Politische Massenfestspiele in Österreich zwischen 1918 und 1938

Politische Massenfestspiele in Österreich zwischen 1918 und 1938 von Janke,  Pia
In Österreich gab es zwischen 1918 und 1938 eine ausgeprägte Festspielkultur, wobei es nicht nur einen Boom der traditionellen Passionsspiele und verstärkt auch Initiativen zur Gründung neuer künstlerischer Festspiele gab. Auch alle wichtigen politischen Gruppierungen der Zeit wie Sozialdemokraten, Christlichsoziale, Deutsch-Nationale und, in den dreißiger Jahren, die Austrofaschisten bedienten sich der Festspiele, um ihre Macht zu demonstrieren, ihre Ideologie zu transportieren, die Massen im Sinne der eigenen Weltanschauung zu beeinflussen und sich gegenüber den anderen Gruppierungen abzugrenzen. Auf der Grundlage einer Auseinandersetzung mit dem Phänomen der "Ästhetisierung" bzw. "Inszenierung" von Politik wird die Gattung des politischen Massenfestspiels charakterisiert, so wie sie in Österreich zwischen 1918 und 1938 von den unterschiedlichen politischen Gruppierungen im Sinne der eigenen Propaganda eingesetzt wurde, wobei Ähnlichkeiten zwischen den Texten aufgezeigt werden. Denn waren die Gruppierungen auch von ihrer weltanschaulichen Ausrichtung her extrem polarisiert, so sind die dramatischen Festspielformen und die ästhetischen Mittel, die jeweils benutzt wurden, um die Massen zu binden, vergleichbar.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Literatur Lehren Lernen

Literatur Lehren Lernen von Gottwald,  Herwig, Hochreiter,  Susanne, Janke,  Pia, Klingenböck,  Ursula, Sagmeister,  Gunhild, Schendl,  Herbert, Schmidt-Dengler,  Wendelin
Das Buch Literatur • Lehren • Lernen, das die beiden Germanistinnen Susanne Hochreiter und Ursula Klingenböck herausgeben, fragt, wie Lernen und Lehren an der Hochschule in der Vermittlung von Literaturwissenschaft stattfindet: Wie es ist, wie es sein sollte, wie es sein könnte. Der Band versammelt Originalbeiträge von FachwissenschaftlerInnen und Fach-/DidaktikerInnen, die aus unterschiedlichen Perspektiven zu diesen Fragen Stellung nehmen. Sie befassen sich exemplarisch mit der Praxis literaturwissenschaftlicher Hochschullehre. Im Zentrum des Interesses stehen sowohl didaktische Inhalte und Curricula – u. a. die Diskussionen um Kanon und Standardisierung – als auch ihre Vermittlung über verschiedene Formen des Lehrens und Lernens. Angesichts der tief greifenden Veränderungen an den europäischen Hochschulen (Stichwort: Bologna-Prozess) und der steigenden Anforderungen an die Qualität universitärer Lehre hat das vorliegende Studienbuch besondere Brisanz und Aktualität.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Literatur Lehren Lernen

Literatur Lehren Lernen von Gottwald,  Herwig, Hochreiter,  Susanne, Janke,  Pia, Klingenböck,  Ursula, Sagmeister,  Gunhild, Schendl,  Herbert, Schmidt-Dengler,  Wendelin
Das Buch Literatur • Lehren • Lernen, das die beiden Germanistinnen Susanne Hochreiter und Ursula Klingenböck herausgeben, fragt, wie Lernen und Lehren an der Hochschule in der Vermittlung von Literaturwissenschaft stattfindet: Wie es ist, wie es sein sollte, wie es sein könnte. Der Band versammelt Originalbeiträge von FachwissenschaftlerInnen und Fach-/DidaktikerInnen, die aus unterschiedlichen Perspektiven zu diesen Fragen Stellung nehmen. Sie befassen sich exemplarisch mit der Praxis literaturwissenschaftlicher Hochschullehre. Im Zentrum des Interesses stehen sowohl didaktische Inhalte und Curricula – u. a. die Diskussionen um Kanon und Standardisierung – als auch ihre Vermittlung über verschiedene Formen des Lehrens und Lernens. Angesichts der tief greifenden Veränderungen an den europäischen Hochschulen (Stichwort: Bologna-Prozess) und der steigenden Anforderungen an die Qualität universitärer Lehre hat das vorliegende Studienbuch besondere Brisanz und Aktualität.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Literatur Lehren Lernen

