Menschen, lasst endlich die GÖTTER in Ruhe

Menschen, lasst endlich die GÖTTER in Ruhe von Hübner,  Benno
Um das Recht auf sich selbst zu erringen, mussten die Menschen den GÖTTERN das Recht auf den Menschen nehmen. Seither verstanden sie sich immer weniger von den Pflichten einem HETERONOMEN Willen gegenüber als von ihren autonomen Rechten her (Menschenrechte), ihre Bedürfnisse zu befriedigen. Diesem Selbstverständnis des westlichen Menschen sind jedoch, will es nicht zur gefährlichen Selbstgerechtigkeit erstarren, Grenzen gesetzt. Denn das ästhetisch-materielle Glück, welches diesem zu Grunde liegt, ist weltweit weder sozialisierbar noch im Hinblick auf die Zukunft der Menschheit ökologisch vertretbar. So müssen erneut die GÖTTER, ein HETERONOMER Wille, herhalten, um ein Selbstverständnis zu legitimieren, das sich der Negation eben dieses Willens verdankt und dessen Handlungsfolgen die Menschen nur allein zu verantworten haben.
Aktualisiert: 2022-01-14
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Die selbstverschuldete Zukunft

Die selbstverschuldete Zukunft von Hübner,  Benno
Erst die Liquidierung metaphysischer Mächte und die Selbstermächtigung des Menschen ermöglichte es ihm, seine metaphysischen Überschussenergien nicht mehr spirituell an seine Götter zu vergeuden, sondern in die Veränderung und Beherrschung der Natur zu lenken. Die Metaphysik des ewig Anderen wurde durch die Metaphysik der permanenten Veränderung abgelöst. Das Ergebnis ist unsere metaphysische und physische Entlastungszivilisation, die ihre metaphysische Aporie in einer Zeit- und Materialverschwendungsorgie feiert und damit den Fortbestand der Natur in Gefahr bringt: Ökozid durch Chronozid?Über seine geschichtsphilosophischen Betrachtungen hinaus untersucht der Autor die Gründe für die Innovationsmetaphysik der Moderne. Ausgehend von der Überlegung, dass das, was in Zukunft auf uns zukommt, immer mehr „Machsal“ (O. Marquard) unserer selbst sein wird, stellt er die Frage, ob unser Machsal uns nicht bereits zum Schicksal geworden ist.
Aktualisiert: 2022-01-14
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Sinn in SINN-loser Zeit

Sinn in SINN-loser Zeit von Hübner,  Benno
Am Ende hat das Leben nur Sinn, wenn es Spaß macht. SINN als jenseits- oder diesseitsmetaphysische Antwort auf die Frage menschlichen Eksistierens hat sich als das Paradoxon der Existenz schlechthin erwiesen. Was dem Menschen das Gefühl vermittelte, für etwas Glückverheißendes und somit nicht umsonst zu sein, hat nach seiner Entlarvung als Selbsttäuschung die vorangegangene Geschichte als die der sinnlosen Vergeudung von Energien bloßgelegt. Erst der Paradigmenwechsel vom vermeintlich HETERONOM bestimmten SINN zum autonom gesetzten Sinn machte den sinnvollen Einsatz menschlicher Kräfte möglich und hat zugleich, weil nur in einem kleinen Teil der Welt verwirklicht, diese polarisiert. Statt weiterhin HÖHEREN Mächten zu dienen, die SINN verbürgten, musste der Mensch sich selbst ermächtigen, um Sinn zu verwirklichen. Aktive Tat-Hoffnung löste die passive Erwartungs-Hoffnung ab. Not und Leid, die mit der Liquidierung von SINN zu nichts GUTEM mehr führten und somit sinnlos wurden, machten nur noch in ihrer eigenen Liquidierung Sinn.
Aktualisiert: 2022-01-14
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Martin Heidegger – ein Seyns-Verrückter

Martin Heidegger – ein Seyns-Verrückter von Hübner,  Benno
Schweigen, Widerstand, Ablehnung, „Boykott“ waren die überwiegenden Reaktionen auf Versuche, eine Kurzfassung der Nacht des Seins zur Diskussion zu stellen, ehe sie als Buch erschienen ist. Diese Reaktionen haben den Autor „genötigt“, wie Heidegger sagen würde, der Sache des Seins/Seyns noch einmal nach- und mehr auf den Grund zu gehen.
Aktualisiert: 2022-01-14
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Die Nacht des Seins

Die Nacht des Seins von Hübner,  Benno
Die Seins-Philosophie Heideggers war wohl das einzige neue Gedankensystem im vergangenen Jahrhundert, welches das menschliche Dasein in einen allgemeinen Sinnzusammenhang stellte. Von der Voraussetzung ausgehend, dass die Geschichte und damit das Geschick der Menschheit das der zunehmenden Seinsvergessenheit ist, sah sich Heidegger von dem Sein in Anspruch genommen, es aus seiner Verborgenheit in die Lichtung des Daseins zu heben. Doch sein jahrzehntelanges Bemühen um das Sein ließ den Philosophen nur ständig um das Sein herumkreisen, ohne ihn dem Sein näher zu bringen. „Ich denke schon seit 40 Jahren darüber nach. Sie kommen an einen Punkt, wo Sie nur noch schwarz sehen“, bekannte Heidegger 1956 in einem Gespräch dem damaligen Doktoranden auf seine Zweifel, ob denn das Sein überhaupt sei und nicht vielmehr Nichts. Heidegger – Opfer eines sprachlich-metaphysischen Selbstbetrugs?
Aktualisiert: 2022-01-14
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Aufruf zu einer Polyphonen Humanitas

