbeit wird ein allgemeiner, teilsystemübergreifender Berechnungsalgorithmus für die Leistungsermittlung von Kommissioniersystemen entwickelt. Der Algorithmus ist so konzipiert, dass die verschiedensten in der Praxis auftretenden Kommissioniersysteme berechnet werden können. Dabei wird vorausgesetzt, dass sich jedes Kommissioniersystem in n Teilsysteme zerlegen lässt, die nach dem Prinzip Ware-zu-Mann bzw. Mann-zur-Ware arbeiten.
WzM-Systeme bestehen in der Regel aus förder- und lagertechnischen Teilsystemen, die je nach Anforderungsprofil miteinander kombiniert werden. Die sich ergebenden Wechselwirkungen zwischen den Teilsystemen, die die Leistungsfähigkeit beeinflussen, werden bei diesem Verfahren berücksichtigt.
Bei der Bestimmung der Leistung von MzW-Systemen geht es im Wesentlichen um die Bestimmung der Wegstrecke, die vom Kommissionierer zurückzulegen ist. Existierende Berechnungsverfahren weisen unterschiedliche einschränkende Bedingungen bezüglich der Leistungsermittlung auf. Im Rahmen dieser Arbeit wird daher ein Berechnungsverfahren entwickelt, das diese Einschränkungen vollständig auflöst. Die Gültigkeit der hergeleiteten Formeln wird mit Hilfe einer Simulationsstudie bestätigt.
Damit liefert diese Arbeit einen geschlossenen Ansatz zur systematischen Bestimmung der Kommissionierleistung eines allgemeinen Kommissioniersystems, bei dem sämtliche praxisrelevanten Einflussfaktoren berücksichtigt werden.
Aktualisiert: 2020-01-24
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Durch das Internet der Dinge sowie die elektronische Vernetzung
logistischer Objekte mittels RFID rückt verstärkt die Selbststeuerung von Materialflüssen in den Blickpunkt wissenschaftlicher Betrachtung. Die mit einer Selbststeuerung assoziierte Reduktion der Steuerungskomplexität resultiert in verkürzten Planungs- und Inbetriebnahmephasen. Für Hersteller und Betreiber automatisierter Fördersysteme eröffnet sich gleichsam ein Kostensenkungspotenzial.
Gegenstand dieser Dissertation ist die Entwicklung eines auf zellularen Automaten basierenden Simulationskonzeptes für selbstgesteuerte Materialflusssysteme. Werden Steuerungsalgorithmen auf dem Stand der Technik für zentrale Materialflusssteuerungen entwickelt, leitet die vorliegende Arbeit anhand funktionaler Anforderungen dezentral organisierte Steuerungsalgorithmen ab und überführt diese in ein agentenbasiertes Modell selbstgesteuerter Förderelemente.
Modellierung und Simulation selbstgesteuerter Materialflusssysteme auf der Grundlage zellularer Automaten werden analytisch behandelt und am Beispiel evaluiert. Zudem wird die Integration zusätzlicher Planungsmerkmale diskutiert. So erlaubt das hier vorgestellte zellulare Konzept im Besonderen die unmittelbare Integration der Feldmodelle funkgestützter Identifikationssysteme, die auf einem vergleichbaren Ansatz basieren.
Aktualisiert: 2020-01-24
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Die vorliegende Arbeit beschreibt eine systematische Vorgehensweise zur Entwicklung von agentenbasierten Materialflusssteuerungen für ortsfeste Stetigfördersysteme. Die Vorgehensweise ist in Form eines Leitfadens dargestellt und mit zahlreichen Checklisten, Modellierungsbeispielen, Systematiken und Glossaren versehen. Sie unterstützt durchgehend einzelne Schritte der Steuerungsentwicklung von der Erfassung und Beschreibung funktionaler Anforderungen über den Softwareentwurf bis hin zur Implementierung eines Steuerungssystems. Die Besonderheit des Entwicklungsprozesses liegt dabei in der Agentenorientierung, welche bereits bei der Spezifikation des Steuerungsproblems und bei der Anlagenmodellierung berücksichtigt wird. Dabei wird auf Methoden und Werkzeuge der Agenten-orientierten Software-Entwicklung (AOSE) zurückgegriffen, die für den Einsatz in der Materialflusssteuerung erprobt und angepasst werden.
Die in diesem Buch beschriebene Vorgehensweise soll eine Unterstützung bei der Steuerungsentwicklung für ortsfeste Stetigfördersysteme leisten und dadurch Entwicklungsaufwand und -kosten für solche Systeme dauerhaft reduzieren.
