Für die Geschichte der Kunst des östlichen Mitteleuropas fehlen bislang Darstellungen, die den Raum von Baltikum bis zu Adria als zusammenhängende Geschichtsregion begreifen. Das am GWZO Leipzig projektierte Handbuch stellt somit das erste kunsthistorische Werk dar, das sich dem gemeinsamen kulturellen Erbe der Völker dieser Region widmet und in europäischer Perspektive diskutiert. Die Buchreihe ist dabei nicht allein für das Fachpublikum konzipiert, sondern soll vor allem auch dazu dienen, den aktuellen Forschungsstand nach außen zu tragen und einer breiteren Öffentlichkeit zu vermitteln. Der Konzeption der gesamten Reihe liegen gemeinsame methodische Leitlinien zugrunde, insbesondere der dynamische Begriff des Kulturtransfers, der die kulturhistorischen Prozesse zwischen den einzelnen gesellschaftlichen und ethnischen Gruppen des ostmitteleuropäischen Raums am besten beschreiben kann. Im Fokus stehen damit die Funktion der Kunstwerke und ihre historische Bedingtheit, ihre lokale Verwurzelung ebenso wie die interregionale Verflechtung. Dem wird man am ehesten gerecht, wenn man Vermittlungswege und -akteure im Einzelnen nachvollzieht. Die Achsen des Kulturtransfers, das heißt insbesondere die sich stets wandelnden politisch-kulturellen Beziehungen der Metropolen und Zentren, bildeten das Grundgerüst für die Umrisse des Darstellungsgebiets. Es umfasst die historischen Länder Polens, Litauens, Ungarns, Böhmens und die östlichen Teile des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation, kurz: die neuen EU-Mitgliedsstaaten Polen, Litauen, Lettland, Estland, die Tschechische und die Slowakische Republik, Ungarn, Slowenien und Rumänien sowie die östlichen Teile Deutschlands und Österreichs, dazu die benachbarten Regionen in Weißrussland, der Ukraine, Kroatien, Serbien usf.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Sicht der Moderne und mehr noch die aktuelle Architekturkritik prägen heutzutage das Bild des Architekten: Er wird vor allem als Künstler und Schöpfer gesehen, mitunter sogar als ‘Star’. Autonomie ist die längst die Maxime. 'Dienst an der Gesellschaft' ist nicht mehr Bestandteil der Debatte. Durch das gesamte 19. Jahrhundert bis hin zu Gropius’ Bauhausmanifest (1919) erhallte der Ruf nach dem Architekten als 'Leitfigur'. Schon vor dieser Zeit propagierte der Geniekult nicht nur die Autonomie, sondern auch die Unantastbarkeit des Künstlers. Sowohl der Kulturraum nördlich der Alpen als auch die Zeit um 1700 boten sich an, um die Veränderung des Status und der Bedeutung des Architekten einer Betrachtung zu unterziehen. Der Band dokumentiert die Ergebnisse des Siebten Internationalen Barocksommerkurses der Stiftung Bibliothek Werner Oechslin in Einsiedeln. Er befasst sich mit den Kompetenzen des Architekten um 1700 und seiner unterschiedlichen Bedeutung in künstlerischer wie auch in sozialer Sicht. Dies interessiert ganz besonders in einer Zeit, die in der kunsthistorischen Betrachtung mit der Ablösung der italienischen Meister durch einheimische Baukünstler, also mit Wechsel und Veränderung, verbunden wird.
Aktualisiert: 2019-11-25
Autor:
Antonio Becchi,
Matteo Burioni,
Ralph M Dobler,
Matthias Franke,
Axel Christoph Gampp,
Jürg Ganz,
Reinhard Gruhl,
Isabel Haupt,
Christian Hecht,
Guido Hinterkeuser,
Mojmír Horyna,
Peter Jahn,
Léon Lock,
Piet Lombaerde,
Andrea Maglio,
Kristoffer Neville,
Werner Oechslin,
Simon Paulus,
Martin Pozsgai,
Sandra Maria Rust§,
Robert Stalla,
Peter Stephan,
Einsiedeln Stiftung Bibliothek Werner Oechslin,
Thomas Strobel,
Harald Tesan
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Für die Geschichte der Kunst des östlichen Mitteleuropas fehlen bislang Darstellungen, die den Raum von Baltikum bis zu Adria als zusammenhängende Geschichtsregion begreifen. Das am GWZO Leipzig projektierte Handbuch stellt somit das erste kunsthistorische Werk dar, das sich dem gemeinsamen kulturellen Erbe der Völker dieser Region widmet und in europäischer Perspektive diskutiert. Die Buchreihe ist dabei nicht allein für das Fachpublikum konzipiert, sondern soll vor allem auch dazu dienen, den aktuellen Forschungsstand nach außen zu tragen und einer breiteren Öffentlichkeit zu vermitteln. Der Konzeption der gesamten Reihe liegen gemeinsame methodische Leitlinien zugrunde, insbesondere der dynamische Begriff des Kulturtransfers, der die kulturhistorischen Prozesse zwischen den einzelnen gesellschaftlichen und ethnischen Gruppen des ostmitteleuropäischen Raums am besten beschreiben kann. Im Fokus stehen damit die Funktion der Kunstwerke und ihre historische Bedingtheit, ihre lokale Verwurzelung ebenso wie die interregionale Verflechtung. Dem wird man am ehesten gerecht, wenn man Vermittlungswege und -akteure im Einzelnen nachvollzieht. Die Achsen des Kulturtransfers, das heißt insbesondere die sich stets wandelnden politisch-kulturellen Beziehungen der Metropolen und Zentren, bildeten das Grundgerüst für die Umrisse des Darstellungsgebiets. Es umfasst die historischen Länder Polens, Litauens, Ungarns, Böhmens und die östlichen Teile des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation, kurz: die neuen EU-Mitgliedsstaaten Polen, Litauen, Lettland, Estland, die Tschechische und die Slowakische Republik, Ungarn, Slowenien und Rumänien sowie die östlichen Teile Deutschlands und Österreichs, dazu die benachbarten Regionen in Weißrussland, der Ukraine, Kroatien, Serbien usf.
Aktualisiert: 2023-03-27
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