Der Pfaffenberg in Bad Deutsch-Altenburg spielt in der Antike die Rolle des Stadtberges der römischen Provinzhauptstadt Carnuntum. Auf dieser landschaftlich so charakteristischen, heute durch einen Steinbruch zerstörten, Anhöhe hatten die Architekten und Baumeister des pannonischen Heeres ein zentrales Provinzheiligtum für Jupiter Optimus Maximus und den Kaiserkult errichtet. Die Ruinen und Funde des Tempelbezirkes auf dem Pfaffenberg konnten in der Zeit von 1970 - 1985 durch Rettungsgrabungen der Universität Wien für die Nachwelt gesichert werden. Bei diesen Grabungen sind Hunderte von Inschriftfragmenten ans Tageslicht gekommen. Ioan Piso (Cluj/Klausenburg) hat die schwierige Aufgabe übernommen, diese Inschriftfunde aufzuarbeiten und historisch auszuwerten. Die in diesem Band vorgelegten Ergebnisse dieser Arbeit sind von größter Bedeutung für die Geschichte des Jupiter- und Kaiserkultzes in Pannonien
Aktualisiert: 2023-05-12
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Die Hainburger Berge bildeten landschaftsgeographisch den kulissenhaften Hintergrund der römischen Stadt Carnuntum. Der etwa 500 m lange, abgeflachte Rücken des vorgelagerten Pfaffenberges (KG Hainburg an der Donau) bot die idealen Voraussetzungen eines Götterberges im Sinne der antiken Urbanistik. Auf dem Plateau befand sich einst ein großes Jupiterheiligtum mit mehreren Tempeln, Kult- und Weihemonumenten sowie einem Amphitheater. In dem nun vorliegenden zweiten Band des Pfaffenberg-Gesamtwerkes werden die rundplastischen Skulpturen vorgestellt. Sie stammen aus den Grabungen der Jahre 1970–1985 und werden ergänzt durch einige Fundstücke aus älteren Schürfungen. Es handelt sich um rund 40 Bildwerke unterschiedlicher Größe und Qualität, die mit Ausnahme einer Marmorstatue aus lokalem Kalksandstein gefertigt sind. Darunter befinden sich mindestens 11 Sitzstatuen des thronenden Jupiters, die als Kultstatuen oder Weihedenkmäler aufgestellt worden waren. Einige dieser teils überlebensgroßen Jupiterdarstellungen enthalten interessante Details, welche die besondere Bedeutung des Heiligtums auf dem Pfaffenberg zu unterstreichen scheinen. Auch anderen Gottheiten, wie beispielsweise der Juno, Minerva oder Victoria waren auf dem Pfaffenberg wahrscheinlich statuarische Monumente errichtet worden. Zu den Skulpturfunden gehören aber auch ein heute leider verschollener Kopf einer Statue des Kaisers Marc Aurel, ferner eine Geniusstatuette und einige wenige Fragmente von Darstellungen so genannter orientalischer Gottheiten. Alles in allem spiegeln die rundplastischen Bildwerke die religiöse Praxis eines offiziellen Kultplatzes am Limes wider, der in erster Linie von der militärischen Präsenz geprägt war.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Inhalt:
Jasmine Cencic, Römische Wohnbauten in Carnuntum;
Pia Eschbaumer - Verena Gassner - Sonja Jilek - Manfred Kandler - Gabrielle Kremer - Matthias Pfisterer - Silvia Radbauer - Heinz Winter, Der Kultbezirk des Iuppiter Optimus Heliopolitanus in den östlichen Canabae von Carnuntum;
Werner Jobst, DAs Heidentor von Carnuntum und der pannonische Donaulimes im 4. Jahrhundert n. Chr.;
Matthias Misar, Zur ökotopischen Gliederung potenzieller Agrarbetriebsstandorte im Hinterland von Carnuntum: Ein theoretischer Versuch;
Rita Piras, Lo schema costruttivo del quadrifronte di Carnuntum;
Andreas Konecny, Archäologische Bauaufsicht in Petronell-Carnuntum 2000-2002;
Beatrix Petznek - Silvia Radbauer - Alexandra Rauchenwald, Die Funde der archäologischen Bauaufsicht in Petronell-Carnuntum 2000 bis 2002
Aktualisiert: 2023-05-12
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Das Hainburger Hügelland, auch Hainburger Pforte genannt, und die westlich gelegene Hochfläche bis Petronell-Carnuntum und Wildungsmauer zählen aufgrund ihres geographischen und historischen Profils zu den ergiebigsten Forschungslandschaften entlang der Donau. So auch der Pfaffenberg, jene heute als Steinbruch dienende Anhöhe der Hainburger Berge, die ehemals als Tempelberg die römische Militärbasis und Provinzhauptstadt überragte.