Aktualisiert: 2020-01-24
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Die Bewertung von Logistikdienstleistern, z. B. im Zuge von Outsourcing-Projekten, aber auch im Sinne eines geregelten Benchmarking, ist nur sehr schwer realisierbar, sollen die Ergebnisse objektiv und neutral ermittelt sein. Anforderungen aus unterschiedlichen Bereichen führen im Zuge von Bewertungsverfahren üblicherweise immer zu unterschiedlichen Ergebnissen. Die Reproduzierbarkeit und Objektivität ist aufgrund diverser subjektiver Einflüsse häufig nicht gegeben. In der vorliegenden Arbeit wird ein Verfahren zur Bewertung von Logistikdienstleistern entwickelt, vorgestellt und am praktischen Beispiel belegt. Als führende Größe im Bewertungssystem wird die Leistungsfähigkeit LP (Logistic Power) des Logistikdienstleisters definiert. Das Gesamtergebnis wird als Logistik-Rating-System (LRS) bezeichnet. Dieses gründet sich auf bestehende logistische und betriebswirtschaftliche Größen sowie umfängliche Marktdaten, die im Rahmen der Studie industrial logisitics erfasst und verarbeitet wurden.
Die Konzeption und Gestaltung des Verfahrens basiert auf der Trennung zwischen betriebswirtschaftlichem Ergebnis (LP1 ) und logistischer Leistung, ausgedrückt in Logistikprozessen (LP2 ). Aktuelle Marktdaten liefern die Grundlage für die Erhebung eines Risiko- und Potenzialfaktors (kp/r ). Deren Verbindung liefert den logistischen Unternehmenswert LPeff.
Das Verfahren liefert umfängliche Informationen über Logistikdienstleister und deren Stellung im Markt. Detaillierte Analysen der Positionierung werden ermöglicht und so Prozesse zur Auswahl und Bewertung erfolgreich unterstützt.
Aktualisiert: 2020-01-24
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Bei der Entwicklung des Optimierungsverfahrens für die Planung des Lkw-Transports hinsichtlich der Anordnung der Ladeobjekte im Laderaum zur Ladungsbildung müssen vielfältige Anforderungen wie die Ladereihenfolge, die Stapelbarkeit und die Sicherung der Ladeobjekte, die Raum- und Gewichtsausnutzung des Transportmittels und die Ladungssicherung berücksichtigt werden. Darüber hinaus muss die Rechenzeit der Optimierung begrenzt werden, so dass solche Verfahren in der Praxis einsetzbar sind.
Neben der Klassifizierung der Ladeobjekte werden zuerst folgende Kennzahlen aufgrund eines mechanischen Modells in Abhängigkeit der Ladeposition der Ladeobjekte in mathematischer Form dargestellt: Achslasten und Exzentrizitäten, Fixierungsgrad der Ladeobjekte im Laderaum, Kippsicherheitsgrad der Ladung und Zielfunktion der Laderaumoptimierung.
Nach einer ausführlichen Analyse der bekannten Optimierungsverfahren werden die Optimierungsstrategien für das Laden der Ladeobjekte im Laderaum entwickelt und vorgestellt. Die Strategien lassen sich in folgende Gruppen einteilen:
- Strategien für die Verarbeitung der Entladestellen
- Strategien für die optimale Stapelung der Ladeobjekte nach Stapelbarkeit
- Strategien für die Anordnung der gebildeten Stapelungen im Laderaum
- Strategien für das Verbesserungsverfahren
Die Anordnung der Ladeobjekte im Laderaum erfolgt in zwei Stufen. In der ersten Stufe werden die optimalen Stapelungen aus den Ladeobjekten nach ihrer Stapelklasse und Stapelbarkeit erzeugt. In der zweiten Stufe werden die Stapelungen im Laderaum angeordnet. Die Optimierung der zweiten Stufe kann wiederum in Eröffnungs- und Verbesserungsphase eingeteilt werden. Das Gesamtverfahren liefert füllgradoptimierte Lösungen u. a. dadurch, dass es sehr viele unterschiedliche Möglichkeiten innerhalb des Rechenzeitlimits prüft. Durch Einführung von Optimierungsschritten und Optimierungsstufen wird der Suchbereich stark vergrößert. Damit wird so weit wie möglich vermieden, dass die Optimierung in einem lokalen Optimum verharrt.
