Gegen den Krieg

Gegen den Krieg von Jacobs,  Helmut C
Während des Spanischen Unabhängigkeitskriegs gegen die napoleonischen Truppen begann Goya 1810 mit der Arbeit an den 82 Radierungen der Desastres de la Guerra (Die Schrecken des Krieges), in denen er die Kriegserfahrungen künstlerisch zu bewältigen suchte. Erst 35 Jahre nach seinem Tod konnten die Desastres de la Guerra 1863 veröffentlicht werden. Sie gehören - neben den Caprichos, den Gemälden Der 2. Mai und Der 3. Mai 1808 sowie den Schwarzen Gemälden - zu Goyas bekanntesten Werken und haben zahlreiche Künstler und Künstlerinnen inspiriert. Der erste Teil des Buches ist eine Einführung in die Desastres de la Guerra, die mit einem essayistischen Ausblick auf die Radierungen als wirkmächtiges Paradigma extremer Gewaltdarstellung abgerundet wird. Behandelt werden der Spanische Unabhängigkeitskrieg als historischer Hintergrund und Goyas persönliche Kriegserfahrungen. Erstmals untersucht wird in diesem Kontext ein neu entdecktes, auf 1808 datiertes Jagdmesser Goyas, das er mit eingravierten Bildern, Inschriften und Ornamenten künstlerisch gestaltet hat. Diese erlauben Aufschlüsse über seine politische Einstellung zu Beginn des Kriegs: War er zunächst noch ein entschiedener Gegner der Franzosen, änderte er im Laufe der Arbeit an den Desastres de la Guerra seine Haltung zu einer neutralen und pazifistischen. Im Rekurs auf Emblembücher und literarische Texte sublimiert und abstrahiert Goya konkrete Aspekte und historische Ereignisse des Spanischen Unabhängigkeitskriegs. Der genaue Blick auf den Einfluss von Giambattista Castis politischer Satire Gli animali parlanti (Die sprechenden Tiere) auf die Caprichos enfáticos am Schluss des Zyklus macht erst die politische Brisanz der Radierungen verständlich, ordnet man sie in den Kontext der heftigen Diskussion über Casti zwischen Royalisten und Liberalen in der spanischen Presse ein, die hier erstmals miteinbezogen wird. Der zweite Teil ist eine kritisch kommentierte Ausgabe der Desastres de la Guerra, in der die Radierungen samt ihrer Bildlegenden detailliert beschrieben, analysiert und kontextualisiert werden, unter Berücksichtigung literarischer Texte, der Memoiren der internationalen Augenzeugen und in die Kämpfe verwickelten Militärs sowie der zeitgenössischen spanischen Zeitungen.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Gegen den Krieg

Gegen den Krieg von Jacobs,  Helmut C
Während des Spanischen Unabhängigkeitskriegs gegen die napoleonischen Truppen begann Goya 1810 mit der Arbeit an den 82 Radierungen der Desastres de la Guerra (Die Schrecken des Krieges), in denen er die Kriegserfahrungen künstlerisch zu bewältigen suchte. Erst 35 Jahre nach seinem Tod konnten die Desastres de la Guerra 1863 veröffentlicht werden. Sie gehören - neben den Caprichos, den Gemälden Der 2. Mai und Der 3. Mai 1808 sowie den Schwarzen Gemälden - zu Goyas bekanntesten Werken und haben zahlreiche Künstler und Künstlerinnen inspiriert. Der erste Teil des Buches ist eine Einführung in die Desastres de la Guerra, die mit einem essayistischen Ausblick auf die Radierungen als wirkmächtiges Paradigma extremer Gewaltdarstellung abgerundet wird. Behandelt werden der Spanische Unabhängigkeitskrieg als historischer Hintergrund und Goyas persönliche Kriegserfahrungen. Erstmals untersucht wird in diesem Kontext ein neu entdecktes, auf 1808 datiertes Jagdmesser Goyas, das er mit eingravierten Bildern, Inschriften und Ornamenten künstlerisch gestaltet hat. Diese erlauben Aufschlüsse über seine politische Einstellung zu Beginn des Kriegs: War er zunächst noch ein entschiedener Gegner der Franzosen, änderte er im Laufe der Arbeit an den Desastres de la Guerra seine Haltung zu einer neutralen und pazifistischen. Im Rekurs auf Emblembücher und literarische Texte sublimiert und abstrahiert Goya konkrete Aspekte und historische Ereignisse des Spanischen Unabhängigkeitskriegs. Der genaue Blick auf den Einfluss von Giambattista Castis politischer Satire Gli animali parlanti (Die sprechenden Tiere) auf die Caprichos enfáticos am Schluss des Zyklus macht erst die politische Brisanz der Radierungen verständlich, ordnet man sie in den Kontext der heftigen Diskussion über Casti zwischen Royalisten und Liberalen in der spanischen Presse ein, die hier erstmals miteinbezogen wird. Der zweite Teil ist eine kritisch kommentierte Ausgabe der Desastres de la Guerra, in der die Radierungen samt ihrer Bildlegenden detailliert beschrieben, analysiert und kontextualisiert werden, unter Berücksichtigung literarischer Texte, der Memoiren der internationalen Augenzeugen und in die Kämpfe verwickelten Militärs sowie der zeitgenössischen spanischen Zeitungen.
