Das Trecento ist diejenige Epoche, in der erstmals in der Musikgeschichte eine größere Zahl von Komponisten als Individuen hervortreten. Produktionsästhetisch ist die Funktion des Komponisten als Autor in der stilistischen Individualisierung, rezeptionsgeschichtlich in der Repertoirebildung und Zuschreibung in der Überlieferung zu fassen. Eine Diskursivierung der Autorfunktion, ein differenzierter Textbegriff und eine Diskursanalyse musikwissenschaftlicher Geschichtserzählungen bilden zusammen mit einer Analyse der Kompositionen die Grundlage für eine umfassende Darstellung der Musik des frühen Trecento. In vier Kapiteln werden Konstitution der Gattungen als Verbindungen von Musik und Text (Ballata, Caccia, Madrigal, Rotundello und Siciliana), die Entstehung des Komponisten aus produktions- und rezeptionsästhetischer Perspektive, die Ausdifferenzierung von Personal-, Gattungs- und Lokalstil sowie der kulturelle Kontext und mentale Status der italienischen Musik des 14. Jahrhunderts diskutiert.
The Trecento is the first period in the history of music in which a significant number of composers stand out as individuals. In the aesthetics of production the composer's role as author may be understood in terms of stylistic individuation, and in the history of reception in terms of the creation of a repertoire and attribution in transmission. Through the creation of a discourse of authorial function, a differentiated conception of the text and a discourse analysis, the foundations are laid for a comprehensive portrayal of the music of the early trecento. The four chapters examine the constitution of genres as combinations of music and text (ballata, caccia, madrigal, rotundello and siciliana), the emergence of the composer from the perspective of production and reception aesthetics, the differentiation of personal, generic and local styles, and the cultural context and intellectual status of Italian music in the 14th century.
"Mit dieser Arbeit hat Oliver Huck Vorgaben gemacht, die einzulösen die Editionsbände hoffen machen. Erst mit ihrer Hilfe wird es dann möglich sein, sich in neuer und intensiver Weise auf eine umfassende Neuinterpretation des Repertoires zu stürzen. Den Weg dafür bereitet zu haben, ist eines der großen Verdienste dieses Eröffnungsbandes der Reihe Musica mensurabilis."
(Christian Berger, in: Die Musikforschung, Heft 3, 07-09/2007. März 2007)
Aktualisiert: 2023-06-30
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Das Trecento ist diejenige Epoche, in der erstmals in der Musikgeschichte eine größere Zahl von Komponisten als Individuen hervortreten. Produktionsästhetisch ist die Funktion des Komponisten als Autor in der stilistischen Individualisierung, rezeptionsgeschichtlich in der Repertoirebildung und Zuschreibung in der Überlieferung zu fassen. Eine Diskursivierung der Autorfunktion, ein differenzierter Textbegriff und eine Diskursanalyse musikwissenschaftlicher Geschichtserzählungen bilden zusammen mit einer Analyse der Kompositionen die Grundlage für eine umfassende Darstellung der Musik des frühen Trecento. In vier Kapiteln werden Konstitution der Gattungen als Verbindungen von Musik und Text (Ballata, Caccia, Madrigal, Rotundello und Siciliana), die Entstehung des Komponisten aus produktions- und rezeptionsästhetischer Perspektive, die Ausdifferenzierung von Personal-, Gattungs- und Lokalstil sowie der kulturelle Kontext und mentale Status der italienischen Musik des 14. Jahrhunderts diskutiert.
The Trecento is the first period in the history of music in which a significant number of composers stand out as individuals. In the aesthetics of production the composer's role as author may be understood in terms of stylistic individuation, and in the history of reception in terms of the creation of a repertoire and attribution in transmission. Through the creation of a discourse of authorial function, a differentiated conception of the text and a discourse analysis, the foundations are laid for a comprehensive portrayal of the music of the early trecento. The four chapters examine the constitution of genres as combinations of music and text (ballata, caccia, madrigal, rotundello and siciliana), the emergence of the composer from the perspective of production and reception aesthetics, the differentiation of personal, generic and local styles, and the cultural context and intellectual status of Italian music in the 14th century.
