Früher waren die Schulaufsichtsbeamten und schulpädagogischen Institute der Länder bzw. Kantone für Schulinnovation zuständig. Heute werden die SchulleiterInnen vermehrt in diese Pflicht genommen. Was heißt das denn konkret? Werden Schulleitungen damit nicht überfordert? Worin besteht die Aufgabe des Innovierens denn wirklich und welche Rolle können Schulleitungen da übernehmen?
Antworten in diesem Heft.
Früher war die Ausstattung an Zeit und anderen Ressourcen für Schulleitung "eben irgendwie gegeben". Und "wem Gott ein Amt gibt" brauchte keine Ausbildung. Heute werden zu Recht die herkömmlichen Dotations-Faustregeln in Frage gestellt und setzt sich die Einsicht in die Notwendigkeit einer Ausbildung durch. Nur: Was brauchen Schulleitungen wirklich und wie ermittelt sich der Ausrüstungsbedarf? Und welche Ausbildung zu welchem Zeitpunkt erfüllt die Ansprüche? Antworten in diesem Heft.
Früher fand man sich damit ab, dass Neuerungen an Schulen Strohfeuer sind: Ein enthusiastischer Einstieg mit Einsatz aller auf dem 200%-Niveau - und dann rasch mal das stille Ausbrennen, das Ausfranseln mit gebührend schlechtem Gewissen, um allmählich Platz für das nächste Strohfeuer zu schaffen. Heute haben immer mehr Lehrpersonen das satt. Aber gibt es denn eine Alternative zu Selbstüberforderung oder Abwenden? Eine Antwort in diesem Heft.
Heute werden immer mehr Schulen mit einem dichten Netz von Regelungs- und Dokumentationspflichten überzogen. Ausdruck eines seriösen Qualitätsmanagements oder Weg in die erstickende Sackgasse? Was macht eine schulgerechte Standardisierungs-Politik aus? Auch dazu eine Antwort in diesem Heft.
Redaktion: Anton Strittmatter
Aktualisiert: 2020-05-01
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Schulprogramme sind mittlerweile in mehreren Ländern zu einem Instrument der Schulentwicklung geworden. Mancherorts wird das Schulprogramm noch mit Skepsis oder Abwehr gesehen, andernorts wird es behutsam erprobt, wiederum woanders wurde es bereits verpflichtend eingeführt oder gehört es längst zum Schulalltag. Über Ziele und Inhalte, Formen und Wirkungen von Schulprogrammen gibt es unterschiedliche Ansichten und Vorstellungen.
Jahrelang wurde über Schulprogramm - auch kontrovers - diskutiert. Zahlreiche Ratgeber zur Schulprogrammarbeit und Erfahrungsberichte wurden verfasst. Nunmehr liegen systematisch aufbereitete Praxiserfahrungen und empirische Forschungsergebnisse vor. Im Themenschwerpunkt dieses Heftes werden erste Antworten zu Formen und Ergebnissen von Schulprogrammarbeit gegeben:
Was bedeuten Schulprogramme für Lehrer- und Schulleiterarbeit? Wie gehen Schulleitungen und Lehrkräfte in der Programmarbeit vor?
Welche inhaltlichen Bestandteile haben reale Schulprogrammtexte?
Welche Qualität haben Schulprogramme hinsichtlich ihrer Funktion eines Entwicklungsinstrumentes?
Inwieweit werden Schulprogramme umgesetzt und was bewirken sie?
Gibt es förderliche Gelingensbedingungen?
Aktualisiert: 2020-05-01
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Die Schule besitzt einen schlummernden Wissensfundus zur Problemlösung und Erneuerung des Lernens. Natürlich kann man solche Quellen nicht einfach anzapfen oder runde Tische einrichten.
Die Beiträge dieses Bandes zum Thema "Wissensmanagement" zeigen, wie Beteiligte lernen, das Wissen anderer zu nutzen und das eigene zugänglich zu machen. Das ist ein Prozess kreativer Verständigung in einem Raum des Vertrauens, des Gebens und Nehmens, der Neugier auf interessante Lösungen.
Zum Wissensmanagement gehört auch, sich das intern fehlende Wissen zielgerichtet, ökonomisch und kompetent zu beschaffen. Auch das hat in vielen Schulen wenig Tradition. Allerdings setzt die Nutzung externen Wissens den kompetenten Umgang mit dem eigenen, schon vorhandenen Wissen voraus. Wer dem eigenen Wissen nicht traut, wird aus externer Beratung und Expertise wenig Gewinn ziehen.
Die Beiträge zum Themenschwerpunkt Wissensmanagement sind keine versteckte Anklage von Schule, sondern weisen Wege, wie Schulen ihre eigenen und fremden Ressourcen besser nutzen können - vor allem so, dass sie sich bei der Problemsuche entlasten und dass die Arbeit leichter wird. Denkanstöße, Zuversicht durch Erfahrungsberichte und methodische Hinweise - darum geht es in diesem Schwerpunkt.