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Während des Spanischen Unabhängigkeitskriegs gegen die napoleonischen Truppen begann Goya 1810 mit der Arbeit an den 82 Radierungen der Desastres de la Guerra (Die Schrecken des Krieges), in denen er die Kriegserfahrungen künstlerisch zu bewältigen suchte. Erst 35 Jahre nach seinem Tod konnten die Desastres de la Guerra 1863 veröffentlicht werden. Sie gehören - neben den Caprichos, den Gemälden Der 2. Mai und Der 3. Mai 1808 sowie den Schwarzen Gemälden - zu Goyas bekanntesten Werken und haben zahlreiche Künstler und Künstlerinnen inspiriert. Der erste Teil des Buches ist eine Einführung in die Desastres de la Guerra, die mit einem essayistischen Ausblick auf die Radierungen als wirkmächtiges Paradigma extremer Gewaltdarstellung abgerundet wird. Behandelt werden der Spanische Unabhängigkeitskrieg als historischer Hintergrund und Goyas persönliche Kriegserfahrungen. Erstmals untersucht wird in diesem Kontext ein neu entdecktes, auf 1808 datiertes Jagdmesser Goyas, das er mit eingravierten Bildern, Inschriften und Ornamenten künstlerisch gestaltet hat. Diese erlauben Aufschlüsse über seine politische Einstellung zu Beginn des Kriegs: War er zunächst noch ein entschiedener Gegner der Franzosen, änderte er im Laufe der Arbeit an den Desastres de la Guerra seine Haltung zu einer neutralen und pazifistischen. Im Rekurs auf Emblembücher und literarische Texte sublimiert und abstrahiert Goya konkrete Aspekte und historische Ereignisse des Spanischen Unabhängigkeitskriegs. Der genaue Blick auf den Einfluss von Giambattista Castis politischer Satire Gli animali parlanti (Die sprechenden Tiere) auf die Caprichos enfáticos am Schluss des Zyklus macht erst die politische Brisanz der Radierungen verständlich, ordnet man sie in den Kontext der heftigen Diskussion über Casti zwischen Royalisten und Liberalen in der spanischen Presse ein, die hier erstmals miteinbezogen wird. Der zweite Teil ist eine kritisch kommentierte Ausgabe der Desastres de la Guerra, in der die Radierungen samt ihrer Bildlegenden detailliert beschrieben, analysiert und kontextualisiert werden, unter Berücksichtigung literarischer Texte, der Memoiren der internationalen Augenzeugen und in die Kämpfe verwickelten Militärs sowie der zeitgenössischen spanischen Zeitungen.
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Während des Spanischen Unabhängigkeitskriegs gegen die napoleonischen Truppen begann Goya 1810 mit der Arbeit an den 82 Radierungen der Desastres de la Guerra (Die Schrecken des Krieges), in denen er die Kriegserfahrungen künstlerisch zu bewältigen suchte. Erst 35 Jahre nach seinem Tod konnten die Desastres de la Guerra 1863 veröffentlicht werden. Sie gehören - neben den Caprichos, den Gemälden Der 2. Mai und Der 3. Mai 1808 sowie den Schwarzen Gemälden - zu Goyas bekanntesten Werken und haben zahlreiche Künstler und Künstlerinnen inspiriert. Der erste Teil des Buches ist eine Einführung in die Desastres de la Guerra, die mit einem essayistischen Ausblick auf die Radierungen als wirkmächtiges Paradigma extremer Gewaltdarstellung abgerundet wird. Behandelt werden der Spanische Unabhängigkeitskrieg als historischer Hintergrund und Goyas persönliche Kriegserfahrungen. Erstmals untersucht wird in diesem Kontext ein neu entdecktes, auf 1808 datiertes Jagdmesser Goyas, das er mit eingravierten Bildern, Inschriften und Ornamenten künstlerisch gestaltet hat. Diese erlauben Aufschlüsse über seine politische Einstellung zu Beginn des Kriegs: War er zunächst noch ein entschiedener Gegner der Franzosen, änderte er im Laufe der Arbeit an den Desastres de la Guerra seine Haltung zu einer neutralen und pazifistischen. Im Rekurs auf Emblembücher und literarische Texte sublimiert und abstrahiert Goya konkrete Aspekte und historische Ereignisse des Spanischen Unabhängigkeitskriegs. Der genaue Blick auf den Einfluss von Giambattista Castis politischer Satire Gli animali parlanti (Die sprechenden Tiere) auf die Caprichos enfáticos am Schluss des Zyklus macht erst die politische Brisanz der Radierungen verständlich, ordnet man sie in den Kontext der heftigen Diskussion über Casti zwischen Royalisten und Liberalen in der spanischen Presse ein, die hier erstmals miteinbezogen wird. Der zweite Teil ist eine kritisch kommentierte Ausgabe der Desastres de la Guerra, in der die Radierungen samt ihrer Bildlegenden detailliert beschrieben, analysiert und kontextualisiert werden, unter Berücksichtigung literarischer Texte, der Memoiren der internationalen Augenzeugen und in die Kämpfe verwickelten Militärs sowie der zeitgenössischen spanischen Zeitungen.