Carnuntum, diese politische, militärische, wirtschaftliche und kulturelle Drehscheibe Roms am Schnittpunkt des Donaulimes und der Bernsteinstraße, benötigte neben vielen anderen städtebaulichen Einrichtungen des religiösen Alltags ein besonders wahrnehmbares Zentrum des Staatskultes, welches die römische Bürgerschaft seit der Gründung der Grenzniederlassung auf der 320–330 m hohen Anhöhe des Pfaffenberges etablierte. Jupiter Optimus Maximus, u. a. Schutzgott der Territorialgrenzen und Garant politischer Verträge, die kapitolinische Trias (Jupiter, Juno, Minerva), die Göttlichkeit des Herrschers und andere Numina der Staatsreligion standen im Mittelpunkt der gottesdienstlichen Aktivitäten.
Obwohl seit jeher bekannt, wurden erst in den späten 1960er Jahren durch Hermann Vetters systematische Flächengrabungen eingeleitet, mit welchen die Ruinen dieses großen Tempelbezirks vor seiner Vernichtung durch den Steinbruch am Pfaffenberg aufgedeckt und erforscht wurden, und das noch vorhandene Kultinventar gerettet und evakuiert werden konnte. Aus einer ursprünglich vorgesehenen Kontrollgrabung gingen langjährige Rettungsgrabungen (rescue excavations) mit teilweise dramatischem Verlauf hervor, deren Ergebnisse in diesem Werk vorgestellt und ausführlich diskutiert werden.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Inhalt:
Dénes Gabler: Mittelitalische Terra sigillata in Pannonien?
Wolfgang Neubauer: Kombinierte archäologische Prospektion am Beispiel der römischen Zivilstadt Carnuntum
Michael Doneus - Wolfgang Neubauer - Gabriele Scharrer: Archäologische Prospektion der Landschaft Carnuntum
Ausgrabungen und Funde:
Archäologische Bauforschung im Bereich des Fischauer-Tores von Wiener Neustadt. Bericht über die Ausgrabungen 1998-1999
Das Heidentor von Carnuntum: Ausgrabungen und Funde 1998-1999
Aktualisiert: 2023-05-12
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Aktualisiert: 2023-05-12
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Aktualisiert: 2023-05-12
Autor:
Gerhard Dobesch,
Siegfried Haas,
Werner Jobst,
Gabrielle Kremer,
Fritz Krinzinger,
Karin Kühtreiber,
Beatrix Petznek,
Giuseppina Prosperi Valenti,
Erwin Reidinger,
Franziska Schmidt-Dick,
Gottfried Stangler,
Herma Stiglitz
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Cristina-Georgeta Alexandrescu, Die cornu-Funde aus Österreich
Michal Bernát - Werner Jobst - Rita Piras, Die Weihaltäre und Reliefbasen des Pfaffenberges/Carnuntum - Forschungsbericht
Cristian Gazdac - Franz Humer, Coin moulds that have produced the so called "Limesfalsa" at Carnuntum
Dimitrios Boulasikis, Das Nemeseum am Westtor des Amphitheaters I von Carnuntum
Beatrix Petznek - Silvia Radbauer, Römische Nachttöpfe aus der Zivilstadt von Carnuntum
Julia Schlager, Lampen aus dem Tempelbezirk des Jupiter Heliopolitanus in Carnuntum; Zivilstadt Carnuntum - Fundbericht Haus II
Aktualisiert: 2023-05-12
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Neben der Venus von Willendorf hat kein Denkmal der Antike einen so hohen Bekanntheitsgrad erreicht wie das Heidentor von Carnuntum. Und dennoch ist dieses Baudenkmal der römischen Antike voller Rätsel und Geheimnisse.