"Mit dieser Arbeit hat Oliver Huck Vorgaben gemacht, die einzulösen die Editionsbände hoffen machen. Erst mit ihrer Hilfe wird es dann möglich sein, sich in neuer und intensiver Weise auf eine umfassende Neuinterpretation des Repertoires zu stürzen. Den Weg dafür bereitet zu haben, ist eines der großen Verdienste dieses Eröffnungsbandes der Reihe Musica mensurabilis."
(Christian Berger, in: Die Musikforschung, Heft 3, 07-09/2007. März 2007)
Aktualisiert: 2023-06-30
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Das Trecento ist diejenige Epoche, in der erstmals in der Musikgeschichte eine größere Zahl von Komponisten als Individuen hervortreten. Produktionsästhetisch ist die Funktion des Komponisten als Autor in der stilistischen Individualisierung, rezeptionsgeschichtlich in der Repertoirebildung und Zuschreibung in der Überlieferung zu fassen. Eine Diskursivierung der Autorfunktion, ein differenzierter Textbegriff und eine Diskursanalyse musikwissenschaftlicher Geschichtserzählungen bilden zusammen mit einer Analyse der Kompositionen die Grundlage für eine umfassende Darstellung der Musik des frühen Trecento. In vier Kapiteln werden Konstitution der Gattungen als Verbindungen von Musik und Text (Ballata, Caccia, Madrigal, Rotundello und Siciliana), die Entstehung des Komponisten aus produktions- und rezeptionsästhetischer Perspektive, die Ausdifferenzierung von Personal-, Gattungs- und Lokalstil sowie der kulturelle Kontext und mentale Status der italienischen Musik des 14. Jahrhunderts diskutiert.
The Trecento is the first period in the history of music in which a significant number of composers stand out as individuals. In the aesthetics of production the composer's role as author may be understood in terms of stylistic individuation, and in the history of reception in terms of the creation of a repertoire and attribution in transmission. Through the creation of a discourse of authorial function, a differentiated conception of the text and a discourse analysis, the foundations are laid for a comprehensive portrayal of the music of the early trecento. The four chapters examine the constitution of genres as combinations of music and text (ballata, caccia, madrigal, rotundello and siciliana), the emergence of the composer from the perspective of production and reception aesthetics, the differentiation of personal, generic and local styles, and the cultural context and intellectual status of Italian music in the 14th century.
"Mit dieser Arbeit hat Oliver Huck Vorgaben gemacht, die einzulösen die Editionsbände hoffen machen. Erst mit ihrer Hilfe wird es dann möglich sein, sich in neuer und intensiver Weise auf eine umfassende Neuinterpretation des Repertoires zu stürzen. Den Weg dafür bereitet zu haben, ist eines der großen Verdienste dieses Eröffnungsbandes der Reihe Musica mensurabilis."
(Christian Berger, in: Die Musikforschung, Heft 3, 07-09/2007. März 2007)
Aktualisiert: 2023-06-30
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Wohl hat Filmmusik ihren Status als eine zwischen Kunst und Kommerz angesiedelte Marginalie längst überwunden, und Musik- wie Filmwissenschaft haben sie mit offensichtlicher Faszination in ihren Diskurs aufgenommen. Und dennoch stößt man immer wieder auf das Desiderat einer theoretischen Reflexion des Zusammenspiels von Musik und bewegtem Bild. Analysen begnügen sich nicht selten mit deskriptiven Verlaufsbetrachtungen und narrativen Funktionszuweisungen und versuchen kaum, Bedeutungsebenen über Filmmusikklischees hinaus zu ergründen.
