Wien. Anno 1862.
Ein Ausnahmekünstler wird geboren. Gustav Klimt. Gebiert wiederum. Die Moderne.
New York. Anno 2012.
Eine frisch geschiedene Endvierzigerin. Gebiert nichts. Und niemanden. Und scheitert. An der Härte des modernen Lebens.
150 Jahre. Nach seiner Geburt. Und rund 100 Jahre nach seinem Tode. Taucht Gustav Klimt plötzlich in einem schäbigen New Yorker Diner auf. Und trifft dort auf eine frustrierte und frisch geschiedene Endvierzigerin…
Dieser biographische Roman führt nicht nur das Leben und Werk des Wiener Ausnahmekünstlers Gustav Klimt (1862-1918) vor Augen, sondern zeichnet auch ein Sittenbild einer legendären Ära, der Belle Époque, die im Bombenhagel des Ersten Weltkriegs unterging. Seinerzeit ein umstrittener und vehement angefeindeter Skandalkünstler, weil Erotikmaler, zählt Klimt heute zu den bekanntesten und beliebtesten Künstlern überhaupt.
Nach einer äußerst entbehrungsreichen Kindheit, startet Klimt in den frühen 1880er Jahren eine kometenhafte Karriere als Dekorationsmaler für die Prachtbauten auf der neuen Wiener Ringstraße, bevor er im Jahre 1897 seine eigene moderne Künstlervereinigung sowie seinen eigenen, unverkennbaren Kunststil, die Secession, begründet. Als erster (und einziger) Künstler seit dem Mittelalter, führt er das Gold wieder programmatisch in die Kunst ein, schafft die Perspektive und die Schattenwürfe ab, womit er zu einem der Gründungsväter der Moderne wird. Sein ambivalentes Verhältnis zu Frauen hat, neben den Theorien Sigmund Freuds, einen ebenso großen Einfluß auf sein Werk wie auch seine Auslandskontakte und Reisen - so etwa nach München, Berlin, Venedig, Ravenna, Paris, Madrid, Toledo oder London. Dennoch haftet ihm, als eine Art "malender Freud", zeitlebens der Ruf eines "Perversen" an, weil er seine "Kirchenkunst" mit hocherotischen Motiven verbindet.
Klimt, der am stärksten angefeindete und mißverstandene Künstler im Wien der Jahrhundertwende, umgibt sich in jenen Jahren mit den bedeutendsten Künstlern und Intellektuellen seiner Zeit. Bemerkenswerte zeitgenössische Persönlichkeiten wie Alma und Gustav Mahler, Auguste Rodin, Josef Hoffmann, Joseph Maria Olbrich, Arthur Schnitzler, Karl Kraus, Hugo von Hofmannsthal, Felix Salten, Ludwig Hevesi, Hans Makart, Emil Jacob Schindler, Franz Matsch, Carl Moll, Koloman Moser, Egon Schiele, Oskar Kokoschka, Emilie Flöge, Tina Blau, Bertha Zuckerkandl, Kaiserin Elisabeth, Kaiser Franz Joseph, etc., kreuzen dabei seinen Lebensweg und geben sich in diesem historischen Roman ein Stelldichein.
Aktualisiert: 2023-05-11
> findR *
Drei Männer. In der Zwickmühle. Innerlich zerrissen. Zwischen Verpflichtung. Und Vergnügen. Drei Männer. In Dreiecksbeziehungen. Egon Schiele. Zwischen Ehefrau. Und Geliebter. Ein Mönch. Zwischen Gott. Und einem Schüler. Ein Diplomat. Zwischen Ex-Ehefrau. Und Geliebter. Alle drei. Drohen daran zu zerbrechen. Denn man kann nicht zwei Herren dienen. Und zwei Frauen. Schon gar nicht.