Das charakteristische Bild der Ruine als Torbogen resultiert aus seiner langen Verfallszeit. Seit dem Renaissance-Humanismus wurde von Generation zu Generation der Versuch unternommen, das Geheimnis des Heidentores durch Quelleninterpretation, Bauuntersuchungen und Ausgrabungen zu lüften. Oftmals wurde der Standort von Bildungsreisenden, Gelehrten und Künstlern aufgesucht und in Beschreibungen, Zeichnungen, Aquarellen und Kupferstichen festgehalten. Heute wissen wir, daß wir im Heidentor eben nicht eine Toranlage im Sinne eines Stadttores oder eines eintorigen Triumphbogens sehen dürfen, sondern einen antiken Quadrifrons oder Tetrapylum (Doppeldurchgangsbogen, griech. Tetrápylon), d.h. ein auf vier Pfeilern ruhendes Bauwerk mit vier Durchgängen.
Ziel dieses Werkes ist es, erstmals eine vollständige Quellensammlung, einen kritischen Kommentar des bisherigen Forschungsstandes und die Ergebnisse der neuesten Forschungen zum Thema Heidentor vorzulegen.
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Alongside the Willendorf Venus, no ancient monument has achieved such a degree of fame as the Heathens' Gate at Carnuntum. The character image of the ruin as a gateway arch results from its long period of decay. Since the humanism of the Renaissance, generation after generation has attempted to reveal the secret of the Heathens' Gate by interpreting sources, investigating the building and undertaking excavations. The site has been visited frequently by travellers, and has been recorded in descriptions, drawings, watercolours and copper engravings. Thus today we know that the Heathens' Gate is precisely not a gateway in the sense of a town gate or a single-gate triumphal arch, but is an antique quadriphronium or tetrapylum (double-passage arch, in Greek tetrápylon), i.e. a building on four pillars with four passageways. This work is initially a collection, analysis and evaluation of all the available sources on the Heathens' Gate, i.e. views, descriptions, legends, attempts to reconstruct and explain.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Inhalt:
Joszef Beszédes – Martin Mosser: Die Grabsteine der legio XV Apollinaris in Carnuntum
Andrea Pedit-Bodway – Ronald Risy – Peter Scherrer: Die Römer in St. Pölten. Eine Zukunft für die Vergangenheit, mit Beiträgen von Marianne Kudlich, Mike Waldner, Tobias Zucali, Doris Zichtl, Kata Oberleitner, anna/cello.designers, Johanne Doerfel und Monika Rycerz
Alexandra Stalinski: Ein archäologisches Paradox. Zur Carnuntiner Bronzestatuette eines Athleten; Ausgrabungen und Funde
Kurt Bors: Ergebnisse der geographisch-archäologischen Prospektion im Raum Wildungsmauer-Petronell
Aktualisiert: 2023-05-12
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Inhalt
Beiträge:
Vladimír Turcan, Eine Marmorbüste des Caius Iulius Caesar aus Gajary (Slowakei);
Friedrich Kappel, Materialkundliche Untersuchungen am Heidentor von Carnuntum;
Ausgrabungen und Funde:
Christine Kandler-Zöchmann, Die Terra Sigillata der „Steilhang-Grabung“ 1971-1972 in Petronell;
Aktualisiert: 2023-05-12
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Beiträge: DEMBSKI, Günther: Kaiserliche Gemmen und Kameen aus Carnuntum; GAZDAC, Cristian: MonetaryrnCirculation in the main settlements of Roman Dacia 244-332 AD; LADSTÄTTER, Sabine: Afrikanische Sigillaten und Lampen aus Ovilava/Wels; ÖLLERER, Christoph: Zum Forschungsgegenstand der sogenannten Palastruine (Große Therme) von CarnuntumrnAusgrabungen und Funde: KASTLER, Raimund: Archäologie in Höflein bei Bruck an der Leitha, Tätigkeitsbericht 1995 und 1996; PETZNEK, Beatrix: Römerzeitliche Gebrauchskeramik aus Carnuntum, Ausgrabungen des Bundesdenkmalamtes 1971 und 1972 Teil 2
Aktualisiert: 2023-05-12
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An der südwestlichen Peripherie des Archäologischen Parks Carnuntum erhebt sich das wohl bekannteste Denkmal aus Österreichs römischer Vergangenheit, das sogenannte Heidentor von Petronell. in den Jahren 1998–2001 ist es einem Team von Archäologen, Bauforschern, Denkmalpflegern und Restauratoren gelungen, das Geheimnis der Ruine zu entschlüsseln. Hinter dem Heidentor verbirgt sich die Architektur eines Quadrifrons, d.h. eines Bogenmonuments mit vier Durchgängen. Die Fundevidenz lässt auf eine Errichtung als Triumphalmonument unter Kaiser Constantius II. (337–361 n. Chr.) schließen. Der vorliegende Kurzführer bietet eine Zusammenfassung der aktuellen Forschungsergebnisse.
