Kommunale Infrastrukturangebote stärkten die Bindekräfte des NS-Regimes und
stabilisierten das »Dritte Reich« bis in die letzten Kriegswochen.
Was sagen Schienen, Rohre und Kabel über das Funktionieren nationalsozialistischer Herrschaft aus? Für Mathias Irlinger sind Infrastrukturen nicht bloß technische Artefakte, sondern Interaktionsmedien zwischen Stadtverwaltung und Bevölkerung. Mit diesem innovativen Zugang verdeutlicht er am Beispiel Münchens die enge Verwobenheit von Herrschaft und Gesellschaft im »Dritten Reich«. Gerade weil es sich etwa bei der Wasser- und Elektrizitätsversorgung oder beim Nahverkehr um elementare Leistungen der Daseinsvorsorge handelte, lag der Stadt eminent daran, sich als tatkräftige Dienstleisterin zu präsentieren. Sie setzte die Angebote bewusst ein, um das NS-Regime zu stabilisieren und versuchte, mit Anreizen auf das alltägliche Leben einzuwirken. So kommt in der Studie auch die Stadtgesellschaft zu Wort. Denn die Alltagserfahrung der städtischen Infrastrukturen eröffnete einen bemerkenswert freien Kommunikationsraum. Bürgerinnen und Bürger artikulierten Forderungen, denen die Stadtspitze entgegenkam, um nicht den Unmut breiter Teile der Bevölkerung zu riskieren. Zugleich zeigt der Autor, dass die »Angebotsseite« im »Dritten Reich« eng mit der Ausgrenzung unerwünschter Menschen verzahnt war.
Ausgezeichnet mit dem Nachwuchspreis der Gesellschaft für Stadtgeschichte und Urbanisierungsforschung (GSU) 2018.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Kommunale Infrastrukturangebote stärkten die Bindekräfte des NS-Regimes und
stabilisierten das »Dritte Reich« bis in die letzten Kriegswochen.
Was sagen Schienen, Rohre und Kabel über das Funktionieren nationalsozialistischer Herrschaft aus? Für Mathias Irlinger sind Infrastrukturen nicht bloß technische Artefakte, sondern Interaktionsmedien zwischen Stadtverwaltung und Bevölkerung. Mit diesem innovativen Zugang verdeutlicht er am Beispiel Münchens die enge Verwobenheit von Herrschaft und Gesellschaft im »Dritten Reich«. Gerade weil es sich etwa bei der Wasser- und Elektrizitätsversorgung oder beim Nahverkehr um elementare Leistungen der Daseinsvorsorge handelte, lag der Stadt eminent daran, sich als tatkräftige Dienstleisterin zu präsentieren. Sie setzte die Angebote bewusst ein, um das NS-Regime zu stabilisieren und versuchte, mit Anreizen auf das alltägliche Leben einzuwirken. So kommt in der Studie auch die Stadtgesellschaft zu Wort. Denn die Alltagserfahrung der städtischen Infrastrukturen eröffnete einen bemerkenswert freien Kommunikationsraum. Bürgerinnen und Bürger artikulierten Forderungen, denen die Stadtspitze entgegenkam, um nicht den Unmut breiter Teile der Bevölkerung zu riskieren. Zugleich zeigt der Autor, dass die »Angebotsseite« im »Dritten Reich« eng mit der Ausgrenzung unerwünschter Menschen verzahnt war.
Ausgezeichnet mit dem Nachwuchspreis der Gesellschaft für Stadtgeschichte und Urbanisierungsforschung (GSU) 2018.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Kommunale Infrastrukturangebote stärkten die Bindekräfte des NS-Regimes und
stabilisierten das »Dritte Reich« bis in die letzten Kriegswochen.