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Während des Spanischen Unabhängigkeitskriegs gegen die napoleonischen Truppen begann Goya 1810 mit der Arbeit an den 82 Radierungen der Desastres de la Guerra (Die Schrecken des Krieges), in denen er die Kriegserfahrungen künstlerisch zu bewältigen suchte. Erst 35 Jahre nach seinem Tod konnten die Desastres de la Guerra 1863 veröffentlicht werden. Sie gehören - neben den Caprichos, den Gemälden Der 2. Mai und Der 3. Mai 1808 sowie den Schwarzen Gemälden - zu Goyas bekanntesten Werken und haben zahlreiche Künstler und Künstlerinnen inspiriert. Der erste Teil des Buches ist eine Einführung in die Desastres de la Guerra, die mit einem essayistischen Ausblick auf die Radierungen als wirkmächtiges Paradigma extremer Gewaltdarstellung abgerundet wird. Behandelt werden der Spanische Unabhängigkeitskrieg als historischer Hintergrund und Goyas persönliche Kriegserfahrungen. Erstmals untersucht wird in diesem Kontext ein neu entdecktes, auf 1808 datiertes Jagdmesser Goyas, das er mit eingravierten Bildern, Inschriften und Ornamenten künstlerisch gestaltet hat. Diese erlauben Aufschlüsse über seine politische Einstellung zu Beginn des Kriegs: War er zunächst noch ein entschiedener Gegner der Franzosen, änderte er im Laufe der Arbeit an den Desastres de la Guerra seine Haltung zu einer neutralen und pazifistischen. Im Rekurs auf Emblembücher und literarische Texte sublimiert und abstrahiert Goya konkrete Aspekte und historische Ereignisse des Spanischen Unabhängigkeitskriegs. Der genaue Blick auf den Einfluss von Giambattista Castis politischer Satire Gli animali parlanti (Die sprechenden Tiere) auf die Caprichos enfáticos am Schluss des Zyklus macht erst die politische Brisanz der Radierungen verständlich, ordnet man sie in den Kontext der heftigen Diskussion über Casti zwischen Royalisten und Liberalen in der spanischen Presse ein, die hier erstmals miteinbezogen wird. Der zweite Teil ist eine kritisch kommentierte Ausgabe der Desastres de la Guerra, in der die Radierungen samt ihrer Bildlegenden detailliert beschrieben, analysiert und kontextualisiert werden, unter Berücksichtigung literarischer Texte, der Memoiren der internationalen Augenzeugen und in die Kämpfe verwickelten Militärs sowie der zeitgenössischen spanischen Zeitungen.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Gegen den Krieg von Jacobs,  Helmut C
Während des Spanischen Unabhängigkeitskriegs gegen die napoleonischen Truppen begann Goya 1810 mit der Arbeit an den 82 Radierungen der Desastres de la Guerra (Die Schrecken des Krieges), in denen er die Kriegserfahrungen künstlerisch zu bewältigen suchte. Erst 35 Jahre nach seinem Tod konnten die Desastres de la Guerra 1863 veröffentlicht werden. Sie gehören - neben den Caprichos, den Gemälden Der 2. Mai und Der 3. Mai 1808 sowie den Schwarzen Gemälden - zu Goyas bekanntesten Werken und haben zahlreiche Künstler und Künstlerinnen inspiriert. Der erste Teil des Buches ist eine Einführung in die Desastres de la Guerra, die mit einem essayistischen Ausblick auf die Radierungen als wirkmächtiges Paradigma extremer Gewaltdarstellung abgerundet wird. Behandelt werden der Spanische Unabhängigkeitskrieg als historischer Hintergrund und Goyas persönliche Kriegserfahrungen. Erstmals untersucht wird in diesem Kontext ein neu entdecktes, auf 1808 datiertes Jagdmesser Goyas, das er mit eingravierten Bildern, Inschriften und Ornamenten künstlerisch gestaltet hat. Diese erlauben Aufschlüsse über seine politische Einstellung zu Beginn des Kriegs: War er zunächst noch ein entschiedener Gegner der Franzosen, änderte er im Laufe der Arbeit an den Desastres de la Guerra seine Haltung zu einer neutralen und pazifistischen. Im Rekurs auf Emblembücher und literarische Texte sublimiert und abstrahiert Goya konkrete Aspekte und historische Ereignisse des Spanischen Unabhängigkeitskriegs. Der genaue Blick auf den Einfluss von Giambattista Castis politischer Satire Gli animali parlanti (Die sprechenden Tiere) auf die Caprichos enfáticos am Schluss des Zyklus macht erst die politische Brisanz der Radierungen verständlich, ordnet man sie in den Kontext der heftigen Diskussion über Casti zwischen Royalisten und Liberalen in der spanischen Presse ein, die hier erstmals miteinbezogen wird. Der zweite Teil ist eine kritisch kommentierte Ausgabe der Desastres de la Guerra, in der die Radierungen samt ihrer Bildlegenden detailliert beschrieben, analysiert und kontextualisiert werden, unter Berücksichtigung literarischer Texte, der Memoiren der internationalen Augenzeugen und in die Kämpfe verwickelten Militärs sowie der zeitgenössischen spanischen Zeitungen.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Meisterwerke der spanischen Malerei in Einzeldarstellungen

