Ästhetische Normativität in der Musik

Ästhetische Normativität in der Musik von Janz,  Tobias, Papenburg,  Jens Gerrit
Auch wenn in jüngster Zeit ein neues Interesse der materialen Kulturwissenschaften an Fragen der Normativität zu beobachten ist, steht das Thema dort – im Unterschied zum Projekt von „Rechtsanalyse als Kulturforschung“ – doch auch in Konkurrenz zu Phänomenen der Diversität, Singularität oder Situativität, die als Schlüsselthemen der Gegenwart weitaus mehr Aufmerksamkeit finden. Hat die Ästhetik vor diesem Hintergrund ein ambivalentes, gespanntes oder gar paradoxes Verhältnis zum Normativen, sind auch die Kulturwissenschaften gefordert, sich dem Thema in ihrem jeweiligen Gegenstandsbereich zu widmen. Der Band setzt hier an und reflektiert das Problem der ästhetischen Normativität in der Musik grundlegend und exemplarisch mit Beiträgen aus der Musikgeschichte, der Popmusikforschung, der Musiktheorie, der Musikethnologie, der Musiksoziologie und den Sound Studies. Even though material cultural studies recently show an increasing interest in questions of normativity, the topic as it is discussed there - in contrast to the project of "legal analysis as cultural research" - nevertheless competes with phenomena of diversity, singularity, or situativity, which currently receive much more attention as key topics of the present. Seeing that, against this background, aesthetics has an ambivalent, tense, or even paradoxical relationship to the normative, cultural studies are also challenged to address the topic in their respective subject areas. The volume picks up here and reflects the problem of aesthetic normativity in music fundamentally and exemplarily with contributions from music history, pop music research, music theory, ethnomusicology, music sociology and sound studies.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Ästhetische Normativität in der Musik

Ästhetische Normativität in der Musik von Janz,  Tobias, Papenburg,  Jens Gerrit
Auch wenn in jüngster Zeit ein neues Interesse der materialen Kulturwissenschaften an Fragen der Normativität zu beobachten ist, steht das Thema dort – im Unterschied zum Projekt von „Rechtsanalyse als Kulturforschung“ – doch auch in Konkurrenz zu Phänomenen der Diversität, Singularität oder Situativität, die als Schlüsselthemen der Gegenwart weitaus mehr Aufmerksamkeit finden. Hat die Ästhetik vor diesem Hintergrund ein ambivalentes, gespanntes oder gar paradoxes Verhältnis zum Normativen, sind auch die Kulturwissenschaften gefordert, sich dem Thema in ihrem jeweiligen Gegenstandsbereich zu widmen. Der Band setzt hier an und reflektiert das Problem der ästhetischen Normativität in der Musik grundlegend und exemplarisch mit Beiträgen aus der Musikgeschichte, der Popmusikforschung, der Musiktheorie, der Musikethnologie, der Musiksoziologie und den Sound Studies. Even though material cultural studies recently show an increasing interest in questions of normativity, the topic as it is discussed there - in contrast to the project of "legal analysis as cultural research" - nevertheless competes with phenomena of diversity, singularity, or situativity, which currently receive much more attention as key topics of the present. Seeing that, against this background, aesthetics has an ambivalent, tense, or even paradoxical relationship to the normative, cultural studies are also challenged to address the topic in their respective subject areas. The volume picks up here and reflects the problem of aesthetic normativity in music fundamentally and exemplarily with contributions from music history, pop music research, music theory, ethnomusicology, music sociology and sound studies.
Aktualisiert: 2023-01-27
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Ästhetische Normativität in der Musik