Was sagen Schienen, Rohre und Kabel über das Funktionieren nationalsozialistischer Herrschaft aus? Für Mathias Irlinger sind Infrastrukturen nicht bloß technische Artefakte, sondern Interaktionsmedien zwischen Stadtverwaltung und Bevölkerung. Mit diesem innovativen Zugang verdeutlicht er am Beispiel Münchens die enge Verwobenheit von Herrschaft und Gesellschaft im »Dritten Reich«. Gerade weil es sich etwa bei der Wasser- und Elektrizitätsversorgung oder beim Nahverkehr um elementare Leistungen der Daseinsvorsorge handelte, lag der Stadt eminent daran, sich als tatkräftige Dienstleisterin zu präsentieren. Sie setzte die Angebote bewusst ein, um das NS-Regime zu stabilisieren und versuchte, mit Anreizen auf das alltägliche Leben einzuwirken. So kommt in der Studie auch die Stadtgesellschaft zu Wort. Denn die Alltagserfahrung der städtischen Infrastrukturen eröffnete einen bemerkenswert freien Kommunikationsraum. Bürgerinnen und Bürger artikulierten Forderungen, denen die Stadtspitze entgegenkam, um nicht den Unmut breiter Teile der Bevölkerung zu riskieren. Zugleich zeigt der Autor, dass die »Angebotsseite« im »Dritten Reich« eng mit der Ausgrenzung unerwünschter Menschen verzahnt war.
Ausgezeichnet mit dem Nachwuchspreis der Gesellschaft für Stadtgeschichte und Urbanisierungsforschung (GSU) 2018.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Kommunale Infrastrukturangebote stärkten die Bindekräfte des NS-Regimes und
stabilisierten das »Dritte Reich« bis in die letzten Kriegswochen.
Was sagen Schienen, Rohre und Kabel über das Funktionieren nationalsozialistischer Herrschaft aus? Für Mathias Irlinger sind Infrastrukturen nicht bloß technische Artefakte, sondern Interaktionsmedien zwischen Stadtverwaltung und Bevölkerung. Mit diesem innovativen Zugang verdeutlicht er am Beispiel Münchens die enge Verwobenheit von Herrschaft und Gesellschaft im »Dritten Reich«. Gerade weil es sich etwa bei der Wasser- und Elektrizitätsversorgung oder beim Nahverkehr um elementare Leistungen der Daseinsvorsorge handelte, lag der Stadt eminent daran, sich als tatkräftige Dienstleisterin zu präsentieren. Sie setzte die Angebote bewusst ein, um das NS-Regime zu stabilisieren und versuchte, mit Anreizen auf das alltägliche Leben einzuwirken. So kommt in der Studie auch die Stadtgesellschaft zu Wort. Denn die Alltagserfahrung der städtischen Infrastrukturen eröffnete einen bemerkenswert freien Kommunikationsraum. Bürgerinnen und Bürger artikulierten Forderungen, denen die Stadtspitze entgegenkam, um nicht den Unmut breiter Teile der Bevölkerung zu riskieren. Zugleich zeigt der Autor, dass die »Angebotsseite« im »Dritten Reich« eng mit der Ausgrenzung unerwünschter Menschen verzahnt war.
Ausgezeichnet mit dem Nachwuchspreis der Gesellschaft für Stadtgeschichte und Urbanisierungsforschung (GSU) 2018.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Kommunale Infrastrukturangebote stärkten die Bindekräfte des NS-Regimes und
stabilisierten das »Dritte Reich« bis in die letzten Kriegswochen.
Was sagen Schienen, Rohre und Kabel über das Funktionieren nationalsozialistischer Herrschaft aus? Für Mathias Irlinger sind Infrastrukturen nicht bloß technische Artefakte, sondern Interaktionsmedien zwischen Stadtverwaltung und Bevölkerung. Mit diesem innovativen Zugang verdeutlicht er am Beispiel Münchens die enge Verwobenheit von Herrschaft und Gesellschaft im »Dritten Reich«. Gerade weil es sich etwa bei der Wasser- und Elektrizitätsversorgung oder beim Nahverkehr um elementare Leistungen der Daseinsvorsorge handelte, lag der Stadt eminent daran, sich als tatkräftige Dienstleisterin zu präsentieren. Sie setzte die Angebote bewusst ein, um das NS-Regime zu stabilisieren und versuchte, mit Anreizen auf das alltägliche Leben einzuwirken. So kommt in der Studie auch die Stadtgesellschaft zu Wort. Denn die Alltagserfahrung der städtischen Infrastrukturen eröffnete einen bemerkenswert freien Kommunikationsraum. Bürgerinnen und Bürger artikulierten Forderungen, denen die Stadtspitze entgegenkam, um nicht den Unmut breiter Teile der Bevölkerung zu riskieren. Zugleich zeigt der Autor, dass die »Angebotsseite« im »Dritten Reich« eng mit der Ausgrenzung unerwünschter Menschen verzahnt war.