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On the south-western edge of the Carnuntum Archaeological Park can be found what must be Austria's most famous monument to its Roman past - the Heathen Gate of Petronell. From 1998 to 2001, a team of archaeologists, building researchers, preservationists and restorers succeeded in decoding the secret of the ruin. Beneath the surface of the Heathen Gate is the architecture of a quadrifron, i.e. a monumental double arch. The evidence at the find suggests that it was constructed as a triumphal monument under Empire Constantine II (337–361 A.D.). The present brief guide presents a summary of the latest research results.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Das Hainburger Hügelland, auch Hainburger Pforte genannt, und die westlich gelegene Hochfläche bis Petronell-Carnuntum und Wildungsmauer zählen aufgrund ihres geographischen und historischen Profils zu den ergiebigsten Forschungslandschaften entlang der Donau. So auch der Pfaffenberg, jene heute als Steinbruch dienende Anhöhe der Hainburger Berge, die ehemals als Tempelberg die römische Militärbasis und Provinzhauptstadt überragte.
Carnuntum, diese politische, militärische, wirtschaftliche und kulturelle Drehscheibe Roms am Schnittpunkt des Donaulimes und der Bernsteinstraße, benötigte neben vielen anderen städtebaulichen Einrichtungen des religiösen Alltags ein besonders wahrnehmbares Zentrum des Staatskultes, welches die römische Bürgerschaft seit der Gründung der Grenzniederlassung auf der 320–330 m hohen Anhöhe des Pfaffenberges etablierte. Jupiter Optimus Maximus, u. a. Schutzgott der Territorialgrenzen und Garant politischer Verträge, die kapitolinische Trias (Jupiter, Juno, Minerva), die Göttlichkeit des Herrschers und andere Numina der Staatsreligion standen im Mittelpunkt der gottesdienstlichen Aktivitäten.
Obwohl seit jeher bekannt, wurden erst in den späten 1960er Jahren durch Hermann Vetters systematische Flächengrabungen eingeleitet, mit welchen die Ruinen dieses großen Tempelbezirks vor seiner Vernichtung durch den Steinbruch am Pfaffenberg aufgedeckt und erforscht wurden, und das noch vorhandene Kultinventar gerettet und evakuiert werden konnte. Aus einer ursprünglich vorgesehenen Kontrollgrabung gingen langjährige Rettungsgrabungen (rescue excavations) mit teilweise dramatischem Verlauf hervor, deren Ergebnisse in diesem Werk vorgestellt und ausführlich diskutiert werden.
Aktualisiert: 2023-05-12
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GENERALTHEMEN
Jon C. N. Coulston, Roman military equipment and the archaeology of conflict
David J. Breeze, Death or Decay: Interpretations of Destructions on Hadrian´s Wall
Eckhard Deschler-Erb, Militaria aus Zerstörungshorizonten - grundsätzliche Überlegungen
Caty Schucany, Krieg, Zerstörung und Enteignung - Gedanken einer Archäologin
FALLSTUDIEN
Valerie Benvenuti, Contributi dell´archeologia nella ricostruzione degli assedi condotti da Silla
Janka Istenic, Evidenc for a very late Republican siege at Grad near Reka in Western Slovenia Günther Moosbauer, Kalkriese - neue Forschungen zu einem augusteischen Kampfplatz
Guy Stiebel, Dust to Dust, Ashes to Ashes - Military Equipment from Destruction Layers in Palestine
Robert Fahr, Frühkaiserzeitliche Militärausrüstung vom Gelände eines Feldlagers aus dem Bataveraufstand - Hinterlassenschaft eines Gefechtes?