Literatur Lehren Lernen von Gottwald,  Herwig, Hochreiter,  Susanne, Janke,  Pia, Klingenböck,  Ursula, Sagmeister,  Gunhild, Schendl,  Herbert, Schmidt-Dengler,  Wendelin
Das Buch Literatur • Lehren • Lernen, das die beiden Germanistinnen Susanne Hochreiter und Ursula Klingenböck herausgeben, fragt, wie Lernen und Lehren an der Hochschule in der Vermittlung von Literaturwissenschaft stattfindet: Wie es ist, wie es sein sollte, wie es sein könnte. Der Band versammelt Originalbeiträge von FachwissenschaftlerInnen und Fach-/DidaktikerInnen, die aus unterschiedlichen Perspektiven zu diesen Fragen Stellung nehmen. Sie befassen sich exemplarisch mit der Praxis literaturwissenschaftlicher Hochschullehre. Im Zentrum des Interesses stehen sowohl didaktische Inhalte und Curricula – u. a. die Diskussionen um Kanon und Standardisierung – als auch ihre Vermittlung über verschiedene Formen des Lehrens und Lernens. Angesichts der tief greifenden Veränderungen an den europäischen Hochschulen (Stichwort: Bologna-Prozess) und der steigenden Anforderungen an die Qualität universitärer Lehre hat das vorliegende Studienbuch besondere Brisanz und Aktualität.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Literatur Lehren Lernen

Literatur Lehren Lernen von Gottwald,  Herwig, Hochreiter,  Susanne, Janke,  Pia, Klingenböck,  Ursula, Sagmeister,  Gunhild, Schendl,  Herbert, Schmidt-Dengler,  Wendelin
Das Buch Literatur • Lehren • Lernen, das die beiden Germanistinnen Susanne Hochreiter und Ursula Klingenböck herausgeben, fragt, wie Lernen und Lehren an der Hochschule in der Vermittlung von Literaturwissenschaft stattfindet: Wie es ist, wie es sein sollte, wie es sein könnte. Der Band versammelt Originalbeiträge von FachwissenschaftlerInnen und Fach-/DidaktikerInnen, die aus unterschiedlichen Perspektiven zu diesen Fragen Stellung nehmen. Sie befassen sich exemplarisch mit der Praxis literaturwissenschaftlicher Hochschullehre. Im Zentrum des Interesses stehen sowohl didaktische Inhalte und Curricula – u. a. die Diskussionen um Kanon und Standardisierung – als auch ihre Vermittlung über verschiedene Formen des Lehrens und Lernens. Angesichts der tief greifenden Veränderungen an den europäischen Hochschulen (Stichwort: Bologna-Prozess) und der steigenden Anforderungen an die Qualität universitärer Lehre hat das vorliegende Studienbuch besondere Brisanz und Aktualität.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Literatur Lehren Lernen