Meisterwerke der spanischen Malerei in Einzeldarstellungen von Aichinger,  Wolfram, Barreiro López,  Paula, Creixell,  Rosa M., Diez del Corral Corredoira,  Pilar, Greilich,  Susanne, Greub,  Thierry, Hertrampf,  Marina Ortrud M., Jacobs,  Helmut C, Junkerjürgen,  Ralf, Laferl,  Christopher F., Mecke,  Jochen, Moor,  Ingrid, Narváez Cases,  Carme, Nieto Alcaide,  Víctor, Oppermann,  Ira, Preyer,  Nina, Reischert,  Mirjam, Rieger,  Angelica, Rißler-Pipka,  Nanette, Schlünder,  Susanne, Schmelzer,  Dagmar, Schneider,  Marlen, Scholz-Hänsel,  Michael, Tschilschke,  Christian von, Villalonga Cabeza De Vaca,  María, Witthaus,  Jan-Henrik, Zaunschirm,  Thomas
Der Band bietet anhand von 32 Beispielen erstmals ein in deutscher Sprache abgefasstes, umfangreiches Panorama der spanischen Malerei, das vom Siglo de Oro bis in die Gegenwart reicht. Die Sammlung lädt ein zur vertiefenden Betrachtung von Meisterwerken weltweit berühmter Maler wie El Greco, Goya, Picasso, Miró oder Dalí. Sie ermöglicht zugleich die Entdeckung von im deutschsprachigen Raum weniger bekannten Künstlern wie Sánchez Cotán, Juan Pantoja, Rosario Weiss, José de Madrazo, Lluïsa Vidal, Isabel Quintanilla oder Miquel Barceló. Die Beiträge, die von ausgewiesenen Spezialisten aus Deutschland, Österreich und Spanien verfasst wurden, liefern mit jeder Einzeldarstellung auch eine Einführung in das Werk der jeweiligen Künstler und eröffnen über Literaturhinweise die Möglichkeit einer weiteren Auseinandersetzung. Flankiert werden sie jeweils von einer farbigen Abbildung des besprochenen Werkes. Insgesamt richtet sich der Band an Kunstinteressierte, Dozenten und Studierende, die einen direkten Zugang zum thematischen und ästhetischen Reichtum der spanischen Malerei suchen.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Meisterwerke der spanischen Malerei in Einzeldarstellungen

Meisterwerke der spanischen Malerei in Einzeldarstellungen von Aichinger,  Wolfram, Barreiro López,  Paula, Creixell,  Rosa M., Diez del Corral Corredoira,  Pilar, Greilich,  Susanne, Greub,  Thierry, Hertrampf,  Marina Ortrud M., Jacobs,  Helmut C, Junkerjürgen,  Ralf, Laferl,  Christopher F., Mecke,  Jochen, Moor,  Ingrid, Narváez Cases,  Carme, Nieto Alcaide,  Víctor, Oppermann,  Ira, Preyer,  Nina, Reischert,  Mirjam, Rieger,  Angelica, Rißler-Pipka,  Nanette, Schlünder,  Susanne, Schmelzer,  Dagmar, Schneider,  Marlen, Scholz-Hänsel,  Michael, Tschilschke,  Christian von, Villalonga Cabeza De Vaca,  María, Witthaus,  Jan-Henrik, Zaunschirm,  Thomas
Der Band bietet anhand von 32 Beispielen erstmals ein in deutscher Sprache abgefasstes, umfangreiches Panorama der spanischen Malerei, das vom Siglo de Oro bis in die Gegenwart reicht. Die Sammlung lädt ein zur vertiefenden Betrachtung von Meisterwerken weltweit berühmter Maler wie El Greco, Goya, Picasso, Miró oder Dalí. Sie ermöglicht zugleich die Entdeckung von im deutschsprachigen Raum weniger bekannten Künstlern wie Sánchez Cotán, Juan Pantoja, Rosario Weiss, José de Madrazo, Lluïsa Vidal, Isabel Quintanilla oder Miquel Barceló. Die Beiträge, die von ausgewiesenen Spezialisten aus Deutschland, Österreich und Spanien verfasst wurden, liefern mit jeder Einzeldarstellung auch eine Einführung in das Werk der jeweiligen Künstler und eröffnen über Literaturhinweise die Möglichkeit einer weiteren Auseinandersetzung. Flankiert werden sie jeweils von einer farbigen Abbildung des besprochenen Werkes. Insgesamt richtet sich der Band an Kunstinteressierte, Dozenten und Studierende, die einen direkten Zugang zum thematischen und ästhetischen Reichtum der spanischen Malerei suchen.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Meisterwerke der spanischen Malerei in Einzeldarstellungen von Aichinger,  Wolfram, Barreiro López,  Paula, Creixell,  Rosa M., Diez del Corral Corredoira,  Pilar, Greilich,  Susanne, Greub,  Thierry, Hertrampf,  Marina Ortrud M., Jacobs,  Helmut C, Junkerjürgen,  Ralf, Laferl,  Christopher F., Mecke,  Jochen, Moor,  Ingrid, Narváez Cases,  Carme, Nieto Alcaide,  Víctor, Oppermann,  Ira, Preyer,  Nina, Reischert,  Mirjam, Rieger,  Angelica, Rißler-Pipka,  Nanette, Schlünder,  Susanne, Schmelzer,  Dagmar, Schneider,  Marlen, Scholz-Hänsel,  Michael, Tschilschke,  Christian von, Villalonga Cabeza De Vaca,  María, Witthaus,  Jan-Henrik, Zaunschirm,  Thomas
Der Band bietet anhand von 32 Beispielen erstmals ein in deutscher Sprache abgefasstes, umfangreiches Panorama der spanischen Malerei, das vom Siglo de Oro bis in die Gegenwart reicht. Die Sammlung lädt ein zur vertiefenden Betrachtung von Meisterwerken weltweit berühmter Maler wie El Greco, Goya, Picasso, Miró oder Dalí. Sie ermöglicht zugleich die Entdeckung von im deutschsprachigen Raum weniger bekannten Künstlern wie Sánchez Cotán, Juan Pantoja, Rosario Weiss, José de Madrazo, Lluïsa Vidal, Isabel Quintanilla oder Miquel Barceló. Die Beiträge, die von ausgewiesenen Spezialisten aus Deutschland, Österreich und Spanien verfasst wurden, liefern mit jeder Einzeldarstellung auch eine Einführung in das Werk der jeweiligen Künstler und eröffnen über Literaturhinweise die Möglichkeit einer weiteren Auseinandersetzung. Flankiert werden sie jeweils von einer farbigen Abbildung des besprochenen Werkes. Insgesamt richtet sich der Band an Kunstinteressierte, Dozenten und Studierende, die einen direkten Zugang zum thematischen und ästhetischen Reichtum der spanischen Malerei suchen.