Aufruf zu einer Polyphonen Humanitas von Hübner,  Benno
Erst die theoretische Liquidierung der Metaphysik als Ausdruck eines – jeweiligen – HETERONOMEN Willens hat die Befreiung des autonomen Willens der Menschen ermöglicht. Auf den Trümmern der Metaphysiken, die sich als anthropofactum erwiesen haben, werden immer stärker menschliche Stimmen laut, die eine Polyphone HUMANITAS fordern. Der Einbruch des kausal-logischen in das teleologische Denken hat zum metaphysischen Identitäts-Bruch geführt, zur Rückführung alles Metaphysischen auf ein anthropofactum. Wenn aber Metaphysik nichts anderes ist als eine anthropologische Projektion, dann geschehen die Dinge auf der Welt nicht – mehr – „um GOTTES“ oder sonst eines metaphysischen ANDEREN Willen, sondern allein um der Menschen Willen: Metaphysik ist Anthropologie.Damit die Menschen zu ihren Rechten, den Menschenrechten, kamen, mussten sie GOTT das Recht auf den Menschen nehmen. An die Stelle der einen Stimme Gottes erklingt seit Kants „Volljährigkeit des Menschen“ allerorts eine Vielzahl menschlicher Stimmen, die eine Gesellschaft fordern, die den unterschiedlichen Menschen und ihren Bedürfnissen solidarisch gerecht wird: eine Polyphone HUMANITAS.
Aktualisiert: 2022-01-14
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Beliebigkeitsethos und Zwangsästhetik

Beliebigkeitsethos und Zwangsästhetik von Hübner,  Benno
Der Autor widerlegt die erneuten Versuche, für menschliches Wollen auch nach dem Zusammenbruch der (geschichts-)metaphysischen Legitimationssysteme noch a priori gültige Verbindlichkeiten herzustellen. Es gibt kein Sollen vor dem Wollen, weder in dem intersubjektiv durch Sprache vermittelten einzelnen Menschen (Apel), noch außerhalb des Menschen (Hösle). Ethos ist beliebig, zum Teil obsolet geworden.Wenn nun das ethische Defizit heute überwiegend ästhetisch kompensiert wird – wo keine Wahrheiten mehr faszinieren, wird das Faszinosum zur Wahrheit –, erhebt sich die Frage, ob nicht ursprünglich umgekehrt das Ethos und das Ethische im Ästhetischen begründet liegen. Denn Ethos, Sinn konnte sich erst dort konstituieren, wo es dem Menschen in der meta-physischen Bedürftigkeit des ennui sinnvoll erschien, seine meta-physischen Überschussenergien in Anderem zu verbrauchen. Das Andere, Ethos als „la promesse du bonheur“ war nur möglich durch „le bonheur de la promesse“, einem genuin ästhetischen Phänomen.
Aktualisiert: 2022-01-14
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Einbruch des kausal-logischen in das teleo-logische Denken. / Der metaphysische Identitäts-Bruch

Einbruch des kausal-logischen in das teleo-logische Denken. / Der metaphysische Identitäts-Bruch von Hübner,  Benno
Der metaphysische Identitäts-Bruch des heutigen Menschen hat bewirkt, dass das telos menschlichen Ek-sistierens sich zunehmend vor dem kausal-logischen Denken und dem autonomen Willen zu verantworten hat.Nur indem wir Gott das Recht auf den Menschen nahmen, wurde es möglich, das Natur-Recht auf uns selbst – die Menschen-Rechte – wieder zu erringen. Aus dem metaphysischen Gefängnis befreit, erkennen wir, dass wir uns dieses einst selbst bauten. Die Macht, die wir den Göttern nahmen, um uns selbst zu ermächtigen, war eine aus unserer ursprünglichen Ohn-Macht heraus auf diese projizierte. So sind wir Menschen letztlich auch für unsere Götter verantwortlich. Ethische Fragen können folglich nicht mehr verbindlich im „göttlichen (kursiv: B.H.) Licht der Vernunft“ (Josef Ratzinger) gesehen und beantwortet werden, sondern nur im Licht der menschlichen. Hierbei entspringt eine, jeglichem Imperialismus absoluter Werte widersprechende, „Diktatur der Relativität der Werte“ (Benedict XVI.).
Aktualisiert: 2022-01-14
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Der de-projizierte Mensch

Der de-projizierte Mensch von Hübner,  Benno
Nur als ein Wesen, das sich langweilen, also über die augenblickliche physische Bedürfnisbefriedigung hinaus mehr-handeln kann, kann der Mensch für den Augenblick Überflüssiges (Bataille) tun – um sich nicht selbst überflüssig zu fühlen, kann er Kultur schaffen.Im Zentrum dieses Essays steht die Untersuchung der Langeweile als meta-physischer Be-weg-Grund schlechthin: entweder das Ich bewegt sich vorgängig auf ein ZIEL (ANDERES) zu, dem es sich schuldet, oder es muss die BEWEGUNG zum Ziel des Handelns machen, um von dem Ich, das sich transzendieren will, loszukommen (Egofugismus). Dies ist vor allem in Zeiten der Deprojektion der Fall, in denen die Langeweile, die in der Projektion ideologisch aufgehoben ist, immer wieder manifest wird.Bewegungen, bei denen es nicht um die Erreichung eines Zieles, sondern um die Befreiung des Ich von sich selbst, nicht um ein Ankommen, sondern um ein Wegkommen geht, sind somit für Hübner "langeweileverdächtig“. Metaphysisches Defizit wird ästhetisch kompensiert und die frenetische Wunschproduktion, so Hübners These, als Effekt der Langeweile sichtbar.
Aktualisiert: 2022-01-14
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