Literatur Lehren Lernen von Gottwald,  Herwig, Hochreiter,  Susanne, Janke,  Pia, Klingenböck,  Ursula, Sagmeister,  Gunhild, Schendl,  Herbert, Schmidt-Dengler,  Wendelin
Das Buch Literatur • Lehren • Lernen, das die beiden Germanistinnen Susanne Hochreiter und Ursula Klingenböck herausgeben, fragt, wie Lernen und Lehren an der Hochschule in der Vermittlung von Literaturwissenschaft stattfindet: Wie es ist, wie es sein sollte, wie es sein könnte. Der Band versammelt Originalbeiträge von FachwissenschaftlerInnen und Fach-/DidaktikerInnen, die aus unterschiedlichen Perspektiven zu diesen Fragen Stellung nehmen. Sie befassen sich exemplarisch mit der Praxis literaturwissenschaftlicher Hochschullehre. Im Zentrum des Interesses stehen sowohl didaktische Inhalte und Curricula – u. a. die Diskussionen um Kanon und Standardisierung – als auch ihre Vermittlung über verschiedene Formen des Lehrens und Lernens. Angesichts der tief greifenden Veränderungen an den europäischen Hochschulen (Stichwort: Bologna-Prozess) und der steigenden Anforderungen an die Qualität universitärer Lehre hat das vorliegende Studienbuch besondere Brisanz und Aktualität.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Politische Massenfestspiele in Österreich zwischen 1918 und 1938

Politische Massenfestspiele in Österreich zwischen 1918 und 1938 von Janke,  Pia
In Österreich gab es zwischen 1918 und 1938 eine ausgeprägte Festspielkultur, wobei es nicht nur einen Boom der traditionellen Passionsspiele und verstärkt auch Initiativen zur Gründung neuer künstlerischer Festspiele gab. Auch alle wichtigen politischen Gruppierungen der Zeit wie Sozialdemokraten, Christlichsoziale, Deutsch-Nationale und, in den dreißiger Jahren, die Austrofaschisten bedienten sich der Festspiele, um ihre Macht zu demonstrieren, ihre Ideologie zu transportieren, die Massen im Sinne der eigenen Weltanschauung zu beeinflussen und sich gegenüber den anderen Gruppierungen abzugrenzen. Auf der Grundlage einer Auseinandersetzung mit dem Phänomen der "Ästhetisierung" bzw. "Inszenierung" von Politik wird die Gattung des politischen Massenfestspiels charakterisiert, so wie sie in Österreich zwischen 1918 und 1938 von den unterschiedlichen politischen Gruppierungen im Sinne der eigenen Propaganda eingesetzt wurde, wobei Ähnlichkeiten zwischen den Texten aufgezeigt werden. Denn waren die Gruppierungen auch von ihrer weltanschaulichen Ausrichtung her extrem polarisiert, so sind die dramatischen Festspielformen und die ästhetischen Mittel, die jeweils benutzt wurden, um die Massen zu binden, vergleichbar.
Aktualisiert: 2023-05-28
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JELINEK[JAHR]BUCH 2020-2021

JELINEK[JAHR]BUCH 2020-2021 von Janke,  Pia, Teutsch,  Susanne
Das JELINEK[JAHR]BUCH 2020-2021, das von Elfriede Jelineks Essay »Fischzug im Trüben« und einem Gespräch mit Jelineks Lektor Nils Tabert vom Rowohlt Theater Verlag eingeleitet wird, stellt Jelineks neue Theatertexte »Schwarzwasser« und »Lärm. Blindes Sehen. Blinde Sehen!« vor, u.a. mit Interviews mit dem Regisseur Robert Borgmann und mit den Dramaturginnen Sabrina Zwach und Rita Thiele. Neben neuen Texten von Ann Cotten und Thomas Ballhausen enthält das Jahrbuch außerdem ausgewählte Beiträge des Eröffnungssymposiums des Interuniversitären Forschungsverbunds Elfriede Jelinek der Universität Wien und der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien zum Thema Wissenschaft und Kunst und stellt das vom FWF geförderte Forschungsprojekt »Jelinek online. Elfriede Jelinek: Werk und Rezeption« vor, das das Elfriede Jelinek-Forschungszentrum seit Jänner 2020 in Kooperation mit dem Austrian Center for Digital Humanities and Cultural Heritage der Österreichischen Akademie der Wissenschaften erarbeitet. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der internationalen Rezeption Elfriede Jelineks mit Beiträgen zu Übersetzungen ins Ungarische, Französische und Amerikanische. Darüber hinaus versammelt das Jahrbuch Beiträge des Symposiums »Kunst & Politik« (in Wien und Warschau im April 2020), die sich mit internationalen Aspekten befassen. Eine Chronik der Jahre 2019 und 2020 gibt einen Überblick über die wichtigsten Ereignisse zu Jelinek und ihren Werken sowie über die Projekte des Elfriede Jelinek-Forschungszentrums in diesen Jahren.
Aktualisiert: 2022-01-20
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LIBRETTO