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Meisterwerke der spanischen Malerei in Einzeldarstellungen

Meisterwerke der spanischen Malerei in Einzeldarstellungen von Aichinger,  Wolfram, Barreiro López,  Paula, Creixell,  Rosa M., Diez del Corral Corredoira,  Pilar, Greilich,  Susanne, Greub,  Thierry, Hertrampf,  Marina Ortrud M., Jacobs,  Helmut C, Junkerjürgen,  Ralf, Laferl,  Christopher F., Mecke,  Jochen, Moor,  Ingrid, Narváez Cases,  Carme, Nieto Alcaide,  Víctor, Oppermann,  Ira, Preyer,  Nina, Reischert,  Mirjam, Rieger,  Angelica, Rißler-Pipka,  Nanette, Schlünder,  Susanne, Schmelzer,  Dagmar, Schneider,  Marlen, Scholz-Hänsel,  Michael, Tschilschke,  Christian von, Villalonga Cabeza De Vaca,  María, Witthaus,  Jan-Henrik, Zaunschirm,  Thomas
Der Band bietet anhand von 32 Beispielen erstmals ein in deutscher Sprache abgefasstes, umfangreiches Panorama der spanischen Malerei, das vom Siglo de Oro bis in die Gegenwart reicht. Die Sammlung lädt ein zur vertiefenden Betrachtung von Meisterwerken weltweit berühmter Maler wie El Greco, Goya, Picasso, Miró oder Dalí. Sie ermöglicht zugleich die Entdeckung von im deutschsprachigen Raum weniger bekannten Künstlern wie Sánchez Cotán, Juan Pantoja, Rosario Weiss, José de Madrazo, Lluïsa Vidal, Isabel Quintanilla oder Miquel Barceló. Die Beiträge, die von ausgewiesenen Spezialisten aus Deutschland, Österreich und Spanien verfasst wurden, liefern mit jeder Einzeldarstellung auch eine Einführung in das Werk der jeweiligen Künstler und eröffnen über Literaturhinweise die Möglichkeit einer weiteren Auseinandersetzung. Flankiert werden sie jeweils von einer farbigen Abbildung des besprochenen Werkes. Insgesamt richtet sich der Band an Kunstinteressierte, Dozenten und Studierende, die einen direkten Zugang zum thematischen und ästhetischen Reichtum der spanischen Malerei suchen.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Spanische Romane des 20. Jahrhunderts in Einzeldarstellungen

Spanische Romane des 20. Jahrhunderts in Einzeldarstellungen von Albert,  Mechthild, Arnscheidt,  Gero, Bauer-Funke,  Cerstin, Buschmann,  Albrecht, Jacobs,  Helmut C, Junkerjürgen,  Ralf, Kunz,  Marco, Lentzen,  Manfred, Mecke,  Jochen, Neuschäfer,  Hans-Jörg, Paatz,  Annette, Pohl,  Burkhard, Pöppel,  Hubert, Poppenberg,  Gerhard, Rodiek,  Christoph, Schmelzer,  Dagmar, Tschilschke,  Christian von
Der Band vereint erstmalig siebzehn Einzeldarstellungen von repräsentativen spanischen Romanen des gesamten 20. Jahrhunderts und entfaltet deren beeindruckendes Spektrum von der 98er Generation bis hin zur Postmoderne. Die 98er sind vertreten durch Azorín, Pío Baroja und Miguel de Unamuno, während Ramón Gómez de la Serna den avantgardistischen Roman veranschaulicht. Mit Max Aub und Agustín de Foxá stehen sich Autoren gegenüber, die den spanischen Bürgerkrieg aus entgegengesetzten Perspektiven erlebt haben. Carmen Laforet eröffnet den Überblick über das Romanschaffen nach 1939, es folgen Luis Martín-Santos, der Nobelpreisträger Camilo José Cela, Juan Benet und Juan Goytisolo. Unter den Autoren der Zeit nach 1975 befinden sich Manuel Vázquez Montalbán, Antonio Muñoz Molina, Miguel Delibes, Javier Marías und Rafael Chirbes. Die Beiträge leisten mit der Einzelinterpretation auch eine Einführung in das Werk des jeweiligen Autors und eröffnen über Literaturhinweise die Möglichkeit einer vertieften Auseinandersetzung mit ihnen. Insgesamt richtet sich der Band an Studierende, Dozenten und alle an spanischer Literatur Interessierten, die einen raschen und doch fundierten Zugang zum thematischen, kompositorischen und stilistischen Reichtum des spanischen Romanschaffens im 20. Jahrhundert suchen.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Spanische Romane des 20. Jahrhunderts in Einzeldarstellungen