Das gemeinsame Ziel der hier beitragenden Autoren ist es, einen Schritt weiter zu gehen und den Fokus stärker darauf zu richten, wie Musik und Film in Auge und Ohr des Rezipienten in ein Kommunikationsverhältnis treten – welches keineswegs selbstverständlich ist, befinden sich beide Medien hinsichtlich ihrer Materialität und Bedeutungsproduktion doch an geradezu entgegengesetzten Polen.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Die kritische Edition der mehrfach überlieferten Kompositionen des frühen Trecento bietet für die frühesten mehrstimmigen Kompositionen italienischer Texte erstmals sowohl eine diplomatisch-synoptische Transkription aller Textzeugen (1. Band) als auch die Übertragung einer Leithandschrift in moderne Notation mit integriertem Variantenapparat (2. Band).
Diese Ausgabe, die durch eine separate Edition der Texte unter Einschluß der Textüberlieferung außerhalb der Musikhandschriften abgerundet wird, geht damit konsequent von einem dem Mittelalter angemessenen offenen Textbegriff aus.
Sie bietet der musikwissenschaftlichen und romanistischen Forschung zur Musik und zur poesia per musica des Trecento erstmals eine zuverlässige Textgrundlage für übergreifende Fragestellungen, insbesondere auch zur Überlieferung, Notation und Sprachgeschichte. Als Textgrundlage für die musikalische Praxis enthebt sie den Interpreten nicht der Notwendigkeit, der mouvance der (Noten-)texte in der mittelalterlichen Aufführungspraxis durch eine kongeniale Adaptation des überlieferten Notentextes Rechnung zu tragen. Sie bereitet ihm jedoch durch die integrierte Darstellung der Varianten und einen Kommentar zu Überlieferung, Notation, Sprache und kulturellem Kontext das Material für eine historisch fundierte improvisatorische und ornamentale Ausgestaltung auf. Eine Reihe von Handschriften und Fragmenten, die in den letzten Jahren aufgefunden wurden, konnten für diese Edition erstmals ausgewertet werden.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Wohl hat Filmmusik ihren Status als eine zwischen Kunst und Kommerz angesiedelte Marginalie längst überwunden, und Musik- wie Filmwissenschaft haben sie mit offensichtlicher Faszination in ihren Diskurs aufgenommen. Und dennoch stößt man immer wieder auf das Desiderat einer theoretischen Reflexion des Zusammenspiels von Musik und bewegtem Bild. Analysen begnügen sich nicht selten mit deskriptiven Verlaufsbetrachtungen und narrativen Funktionszuweisungen und versuchen kaum, Bedeutungsebenen über Filmmusikklischees hinaus zu ergründen.
Das gemeinsame Ziel der hier beitragenden Autoren ist es, einen Schritt weiter zu gehen und den Fokus stärker darauf zu richten, wie Musik und Film in Auge und Ohr des Rezipienten in ein Kommunikationsverhältnis treten – welches keineswegs selbstverständlich ist, befinden sich beide Medien hinsichtlich ihrer Materialität und Bedeutungsproduktion doch an geradezu entgegengesetzten Polen.
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Wohl hat Filmmusik ihren Status als eine zwischen Kunst und Kommerz angesiedelte Marginalie längst überwunden, und Musik- wie Filmwissenschaft haben sie mit offensichtlicher Faszination in ihren Diskurs aufgenommen. Und dennoch stößt man immer wieder auf das Desiderat einer theoretischen Reflexion des Zusammenspiels von Musik und bewegtem Bild. Analysen begnügen sich nicht selten mit deskriptiven Verlaufsbetrachtungen und narrativen Funktionszuweisungen und versuchen kaum, Bedeutungsebenen über Filmmusikklischees hinaus zu ergründen.
Das gemeinsame Ziel der hier beitragenden Autoren ist es, einen Schritt weiter zu gehen und den Fokus stärker darauf zu richten, wie Musik und Film in Auge und Ohr des Rezipienten in ein Kommunikationsverhältnis treten – welches keineswegs selbstverständlich ist, befinden sich beide Medien hinsichtlich ihrer Materialität und Bedeutungsproduktion doch an geradezu entgegengesetzten Polen.