Thema
Wissensmanagement - die neue Selbstverständlichkeit?
Wissensmanagement - auch das noch !?
Persönliche Weiterbildung im Schulteam zum Thema machen
Landkarte des Wissens
Wissensmanagement ist mehr als das Umgehen mit Informationen
Praxisberatung als kollegialer Denkservice
Die Schlussfolgerungsleiter - eine Methode nicht nur für die Beratungspraxis
Qualifizierungsseminare für schulische Beraterinnen und Berater für Selbstevaluation
Aktualisiert: 2020-05-01
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Schulentwicklung ist eine reizvolle Aufgabe. Reize spielen eine große Rolle. Die Schule als Systemeinheit gestaltet ihre eigenen Bedingungen, Strukturen, Konzepte und Programme. Sie lässt sich auf Veränderung, Qualitätsentwicklung und Profilbildung ein. So kommt Bewegung ins Gesamtsystem.
Als strukturkonservative gesellschaftliche Systeme tun sich Schulen schwer mit der Veränderung. Die Gedanken der Aktivierung, der Partizipation der von Veränderung betroffenen Lehrkräfte und Leitungen haben sich in den Köpfen des oberen Schulmanagements und der bildungspolitisch Verantwortlichen festgesetzt. Sie schätzen die Vorstellung, über Anreize zu steuern. Die Frage nach Impulsen, Steuerungsmöglichkeiten, Anreizen, Rahmenbedingungen und Vorgaben ist zu einer Schlüsselfrage im Gesamtsystem geworden.
Den Schulen werden Neuerungen zugemutet, die von den Lehrkräften vielfach als Zumutung empfunden werden. Die Anreize sollen vorhandene Motivationen stärken und nicht vorhandene auslösen. In der Phantasievorstellung der Lenkbarkeit von Systemen wird leicht des Guten zuviel getan. Aus Zutrauen wird dann Zumutung, aus Reizen werden Anreize und Anreize werden unter Manipulationsverdacht gestellt. Anreize entwickeln sich so zu Misstrauensbekundungen.
Wie kann die Einzelschule und können die vielen Schulen in einem Land Anreize als konstruktiv für die Schulentwicklung erlebend aufnehmen? Wie gelingt es uns, aus "stöhnenden Schulen" "atmende Organismen" zu machen, die das Wechselspiel von Entwicklung und Bewahrung beherrschen?
Das vorliegende Heft reflektiert, analysiert, zeigt auf und gibt Beispiele für Impulse und Anreize, die Schulen pädagogisch und strukturell zu entwickeln.
Mit Beiträgen von:
Konrad Krainer/Herbert Altrichter/Franz Rauch
Gerhard Orth
Ernst Rösner
Wilfried Schley
Anton Strittmatter
Renate und Bernhard Tölle
Heiner Volkers
Madeleine Wolf und Erich Müller
Aktualisiert: 2021-08-05
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Ein Thema, das in den nächsten Jahren mit Sicherheit im Mittelpunkt der inneren Schulreform stehen wird, ist das Personalmanagement. Denn ohne eine ständige Weiterqualifizierung der Lehr- und Leitungspersonen wird es auch keine besseren Unterrichtsergebnisse geben.
Zudem steht ein Generationenwechsel bisher unbekannten Ausmaßes bevor: rund ein Drittel aller Leitungsstellen müssen in den nächsten fünf Jahren neu besetzt werden und fast ein Drittel aller Lehrkräfte. Es geht also darum, engagierte und ins Kollegium passende neue Lehr- und Leitungskräfte zu gewinnen und einzustellen.
Methoden des Personalmanagements und Modelle, die sich bereits in der Umsetzung bewährt haben, stellt diese "journal für schulentwicklung" unter dem Titel "Personalmanagement" vor. Neben rechtlichen und organisatorischen Fragen zur Rekrutierung von Lehr- und Leitungspersonal widmet sich ein Aufsatz von Claus G. Buhren auch dem kontroversiellen Thema "Leistungslohn für Lehrer": Vor- und Nachteile eines leistungsbezogenen Bezahlungsmodells werden in diesem Beitrag gegenübergestellt und insbesondere die negativen Auswirkungen auf Schulentwicklung und Motivation thematisiert.
Aus dem Inhalt:
Neue Formen von Personalmanagement - Beispiel Hamburg
Rekrutierung und Qualifizierung von Leitungspersonal
Neue Schulen brauchen neue Mitwirkungsformen - Zu den Rechten von Personalräten und Personalausschüssen bei der Personalauswahl
Leistungslohn für Lehrer
Rückmeldungen an Schulleitungen
Personalportfolio - oder die Wundertüte Kollegium erschließen
Aktualisiert: 2020-05-01
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