Orthodoxie und Ukrainekrieg

Orthodoxie und Ukrainekrieg von Kadelbach,  Ulrich
Die Betroffenheit über den Ukrainekrieg irritiert Gedanken, Weltanschauungen und Glauben. Die Russische Orthodoxe Kirche, insbesondere deren Patriarch Kyrill, stellt die Rolle christlichen Handelns grundsätzlich in Frage. Ein dunkler Schatten legt sich über jegliches Vertrauen in den Auftrag der Kirchen, hier vornehmlich der orthodoxen. Damit diese darüber nicht generell in Misskredit geraten, möchte ich deren großen geistlichen Reichtum in Erinnerung rufen, von dem die westlichen Kirchen so viel profitieren. Zum einen ist der erste Impuls zur Gründung des Ökumenischen Weltrats der Kirchen vom Orthodoxen Patriarchat in Konstantinopel ausgegangen, zum anderen ist den westlichen Kirchen die Bedeutung der Lehre vom Heiligen Geist wieder neu ins Bewusstsein gebracht worden. Viele große evangelische und katholische Theologen bekennen in diesem Zusammenhang die „Geistvergessenheit“ des Westens. So ist nach westlichem Verständnis die Kirche christologisch als „Leib Christi“ zu verstehen. Die Orthodoxie aber sieht die Kirche als Werk des Heiligen Geistes, mithin als „Gemeinschaft der Heiligen“ an. Ein künftiger Austausch darüber steht an.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Orthodoxie und Ukrainekrieg

Orthodoxie und Ukrainekrieg von Kadelbach,  Ulrich
Die Betroffenheit über den Ukrainekrieg irritiert Gedanken, Weltanschauungen und Glauben. Die Russische Orthodoxe Kirche, insbesondere deren Patriarch Kyrill, stellt die Rolle christlichen Handelns grundsätzlich in Frage. Ein dunkler Schatten legt sich über jegliches Vertrauen in den Auftrag der Kirchen, hier vornehmlich der orthodoxen. Damit diese darüber nicht generell in Misskredit geraten, möchte ich deren großen geistlichen Reichtum in Erinnerung rufen, von dem die westlichen Kirchen so viel profitieren. Zum einen ist der erste Impuls zur Gründung des Ökumenischen Weltrats der Kirchen vom Orthodoxen Patriarchat in Konstantinopel ausgegangen, zum anderen ist den westlichen Kirchen die Bedeutung der Lehre vom Heiligen Geist wieder neu ins Bewusstsein gebracht worden. Viele große evangelische und katholische Theologen bekennen in diesem Zusammenhang die „Geistvergessenheit“ des Westens. So ist nach westlichem Verständnis die Kirche christologisch als „Leib Christi“ zu verstehen. Die Orthodoxie aber sieht die Kirche als Werk des Heiligen Geistes, mithin als „Gemeinschaft der Heiligen“ an. Ein künftiger Austausch darüber steht an.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Orthodoxie und Ukrainekrieg

Orthodoxie und Ukrainekrieg von Kadelbach,  Ulrich
Die Betroffenheit über den Ukrainekrieg irritiert Gedanken, Weltanschauungen und Glauben. Die Russische Orthodoxe Kirche, insbesondere deren Patriarch Kyrill, stellt die Rolle christlichen Handelns grundsätzlich in Frage. Ein dunkler Schatten legt sich über jegliches Vertrauen in den Auftrag der Kirchen, hier vornehmlich der orthodoxen. Damit diese darüber nicht generell in Misskredit geraten, möchte ich deren großen geistlichen Reichtum in Erinnerung rufen, von dem die westlichen Kirchen so viel profitieren. Zum einen ist der erste Impuls zur Gründung des Ökumenischen Weltrats der Kirchen vom Orthodoxen Patriarchat in Konstantinopel ausgegangen, zum anderen ist den westlichen Kirchen die Bedeutung der Lehre vom Heiligen Geist wieder neu ins Bewusstsein gebracht worden. Viele große evangelische und katholische Theologen bekennen in diesem Zusammenhang die „Geistvergessenheit“ des Westens. So ist nach westlichem Verständnis die Kirche christologisch als „Leib Christi“ zu verstehen. Die Orthodoxie aber sieht die Kirche als Werk des Heiligen Geistes, mithin als „Gemeinschaft der Heiligen“ an. Ein künftiger Austausch darüber steht an.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Pfarrer sein dagegen sehr