Diese Romanbiografie schildert das kurze und bewegte Leben Egon Schieles (1890-1918), des wohl bedeutendsten expressionistischen Malers Österreich-Ungarns, der noch während der Belle Époque geboren wurde und mit nur 28 Jahren bei Kriegsende verstarb. Ein Visionär, der seiner Zeit weit voraus war und als dessen geistiger Ziehvater kein geringerer als der berühmte Wiener Maler Gustav Klimt gilt. Sein Leben lang von finanziellen Nöten und Anfeindungen geplagt, verbrachte Egon Schiele schließlich fast einen Monat im Kerker. Nachdem er während des Ersten Weltkriegs seinen Militärdienst abgeleistet hatte, wurde er just am Tage der Kapitulation Österreich-Ungarns zu Grabe getragen – gleichzeitig mit einer ganzen Ära, die unwiederbringlich unterging.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Drei Männer. In der Zwickmühle. Innerlich zerrissen. Zwischen Verpflichtung. Und Vergnügen. Drei Männer. In Dreiecksbeziehungen. Egon Schiele. Zwischen Ehefrau. Und Geliebter. Ein Mönch. Zwischen Gott. Und einem Schüler. Ein Diplomat. Zwischen Ex-Ehefrau. Und Geliebter. Alle drei. Drohen daran zu zerbrechen. Denn man kann nicht zwei Herren dienen. Und zwei Frauen. Schon gar nicht.
Diese Romanbiografie schildert das kurze und bewegte Leben Egon Schieles (1890-1918), des wohl bedeutendsten expressionistischen Malers Österreich-Ungarns, der noch während der Belle Époque geboren wurde und mit nur 28 Jahren bei Kriegsende verstarb. Ein Visionär, der seiner Zeit weit voraus war und als dessen geistiger Ziehvater kein geringerer als der berühmte Wiener Maler Gustav Klimt gilt. Sein Leben lang von finanziellen Nöten und Anfeindungen geplagt, verbrachte Egon Schiele schließlich fast einen Monat im Kerker. Nachdem er während des Ersten Weltkriegs seinen Militärdienst abgeleistet hatte, wurde er just am Tage der Kapitulation Österreich-Ungarns zu Grabe getragen – gleichzeitig mit einer ganzen Ära, die unwiederbringlich unterging.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Wien. Anno 1862.
Ein Ausnahmekünstler wird geboren. Gustav Klimt. Gebiert wiederum. Die Moderne.
New York. Anno 2012.
Eine frisch geschiedene Endvierzigerin. Gebiert nichts. Und niemanden. Und scheitert. An der Härte des modernen Lebens.
150 Jahre. Nach seiner Geburt. Und rund 100 Jahre nach seinem Tode. Taucht Gustav Klimt plötzlich in einem schäbigen New Yorker Diner auf. Und trifft dort auf eine frustrierte und frisch geschiedene Endvierzigerin…
Dieser biographische Roman führt nicht nur das Leben und Werk des Wiener Ausnahmekünstlers Gustav Klimt (1862-1918) vor Augen, sondern zeichnet auch ein Sittenbild einer legendären Ära, der Belle Époque, die im Bombenhagel des Ersten Weltkriegs unterging. Seinerzeit ein umstrittener und vehement angefeindeter Skandalkünstler, weil Erotikmaler, zählt Klimt heute zu den bekanntesten und beliebtesten Künstlern überhaupt.
Nach einer äußerst entbehrungsreichen Kindheit, startet Klimt in den frühen 1880er Jahren eine kometenhafte Karriere als Dekorationsmaler für die Prachtbauten auf der neuen Wiener Ringstraße, bevor er im Jahre 1897 seine eigene moderne Künstlervereinigung sowie seinen eigenen, unverkennbaren Kunststil, die Secession, begründet. Als erster (und einziger) Künstler seit dem Mittelalter, führt er das Gold wieder programmatisch in die Kunst ein, schafft die Perspektive und die Schattenwürfe ab, womit er zu einem der Gründungsväter der Moderne wird. Sein ambivalentes Verhältnis zu Frauen hat, neben den Theorien Sigmund Freuds, einen ebenso großen Einfluß auf sein Werk wie auch seine Auslandskontakte und Reisen - so etwa nach München, Berlin, Venedig, Ravenna, Paris, Madrid, Toledo oder London. Dennoch haftet ihm, als eine Art "malender Freud", zeitlebens der Ruf eines "Perversen" an, weil er seine "Kirchenkunst" mit hocherotischen Motiven verbindet.