Bei der Suche nach optimalen Lösungen wird die Begrenzung der Gesamtnutzlast wie auch der Achslasten des Transportmittels berücksichtigt. Die Einführung des Fixierungsgrads in die Zielfunktion ermöglicht es, die integrierte Ladungssicherungsfunktion durch die ladefläche- und laderaumfüllende Anordnung der Ladeobjekte zu maximieren. Die Einführung des Kippsicherheitsgrads in der Zielfunktion ermöglicht es, die Lösungen hinsichtlich der Transportsicherung quantitativ zu bewerten.
Die innerhalb dieser Arbeit entwickelten Strategien werden in einen Algorithmus zur Laderaumoptimierung für den Lkw-Transport in der Automobilindustrie umgesetzt.
Die Nachprüfung der Funktionsfähigkeit zeigt, dass die in der Automobilindustrie gestellten Anforderungen an den Algorithmus voll erfüllt wurden. Durch die zahlreichen Tests und die Analyse der Testergebnisse konnte die Leistungsfähigkeit des Algorithmus nachgewiesen werden. Durch die Klassifizierung der Ladeobjekte und durch den Einsatz der Stapelungsstrategie lässt sich die Stapelung der Ladeobjekte in der dritten Dimension optimieren. Die bislang auf Erfahrungen basierenden Verfahren für die Planung des Lkw-Transports in der Automobilindustrie können deshalb durch den in der vorliegenden Arbeit vorgestellten Algorithmus und das erstellte Programm ersetzt werden.
Aktualisiert: 2020-01-24
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Die Bewertung von Flexibilität und Wandelbarkeit in der Intralogistik ist bislang schwierig. Hierfür gibt es heute nur wenige Ansätze, die zudem in der Regel nicht dafür geeignet sind, die Auswirkungen von Wandelbarkeit über den gesamten Lebenszyklus quantitativ zu bewerten. Dies ist unvorteilhaft, da so die oft höheren Investitionskosten wandelbarer Systeme nicht mit möglichen Vorteilen verglichen werden können.
Die vorliegende Arbeit schlägt eine Methodik zur wirtschaftlichen Bewertung von Wandelbarkeit und Flexibilität in der Intralogistik vor, um diese Lücke zu schließen. Zunächst wird aufbauend auf vorhandenen Methoden zur Bewertung von Flexibilität und Wandelbarkeit eine geeignete Methodik entworfen. Diese wird anschließend eingehend analysiert, um grundsätzliche Zusammenhänge darzulegen und die Eignung für die gewählte Aufgabenstellung zu begründen. Abschließend wird die Methodik anhand eines praktischen Beispiels validiert. Hierfür wurden aufgrund der hohen Anforderungen an die Wandelbarkeit Gepäckförderanlagen an Verkehrsflughäfen gewählt, für die ein herkömmlicher Aufbau mit zwei selbstorganisierten Varianten verglichen wird.
Aktualisiert: 2020-01-24
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Eine optimale Verzahnung von Informationstechnologie und Logistik wird für Unternehmen aller Branchen immer wichtiger. In den kommenden Jahren werden die raschen Entwicklungen in der Informationstechnik und die damit einhergehenden Innovationen eine erheblich verbesserte Effizienz globaler Wertschöpfungsnetzwerke ermöglichen.
Um dieses Themenfeld transparenter zu machen, legt die Bundesvereinigung Logistik (BVL) eine Untersuchung vor, die das Fraunhofer Institut für Materialfluss und Logistik für sie erstellt hat.
Für die vorliegende Studie wurden mehr als 200 Anbieter und Anwender von Logistiksoftware befragt. Im Ergebnis wird die aktuelle Marktsituation der IT-Logistik aufgezeigt und ein Blick auf die Trends der Zukunft geworfen.