Tilmann Bechert, Gelduba oder Asciburgium? Zur Örtlichkeit der Bataverschlacht im Herbst 69 Salvatore Ortisi, Pompeji und Herculaneum. Soldaten in den Vesuvstädten
Thomas Fischer, Militaria aus Zerstörungsschichten in dem römischen Flottenlager Köln-Alteburg
Sonja Jilek, Militaria aus einem Zerstörungshorizont im Auxiliarkastell von Carnuntum
Jan Rajtár, Der Zerstörungshorizont des Holz-Erde-Lagers in Iza aus der Zeit der Markomannenkriege
Martin Luik, Ein Spathafund aus einer Zerstörungsschicht der Alamanneneinfälle von Grinario/Köngen
Simon James, The Deposition of military equipment during the final siege at Dura-Europos, with particular regard to the Tower 19 countermine
Nick Hodgson, Destruction by the enemy? Military equipment and the interpretation of a late-third century fire at South Shields
Regula Schatzmann, Militaria und Siedlungskontexte des späten 3. Jahrhunderts aus Augst
Gerda von Bülow, Waffenfunde aus einer Zerstörungsschicht im spätantiken Limeskastell Iatus (Moesia secunda)
Bernard Van Daele, Roman and early-byzantine military equipment at Pisidian Sagalassos - Turkey. Military objects in a civil context from earthquake destruction levels. Finds from 1990 to 2003
Aktualisiert: 2023-05-12
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Das Hainburger Hügelland, auch Hainburger Pforte genannt, und die westlich gelegene Hochfläche bis Petronell-Carnuntum und Wildungsmauer zählen aufgrund ihres geographischen und historischen Profils zu den ergiebigsten Forschungslandschaften entlang der Donau. So auch der Pfaffenberg, jene heute als Steinbruch dienende Anhöhe der Hainburger Berge, die ehemals als Tempelberg die römische Militärbasis und Provinzhauptstadt überragte.
Carnuntum, diese politische, militärische, wirtschaftliche und kulturelle Drehscheibe Roms am Schnittpunkt des Donaulimes und der Bernsteinstraße, benötigte neben vielen anderen städtebaulichen Einrichtungen des religiösen Alltags ein besonders wahrnehmbares Zentrum des Staatskultes, welches die römische Bürgerschaft seit der Gründung der Grenzniederlassung auf der 320–330 m hohen Anhöhe des Pfaffenberges etablierte. Jupiter Optimus Maximus, u. a. Schutzgott der Territorialgrenzen und Garant politischer Verträge, die kapitolinische Trias (Jupiter, Juno, Minerva), die Göttlichkeit des Herrschers und andere Numina der Staatsreligion standen im Mittelpunkt der gottesdienstlichen Aktivitäten.
Obwohl seit jeher bekannt, wurden erst in den späten 1960er Jahren durch Hermann Vetters systematische Flächengrabungen eingeleitet, mit welchen die Ruinen dieses großen Tempelbezirks vor seiner Vernichtung durch den Steinbruch am Pfaffenberg aufgedeckt und erforscht wurden, und das noch vorhandene Kultinventar gerettet und evakuiert werden konnte. Aus einer ursprünglich vorgesehenen Kontrollgrabung gingen langjährige Rettungsgrabungen (rescue excavations) mit teilweise dramatischem Verlauf hervor, deren Ergebnisse in diesem Werk vorgestellt und ausführlich diskutiert werden.
Aktualisiert: 2023-02-23
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Das Hainburger Hügelland, auch Hainburger Pforte genannt, und die westlich gelegene Hochfläche bis Petronell-Carnuntum und Wildungsmauer zählen aufgrund ihres geographischen und historischen Profils zu den ergiebigsten Forschungslandschaften entlang der Donau. So auch der Pfaffenberg, jene heute als Steinbruch dienende Anhöhe der Hainburger Berge, die ehemals als Tempelberg die römische Militärbasis und Provinzhauptstadt überragte.