Ästhetische Normativität in der Musik von Janz,  Tobias, Papenburg,  Jens Gerrit
Auch wenn in jüngster Zeit ein neues Interesse der materialen Kulturwissenschaften an Fragen der Normativität zu beobachten ist, steht das Thema dort – im Unterschied zum Projekt von „Rechtsanalyse als Kulturforschung“ – doch auch in Konkurrenz zu Phänomenen der Diversität, Singularität oder Situativität, die als Schlüsselthemen der Gegenwart weitaus mehr Aufmerksamkeit finden. Hat die Ästhetik vor diesem Hintergrund ein ambivalentes, gespanntes oder gar paradoxes Verhältnis zum Normativen, sind auch die Kulturwissenschaften gefordert, sich dem Thema in ihrem jeweiligen Gegenstandsbereich zu widmen. Der Band setzt hier an und reflektiert das Problem der ästhetischen Normativität in der Musik grundlegend und exemplarisch mit Beiträgen aus der Musikgeschichte, der Popmusikforschung, der Musiktheorie, der Musikethnologie, der Musiksoziologie und den Sound Studies. Even though material cultural studies recently show an increasing interest in questions of normativity, the topic as it is discussed there - in contrast to the project of "legal analysis as cultural research" - nevertheless competes with phenomena of diversity, singularity, or situativity, which currently receive much more attention as key topics of the present. Seeing that, against this background, aesthetics has an ambivalent, tense, or even paradoxical relationship to the normative, cultural studies are also challenged to address the topic in their respective subject areas. The volume picks up here and reflects the problem of aesthetic normativity in music fundamentally and exemplarily with contributions from music history, pop music research, music theory, ethnomusicology, music sociology and sound studies.
Aktualisiert: 2023-01-27
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Klangdramaturgie

Klangdramaturgie von Janz,  Tobias
Wer Wagners Musikdramen in guten Aufführungen erleben konnte, der wird gespürt haben, wie das Orchester und Wagners kompositorische Behandlung des Orchesters in gewissem Sinne den Kern und Kristallisationspunkt seiner Idee des Gesamtkunstwerks ausmachen. Das Orchester ist das Medium, in dem Wagner sein schöpferisches Potential vollkommen entfalten konnte, und es ist das Medium, in dem alle Fäden des plurimedialen Kunstwerks letztlich zusammenlaufen. Mit der Zentralstellung des Orchesters einher geht jedoch auch eine weitreichende Verschiebung der Kategorien der musikalischen Komposition, denn das Phänomen Klang rückt bei Wagner ins Zentrum des musikalischen Formbaus. Die Studie analysiert an Wagners Hauptwerk die technischen und ästhetischen Implikationen der Wagnerschen Orchestersprache und deren äußerst differenzierte Ausrichtung an den verschiedenen Funktionen der Dramaturgie: dem dramatischen Spannungsverlauf, Figuren, subjektiver und objektiver Perspektive, Narration und Aktion, Handlungszeit, Handlungsraum und Atmosphäre.
Aktualisiert: 2020-12-09
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Zur Genealogie der musikalischen Moderne

Zur Genealogie der musikalischen Moderne von Janz,  Tobias
Die musikalische Moderne ist mehr als eine musikhistorische Epoche. Ihre Einheit ist nicht die eines Stils, sondern die eines Prozesses und einer Periode, in der die musikalische Kunstkommunikation zunehmend reflexiv wird.Das Buch unternimmt vor diesem Hintergrund den Versuch, den Modernebegriff als komplexen musikhistorischen Grundbegriff neu zu interpretieren. Es geht darum, die musikalische Moderne nicht als etwas Vergangenes und historisch Abgeschlossenes zu denken, sondern nach der lang zurückreichenden Herkunft der intellektuellen und sozialen Voraussetzungen der musikalischen Kultur der Gegenwart zu fragen. Gesucht ist heute eine Perspektive, die es erlaubt, die Einheit und Vielfalt der musikalischen Moderne in all ihrer geographischen und kulturellen Breite zusammenzudenken. Detaillierte Fallstudien von Beethoven bis Sonic Youth komplettieren den Band.
Aktualisiert: 2023-04-24
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C. P. E. Bach und Hamburg

