Als einer der bedeutendsten Spätromantiker und zugleich Wegbereiter der Moderne verbindet Gustav Mahler in seiner Symphonik eine Vielzahl unterschiedlichster Charaktere und Stilmerkmale. Angesichts der äußerlichen Heterogenität der musikalischen Mittel lautet eine verbreitete These, dass sich seine Kompositionsweise gegen Systematisierung sperre, dass seiner Musik allenfalls „mikrologisch“ beizukommen sei. Michael Jakumeit vertritt in der vorliegenden Arbeit die entgegengesetzte Position. Ausgehend von einem Diktum Theodor W. Adornos nimmt er eine „makrologische“ Perspektive ein. Er bescheidet sich nicht mit der Betrachtung von Einzelfällen, sondern bezieht jedes Detail in dialektischer Bewegung auf das Ganze. Mithilfe minutiöser Detailanalyse mit einem umsichtig kalibrierten analytischen Instrumentarium gelingt es ihm, allgemeine kompositorische Strategien Mahlers herauszuarbeiten und zu systematisieren. Denn wenn Mahler vom „Aufbau einer Welt“ mit musikalischen Mitteln spricht, zielt er nicht allein auf Vielgestaltigkeit, sondern auch auf konstruktive Kohärenz. Als Untersuchungsgegenstand wählt Jakumeit mit gutem Grund die Kopfsätze der ersten drei Symphonien, denn der Kopfsatz der Dritten Symphonie markiert, selbst im Kontext von Mahlers eigenem Schaffen, einen Höhepunkt an epischer Breite. Es handelt sich um ein Gebilde, welches nur wahrhaft makrologisches Denken zu schaffen vermag.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Als einer der bedeutendsten Spätromantiker und zugleich Wegbereiter der Moderne verbindet Gustav Mahler in seiner Symphonik eine Vielzahl unterschiedlichster Charaktere und Stilmerkmale. Angesichts der äußerlichen Heterogenität der musikalischen Mittel lautet eine verbreitete These, dass sich seine Kompositionsweise gegen Systematisierung sperre, dass seiner Musik allenfalls „mikrologisch“ beizukommen sei. Michael Jakumeit vertritt in der vorliegenden Arbeit die entgegengesetzte Position. Ausgehend von einem Diktum Theodor W. Adornos nimmt er eine „makrologische“ Perspektive ein. Er bescheidet sich nicht mit der Betrachtung von Einzelfällen, sondern bezieht jedes Detail in dialektischer Bewegung auf das Ganze. Mithilfe minutiöser Detailanalyse mit einem umsichtig kalibrierten analytischen Instrumentarium gelingt es ihm, allgemeine kompositorische Strategien Mahlers herauszuarbeiten und zu systematisieren. Denn wenn Mahler vom „Aufbau einer Welt“ mit musikalischen Mitteln spricht, zielt er nicht allein auf Vielgestaltigkeit, sondern auch auf konstruktive Kohärenz. Als Untersuchungsgegenstand wählt Jakumeit mit gutem Grund die Kopfsätze der ersten drei Symphonien, denn der Kopfsatz der Dritten Symphonie markiert, selbst im Kontext von Mahlers eigenem Schaffen, einen Höhepunkt an epischer Breite. Es handelt sich um ein Gebilde, welches nur wahrhaft makrologisches Denken zu schaffen vermag.