Spanische Romane des 20. Jahrhunderts in Einzeldarstellungen von Albert,  Mechthild, Arnscheidt,  Gero, Bauer-Funke,  Cerstin, Buschmann,  Albrecht, Jacobs,  Helmut C, Junkerjürgen,  Ralf, Kunz,  Marco, Lentzen,  Manfred, Mecke,  Jochen, Neuschäfer,  Hans-Jörg, Paatz,  Annette, Pohl,  Burkhard, Pöppel,  Hubert, Poppenberg,  Gerhard, Rodiek,  Christoph, Schmelzer,  Dagmar, Tschilschke,  Christian von
Der Band vereint erstmalig siebzehn Einzeldarstellungen von repräsentativen spanischen Romanen des gesamten 20. Jahrhunderts und entfaltet deren beeindruckendes Spektrum von der 98er Generation bis hin zur Postmoderne. Die 98er sind vertreten durch Azorín, Pío Baroja und Miguel de Unamuno, während Ramón Gómez de la Serna den avantgardistischen Roman veranschaulicht. Mit Max Aub und Agustín de Foxá stehen sich Autoren gegenüber, die den spanischen Bürgerkrieg aus entgegengesetzten Perspektiven erlebt haben. Carmen Laforet eröffnet den Überblick über das Romanschaffen nach 1939, es folgen Luis Martín-Santos, der Nobelpreisträger Camilo José Cela, Juan Benet und Juan Goytisolo. Unter den Autoren der Zeit nach 1975 befinden sich Manuel Vázquez Montalbán, Antonio Muñoz Molina, Miguel Delibes, Javier Marías und Rafael Chirbes. Die Beiträge leisten mit der Einzelinterpretation auch eine Einführung in das Werk des jeweiligen Autors und eröffnen über Literaturhinweise die Möglichkeit einer vertieften Auseinandersetzung mit ihnen. Insgesamt richtet sich der Band an Studierende, Dozenten und alle an spanischer Literatur Interessierten, die einen raschen und doch fundierten Zugang zum thematischen, kompositorischen und stilistischen Reichtum des spanischen Romanschaffens im 20. Jahrhundert suchen.
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Spanische Romane des 20. Jahrhunderts in Einzeldarstellungen

Spanische Romane des 20. Jahrhunderts in Einzeldarstellungen von Albert,  Mechthild, Arnscheidt,  Gero, Bauer-Funke,  Cerstin, Buschmann,  Albrecht, Jacobs,  Helmut C, Junkerjürgen,  Ralf, Kunz,  Marco, Lentzen,  Manfred, Mecke,  Jochen, Neuschäfer,  Hans-Jörg, Paatz,  Annette, Pohl,  Burkhard, Pöppel,  Hubert, Poppenberg,  Gerhard, Rodiek,  Christoph, Schmelzer,  Dagmar, Tschilschke,  Christian von
Der Band vereint erstmalig siebzehn Einzeldarstellungen von repräsentativen spanischen Romanen des gesamten 20. Jahrhunderts und entfaltet deren beeindruckendes Spektrum von der 98er Generation bis hin zur Postmoderne. Die 98er sind vertreten durch Azorín, Pío Baroja und Miguel de Unamuno, während Ramón Gómez de la Serna den avantgardistischen Roman veranschaulicht. Mit Max Aub und Agustín de Foxá stehen sich Autoren gegenüber, die den spanischen Bürgerkrieg aus entgegengesetzten Perspektiven erlebt haben. Carmen Laforet eröffnet den Überblick über das Romanschaffen nach 1939, es folgen Luis Martín-Santos, der Nobelpreisträger Camilo José Cela, Juan Benet und Juan Goytisolo. Unter den Autoren der Zeit nach 1975 befinden sich Manuel Vázquez Montalbán, Antonio Muñoz Molina, Miguel Delibes, Javier Marías und Rafael Chirbes. Die Beiträge leisten mit der Einzelinterpretation auch eine Einführung in das Werk des jeweiligen Autors und eröffnen über Literaturhinweise die Möglichkeit einer vertieften Auseinandersetzung mit ihnen. Insgesamt richtet sich der Band an Studierende, Dozenten und alle an spanischer Literatur Interessierten, die einen raschen und doch fundierten Zugang zum thematischen, kompositorischen und stilistischen Reichtum des spanischen Romanschaffens im 20. Jahrhundert suchen.