Ausgezeichnet mit dem Nachwuchspreis der Gesellschaft für Stadtgeschichte und Urbanisierungsforschung (GSU) 2018.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Kommunale Infrastrukturangebote stärkten die Bindekräfte des NS-Regimes und
stabilisierten das »Dritte Reich« bis in die letzten Kriegswochen.
Was sagen Schienen, Rohre und Kabel über das Funktionieren nationalsozialistischer Herrschaft aus? Für Mathias Irlinger sind Infrastrukturen nicht bloß technische Artefakte, sondern Interaktionsmedien zwischen Stadtverwaltung und Bevölkerung. Mit diesem innovativen Zugang verdeutlicht er am Beispiel Münchens die enge Verwobenheit von Herrschaft und Gesellschaft im »Dritten Reich«. Gerade weil es sich etwa bei der Wasser- und Elektrizitätsversorgung oder beim Nahverkehr um elementare Leistungen der Daseinsvorsorge handelte, lag der Stadt eminent daran, sich als tatkräftige Dienstleisterin zu präsentieren. Sie setzte die Angebote bewusst ein, um das NS-Regime zu stabilisieren und versuchte, mit Anreizen auf das alltägliche Leben einzuwirken. So kommt in der Studie auch die Stadtgesellschaft zu Wort. Denn die Alltagserfahrung der städtischen Infrastrukturen eröffnete einen bemerkenswert freien Kommunikationsraum. Bürgerinnen und Bürger artikulierten Forderungen, denen die Stadtspitze entgegenkam, um nicht den Unmut breiter Teile der Bevölkerung zu riskieren. Zugleich zeigt der Autor, dass die »Angebotsseite« im »Dritten Reich« eng mit der Ausgrenzung unerwünschter Menschen verzahnt war.
Ausgezeichnet mit dem Nachwuchspreis der Gesellschaft für Stadtgeschichte und Urbanisierungsforschung (GSU) 2018.
Aktualisiert: 2023-06-21
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stabilisierten das »Dritte Reich« bis in die letzten Kriegswochen.
Was sagen Schienen, Rohre und Kabel über das Funktionieren nationalsozialistischer Herrschaft aus? Für Mathias Irlinger sind Infrastrukturen nicht bloß technische Artefakte, sondern Interaktionsmedien zwischen Stadtverwaltung und Bevölkerung. Mit diesem innovativen Zugang verdeutlicht er am Beispiel Münchens die enge Verwobenheit von Herrschaft und Gesellschaft im »Dritten Reich«. Gerade weil es sich etwa bei der Wasser- und Elektrizitätsversorgung oder beim Nahverkehr um elementare Leistungen der Daseinsvorsorge handelte, lag der Stadt eminent daran, sich als tatkräftige Dienstleisterin zu präsentieren. Sie setzte die Angebote bewusst ein, um das NS-Regime zu stabilisieren und versuchte, mit Anreizen auf das alltägliche Leben einzuwirken. So kommt in der Studie auch die Stadtgesellschaft zu Wort. Denn die Alltagserfahrung der städtischen Infrastrukturen eröffnete einen bemerkenswert freien Kommunikationsraum. Bürgerinnen und Bürger artikulierten Forderungen, denen die Stadtspitze entgegenkam, um nicht den Unmut breiter Teile der Bevölkerung zu riskieren. Zugleich zeigt der Autor, dass die »Angebotsseite« im »Dritten Reich« eng mit der Ausgrenzung unerwünschter Menschen verzahnt war.
Ausgezeichnet mit dem Nachwuchspreis der Gesellschaft für Stadtgeschichte und Urbanisierungsforschung (GSU) 2018.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Kommunale Infrastrukturangebote stärkten die Bindekräfte des NS-Regimes und
stabilisierten das »Dritte Reich« bis in die letzten Kriegswochen.