Aus dem Inhalt:
- IT in der Logistik: Definition, Entwicklung der Branche, Zukünftige Herausforderungen für die Logistik
- Bestimmung und Vorstellung der Systeme
- Marktübersicht: mit den 100 umsatzstärksten Logistik-IT-Anbietern und den unterschiedlichen Systemen auf dem deutschen Markt
- Ergebnisse der Studie
Aktualisiert: 2020-01-09
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Aktualisiert: 2020-01-24
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Die Arbeit beschreibt ein Indoor-Lokalisierungsverfahren mit einer Auflösung kleiner einem Meter. Lokalisiert werden passive Ultrahochfrequenz-Transponder, die auf Ladeeinheiten appliziert sind. Die Ortsbestimmung findet in einem Palettenregallager statt, also in einer Umgebung mit starker Mehrwegeausbreitung, demnach ist keine lineare Beziehung zwischen Messwert und Entfernung gegeben. Das Ergebnis ist eine wahrscheinlichkeitsbasierte Aussage über die Zuordnung der Ladeeinheiten zu den Stellplätzen im Palettenregallager. Dazu werden drei Lokalisierungsmodule kombiniert:
Im Messwertmodul werden mittels Fingerprinting-Verfahren unterschiedliche Messwerte (Signalstärke, Detektionsrate, Ansprechverhalten und Schreibfähigkeit) verglichen mit denen aus einer Initialisierungsphase. Die Ähnlichkeit jedes Messwertes zu seinem korrespondierenden Fingerprint wird mittels Wahrscheinlichkeitsverteilungen bestimmt.
Im Regelmodul werden logistische Zusammenhänge zur Ergänzung der Wahrscheinlichkeit für die finale Positionierung genutzt. So vermag das installierte Lokalisierungssystem beispielsweise einen Gabelstapler zu verfolgen und somit Rückschluss über Ein-, Aus- oder Umlagerungen von Ladeeinheiten zuzulassen.
Im Optimierungsverfahrenmodul werden Positionierungswahrscheinlichkeiten über einen Simplex-Algorithmus zu einem Gesamtergebnis zusammengeführt. Die Umsetzung des Verfahrens erfolgt in einer Software zur Steuerung der Hardwarekomponenten, Ausführung der Lokalisierungslogiken und Visualisierung des Ergebnisses.
Aktualisiert: 2020-01-24
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Die Standardisierung von Prozessen reduziert durch eine Vereinheitlichung der Prozesslandschaft die Komplexität des Geschäftsprozessmanagements. Referenzmodelle dienen als Vorlage bei der Prozessstandardisierung und stellen hier einen Schlüsselfaktor dar.
Das in dieser Arbeit entwickelte Metamodell ermöglicht die systematische Erstellung branchenspezifischer Referenzmodelle. Mit ihm erfolgt die Transformation von implizitem Prozesswissen in explizites. Eine prototypisch entwickelte Prozess-Workbench dient der Verwaltung hierarchischer Modelle und ihrer generischen Erstellung auf der Basis einzelner Prozesselemente. Hiermit steht eine neuartige Methode zur Modellierung komplexer Prozessmodelle mit hohem Detaillierungsgrad zur Verfügung. In einer Fallstudie wird die Anwendbarkeit des Metamodells exemplarisch nachgewiesen, indem mittels des Metamodells ein detailliertes Referenzprozessmodell für die Domäne „Automotive Ersatzteillogistik“ entwickelt wird.
Mit der Erforschung und Entwicklung des Meta- und Referenzmodells sowie der Prozess-Workbench wird ein wesentlicher Beitrag zur Prozessstandardisierung in der Intralogistik geleistet. Standardprozesse reduzieren den Planungs- und Steuerungsaufwand in logistischen Systemen. Die Synthese von Prozessmodellen aus wandelbaren Prozesselementen erlaubt eine schnelle Anpassung der Modelle an geänderte Randbedingungen. Hiermit wird der Forderung Rechnung getragen, Unternehmensprozesse effizient an ein dynamisches Umfeld anpassen zu können.
Aktualisiert: 2020-01-24
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Aufgrund der steigenden Bedeutung von flexiblen und modularen Lagersystemen wächst die Anzahl der Ausführungsvarianten automatischer Stückgut-Lagersysteme stetig. Hohe Ansprüche an die Flexibilität werden dabei hauptsächlich durch die Modifikation der Regalbedientechnik befriedigt. Das Lagermittel selbst, stets realisiert durch eine zeilenweise Anordnung der Regale und verknüpft über eine stirnseitig angebrachte Lagervorzone, wurde bisher bei der Entwicklung von neuartigen Stückgut-Lagersystemen mit Einzelplatzzugriff nicht weiter hinterfragt. Dieser Sachverhalt war Ausgangspunkt für die Entstehung der Arbeit.
Hauptziel der vorliegenden Arbeit war die Ermittlung der Ein-/Auslagerleistung eines neuartigen Stückgut-Lagersystems, welches sich gerade durch eine horizontale Anordnung des Lagermittels von gängigen Systemen mit direktem Artikelzugriff unterscheidet.