LIBRETTO von Janke,  Pia, Schenkermayr,  Christiann, Teutsch,  Susanne
Zur Debatte steht das Libretto im zeitgenössischen Musiktheater. Die Frage, was heute ein „gutes“ Libretto ausmacht, wird von renommierten KomponistInnen, LibrettistInnen, Theaterleuten und WissenschaftlerInnen, diskutiert. Ausgehend vom Stellenwert, den der Text derzeit im Musiktheater hat, werden grundsätzliche Fragestellungen sowie zukünftige Ansätze und methodische Zugänge in Hinblick auf das Libretto formuliert. Zentrale Aspekte, die in Hinblick auf aktuelle und zukünftige Libretti diskutiert werden, sind ästhetische Verfahren, Gattungsdiskurse sowie (anti-)narrative Strukturen und Möglichkeiten der Sprachgestaltung. Weitere Schwerpunkte bilden das Wechselspiel von Klang, Text und Körper, das politisch-subversive Potential des Librettos sowie das Spannungsfeld von Text, Musik und Theater. Dabei wird auch der Fokus bei auf Entstehungs- und Produktionsprozesse gelegt sowie nach der Präsenz und Relevanz von neuem Musiktheater an großen Bühnen und in der freien Szene gefragt. Der Band ist das Ergebnis eines interdisziplinären Symposiums, das die Forschungsplattform Elfriede Jelinek und das Elfriede Jelinek-Forschungszentrum 2019 in Kooperation mit der Wiener Staatsoper organisiert haben und das als eine Art Zukunftswerkstatt neue Perspektiven für den Text im Musiktheater eröffnete und dabei auch die Zukunft der Oper insgesamt in den Blick nahm.
Aktualisiert: 2021-01-28
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Die endlose Unschuldigkeit

Die endlose Unschuldigkeit von Janke,  Pia, Kovacs,  Teresa, Schenkermayr,  Christian
Elfriede Jelinek bezieht sich in ihrem Theaterstück 'Rechnitz (Der Würgeengel)', für das sie 2009 den Mülheimer Dramatikerpreis erhielt, auf das Massaker an 180 jüdischen Zwangsarbeitern 1945 im Rahmen eines nationalsozialistischen Festes auf dem Rechnitzer Schloss von Margit Batthyány, geborene Thyssen-Bornemsiza. Dieses Ereignis, das zu einer Chiffre für die unaufgearbeitete Vergangenheit Österreichs wurde, ist bis heute nicht restlos geklärt. Das Buch versammelt Beiträge zu den historischen Hintergründen, der Suche nach dem jüdischen Massengrab und der Bedeutung des Totengedenkens im Judentum. Im Zentrum stehen Untersuchungen zu Jelineks Stück und dessen Themen wie der Verschränkung von Orgie, Massaker und Kannibalismus, dem „geschwätzigen Verschweigen“ der Tat und dem Umgang der Nachgeborenen mit dem Holocaust. In einem eigens für dieses Buch geführten Interview spricht Elfriede Jelinek über ihre Arbeit am Text. In Gesprächen u.a. mit dem Regisseur Jossi Wieler und dem Schauspieler André Jung wird auch auf die Uraufführung des Stücks an den Münchner Kammerspielen 2008 eingegangen. Zahlreiche Abbildungen, bislang unpublizierte Dokumente und Audio-Materialien (auf einer beiliegenden CD) geben Einblicke in den Fall Rechnitz und dessen Verarbeitung bei Elfriede Jelinek.
Aktualisiert: 2022-01-18
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Jelinek-Handbuch