Klimt, der am stärksten angefeindete und mißverstandene Künstler im Wien der Jahrhundertwende, umgibt sich in jenen Jahren mit den bedeutendsten Künstlern und Intellektuellen seiner Zeit. Bemerkenswerte zeitgenössische Persönlichkeiten wie Alma und Gustav Mahler, Auguste Rodin, Josef Hoffmann, Joseph Maria Olbrich, Arthur Schnitzler, Karl Kraus, Hugo von Hofmannsthal, Felix Salten, Ludwig Hevesi, Hans Makart, Emil Jacob Schindler, Franz Matsch, Carl Moll, Koloman Moser, Egon Schiele, Oskar Kokoschka, Emilie Flöge, Tina Blau, Bertha Zuckerkandl, Kaiserin Elisabeth, Kaiser Franz Joseph, etc., kreuzen dabei seinen Lebensweg und geben sich in diesem historischen Roman ein Stelldichein.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Wien. Anno 1862.
Ein Ausnahmekünstler wird geboren. Gustav Klimt. Gebiert wiederum. Die Moderne.
New York. Anno 2012.
Eine frisch geschiedene Endvierzigerin. Gebiert nichts. Und niemanden. Und scheitert. An der Härte des modernen Lebens.
150 Jahre. Nach seiner Geburt. Und rund 100 Jahre nach seinem Tode. Taucht Gustav Klimt plötzlich in einem schäbigen New Yorker Diner auf. Und trifft dort auf eine frustrierte und frisch geschiedene Endvierzigerin…
Dieser biographische Roman führt nicht nur das Leben und Werk des Wiener Ausnahmekünstlers Gustav Klimt (1862-1918) vor Augen, sondern zeichnet auch ein Sittenbild einer legendären Ära, der Belle Époque, die im Bombenhagel des Ersten Weltkriegs unterging. Seinerzeit ein umstrittener und vehement angefeindeter Skandalkünstler, weil Erotikmaler, zählt Klimt heute zu den bekanntesten und beliebtesten Künstlern überhaupt.
Nach einer äußerst entbehrungsreichen Kindheit, startet Klimt in den frühen 1880er Jahren eine kometenhafte Karriere als Dekorationsmaler für die Prachtbauten auf der neuen Wiener Ringstraße, bevor er im Jahre 1897 seine eigene moderne Künstlervereinigung sowie seinen eigenen, unverkennbaren Kunststil, die Secession, begründet. Als erster (und einziger) Künstler seit dem Mittelalter, führt er das Gold wieder programmatisch in die Kunst ein, schafft die Perspektive und die Schattenwürfe ab, womit er zu einem der Gründungsväter der Moderne wird. Sein ambivalentes Verhältnis zu Frauen hat, neben den Theorien Sigmund Freuds, einen ebenso großen Einfluß auf sein Werk wie auch seine Auslandskontakte und Reisen - so etwa nach München, Berlin, Venedig, Ravenna, Paris, Madrid, Toledo oder London. Dennoch haftet ihm, als eine Art "malender Freud", zeitlebens der Ruf eines "Perversen" an, weil er seine "Kirchenkunst" mit hocherotischen Motiven verbindet.
Klimt, der am stärksten angefeindete und mißverstandene Künstler im Wien der Jahrhundertwende, umgibt sich in jenen Jahren mit den bedeutendsten Künstlern und Intellektuellen seiner Zeit. Bemerkenswerte zeitgenössische Persönlichkeiten wie Alma und Gustav Mahler, Auguste Rodin, Josef Hoffmann, Joseph Maria Olbrich, Arthur Schnitzler, Karl Kraus, Hugo von Hofmannsthal, Felix Salten, Ludwig Hevesi, Hans Makart, Emil Jacob Schindler, Franz Matsch, Carl Moll, Koloman Moser, Egon Schiele, Oskar Kokoschka, Emilie Flöge, Tina Blau, Bertha Zuckerkandl, Kaiserin Elisabeth, Kaiser Franz Joseph, etc., kreuzen dabei seinen Lebensweg und geben sich in diesem historischen Roman ein Stelldichein.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Wien, Mitte des 21. Jahrhunderts. Doktor Alexander Nápad entwickelt eine Apparatur für Zeitreisen. Den ersten bemannten Test führt er selbst durch und reist in die Vergangenheit. Als er wieder zurückkehrt, erscheint ihm vieles anders. Zunächst wird er tagelang gegen seinen Willen in einer medizinisch-psychiatrischen Anstalt festgehalten und wie ein Kranker behandelt. Als ihm der Ausbruch gelingt, sind die Dinge da draußen scheinbar nicht mehr ganz so, wie sie vorher waren...