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Als einer der bedeutendsten Spätromantiker und zugleich Wegbereiter der Moderne verbindet Gustav Mahler in seiner Symphonik eine Vielzahl unterschiedlichster Charaktere und Stilmerkmale. Angesichts der äußerlichen Heterogenität der musikalischen Mittel lautet eine verbreitete These, dass sich seine Kompositionsweise gegen Systematisierung sperre, dass seiner Musik allenfalls „mikrologisch“ beizukommen sei. Michael Jakumeit vertritt in der vorliegenden Arbeit die entgegengesetzte Position. Ausgehend von einem Diktum Theodor W. Adornos nimmt er eine „makrologische“ Perspektive ein. Er bescheidet sich nicht mit der Betrachtung von Einzelfällen, sondern bezieht jedes Detail in dialektischer Bewegung auf das Ganze. Mithilfe minutiöser Detailanalyse mit einem umsichtig kalibrierten analytischen Instrumentarium gelingt es ihm, allgemeine kompositorische Strategien Mahlers herauszuarbeiten und zu systematisieren. Denn wenn Mahler vom „Aufbau einer Welt“ mit musikalischen Mitteln spricht, zielt er nicht allein auf Vielgestaltigkeit, sondern auch auf konstruktive Kohärenz. Als Untersuchungsgegenstand wählt Jakumeit mit gutem Grund die Kopfsätze der ersten drei Symphonien, denn der Kopfsatz der Dritten Symphonie markiert, selbst im Kontext von Mahlers eigenem Schaffen, einen Höhepunkt an epischer Breite. Es handelt sich um ein Gebilde, welches nur wahrhaft makrologisches Denken zu schaffen vermag.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Als einer der bedeutendsten Spätromantiker und zugleich Wegbereiter der Moderne verbindet Gustav Mahler in seiner Symphonik eine Vielzahl unterschiedlichster Charaktere und Stilmerkmale. Angesichts der äußerlichen Heterogenität der musikalischen Mittel lautet eine verbreitete These, dass sich seine Kompositionsweise gegen Systematisierung sperre, dass seiner Musik allenfalls „mikrologisch“ beizukommen sei. Michael Jakumeit vertritt in der vorliegenden Arbeit die entgegengesetzte Position. Ausgehend von einem Diktum Theodor W. Adornos nimmt er eine „makrologische“ Perspektive ein. Er bescheidet sich nicht mit der Betrachtung von Einzelfällen, sondern bezieht jedes Detail in dialektischer Bewegung auf das Ganze. Mithilfe minutiöser Detailanalyse mit einem umsichtig kalibrierten analytischen Instrumentarium gelingt es ihm, allgemeine kompositorische Strategien Mahlers herauszuarbeiten und zu systematisieren. Denn wenn Mahler vom „Aufbau einer Welt“ mit musikalischen Mitteln spricht, zielt er nicht allein auf Vielgestaltigkeit, sondern auch auf konstruktive Kohärenz. Als Untersuchungsgegenstand wählt Jakumeit mit gutem Grund die Kopfsätze der ersten drei Symphonien, denn der Kopfsatz der Dritten Symphonie markiert, selbst im Kontext von Mahlers eigenem Schaffen, einen Höhepunkt an epischer Breite. Es handelt sich um ein Gebilde, welches nur wahrhaft makrologisches Denken zu schaffen vermag.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Als einer der bedeutendsten Spätromantiker und zugleich Wegbereiter der Moderne verbindet Gustav Mahler in seiner Symphonik eine Vielzahl unterschiedlichster Charaktere und Stilmerkmale. Angesichts der äußerlichen Heterogenität der musikalischen Mittel lautet eine verbreitete These, dass sich seine Kompositionsweise gegen Systematisierung sperre, dass seiner Musik allenfalls „mikrologisch“ beizukommen sei. Michael Jakumeit vertritt in der vorliegenden Arbeit die entgegengesetzte Position. Ausgehend von einem Diktum Theodor W. Adornos nimmt er eine „makrologische“ Perspektive ein. Er bescheidet sich nicht mit der Betrachtung von Einzelfällen, sondern bezieht jedes Detail in dialektischer Bewegung auf das Ganze. Mithilfe minutiöser Detailanalyse mit einem umsichtig kalibrierten analytischen Instrumentarium gelingt es ihm, allgemeine kompositorische Strategien Mahlers herauszuarbeiten und zu systematisieren. Denn wenn Mahler vom „Aufbau einer Welt“ mit musikalischen Mitteln spricht, zielt er nicht allein auf Vielgestaltigkeit, sondern auch auf konstruktive Kohärenz. Als Untersuchungsgegenstand wählt Jakumeit mit gutem Grund die Kopfsätze der ersten drei Symphonien, denn der Kopfsatz der Dritten Symphonie markiert, selbst im Kontext von Mahlers eigenem Schaffen, einen Höhepunkt an epischer Breite. Es handelt sich um ein Gebilde, welches nur wahrhaft makrologisches Denken zu schaffen vermag.
Aktualisiert: 2022-04-19
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