C. P. E. Bach und Hamburg von Janz,  Tobias, Kirsch,  Kathrin, Rentsch,  Ivana
Der Sammelband beleuchtet Carl Philipp Emanuel Bachs Hamburger Schaffenszeit aus der Perspektive der Generationalität, die je nach Ansatz ästhetisch, analytisch, historiographisch, biographisch oder kulturgeschichtlich zu verstehen ist. Indem Schaffen und Rezeption des „Hamburger Bach“ auf der Folie unterschiedlicher und durchaus variabler Generationenkonstellationen untersucht werden, lassen sich nicht nur seine ästhetische und biographische Sonderstellung klarer konturieren, sondern umgekehrt auch ungewohnte Perspektiven auf die europäische Musikgeschichte des 18. Jahrhunderts eröffnen. Inhalt / Contents , Zur Rezeption von Liedkompositionen C. P. E. Bachs in Wien – Edler, Die Rolle der Tasteninstrumente bei Johann Sebastian und Carl Philipp Emanuel Bach – Geiger C. P. E. Bachs Klavierkonzerte aus musikgeographischer Sicht – Hinrichsen Carl Philipp Emanuel Bach und Beethovens Bonner Kurfürstensonaten – Hirschmann, Zweimal „Heilig“ – Bach in Hamburg und das Vorbild Telemanns – Hottmann, Lebensalter und Generation in Liedern des 18. Jahrhunderts – Jahn Generationen und Generationenverständnis im 18. Jahrhundert – Kirsch Telemanns „Seliges Erwägen“ und C. P. E. Bachs „Passions-Cantate“ als bürgerlich-konzertante Passionsmusiken in Hamburg – Jürgen Neubacher, Carl Philipp Emanuel Bachs Hamburger Kirchensänger Joh. Chr. Lau und dessen spätere Notenstecherei in Altona – Rentsch Die Logik harmonischer Rede. Forkel und die Bach-Bilder im 18. Jahrhundert – Scheitler, „Der Klopstock der Musik“. Carl Philipp Emanuel Bach und das Erhabene – Sprick C. P. E. Bach, Heinrich Schenker und Beethovens Klavierfantasie op. 77 – Stollberg Carl Philipp Emanuel Bachs „Gespräch zwischen einem Sanguineus und Melancholicus“ im Kontext der „Artzneygelahrtheit“ um 1750 – Werbeck, „so wohl sebastian als Emanuel und friedeman“. Mozart und dreimal Bach.****************This volume sheds light on Carl Philipp Emanuel Bach’s Hamburg period from a generational perspective which can be understood in aesthetic, analytical, historiographical, biographical or cultural-historical terms, depending on the approach taken. Examining the creative work and reception of the ‘Hamburg Bach’ against the background of differing and very variable generational configurations not only allows his exceptional aesthetic and biographical position to be more clearly delineated, but also opens up unfamiliar perspectives on the history of European music in the 18th century. Inhalt / Contents Bobeth, Zur Rezeption von Liedkompositionen C. P. E. Bachs in Wien – Edler, Die Rolle der Tasteninstrumente bei Johann Sebastian und Carl Philipp Emanuel Bach – Geiger C. P. E. Bachs Klavierkonzerte aus musikgeographischer Sicht – Hinrichsen Carl Philipp Emanuel Bach und Beethovens Bonner Kurfürstensonaten – Hirschmann, Zweimal „Heilig“ – Bach in Hamburg und das Vorbild Telemanns – Hottmann, Lebensalter und Generation in Liedern des 18. Jahrhunderts – Jahn Generationen und Generationenverständnis im 18. Jahrhundert – Kirsch Telemanns „Seliges Erwägen“ und C. P. E. Bachs „Passions-Cantate“ als bürgerlich-konzertante Passionsmusiken in Hamburg – Jürgen Neubacher, Carl Philipp Emanuel Bachs Hamburger Kirchensänger Joh. Chr. Lau und dessen spätere Notenstecherei in Altona – Rentsch Die Logik harmonischer Rede. Forkel und die Bach-Bilder im 18. Jahrhundert – Scheitler, „Der Klopstock der Musik“. Carl Philipp Emanuel Bach und das Erhabene – Sprick C. P. E. Bach, Heinrich Schenker und Beethovens Klavierfantasie op. 77 – Stollberg Carl Philipp Emanuel Bachs „Gespräch zwischen einem Sanguineus und Melancholicus“ im Kontext der „Artzneygelahrtheit“ um 1750 – Werbeck, „so wohl sebastian als Emanuel und friedeman“. Mozart und dreimal Bach.
Aktualisiert: 2022-11-18
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Konzepte ‚großer‘ Form