Aktualisiert: 2022-04-28
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Zwei naive junge Frauen geraten "an den falschen Mann". Die eine im Wien des 19. - die andere im Wien des 20. Jahrhunderts. Das psychische und physische Leiden, verursacht durch ihre unglückliche und unerwiderte Liebe, steigert sich allmählich zur Obsession. Während Agnes ihr Leiden im Jahre 1886 mit einem tradierten und unreflektierten Glauben gleichsam zu verstehen wie zu betäuben versucht, glaubt Elisabeth hingegen an gar nichts und ist ihrem Leiden somit im Jahre 1997 schutzlos ausgeliefert.
"(...) In anderen Städten bleibt das Leiden stets an der Oberfläche. Und mit ihm die Leidenschaft. Vor allem in Paris. Wo es einfach abprallt. Und keinen Halt findet. An den goldenen Sandsteinfassaden. In Wien aber verfängt es sich. In den düsteren, kopfsteingepflasterten Gassen. In den alten, dreckigen Häusern. Des II., III., IV. und V. Bezirks. Deren Geruch nach Moder und Holzfäule bereits unzählige Liebesseufzer anderer in sich gefangen hält. Dort kratzt es beharrlich am Verputz. So lange. Bis das fröhliche Schönbrunner Gelb plötzlich nachgibt. Und die fleischroten Ziegel zum Vorschein kommen. Aus der Fassade herausquellen. Wie Gedärm. Aus einem aufgeplatzten Kadaver. Der bereits in Verwesung übergegangen ist. Und an allen Ecken und Enden stinkt. (...)"
Aktualisiert: 2022-04-29
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In den 40'er Jahren des 21. Jahrhunderts liegt die gesamte Welt in Trümmern. Nach Jahrzehnten brutaler Terroranschläge, künstlich hervorgerufener Pandemien, schwerer Finanz- und Wirtschaftskrisen, welche schließlich den Zusammenbruch der USA, der EU, der UNO und der NATO zur Folge haben, errichtet das "Internationale Direktorium" eine weltumfassende Diktatur. Ströme von Heimatlosen und Vertriebenen überfluten die noch wenigen, einigermaßen funktionierenden Länder der westlichen Welt. Dies bringt den wohlhabenden Privatier Ernest von Milet auf die Idee, einen eigenen Staat zu gründen. Nachdem er eine abgelegene und unbewohnte Karibikinsel erwirbt, erschafft er dort sein "Utopia", eine exklusive Enklave für Wohlbetuchte und Gleichgesinnte aus aller Welt, was dem "Internationalen Direktorium" bald schon ein Dorn im Auge ist, weshalb es Truppen nach Utopia entsendet, um den neugegründeten Staat zu vernichten und den Staatsgründer als "Systemfeind" zu inhaftieren. Einen Tag vor dessen geplanter Hinrichtung betritt die Menschenrechtsanwältin Dr. Helena Ehrlich seine Zelle im Hochsicherheitstrakt, um seine Version der Dinge anzuhören und für die Nachwelt zu dokumentieren...
Aktualisiert: 2022-04-27
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Die junge Graphikerin Birgit lernt während einer Reise nach Paris den faszinierenden und geheimnisvollen Reinhard kennen und verliebt sich prompt in ihn. Die Sache hat jedoch einen Haken, denn Birgit ist bereits seit Jahren mit Victor liiert. Da sie ihren Lebensgefährten nicht verlieren will, entscheidet sie sich, ihre romantischen Gefühle für Reinhard in eine platonische Freundschaft umzuwandeln.
Nichtsahnend forciert sie einen gemeinsamen Urlaub im spanischen Finisterre, wobei sie neben Victor und vier weiteren Freunden auch Reinhard einlädt, was sich bald schon als schwerer Fehler erweist. In einem alten Landhaus an der Atlantikküste, fernab jeglicher Zivilisation, spitzt sich die Situation bald schon dramatisch zu.