Pfarrer sein dagegen sehr von Kadelbach,  Ulrich
Mit Recht hat sich das Bild des Pfarrers als Hirte seiner Herde verflüchtigt. Die Frommen wollen zurecht keine Lämmer mehr sein. Jesu Hörer waren im Wesentlichen Hirten, Bauern, Weinbauern und Fischer. Augenhöhe war seine Maßnahme. Und das soll auch heute unsere Standortbestimmung bleiben. Es ist Zeit, vom Hohen Ross abzusteigen. Der Heilige Martin hat dem frierenden Armen einen Teil seines Mantels vom Pferd herab gereicht. Der Höhenunterschied blieb. Der barmherzige Samariter, den Jesus in seinem Gleichnis beschreibt aber, steigt von seinem Reittier herunter und legt den unter die Räuber Gefallenen hinauf. Steigbügelhalter sollen wir alle wieder werden. Diesmal aber beim Abstieg vom Hohen Ross. Alle sind wir gleich, alle auf Augenhöhe. Wir brauchen nicht alle denselben Glauben zu haben, aber unbedingt dasselbe Grundvertrauen in Gottes unendliche Liebe. Das ist das schöne Geschäft von uns allen, es uns gegenseitig zu sagen und vorzuleben, dass das Leben eine Tiefendimension hat, eine Verwurzelung in der Tiefe, die einfach hält. Diese gute Botschaft sollen wir nicht konservieren, sondern weitergeben. Das ist eine Lust und wahrlich keine Last.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Ur-Sprung in Königsbronn

Ur-Sprung in Königsbronn von Kadelbach,  Ulrich
Ulrich Kadelbach, Königsbronner von Grund auf. Mit Brenzwasser getauft und gewaschen. Verwurzelt im eisenhaltigen Gestein. Beflügelt mit Engel- und Storchenfedern. Begeistert von Unter- und Überirdischen. Entfacht von der Glut des Hochofens. Provoziert von Raubrittern und Klosterbrüdern. Aufgebracht gegen Obrigkeiten von Wilderern und Wildschützen. Gleichermaßen verwildert und gezähmt durch Vorbilder. Unsterblich verliebt in die dörfliche Kinderstube. Ewiger Heimkehrer. Welche Spuren werde ich einmal hinterlassen? Eine Frage, die sich wohl die meisten stellen. Sie kann viele Wurzeln haben. Selbstkritik, Sinnsuche, Verantwortung, Bilanzierung, Eitelkeit auch. Dabei droht aber das Lebensziel zur Grabrede zu schrumpfen. Eine ganz andere Perspektive eröffnet die Frage: Welche Spuren hat das Leben in mir hinterlassen? In meinem Innern, in meinem Gedächtnis, in meiner Seele. Was hat mich geprägt? Eine Fundgrube tut sich auf. Ganz weit gehen die Gedanken zurück und holen eine Vielfalt von Erinnerungen und Erlebnissen in die Gegenwart, um ihr neue Impulse zu geben. Nachbarn von einst begegnen. Klassenkameradinnen. Originale aus dem Dorf, auch Vorbilder. Der Duft von blühenden Traubenkirschen, das Dröhnen des Hochofens im Hüttenwerk. Der heißere Gesang einer Kreissäge im Weiler, der die Mittagsruhe schneidet. Die Farbpalette des herbstlichen Laubes. Die Geheimnisse der Höhlen und des Brenzursprungs. Auf dem Weg zurück zu den Quellen entdecke ich, dass sie noch immer sprudeln, noch immer mein Leben bereichern. Auch der Ursprung aller Sprünge, die mein Leben durchziehen, gehört dazu. Die Frage nach den Spuren, die ich vielleicht hinterlasse, verblasst angesichts der Frage, ob ich Furchen gezogen habe.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Bethlehem Zwischen Weihrauch und Tränengas

Bethlehem Zwischen Weihrauch und Tränengas von Kadelbach,  Ulrich, Raheb,  Mitri
Ulrich Kadelbach (zweiter von links) berichtet kenntnisreich über die Region Bethlehem und gibt Zeugnis vom eigenen Erleben und von den Begegnungen mit Menschen in ihrem Alltag. Er schreibt über das Stöhnen und die Verzweiflung der Menschen unter dem israelischen Joch der Besatzung. Er gibt historische Rückblicke und schildert die politisch, geistigen Strömungen die in vielfältiger Weise in die heutige Situation hineinreichen. Schweigen hieße, sich ein zweites Mal zu versündigen.
Aktualisiert: 2021-08-27
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Schatten ohne Mann

Schatten ohne Mann von Kadelbach,  Ulrich
Jahr für Jahr reisen unzählige Touristen nach Kreta. Kaum einer von ihnen weiß etwas von der deutschen Besatzung und den Kriegsverbrechen auf der Insel. Viele Wunden sind vernarbt. Noch aber wirft die Trauer lange Schatten. Die herzliche Gastfreundschaft der Kreter und ihre Bereitschaft zu Vergebung und Versöhnung sollten nicht dazu verleiten, dieses dunkle Kapitel deutsch-griechischer Geschichte möglichst rasch zu überblättern. Kaum einer der Verursacher der langen Schatten hat sich zu seiner Verantwortung bekannt. Ein neues Europa aber kann nur dann aufgebaut werden, wenn auch der Untergrund erforscht und von vergiftenden Altlasten befreit wird. Die Begegnung mit Betroffenen und die Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte werden vom Autor durch unveröffentlichte NS-Dokumente und bundesrepublikanische Gerichtsprotokolle zu einer tagebuchartigen Textcollage verknüpft.
Aktualisiert: 2020-02-14
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Mit Kazantzakis auf den Athos