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Spanische Romane des 20. Jahrhunderts in Einzeldarstellungen von Albert,  Mechthild, Arnscheidt,  Gero, Bauer-Funke,  Cerstin, Buschmann,  Albrecht, Jacobs,  Helmut C, Junkerjürgen,  Ralf, Kunz,  Marco, Lentzen,  Manfred, Mecke,  Jochen, Neuschäfer,  Hans-Jörg, Paatz,  Annette, Pohl,  Burkhard, Pöppel,  Hubert, Poppenberg,  Gerhard, Rodiek,  Christoph, Schmelzer,  Dagmar, Tschilschke,  Christian von
Systemvoraussetzungen: Internetzugang, Web-Browser, mobil: iOS und Android Der Band vereint erstmalig siebzehn Einzeldarstellungen von repräsentativen spanischen Romanen des gesamten 20. Jahrhunderts und entfaltet deren beeindruckendes Spektrum von der 98er Generation bis hin zur Postmoderne. Die 98er sind vertreten durch Azorín, Pío Baroja und Miguel de Unamuno, während Ramón Gómez de la Serna den avantgardistischen Roman veranschaulicht. Mit Max Aub und Agustín de Foxá stehen sich Autoren gegenüber, die den spanischen Bürgerkrieg aus entgegengesetzten Perspektiven erlebt haben. Carmen Laforet eröffnet den Überblick über das Romanschaffen nach 1939, es folgen Luis Martín-Santos, der Nobelpreisträger Camilo José Cela, Juan Benet und Juan Goytisolo. Unter den Autoren der Zeit nach 1975 befinden sich Manuel Vázquez Montalbán, Antonio Muñoz Molina, Miguel Delibes, Javier Marías und Rafael Chirbes. Die Beiträge leisten mit der Einzelinterpretation auch eine Einführung in das Werk des jeweiligen Autors und eröffnen über Literaturhinweise die Möglichkeit einer vertieften Auseinandersetzung mit ihnen. Insgesamt richtet sich der Band an Studierende, Dozenten und alle an spanischer Literatur Interessierten, die einen raschen und doch fundierten Zugang zum thematischen, kompositorischen und stilistischen Reichtum des spanischen Romanschaffens im 20. Jahrhundert suchen.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Während des Spanischen Unabhängigkeitskriegs gegen die napoleonischen Truppen begann Goya 1810 mit der Arbeit an den 82 Radierungen der Desastres de la Guerra (Die Schrecken des Krieges), in denen er die Kriegserfahrungen künstlerisch zu bewältigen suchte. Erst 35 Jahre nach seinem Tod konnten die Desastres de la Guerra 1863 veröffentlicht werden. Sie gehören - neben den Caprichos, den Gemälden Der 2. Mai und Der 3. Mai 1808 sowie den Schwarzen Gemälden - zu Goyas bekanntesten Werken und haben zahlreiche Künstler und Künstlerinnen inspiriert. Der erste Teil des Buches ist eine Einführung in die Desastres de la Guerra, die mit einem essayistischen Ausblick auf die Radierungen als wirkmächtiges Paradigma extremer Gewaltdarstellung abgerundet wird. Behandelt werden der Spanische Unabhängigkeitskrieg als historischer Hintergrund und Goyas persönliche Kriegserfahrungen. Erstmals untersucht wird in diesem Kontext ein neu entdecktes, auf 1808 datiertes Jagdmesser Goyas, das er mit eingravierten Bildern, Inschriften und Ornamenten künstlerisch gestaltet hat. Diese erlauben Aufschlüsse über seine politische Einstellung zu Beginn des Kriegs: War er zunächst noch ein entschiedener Gegner der Franzosen, änderte er im Laufe der Arbeit an den Desastres de la Guerra seine Haltung zu einer neutralen und pazifistischen. Im Rekurs auf Emblembücher und literarische Texte sublimiert und abstrahiert Goya konkrete Aspekte und historische Ereignisse des Spanischen Unabhängigkeitskriegs. Der genaue Blick auf den Einfluss von Giambattista Castis politischer Satire Gli animali parlanti (Die sprechenden Tiere) auf die Caprichos enfáticos am Schluss des Zyklus macht erst die politische Brisanz der Radierungen verständlich, ordnet man sie in den Kontext der heftigen Diskussion über Casti zwischen Royalisten und Liberalen in der spanischen Presse ein, die hier erstmals miteinbezogen wird. Der zweite Teil ist eine kritisch kommentierte Ausgabe der Desastres de la Guerra, in der die Radierungen samt ihrer Bildlegenden detailliert beschrieben, analysiert und kontextualisiert werden, unter Berücksichtigung literarischer Texte, der Memoiren der internationalen Augenzeugen und in die Kämpfe verwickelten Militärs sowie der zeitgenössischen spanischen Zeitungen.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Während des Spanischen Unabhängigkeitskriegs gegen die napoleonischen Truppen begann Goya 1810 mit der Arbeit an den 82 Radierungen der Desastres de la Guerra (Die Schrecken des Krieges), in denen er die Kriegserfahrungen künstlerisch zu bewältigen suchte. Erst 35 Jahre nach seinem Tod konnten die Desastres de la Guerra 1863 veröffentlicht werden. Sie gehören - neben den Caprichos, den Gemälden Der 2. Mai und Der 3. Mai 1808 sowie den Schwarzen Gemälden - zu Goyas bekanntesten Werken und haben zahlreiche Künstler und Künstlerinnen inspiriert. Der erste Teil des Buches ist eine Einführung in die Desastres de la Guerra, die mit einem essayistischen Ausblick auf die Radierungen als wirkmächtiges Paradigma extremer Gewaltdarstellung abgerundet wird. Behandelt werden der Spanische Unabhängigkeitskrieg als historischer Hintergrund und Goyas persönliche Kriegserfahrungen. Erstmals untersucht wird in diesem Kontext ein neu entdecktes, auf 1808 datiertes Jagdmesser Goyas, das er mit eingravierten Bildern, Inschriften und Ornamenten künstlerisch gestaltet hat. Diese erlauben Aufschlüsse über seine politische Einstellung zu Beginn des Kriegs: War er zunächst noch ein entschiedener Gegner der