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Die kritische Edition der mehrfach überlieferten Kompositionen des frühen Trecento bietet für die frühesten mehrstimmigen Kompositionen italienischer Texte erstmals sowohl eine diplomatisch-synoptische Transkription aller Textzeugen (1. Band) als auch die Übertragung einer Leithandschrift in moderne Notation mit integriertem Variantenapparat (2. Band).
Diese Ausgabe, die durch eine separate Edition der Texte unter Einschluß der Textüberlieferung außerhalb der Musikhandschriften abgerundet wird, geht damit konsequent von einem dem Mittelalter angemessenen offenen Textbegriff aus.
Sie bietet der musikwissenschaftlichen und romanistischen Forschung zur Musik und zur poesia per musica des Trecento erstmals eine zuverlässige Textgrundlage für übergreifende Fragestellungen, insbesondere auch zur Überlieferung, Notation und Sprachgeschichte. Als Textgrundlage für die musikalische Praxis enthebt sie den Interpreten nicht der Notwendigkeit, der mouvance der (Noten-)texte in der mittelalterlichen Aufführungspraxis durch eine kongeniale Adaptation des überlieferten Notentextes Rechnung zu tragen. Sie bereitet ihm jedoch durch die integrierte Darstellung der Varianten und einen Kommentar zu Überlieferung, Notation, Sprache und kulturellem Kontext das Material für eine historisch fundierte improvisatorische und ornamentale Ausgestaltung auf. Eine Reihe von Handschriften und Fragmenten, die in den letzten Jahren aufgefunden wurden, konnten für diese Edition erstmals ausgewertet werden.
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Die kritische Edition der mehrfach überlieferten Kompositionen des frühen Trecento bietet für die frühesten mehrstimmigen Kompositionen italienischer Texte erstmals sowohl eine diplomatisch-synoptische Transkription aller Textzeugen (1. Band) als auch die Übertragung einer Leithandschrift in moderne Notation mit integriertem Variantenapparat (2. Band).
Diese Ausgabe, die durch eine separate Edition der Texte unter Einschluß der Textüberlieferung außerhalb der Musikhandschriften abgerundet wird, geht damit konsequent von einem dem Mittelalter angemessenen offenen Textbegriff aus.
Sie bietet der musikwissenschaftlichen und romanistischen Forschung zur Musik und zur poesia per musica des Trecento erstmals eine zuverlässige Textgrundlage für übergreifende Fragestellungen, insbesondere auch zur Überlieferung, Notation und Sprachgeschichte. Als Textgrundlage für die musikalische Praxis enthebt sie den Interpreten nicht der Notwendigkeit, der mouvance der (Noten-)texte in der mittelalterlichen Aufführungspraxis durch eine kongeniale Adaptation des überlieferten Notentextes Rechnung zu tragen. Sie bereitet ihm jedoch durch die integrierte Darstellung der Varianten und einen Kommentar zu Überlieferung, Notation, Sprache und kulturellem Kontext das Material für eine historisch fundierte improvisatorische und ornamentale Ausgestaltung auf. Eine Reihe von Handschriften und Fragmenten, die in den letzten Jahren aufgefunden wurden, konnten für diese Edition erstmals ausgewertet werden.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Wohl hat Filmmusik ihren Status als eine zwischen Kunst und Kommerz angesiedelte Marginalie längst überwunden, und Musik- wie Filmwissenschaft haben sie mit offensichtlicher Faszination in ihren Diskurs aufgenommen. Und dennoch stößt man immer wieder auf das Desiderat einer theoretischen Reflexion des Zusammenspiels von Musik und bewegtem Bild. Analysen begnügen sich nicht selten mit deskriptiven Verlaufsbetrachtungen und narrativen Funktionszuweisungen und versuchen kaum, Bedeutungsebenen über Filmmusikklischees hinaus zu ergründen.