Was sagen Schienen, Rohre und Kabel über das Funktionieren nationalsozialistischer Herrschaft aus? Für Mathias Irlinger sind Infrastrukturen nicht bloß technische Artefakte, sondern Interaktionsmedien zwischen Stadtverwaltung und Bevölkerung. Mit diesem innovativen Zugang verdeutlicht er am Beispiel Münchens die enge Verwobenheit von Herrschaft und Gesellschaft im »Dritten Reich«. Gerade weil es sich etwa bei der Wasser- und Elektrizitätsversorgung oder beim Nahverkehr um elementare Leistungen der Daseinsvorsorge handelte, lag der Stadt eminent daran, sich als tatkräftige Dienstleisterin zu präsentieren. Sie setzte die Angebote bewusst ein, um das NS-Regime zu stabilisieren und versuchte, mit Anreizen auf das alltägliche Leben einzuwirken. So kommt in der Studie auch die Stadtgesellschaft zu Wort. Denn die Alltagserfahrung der städtischen Infrastrukturen eröffnete einen bemerkenswert freien Kommunikationsraum. Bürgerinnen und Bürger artikulierten Forderungen, denen die Stadtspitze entgegenkam, um nicht den Unmut breiter Teile der Bevölkerung zu riskieren. Zugleich zeigt der Autor, dass die »Angebotsseite« im »Dritten Reich« eng mit der Ausgrenzung unerwünschter Menschen verzahnt war.
Ausgezeichnet mit dem Nachwuchspreis der Gesellschaft für Stadtgeschichte und Urbanisierungsforschung (GSU) 2018.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Kommunale Infrastrukturangebote stärkten die Bindekräfte des NS-Regimes und
stabilisierten das »Dritte Reich« bis in die letzten Kriegswochen.
Was sagen Schienen, Rohre und Kabel über das Funktionieren nationalsozialistischer Herrschaft aus? Für Mathias Irlinger sind Infrastrukturen nicht bloß technische Artefakte, sondern Interaktionsmedien zwischen Stadtverwaltung und Bevölkerung. Mit diesem innovativen Zugang verdeutlicht er am Beispiel Münchens die enge Verwobenheit von Herrschaft und Gesellschaft im »Dritten Reich«. Gerade weil es sich etwa bei der Wasser- und Elektrizitätsversorgung oder beim Nahverkehr um elementare Leistungen der Daseinsvorsorge handelte, lag der Stadt eminent daran, sich als tatkräftige Dienstleisterin zu präsentieren. Sie setzte die Angebote bewusst ein, um das NS-Regime zu stabilisieren und versuchte, mit Anreizen auf das alltägliche Leben einzuwirken. So kommt in der Studie auch die Stadtgesellschaft zu Wort. Denn die Alltagserfahrung der städtischen Infrastrukturen eröffnete einen bemerkenswert freien Kommunikationsraum. Bürgerinnen und Bürger artikulierten Forderungen, denen die Stadtspitze entgegenkam, um nicht den Unmut breiter Teile der Bevölkerung zu riskieren. Zugleich zeigt der Autor, dass die »Angebotsseite« im »Dritten Reich« eng mit der Ausgrenzung unerwünschter Menschen verzahnt war.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Kommunale Infrastrukturangebote stärkten die Bindekräfte des NS-Regimes und
stabilisierten das »Dritte Reich« bis in die letzten Kriegswochen.