Carnuntum, diese politische, militärische, wirtschaftliche und kulturelle Drehscheibe Roms am Schnittpunkt des Donaulimes und der Bernsteinstraße, benötigte neben vielen anderen städtebaulichen Einrichtungen des religiösen Alltags ein besonders wahrnehmbares Zentrum des Staatskultes, welches die römische Bürgerschaft seit der Gründung der Grenzniederlassung auf der 320–330 m hohen Anhöhe des Pfaffenberges etablierte. Jupiter Optimus Maximus, u. a. Schutzgott der Territorialgrenzen und Garant politischer Verträge, die kapitolinische Trias (Jupiter, Juno, Minerva), die Göttlichkeit des Herrschers und andere Numina der Staatsreligion standen im Mittelpunkt der gottesdienstlichen Aktivitäten.
Obwohl seit jeher bekannt, wurden erst in den späten 1960er Jahren durch Hermann Vetters systematische Flächengrabungen eingeleitet, mit welchen die Ruinen dieses großen Tempelbezirks vor seiner Vernichtung durch den Steinbruch am Pfaffenberg aufgedeckt und erforscht wurden, und das noch vorhandene Kultinventar gerettet und evakuiert werden konnte. Aus einer ursprünglich vorgesehenen Kontrollgrabung gingen langjährige Rettungsgrabungen (rescue excavations) mit teilweise dramatischem Verlauf hervor, deren Ergebnisse in diesem Werk vorgestellt und ausführlich diskutiert werden.
Aktualisiert: 2023-02-23
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Das St. Georgs-Kolleg, 1882 von der Congregatio Missionis der Vinzentiner am Goldenen Horn von Istanbul im Stadtteil Galata gegründet, zählt heute zu den angesehensten Auslandsschulen Österreichs. In den Schul- und Klosterkomplex eingebettet ist die St. Georgs-Kirche, die ab den 1960er-Jahren von dem Maler Anton Lehmden von Grund auf neu gestaltet und mit einem einzigartigen Ensemble von sakralen Bildwerken und liturgischen Objekten ausgestattet wurde.
Anton Lehmden (1929–2018), Schüler von Albert Paris Gütersloh und Mitbegründer der Wiener Schule des Phantastischen Realismus, ist ab den späten 1950er Jahren schnell international berühmt geworden, v. a. durch seine Landschaftsbilder. Bis heute nahezu unbekannt sind jedoch seine Kunstwerke für die Innenausstattung von St. Georg.
Der erste Bildband über Anton Lehmdens Kunstschaffen am Bosporus gibt auch spannende Einblicke in die Entwicklungsgeschichte des mit Europa so eng verbundenen Stadtteils Galata und erzählt vom kulturellen und geistlichen Wirken der österreichischen Vinzentiner in der Türkei.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Beiträge: DEMBSKI, Günther: Kaiserliche Gemmen und Kameen aus Carnuntum; GAZDAC, Cristian: Monetary\r\nCirculation in the main settlements of Roman Dacia 244-332 AD; LADSTÄTTER, Sabine: Afrikanische Sigillaten und Lampen aus Ovilava/Wels; ÖLLERER, Christoph: Zum Forschungsgegenstand der sogenannten Palastruine (Große Therme) von Carnuntum\r\nAusgrabungen und Funde: KASTLER, Raimund: Archäologie in Höflein bei Bruck an der Leitha, Tätigkeitsbericht 1995 und 1996; PETZNEK, Beatrix: Römerzeitliche Gebrauchskeramik aus Carnuntum, Ausgrabungen des Bundesdenkmalamtes 1971 und 1972 Teil 2
Aktualisiert: 2023-02-23
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Inhalt
Beiträge:
Vladimír Turcan, Eine Marmorbüste des Caius Iulius Caesar aus Gajary (Slowakei);
Friedrich Kappel, Materialkundliche Untersuchungen am Heidentor von Carnuntum;
Ausgrabungen und Funde:
Christine Kandler-Zöchmann, Die Terra Sigillata der „Steilhang-Grabung“ 1971-1972 in Petronell;
Aktualisiert: 2023-02-23
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