Für die Zielerreichung werden im Rahmen einer Komponentenkonzeption zunächst wesentliche Bestandteile des neuen Lagersystems definiert und mögliche Realisierungsvarianten erarbeitet. Unter Verwendung der Methode der Nutzwertanalyse wird im Anschluss ein Referenzsystem ermittelt, welches als Basis für die anschließende Berechnung der Leistungsfähigkeit dient.
Mit Hilfe eines analytischen Berechnungsansatzes zur Bestimmung der Leistungsfähigkeit eines Shuttle-Fahrzeugs, der Implementierung eines Routing-Algorithmus zur Abbildung des Verkehrsaufkommens sowie der Durchführung und Auswertung von Experimenten wird eine quadratische Annäherungsfunktion entwickelt, welche die Bestimmung der
Ein-/Auslagerleistung in Abhängigkeit des Verkehrsaufkommens innerhalb einer Ebene ermöglicht.
Aktualisiert: 2020-01-24
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Kundenanforderungen an intralogistische Anlagen aus Sicht unterschiedlicher Stakeholder – Ergebnisse einer empirischen Exploration
Mehrdimensionales Modell zur Strukturierung von Anforderungen an intralogistische Anlagen
Daten- und Domänenmodelle für die Verarbeitung von Anforderungen in der Intralogistik
Methodenworkflow zur Entwicklung mechatronischer Systeme
Topographieerfassung und Berechnung von Bewegungsbahnen für Instandhaltungseinheiten auf Materialflusssystemen
Automatisierte Prüfung von Komponenten intralogistischer Anlagen zur Abschätzung der Lebensdauer mit Hilfe von Bauteilwöhlerkurven
Virtuelle Produktion für industrielle Fertigungsanlagen mit spurgeführten
Werkstückträgertransfersystemen
Nutzungsabhängige Simulation intralogistischer Systeme
Modellierungsansatz für die realitätsnahe Abbildung der technischen Verfügbarkeit intralogistischer Systeme
Aktualisiert: 2020-01-24
Autor:
Gerhard Bandow,
T. Brotscheck,
M Bücker,
Horst A Crostack,
S. Feldhorst,
G Fischer,
Hartmut H Holzmüller,
Michael ten Hompel,
M Jockisch,
E N Jung,
S. Klute,
B. kuhlenkötter,
A Kuhn,
S Kulig,
Bernd Künne,
J Mathis,
H G Rademacher,
Robert Refflinghaus,
J Rosendahl,
J. Roßmann,
S Schlund,
O. Stern,
Wolfgang Tillmann,
A Töllner,
Uygun,
P Winzer,
R Wischnewski,
A. Wötzel,
R. Zielke
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Diese Jubiläumsschrift zu Ehren der Emeritierung von Prof. Dr.-Ing. Axel
Kuhn reiht sich als vierter Band der „Wege zur innovativen Fabrikorganisation“
in die Reihe „Fabrikorganisation“ ein. Hierzu haben Kolleginnen
und Kollegen von Prof. Kuhn sowie aktuelle und ehemalige Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter des Lehrstuhls für Fabrikorganisation
aktuelle Forschungsergebnisse und innovative Themen rund um das
von Prof. Kuhn maßgeblich entwickelte Prozesskettenparadigma
zusammengetragen.
In diesem Band finden Sie Beiträge, die sich aus verschiedensten Blickwinkeln
mit dem Prozesskettenparadigma beschäftigen. Der Grundgedanke
des Prozesskettenmanagements liegt in der Integration von
Innovation und kontinuierlicher Verbesserung. Das Instrumentarium
des Prozesskettenparadigmas wurde und wird in einer Vielzahl von Planungs-
und Beratungsprojekten unterschiedlichster Branchen eingesetzt
und kontinuierlich verbessert. So konnte der Erfolg unter Beweis
gestellt und der zukünftige Einsatz gewährleistet werden.
Die Gesamtdarstellung in diesem Buch veranschaulicht, wie das Prozesskettenparadigma
einen Wettbewerbsfaktor für Unternehmen darstellen
kann und welchen Beitrag die Forschung an und um den Lehrstuhl
für Fabrikorganisation dabei leisten konnte.
Mit der Entwicklung des Prozesskettenparadigmas hat Prof. Kuhn einen
von vielen prägnanten Fußabdrücken in der wissenschaftlichen Landkarte
hinterlassen.
Aktualisiert: 2020-01-24
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