Was sagen Schienen, Rohre und Kabel über das Funktionieren nationalsozialistischer Herrschaft aus? Für Mathias Irlinger sind Infrastrukturen nicht bloß technische Artefakte, sondern Interaktionsmedien zwischen Stadtverwaltung und Bevölkerung. Mit diesem innovativen Zugang verdeutlicht er am Beispiel Münchens die enge Verwobenheit von Herrschaft und Gesellschaft im »Dritten Reich«. Gerade weil es sich etwa bei der Wasser- und Elektrizitätsversorgung oder beim Nahverkehr um elementare Leistungen der Daseinsvorsorge handelte, lag der Stadt eminent daran, sich als tatkräftige Dienstleisterin zu präsentieren. Sie setzte die Angebote bewusst ein, um das NS-Regime zu stabilisieren und versuchte, mit Anreizen auf das alltägliche Leben einzuwirken. So kommt in der Studie auch die Stadtgesellschaft zu Wort. Denn die Alltagserfahrung der städtischen Infrastrukturen eröffnete einen bemerkenswert freien Kommunikationsraum. Bürgerinnen und Bürger artikulierten Forderungen, denen die Stadtspitze entgegenkam, um nicht den Unmut breiter Teile der Bevölkerung zu riskieren. Zugleich zeigt der Autor, dass die »Angebotsseite« im »Dritten Reich« eng mit der Ausgrenzung unerwünschter Menschen verzahnt war.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Kommunale Infrastrukturangebote stärkten die Bindekräfte des NS-Regimes und
stabilisierten das »Dritte Reich« bis in die letzten Kriegswochen.
Was sagen Schienen, Rohre und Kabel über das Funktionieren nationalsozialistischer Herrschaft aus? Für Mathias Irlinger sind Infrastrukturen nicht bloß technische Artefakte, sondern Interaktionsmedien zwischen Stadtverwaltung und Bevölkerung. Mit diesem innovativen Zugang verdeutlicht er am Beispiel Münchens die enge Verwobenheit von Herrschaft und Gesellschaft im »Dritten Reich«. Gerade weil es sich etwa bei der Wasser- und Elektrizitätsversorgung oder beim Nahverkehr um elementare Leistungen der Daseinsvorsorge handelte, lag der Stadt eminent daran, sich als tatkräftige Dienstleisterin zu präsentieren. Sie setzte die Angebote bewusst ein, um das NS-Regime zu stabilisieren und versuchte, mit Anreizen auf das alltägliche Leben einzuwirken. So kommt in der Studie auch die Stadtgesellschaft zu Wort. Denn die Alltagserfahrung der städtischen Infrastrukturen eröffnete einen bemerkenswert freien Kommunikationsraum. Bürgerinnen und Bürger artikulierten Forderungen, denen die Stadtspitze entgegenkam, um nicht den Unmut breiter Teile der Bevölkerung zu riskieren. Zugleich zeigt der Autor, dass die »Angebotsseite« im »Dritten Reich« eng mit der Ausgrenzung unerwünschter Menschen verzahnt war.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Kommunale Infrastrukturangebote stärkten die Bindekräfte des NS-Regimes und
stabilisierten das »Dritte Reich« bis in die letzten Kriegswochen.
Was sagen Schienen, Rohre und Kabel über das Funktionieren nationalsozialistischer Herrschaft aus? Für Mathias Irlinger sind Infrastrukturen nicht bloß technische Artefakte, sondern Interaktionsmedien zwischen Stadtverwaltung und Bevölkerung. Mit diesem innovativen Zugang verdeutlicht er am Beispiel Münchens die enge Verwobenheit von Herrschaft und Gesellschaft im »Dritten Reich«. Gerade weil es sich etwa bei der Wasser- und Elektrizitätsversorgung oder beim Nahverkehr um elementare Leistungen der Daseinsvorsorge handelte, lag der Stadt eminent daran, sich als tatkräftige Dienstleisterin zu präsentieren. Sie setzte die Angebote bewusst ein, um das NS-Regime zu stabilisieren und versuchte, mit Anreizen auf das alltägliche Leben einzuwirken. So kommt in der Studie auch die Stadtgesellschaft zu Wort. Denn die Alltagserfahrung der städtischen Infrastrukturen eröffnete einen bemerkenswert freien Kommunikationsraum. Bürgerinnen und Bürger artikulierten Forderungen, denen die Stadtspitze entgegenkam, um nicht den Unmut breiter Teile der Bevölkerung zu riskieren. Zugleich zeigt der Autor, dass die »Angebotsseite« im »Dritten Reich« eng mit der Ausgrenzung unerwünschter Menschen verzahnt war.
Aktualisiert: 2023-04-21
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