Konzepte ‚großer‘ Form von Janz,  Tobias, Oechsle,  Siegfried, Schabram,  Kai Marius
Mit dem Phänomen instrumentalzyklischer Geschlossenheit begann sich die Musiktheorie erstmals ab der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts systematisch auseinanderzusetzen. Die Gattung der „großen“ Symphonie avancierte zum bevorzugten Objekt dieses Diskurses. Dabei lautete die bestimmende Frage: Wie ist es möglich, dass drei oder vier charakterlich vollkommen unterschiedliche Sätze eine übergeordnete Einheit ausbilden können? In Auseinandersetzung mit den „klassischen“ Modellen und zyklischen Novitäten der symphonischen Praxis legte die Theorie unterschiedliche Einheitskonzepte vor, die der Musikwissenschaftler Kai Marius Schabram detailliert rekonstruiert und dialogisch miteinander verhandelt.
Aktualisiert: 2022-11-01
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Das Bildliche und das Unbildliche

Das Bildliche und das Unbildliche von Berger,  Karol, Celestini,  Federico, Dorschel,  Andreas, Gess,  Nicola, Gottdang,  Andrea, Janz,  Tobias, Moosmüller,  Silvan, Schmidt,  Matthias, Stollberg,  Arne
In Nietzsches Geburt der Tragödie wird der »apollinischen« Kunst des Bildners die »dionysische«, unbildliche Kunst der Musik gegenübergestellt und beides auf Wagners Musikdrama bezogen. Die hieraus gewonnenen ästhetischen Konfigurationen entfalten noch in der Zeit um 1900 bei Malern und Komponisten erhebliche Wirkung. Der vorliegende Band unternimmt einerseits den Versuch, Nietzsches und Wagners Ideen in ihrer Entwicklung des Mit- und Gegeneinanders sowie einige der daran geknüpften Rezeptionsstränge historisch zu rekonstruieren, folgt aber andererseits auch dem Ziel, dies auf eine aktuelle Theorie und Praxis der Intermedialität von Bild und Klang beziehbar zu machen.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Carl Dahlhaus‘ Grundlagen der Musikgeschichte

Carl Dahlhaus‘ Grundlagen der Musikgeschichte von Calella,  Michele, Custodis,  Michael, Danuser,  Hermann, Geiger,  Friedrich, Hentschel,  Frank, Janz,  Tobias, Klein,  Richard, Obert,  Simon, Rentsch,  Ivana, Riethmüller,  Albrecht, Rotter-Broman,  Signe, Unseld,  Melanie, Urbanek,  Nikolaus
Der Musikhistoriker Carl Dahlhaus, eine der prägenden Figuren der westdeutschen Musikwissenschaft nach 1945, gehört zu den wenigen Musikwissenschaftlern, die jenseits der Fachgrenzen international Beachtung fanden.Dahlhaus gelang es, sein stets musikbezogenes Denken aus einem Horizont zu entwickeln, der Geschichts- und Literaturwissenschaften sowie Philosophie einschloss. Noch immer werden seine Werke im fächerübergreifenden Diskurs zitiert. Parallel zur weltweiten Rezeption begann in den frühen 1990er Jahren eine kritische Auseinandersetzung mit den historiographischen und methodologischen Voraussetzungen von Dahlhaus‘ Musikgeschichtsschreibung. Vor dem Hintergrund gegenwärtiger Herausforderungen unterzieht der Band die Grundlagen der Musikgeschichte einer erneuten Lektüre.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Zur Genealogie der musikalischen Moderne

Zur Genealogie der musikalischen Moderne von Janz,  Tobias
Die musikalische Moderne ist mehr als eine musikhistorische Epoche. Ihre Einheit ist nicht die eines Stils, sondern die eines Prozesses und einer Periode, in der die musikalische Kunstkommunikation zunehmend reflexiv wird.Das Buch unternimmt vor diesem Hintergrund den Versuch, den Modernebegriff als komplexen musikhistorischen Grundbegriff neu zu interpretieren. Es geht darum, die musikalische Moderne nicht als etwas Vergangenes und historisch Abgeschlossenes zu denken, sondern nach der lang zurückreichenden Herkunft der intellektuellen und sozialen Voraussetzungen der musikalischen Kultur der Gegenwart zu fragen. Gesucht ist heute eine Perspektive, die es erlaubt, die Einheit und Vielfalt der musikalischen Moderne in all ihrer geographischen und kulturellen Breite zusammenzudenken. Detaillierte Fallstudien von Beethoven bis Sonic Youth komplettieren den Band.
Aktualisiert: 2023-04-24
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