Das gemeinsame Ziel der hier beitragenden Autoren ist es, einen Schritt weiter zu gehen und den Fokus stärker darauf zu richten, wie Musik und Film in Auge und Ohr des Rezipienten in ein Kommunikationsverhältnis treten – welches keineswegs selbstverständlich ist, befinden sich beide Medien hinsichtlich ihrer Materialität und Bedeutungsproduktion doch an geradezu entgegengesetzten Polen.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Die kritische Edition der mehrfach überlieferten Kompositionen des frühen Trecento bietet für die frühesten mehrstimmigen Kompositionen italienischer Texte erstmals sowohl eine diplomatisch-synoptische Transkription aller Textzeugen (1. Band) als auch die Übertragung einer Leithandschrift in moderne Notation mit integriertem Variantenapparat (2. Band).
Diese Ausgabe, die durch eine separate Edition der Texte unter Einschluß der Textüberlieferung außerhalb der Musikhandschriften abgerundet wird, geht damit konsequent von einem dem Mittelalter angemessenen offenen Textbegriff aus.
Sie bietet der musikwissenschaftlichen und romanistischen Forschung zur Musik und zur poesia per musica des Trecento erstmals eine zuverlässige Textgrundlage für übergreifende Fragestellungen, insbesondere auch zur Überlieferung, Notation und Sprachgeschichte. Als Textgrundlage für die musikalische Praxis enthebt sie den Interpreten nicht der Notwendigkeit, der mouvance der (Noten-)texte in der mittelalterlichen Aufführungspraxis durch eine kongeniale Adaptation des überlieferten Notentextes Rechnung zu tragen. Sie bereitet ihm jedoch durch die integrierte Darstellung der Varianten und einen Kommentar zu Überlieferung, Notation, Sprache und kulturellem Kontext das Material für eine historisch fundierte improvisatorische und ornamentale Ausgestaltung auf. Eine Reihe von Handschriften und Fragmenten, die in den letzten Jahren aufgefunden wurden, konnten für diese Edition erstmals ausgewertet werden.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Wohl hat Filmmusik ihren Status als eine zwischen Kunst und Kommerz angesiedelte Marginalie längst überwunden, und Musik- wie Filmwissenschaft haben sie mit offensichtlicher Faszination in ihren Diskurs aufgenommen. Und dennoch stößt man immer wieder auf das Desiderat einer theoretischen Reflexion des Zusammenspiels von Musik und bewegtem Bild. Analysen begnügen sich nicht selten mit deskriptiven Verlaufsbetrachtungen und narrativen Funktionszuweisungen und versuchen kaum, Bedeutungsebenen über Filmmusikklischees hinaus zu ergründen.
Das gemeinsame Ziel der hier beitragenden Autoren ist es, einen Schritt weiter zu gehen und den Fokus stärker darauf zu richten, wie Musik und Film in Auge und Ohr des Rezipienten in ein Kommunikationsverhältnis treten – welches keineswegs selbstverständlich ist, befinden sich beide Medien hinsichtlich ihrer Materialität und Bedeutungsproduktion doch an geradezu entgegengesetzten Polen.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Wohl hat Filmmusik ihren Status als eine zwischen Kunst und Kommerz angesiedelte Marginalie längst überwunden, und Musik- wie Filmwissenschaft haben sie mit offensichtlicher Faszination in ihren Diskurs aufgenommen. Und dennoch stößt man immer wieder auf das Desiderat einer theoretischen Reflexion des Zusammenspiels von Musik und bewegtem Bild. Analysen begnügen sich nicht selten mit deskriptiven Verlaufsbetrachtungen und narrativen Funktionszuweisungen und versuchen kaum, Bedeutungsebenen über Filmmusikklischees hinaus zu ergründen.
Das gemeinsame Ziel der hier beitragenden Autoren ist es, einen Schritt weiter zu gehen und den Fokus stärker darauf zu richten, wie Musik und Film in Auge und Ohr des Rezipienten in ein Kommunikationsverhältnis treten – welches keineswegs selbstverständlich ist, befinden sich beide Medien hinsichtlich ihrer Materialität und Bedeutungsproduktion doch an geradezu entgegengesetzten Polen.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Die kritische Edition der mehrfach überlieferten Kompositionen des frühen Trecento bietet für die frühesten mehrstimmigen Kompositionen italienischer Texte erstmals sowohl eine diplomatisch-synoptische Transkription aller Textzeugen (1. Band) als auch die Übertragung einer Leithandschrift in moderne Notation mit integriertem Variantenapparat (2. Band).