Jelinek-Handbuch von Janke,  Pia
Zu Leben, Werk und Rezeption der Nobelpreisträgerin. Das Handbuch umfasst Biografisches, künstlerische Kontexte, das feministische und politische Engagement der Autorin, ihre ästhetischen Strategien und Schreibverfahren. In den Besprechungen ihrer Werke geht es um inhaltliche und formale Aspekte ebenso wie um Entstehung, Quellen und Intertexte. Mit einem lexikalischen Teil zu Themen wie Frauenbilder, Heimat, Natur, Nationalsozialismus u. v. m. Das Kompendium greift die öffentlichen Debatten über die Autorin und Skandale auf.
Aktualisiert: 2023-04-01
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JELINEK[JAHR]BUCH 2018-2019

JELINEK[JAHR]BUCH 2018-2019 von Janke,  Pia
Das JELINEK[JAHR]BUCH 2018-2019, das von Elfriede Jelineks Essay 'Oh, du mein Österreich! Da bist du ja wieder!' eingeleitet wird, stellt Jelineks neue Theatertexte 'Am Königsweg' und 'SCHNEE WEISS (Die Erfindung der alten Leier)' vor, u.a. mit Interviews mit den Regisseuren Falk Richter und Stefan Bachmann. Das Jahrbuch enthält außerdem ausgewählte Beiträge des Interkulturellen Wissenschaftsportals 'GENDER REVISITED', das sich mit neueren Forschungsansätzen zu Jelineks feministischem Schreiben beschäftigt, und einen Schwerpunkt zu Rezeption der Autorin in Spanien anlässlich der spanischen Übersetzung von Jelineks Gedichten. Weitere Beiträge, u.a. Gespräche mit Ruth Beckermann und Cornelia Travnicek, basieren auf dem Interkulturellen Symposium 'SPRACHE.BILD.FILM. Österreichische Autorinnen und Regisseurinnen', das die Forschungsplattform Elfriede Jelinek im September 2017 in Beijing veranstaltete. Darüber hinaus wird der dritte Interdisziplinäre Workshop für NachwuchswissenschaftlerInnen 'Elfriede Jelinek: Alterität, Xenophobie und kulturelle Übersetzung', der im Dezember 2018 an der der Vrije Universiteit Brussel stattfand, dokumentiert. Eine Chronik der Jahre 2017 und 2018 gibt einen Überblick über die wichtigsten Ereignisse zu Jelinek und ihren Werken sowie über die Projekte des Elfriede Jelinek-Forschungszentrums in diesen Jahren.
Aktualisiert: 2020-01-08
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Komik und Subversion – Ideologiekritische Strategien

Komik und Subversion – Ideologiekritische Strategien von Janke,  Pia, Schenkermayr,  Christian
Der vorliegende Band widmet sich dem Spannungsfeld von Komik und Subversion. Neben komiktheoretischen Beiträgen, Aufsätzen zur politischen und gesellschaftlichen Dimension von Komik und methodischen Überlegungen bildet die Komik im Werk Elfriede Jelineks einen Schwerpunkt der Publikation. Untersucht werden jene Formen von Komik, die als subversives Verfahren eingesetzt werden, um politisch-gesellschaftliche Ordnungen, Ideologien und Machtstrukturen in Frage zu stellen. Der Band ist das Ergebnis eines großangelegten interdisziplinären Projekts, das die Forschungsplattform Elfriede Jelinek der Universität Wien von 2017 bis 2019 in Zusammenarbeit mit dem Elfriede Jelinek-Forschungszentrum durchgeführt hat. Er umfasst die Beiträge von vier international vernetzten Arbeitsgruppen, die sich aus Jelinek-ExpertInnen und Komik-ForscherInnen zusammensetzten, die Vorträge und Diskussionen des interdisziplinären Symposiums Komik und Subversion – Ideologiekritische Strategien (19.-21.6.2018) sowie die Beiträge der im Wintersemester 2018/19 an der Universität Wien veranstalteten Ringvorlesung "Komik und Subversion – Interdisziplinäre Perspektiven". Thematische Schwerpunkte des Bandes bilden die Analyse sprachkomischer Verfahren (Wort- und Sprachspiele, Kalauer, Neologismen, Kunstdialekt etc.), subversiv-komischer Darstellungsweisen des Körpers, politischer und genderspezifischer Aspekte, die Auseinandersetzung mit Komiktraditionen, Verfahren der Komik in den verschieden Künsten (Literatur, Theater, Hörspiel, bildende Kunst, Oper) sowie subversiv-komische Inszenierungsformen und Spielweisen.
Aktualisiert: 2020-09-17
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Elfriede Jelineks „Burgtheater“ – Eine Herausforderung