Mit Kazantzakis auf den Athos von Kadelbach,  Ulrich, Konstantinou,  Miltiadis, Papaderos,  Alexandros
Der heilige Berg Athos ist altehrwürdiges Urgestein und ewiges Neuland. Die Zeit scheint stillzustehen, der Geist aber kommt in Schwung. Der Blick nach innen entdeckt viele neue Wege: Legenden, Stundengebete, Wunder, Meditation, Verklärung, Heilige, Himmel und Hölle, Askese, Trance und Spiritualität. Auch Neugierde und Scheu, Ehrfurcht und Skepsis sind dabei. Der Kreter Nikos Kazantzakis ist mein literarischer Wegbegleiter auf den Athos. Ernimmt mich mit auf seine Reise ins Innere der Seele, in den Himmel neuer Gedanken, hinaus in die Welten des Geistes, aber auch hinab in die Abgründe menschlicher Schrecken. Heldensagen und Heiligenlegende sind für ihn aus demselben Stoff menschlichen Strebens. Ulrich Kadelbach webt aus seinen Reiseerinnerungen, aus Kazantzakis-Zitaten und Athos-Legenden eine wundervolle Textcollage über den heiligen Berg und kretische Spuren dorthin.
Aktualisiert: 2020-02-14
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Entwegt durch die Sahara mit Valentin Cless

Entwegt durch die Sahara mit Valentin Cless von Kadelbach,  Ulrich
Ein Tübinger Student namens Valentin Cless wird 1583 über Spanien und Marokko, quer durch die Wüste Sahara, nach Äthiopien gesandt. Er soll unter weiträumiger Umgehung von Rom und dem Papst, Verbindung mit den dortigen Christen aufnehmen, um eine reformatorische Allianz zu schmieden. Ausgeheckt haben diesen Plan zwei Tübinger Professoren, Andreä und Crusius. Ulrich Kadelbach fand im Nachlass von Crusius wichtige Hinweise über die Reise. Auf dieser Grundlage zeichnet er ein Bild des damaligen Württemberg und der politischen Lage des Herzogtums, die von den konfessionellen Gegensätzen im Reich gekennzeichnet war. Als Kenner des Orients gelingt es ihm, sich spannend und humorvoll, in die Person des durch die Sahara reisenden Cless zu versetzen. Eine Überraschung ist der Leserschaft sicher.
Aktualisiert: 2023-02-08
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Weihrauch und Ziegenkäse

Weihrauch und Ziegenkäse von Kadelbach,  Ulrich
Fest und Alltag, Heiliges und Profanes, Glaube und Leben sind auf Kreta keine Gegensätze: sie sind aus demselben Stoff. Fromme Freiheitskämpfer und revolutionäre Mönche verbünden sich gegen jeden fremden Machtanspruch. Liturgie und Mythologie sind mit hineingewoben ins Geflecht des sozialen Lebens. Dort auch findet sich der rote Faden der Gastfreundschaft. Ohne ihn findet der Gast auf Kreta weder aus noch ein. Der Dorfplatz ist immer bei der Kirche. Weihrauch und der Duft von Hammelbraten betören Himmlische und Irdische gleichermaßen. Freiheitskampf und Mittagsruhe haben die Kreter Europa ins Stammbuch geschrieben. Der Autor erzählt von Kreta, von Begegnungen mit seinen Menschen und mit ihrer Frömmigkeit, von der noch lebendigen Mythologie und minoischen Wurzeln. Selbsterlebtes und gelegentliche Tagträume verdichten sich zu synkretistischen Geschichten.
Aktualisiert: 2018-11-15
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Zionismus

Zionismus von Kadelbach,  Ulrich
Schon vor den großen Einwanderungsströmen der Juden aus Europa brachen Christen im 19. Jahrhundert in das Heilige Land Kanaan auf. Sie wollten dem wiederkehrenden Christus entgegen und in Palästina ein Friedensreich errichten. Mitte des 19. Jahrhunderts gab es in Palästina ungefähr 5000 Ausländer. 3000 davon waren Deutsche, 2500 kamen aus Südwestdeutschland. Fast alle waren religiös motiviert. Manche nannten sich sogar Zioniden. Sie hatten ihre eigenen Gesangbücher, in denen Kanaan, Jerusalem, der Zionsberg und das vom Himmel herabkommende neue Jerusalem verherrlicht wurden. Nicht zuletzt wurden auch die Juden, die insbesondere in Russland zunehmender Feindlichkeit ausgesetzt waren, durch diesen Aufbruch der Christen motiviert, in das Land ihrer Väter aufzubrechen.
Aktualisiert: 2023-02-08
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