Diese Ausgabe, die durch eine separate Edition der Texte unter Einschluß der Textüberlieferung außerhalb der Musikhandschriften abgerundet wird, geht damit konsequent von einem dem Mittelalter angemessenen offenen Textbegriff aus.
Sie bietet der musikwissenschaftlichen und romanistischen Forschung zur Musik und zur poesia per musica des Trecento erstmals eine zuverlässige Textgrundlage für übergreifende Fragestellungen, insbesondere auch zur Überlieferung, Notation und Sprachgeschichte. Als Textgrundlage für die musikalische Praxis enthebt sie den Interpreten nicht der Notwendigkeit, der mouvance der (Noten-)texte in der mittelalterlichen Aufführungspraxis durch eine kongeniale Adaptation des überlieferten Notentextes Rechnung zu tragen. Sie bereitet ihm jedoch durch die integrierte Darstellung der Varianten und einen Kommentar zu Überlieferung, Notation, Sprache und kulturellem Kontext das Material für eine historisch fundierte improvisatorische und ornamentale Ausgestaltung auf. Eine Reihe von Handschriften und Fragmenten, die in den letzten Jahren aufgefunden wurden, konnten für diese Edition erstmals ausgewertet werden.
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Die kritische Edition der mehrfach überlieferten Kompositionen des frühen Trecento bietet für die frühesten mehrstimmigen Kompositionen italienischer Texte erstmals sowohl eine diplomatisch-synoptische Transkription aller Textzeugen (1. Band) als auch die Übertragung einer Leithandschrift in moderne Notation mit integriertem Variantenapparat (2. Band).
Diese Ausgabe, die durch eine separate Edition der Texte unter Einschluß der Textüberlieferung außerhalb der Musikhandschriften abgerundet wird, geht damit konsequent von einem dem Mittelalter angemessenen offenen Textbegriff aus.
Sie bietet der musikwissenschaftlichen und romanistischen Forschung zur Musik und zur poesia per musica des Trecento erstmals eine zuverlässige Textgrundlage für übergreifende Fragestellungen, insbesondere auch zur Überlieferung, Notation und Sprachgeschichte. Als Textgrundlage für die musikalische Praxis enthebt sie den Interpreten nicht der Notwendigkeit, der mouvance der (Noten-)texte in der mittelalterlichen Aufführungspraxis durch eine kongeniale Adaptation des überlieferten Notentextes Rechnung zu tragen. Sie bereitet ihm jedoch durch die integrierte Darstellung der Varianten und einen Kommentar zu Überlieferung, Notation, Sprache und kulturellem Kontext das Material für eine historisch fundierte improvisatorische und ornamentale Ausgestaltung auf. Eine Reihe von Handschriften und Fragmenten, die in den letzten Jahren aufgefunden wurden, konnten für diese Edition erstmals ausgewertet werden.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Das Trecento ist diejenige Epoche, in der erstmals in der Musikgeschichte eine größere Zahl von Komponisten als Individuen hervortreten. Produktionsästhetisch ist die Funktion des Komponisten als Autor in der stilistischen Individualisierung, rezeptionsgeschichtlich in der Repertoirebildung und Zuschreibung in der Überlieferung zu fassen. Eine Diskursivierung der Autorfunktion, ein differenzierter Textbegriff und eine Diskursanalyse musikwissenschaftlicher Geschichtserzählungen bilden zusammen mit einer Analyse der Kompositionen die Grundlage für eine umfassende Darstellung der Musik des frühen Trecento. In vier Kapiteln werden Konstitution der Gattungen als Verbindungen von Musik und Text (Ballata, Caccia, Madrigal, Rotundello und Siciliana), die Entstehung des Komponisten aus produktions- und rezeptionsästhetischer Perspektive, die Ausdifferenzierung von Personal-, Gattungs- und Lokalstil sowie der kulturelle Kontext und mentale Status der italienischen Musik des 14. Jahrhunderts diskutiert.