Elfriede Jelineks „Burgtheater“ – Eine Herausforderung von Chybiorz,  Bettina, Janke,  Pia, Kovacs,  Teresa, Schenkermayr,  Christian
Elfriede Jelineks Posse mit Gesang „Burgtheater“ thematisiert das opportunistische Verhalten und die ideologische Mittäterschaft von SchauspielerInnen im Nationalsozialismus sowie die Kontinuitäten der österreichischen Kunstproduktion von den 1930er Jahren über die NS-Zeit bis in die 1950er Jahre. Das Stück, das bereits vor der Waldheim-Affäre die Mitschuld Österreichs am Nationalsozialismus zur Sprache brachte, wurde bei seiner Uraufführung 1985 als Schlüsselstück zur Schauspielerfamilie Paula Wessely – Attila Hörbiger skandalisiert, die öffentlichen Debatten begründeten Jelineks Ruf als „Nestbeschmutzerin“. „Burgtheater“ nimmt aufgrund seiner politischen Brisanz und ästhetischen Form sowie der Skandalisierung eine besondere Stellung im Werk der Autorin ein und ist auch heute noch eine Herausforderung. Der Band ist das Ergebnis einer interdisziplinären Veranstaltungsreihe, die die Forschungsplattform Elfriede Jelinek und das Elfriede Jelinek-Forschungszentrum 2017 realisiert haben. Einen Schwerpunkt des Bandes bilden Analysen der dramatischen Form und der Sprache von „Burgtheater“, wobei den im Text verarbeiteten Intertexten aus den Bereichen Literatur, Musik und Film sowie den komischen Verfahren besonderes Interesse gilt. Untersucht werden auch die für das Stück relevanten zeitgeschichtliche Kontexte und das Spannungsfeld von Kunst und Politik. Darüber hinaus werden die Aufführungsgeschichte und die Skandalisierung des Theatertexes thematisiert.
Aktualisiert: 2020-01-08
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Jelineks Räume

Jelineks Räume von Janke,  Pia, Jezierska,  Agnieszka, Szczepaniak,  Monika
Performative Raumkonzepte, Topographien, reale und imaginierte Orte, topologische Verfahren sind in den Texten von Elfriede Jelinek von besonderer Relevanz. Die räumliche Organisation ihres literarischen Universums schafft nicht nur geographische Hintergründe und topographische Kulissen wie Berge, Wälder, Seen oder private und öffentliche Räume wie Stadt, Dorf, Provinz, Haus/Villa, Fabrik, Supermarket, Raststätte, Schloss, Keller, Toilette etc., sondern ist darüber hinaus Ausgangspunkt für kritische Auseinandersetzungen mit den kulturellen Raumkonstruktionen in ihrer nationalen, lokal-regionalen und globalen Dimension. Räumliche Denkfiguren, nach denen Jelinek stets greift, verdeutlichen und kommentieren nicht zuletzt den umfassenden Wandel des Raumverständnisses bzw. die unübersehbare Auflösung der traditionellen Raummodelle, die sich insbesondere in der ökonomischen Dimension der Globalisierung, in den Migrationsbewegungen sowie in den neuen Medien- und Kommunikationstechnologien manifestiert.
Aktualisiert: 2020-01-08
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JELINEK[JAHR]BUCH 2016-2017