Franzosen, änderte er im Laufe der Arbeit an den Desastres de la Guerra seine Haltung zu einer neutralen und pazifistischen. Im Rekurs auf Emblembücher und literarische Texte sublimiert und abstrahiert Goya konkrete Aspekte und historische Ereignisse des Spanischen Unabhängigkeitskriegs. Der genaue Blick auf den Einfluss von Giambattista Castis politischer Satire Gli animali parlanti (Die sprechenden Tiere) auf die Caprichos enfáticos am Schluss des Zyklus macht erst die politische Brisanz der Radierungen verständlich, ordnet man sie in den Kontext der heftigen Diskussion über Casti zwischen Royalisten und Liberalen in der spanischen Presse ein, die hier erstmals miteinbezogen wird. Der zweite Teil ist eine kritisch kommentierte Ausgabe der Desastres de la Guerra, in der die Radierungen samt ihrer Bildlegenden detailliert beschrieben, analysiert und kontextualisiert werden, unter Berücksichtigung literarischer Texte, der Memoiren der internationalen Augenzeugen und in die Kämpfe verwickelten Militärs sowie der zeitgenössischen spanischen Zeitungen.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Gegen den Krieg

Gegen den Krieg von Jacobs,  Helmut C
Während des Spanischen Unabhängigkeitskriegs gegen die napoleonischen Truppen begann Goya 1810 mit der Arbeit an den 82 Radierungen der Desastres de la Guerra (Die Schrecken des Krieges), in denen er die Kriegserfahrungen künstlerisch zu bewältigen suchte. Erst 35 Jahre nach seinem Tod konnten die Desastres de la Guerra 1863 veröffentlicht werden. Sie gehören - neben den Caprichos, den Gemälden Der 2. Mai und Der 3. Mai 1808 sowie den Schwarzen Gemälden - zu Goyas bekanntesten Werken und haben zahlreiche Künstler und Künstlerinnen inspiriert. Der erste Teil des Buches ist eine Einführung in die Desastres de la Guerra, die mit einem essayistischen Ausblick auf die Radierungen als wirkmächtiges Paradigma extremer Gewaltdarstellung abgerundet wird. Behandelt werden der Spanische Unabhängigkeitskrieg als historischer Hintergrund und Goyas persönliche Kriegserfahrungen. Erstmals untersucht wird in diesem Kontext ein neu entdecktes, auf 1808 datiertes Jagdmesser Goyas, das er mit eingravierten Bildern, Inschriften und Ornamenten künstlerisch gestaltet hat. Diese erlauben Aufschlüsse über seine politische Einstellung zu Beginn des Kriegs: War er zunächst noch ein entschiedener Gegner der Franzosen, änderte er im Laufe der Arbeit an den Desastres de la Guerra seine Haltung zu einer neutralen und pazifistischen. Im Rekurs auf Emblembücher und literarische Texte sublimiert und abstrahiert Goya konkrete Aspekte und historische Ereignisse des Spanischen Unabhängigkeitskriegs. Der genaue Blick auf den Einfluss von Giambattista Castis politischer Satire Gli animali parlanti (Die sprechenden Tiere) auf die Caprichos enfáticos am Schluss des Zyklus macht erst die politische Brisanz der Radierungen verständlich, ordnet man sie in den Kontext der heftigen Diskussion über Casti zwischen Royalisten und Liberalen in der spanischen Presse ein, die hier erstmals miteinbezogen wird. Der zweite Teil ist eine kritisch kommentierte Ausgabe der Desastres de la Guerra, in der die Radierungen samt ihrer Bildlegenden detailliert beschrieben, analysiert und kontextualisiert werden, unter Berücksichtigung literarischer Texte, der Memoiren der internationalen Augenzeugen und in die Kämpfe verwickelten Militärs sowie der zeitgenössischen spanischen Zeitungen.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Spanische Romane des 20. Jahrhunderts in Einzeldarstellungen

Spanische Romane des 20. Jahrhunderts in Einzeldarstellungen von Albert,  Mechthild, Arnscheidt,  Gero, Bauer-Funke,  Cerstin, Buschmann,  Albrecht, Jacobs,  Helmut C, Junkerjürgen,  Ralf, Kunz,  Marco, Lentzen,  Manfred, Mecke,  Jochen, Neuschäfer,  Hans-Jörg, Paatz,  Annette, Pohl,  Burkhard, Pöppel,  Hubert, Poppenberg,  Gerhard, Rodiek,  Christoph, Schmelzer,  Dagmar, Tschilschke,  Christian von
Systemvoraussetzungen: Internetzugang, Web-Browser, mobil: iOS und Android Der Band vereint erstmalig siebzehn Einzeldarstellungen von repräsentativen spanischen Romanen des gesamten 20. Jahrhunderts und entfaltet deren beeindruckendes Spektrum von der 98er Generation bis hin zur Postmoderne. Die 98er sind vertreten durch Azorín, Pío Baroja und Miguel de Unamuno, während Ramón Gómez de la Serna den avantgardistischen Roman veranschaulicht. Mit Max Aub und Agustín de Foxá stehen sich Autoren gegenüber, die den spanischen Bürgerkrieg aus entgegengesetzten Perspektiven erlebt haben. Carmen Laforet eröffnet den Überblick über das Romanschaffen nach 1939, es folgen Luis Martín-Santos, der Nobelpreisträger Camilo José Cela, Juan Benet und Juan Goytisolo. Unter den Autoren der Zeit nach 1975 befinden sich Manuel Vázquez Montalbán, Antonio Muñoz Molina, Miguel Delibes, Javier Marías und Rafael Chirbes. Die Beiträge leisten mit der Einzelinterpretation auch eine Einführung in das Werk des jeweiligen Autors und eröffnen über Literaturhinweise die Möglichkeit einer vertieften Auseinandersetzung mit ihnen. Insgesamt richtet sich der Band an Studierende, Dozenten und alle an spanischer Literatur Interessierten, die einen raschen und doch fundierten Zugang zum thematischen, kompositorischen und stilistischen Reichtum des spanischen Romanschaffens im 20. Jahrhundert suchen.
Aktualisiert: 2023-05-24
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