The Trecento is the first period in the history of music in which a significant number of composers stand out as individuals. In the aesthetics of production the composer's role as author may be understood in terms of stylistic individuation, and in the history of reception in terms of the creation of a repertoire and attribution in transmission. Through the creation of a discourse of authorial function, a differentiated conception of the text and a discourse analysis, the foundations are laid for a comprehensive portrayal of the music of the early trecento. The four chapters examine the constitution of genres as combinations of music and text (ballata, caccia, madrigal, rotundello and siciliana), the emergence of the composer from the perspective of production and reception aesthetics, the differentiation of personal, generic and local styles, and the cultural context and intellectual status of Italian music in the 14th century.
"Mit dieser Arbeit hat Oliver Huck Vorgaben gemacht, die einzulösen die Editionsbände hoffen machen. Erst mit ihrer Hilfe wird es dann möglich sein, sich in neuer und intensiver Weise auf eine umfassende Neuinterpretation des Repertoires zu stürzen. Den Weg dafür bereitet zu haben, ist eines der großen Verdienste dieses Eröffnungsbandes der Reihe Musica mensurabilis."
(Christian Berger, in: Die Musikforschung, Heft 3, 07-09/2007. März 2007)
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Die facettenreichen konfessionellen und medialen Artikulationsformen der Gerichtsthematik in der Frühen Neuzeit
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Johann Ammermüller,
Stefan Beyerle,
Constantin Cremer,
Marc Föcking,
Maryam Haiawi,
Ricarda Höffler,
Oliver Huck,
Bernhard Jahn,
Piotr Kociumbas,
Frank Alexander Kurzmann,
Judith Lipperheide,
Leonid Malec,
Stefan Michels,
Matthias Pohlig,
Jeffrey Chipps Smith,
Johann Anselm Steiger
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Die facettenreichen konfessionellen und medialen Artikulationsformen der Gerichtsthematik in der Frühen Neuzeit
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Johann Ammermüller,
Stefan Beyerle,
Constantin Cremer,
Marc Föcking,
Maryam Haiawi,
Ricarda Höffler,
Oliver Huck,
Bernhard Jahn,
Piotr Kociumbas,
Frank Alexander Kurzmann,
Judith Lipperheide,
Leonid Malec,
Stefan Michels,
Matthias Pohlig,
Jeffrey Chipps Smith,
Johann Anselm Steiger
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Die facettenreichen konfessionellen und medialen Artikulationsformen der Gerichtsthematik in der Frühen Neuzeit
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Johann Ammermüller,
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Constantin Cremer,
Marc Föcking,
Maryam Haiawi,
Ricarda Höffler,
Oliver Huck,
Bernhard Jahn,
Piotr Kociumbas,
Frank Alexander Kurzmann,
Judith Lipperheide,
Leonid Malec,
Stefan Michels,
Matthias Pohlig,
Jeffrey Chipps Smith,
Johann Anselm Steiger
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Carl Maria von Weber hat in den zehn Jahren, die zwischen der "Silvana“ und dem "Freischütz“ liegen, zwar keine abendfüllende Oper, wohl aber mehr als 40 Konzertarien, Opernarien und Schauspielmusiken komponiert, deren Entstehungs- und Rezeptionsgeschichte einschließlich der Quellenlage in diesem Band ausführlich dokumentiert wird. Ausgehend von einer Analyse des Librettos und der Arien der "Silvana“ werden die Entwicklung der Arienform, die Auseinandersetzung mit der französischen Opéra comique in Webers eigenen Bearbeitungen und die Funktion der Musik im Schauspiel untersucht und die gewonnenen Ergebnisse abschließend auf den "Freischütz“ bezogen.
Aktualisiert: 2023-06-28
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