JELINEK[JAHR]BUCH 2016-2017 von Fladischer,  Konstanze, Janke,  Pia
JELINEK[JAHR]BUCH 2016-2017, das von einem Beitrag von Hans-Thies Lehmann und einem Essay von Julya Rabinowich eingeleitet wird, stellt Jelineks neue Theatertexte "Wut" und "Licht im Kasten (Straße? Stadt? Nicht mit mir!)" vor, u.a. mit einem Interview mit dem Intendanten der Münchner Kammerspiele Matthias Lilienthal und einem Text von Barbara Vinken. Das Jahrbuch enthält außerdem ausgewählte Vorträge der Austrian Studies Association Konferenz 2016 in Wien, die Auskunft geben über die Bezüge Jelineks zu den USA, sowie Jelineks Grußworte für diese Tagung. Weitere Beiträge, u.a. ein Geburtstagsgruß von Alice Schwarzer, basieren auf der Veranstaltungsreihe "Elfriede Jelinek – Nestbeschmutzerin & Nobelpreisträgerin" aus Anlass von Jelineks 70. Geburtstag im Oktober 2016. Darüber hinaus wird der zweite interdisziplinäre Workshop für NachwuchswissenschaftlerInnen "Elfriede Jelinek und die europäischen Literaturen", der im Februar 2016 an der der Kazimierz-Wielki-Universität Bydgoszcz stattfand, dokumentiert. Eine Chronik der Jahre 2015 und 2016 gibt einen Überblick über die wichtigsten Ereignisse zu Jelinek und ihren Werken sowie über die Projekte des Elfriede Jelinek-Forschungszentrums in diesen Jahren.
Aktualisiert: 2020-01-08
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SCHREIBEN ALS WIDERSTAND

SCHREIBEN ALS WIDERSTAND von Janke,  Pia, Kovacs,  Teresa
Elfriede Jelinek und Herta Müller sind zwei Schriftstellerinnen, die nicht nur den Literaturnobelpreis erhalten haben (Jelinek 2004, Müller 2009), sondern die auch als politische Autorinnen zu bezeichnen sind, die sich mit Haltung und Engagement öffentlich positionieren, in Form von Stellungnahmen, Reden und Essays, aber auch in ihren literarischen Werken. Beide Autorinnen haben sich in ihren Texten mit Diktatur, Totalitarismus und Repression auseinandergesetzt – und wurden dafür sanktioniert und als „Nestbeschmutzerinnen“ diffamiert. Beide haben offensiv Systemkritik geübt und gegen Gewalt, Tabus und Ausgrenzung in diesen Systemen bzw. im Fortwirken dieser Systeme angeschrieben. Zentral ist bei beiden die Sprache – den Zusammenhängen von Sprache, Machtstrukturen und Ideologie gilt ihr besonderes Interesse. Der Band, die der die beiden Autorinnen unter diesen Aspekten miteinander in Beziehung setzt, ist das Ergebnis eines interkulturell und interdisziplinär angelegten Projekts, das die Forschungsplattform Elfriede Jelinek und das Elfriede Jelinek-Forschungszentrum von 2015 bis 2017 erarbeiteten und mittels dreier interdisziplinärer Symposien (in Bukarest, Wien und Temeswar) und länderübergreifender Lehrveranstaltungen realisierten. Es beförderte den interkulturellen Dialog zwischen WissenschaftlerInnen und Studierenden österreichischer und rumänischer Universitäten sowie die Wahrnehmung österreichischer Literatur in Rumänien bzw. rumänischer Literatur in Österreich. Analysiert wurden dabei immer auch die Kontexte, also die politischen Systeme in Österreich und in Rumänien, das Fortwirken alter Strukturen und Ideologien, und das Verhältnis zwischen den beiden Ländern.
Aktualisiert: 2017-02-13
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Ritual.Macht.Blasphemie

Ritual.Macht.Blasphemie von Janke,  Pia
Ausgehend von Elfriede Jelineks Werken, in denen es immer wieder Bezugnahmen auf den Katholizismus gibt, befassen sich die Beiträge der Publikation mit dem Spannungsverhältnis zwischen Kunst (Literatur, Musik, Theater, bildende Kunst, Film) und Katholizismus in Österreich seit 1945 und untersuchen die Bezüge, Reibungen und Konflikte. Gezeigt wird, wie der Katholizismus künstlerisch verarbeitet wurde und auf welche Weise Kirche, Politik und Medien Werke diskutierten, die sich kritisch mit dem Katholizismus beschäftigten. Interreligiöse und feministische Fragestellungen werden ebenso berücksichtigt wie die Untersuchung der künstlerischen Verarbeitung von Stoffen, Motiven und Intertexten sowie von Symbolen und Ritualen des Katholizismus. Die Auseinandersetzung mit kirchlichen Machtstrukturen, der Begriff der Blasphemie sowie Skandale und Fälle von Zensur im Spannungsfeld von Kunst und Katholizismus in Österreich bilden weitere Schwerpunkte des Buches. Die Publikation basiert auf dem interdisziplinären Symposium RITUAL.MACHT.BLASPHEMIE. Kunst und Katholizismus in Österreich seit 1945“, das im Jänner 2009 vom Elfriede Jelinek-Forschungszentrum veranstaltet wurde.
Aktualisiert: 2020-01-08
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Die „österreichische“ nationalsozialistische Ästhetik

Die „österreichische“ nationalsozialistische Ästhetik von Dürhammer,  Ilja, Janke,  Pia
Hat man bis jetzt in der Auseinandersetzung mit der "österreichischen" Kunst im Nationalsozialismus in erster Linie institutionengeschichtlich gearbeitet, so soll es nun zum ersten Mal darum gehen, anhand der Auseinandersetzung mit den verschiedenen Kunstformen zwischen 1938 und 1945 die Ästhetik der künstlerischen Produktion (über die bildenden Künste hinaus) in Österreich zu erforschen. Die künstlerische Machart, die ästhetischen Spezifika von Literatur, Musik, Theater, Film, Architektur und Kunst in der "Ostmark" und der "österreichische" Sonderweg innerhalb der nationalsozialistischen Ästhetik sowie Kontinuitäten bis in die fünfziger Jahre werden untersucht.
Aktualisiert: 2019-01-18
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JELINEK[JAHR]BUCH

JELINEK[JAHR]BUCH von Janke,  Pia
Im Jahrbuch, das von einem neuen Essay Elfriede Jelineks eingeleitet wird, finden sich Beiträge zu Jelineks „Sekundärdrama“ 'FaustIn and out' sowie zu ihrem aus Anlass der Atomkatastrophe von Fukushima entstandenen Theatertext 'Kein Licht'. und dessen Uraufführung am Schauspiel Köln. Internationale WissenschaftlerInnen befassen sich mit Jelineks Roman 'Die Kinder der Toten', mit der Ästhetik des Untoten und mit Übersetzungsprojekten zu diesem Roman. ExpertInnen der jeweiligen Länder informieren über die Rezeption gesellschaftskritischer österreichischer Literatur in Osteuropa und über die Vermittlungsarbeit der Österreich-Bibliotheken. Außerdem enthält das Jahrbuch alle Beiträge der Veranstaltung 'Jelinek.Dialoge. Sätze und GegenSätze aus Literatur und Wissenschaft', bei der österreichische SchriftstellerInnen und WissenschaftlerInnen – paarweise – Formen der Auseinandersetzung mit Jelineks Werk entwickelten. Eine Chronik des Jahres 2011 gibt einen Überblick über die wichtigsten Ereignisse zu Jelinek und ihren Werken sowie über die Projekte des Elfriede Jelinek-Forschungszentrums in diesem Jahr.
Aktualisiert: 2020-01-08
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