Birgits naiver Wunsch, beide Männer irgendwie unter einen Hut zu bekommen, wird zunehmend zum Problem - und zwar für alle Beteiligten. Die mehr oder weniger offen ausgetragenen Machtkämpfe beider Kontrahenten erfassen allmählich auch die anderen Reiseteilnehmer und vergiften somit die zuvor noch unbeschwerte Urlaubsatmosphäre. Aufgrund der völlig isolierten Lage des Ferienhauses an einer Steilküste, sowie der herbstlichen Witterung, entsteht für alle Beteiligten zunehmend der Eindruck eines bedrückenden Kammerstücks, welches lediglich über eine einzige Kulisse verfügt: Die jungen Leute werden förmlich zu Gefangenen des Hauses, aber auch von Reinhards undurchsichtigen Machenschaften.
Mit wachsendem Unbehagen muß Birgit feststellen, daß Reinhard keineswegs der sympathische und liebenswürdige junge Mann ist, den sie zuvor in Paris kennengelernt hat; vielmehr entpuppt er sich allmählich zu einem manipulativen und destruktiven Menschen. Mehr noch: Als sie schließlich erkennen muß, daß dieser sich sogar an der psychischen Grenze dessen zu bewegen scheint, was man im Allgemeinen als "normal" bezeichnet und daß er sogar vor Gewaltanwendung nicht zurückschreckt, ist es bereits zu spät.
Aktualisiert: 2022-04-27
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Vor dem Hintergrund der terroristischen Anschläge auf die Zwillingstürme des World Trade Centers in New York am 11. September 2001 entspinnt sich die Geschichte zweier Freundinnen um die Dreißig, Beatrice und Rita, die ihre langweiligen Bürojobs in Deutschland aufgeben, um in Wien einen Neuanfang zu wagen, wobei sie sich ihren gemeinsamen Jugendtraum von einer Schriftstellerkarriere erfüllen möchten. Damit geben sie jedoch auch ihr bislang geordnetes und sorgloses Leben auf, was ihre vermeintlich unzerstörbare Freundschaft zunehmend auf eine harte Probe stellt.
Dieser Roman beschreibt in seinem Verlauf eine zeithistorische Katastrophe, die, obwohl sie sich fernab in New York zuträgt, gewisse Parallelen zum ganz persönlichen Drama der beiden Protagonistinnen in Wien aufweist. Denn nicht nur die sorgfältig gesponnene Intrige Ritas, im Geiste der "Gefährlichen Liebschaften" von Choderlos de Laclos (1782), führt schleichend zu Chaos und Zerstörung, sondern auch das reaktionäre und sich zunehmend radikalisierende Gedankengut Beatrices. Wird letztendlich auch die Freundschaft von Beatrice und Rita unter großem Getöse in sich zusammenstürzen, genauso wie die beiden Zwillingstürme in New York?
Der Autor verfasste diesen Roman bereits im Herbst 2001 und entschied sich nun, zum 20. Jahrestag der Anschläge auf das World Trade Center, zur Herausgabe.
Aktualisiert: 2022-04-27
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Ein frisch vermähltes Paar, Caroline und Georg Andtner, lassen sich auf einen Hauskauf im nördlichen Weinviertel ein, obwohl alle Anzeichen gegen einen Erwerb dieses Anwesens sprechen. Nicht erst durch die Nachbarn müssen sie erfahren, daß dieses 3oo Jahre alte Landhaus keinem seiner Vorbesitzer je Glück gebracht hatte - ganz im Gegenteil sogar...
"Reinthal" ist ein Roman Noir im ursprünglichen Sinne - also eine Gothic Novel, ein Schauerroman im Geiste des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2022-04-29
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Drei Männer. In der Zwickmühle. Innerlich zerrissen. Zwischen Verpflichtung. Und Vergnügen. Drei Männer. In Dreiecksbeziehungen. Egon Schiele. Zwischen Ehefrau. Und Geliebter. Ein Mönch. Zwischen Gott. Und einem Schüler. Ein Diplomat. Zwischen Ex-Ehefrau. Und Geliebter. Alle drei. Drohen daran zu zerbrechen. Denn man kann nicht zwei Herren dienen. Und zwei Frauen. Schon gar nicht.
Diese Romanbiografie schildert das kurze und bewegte Leben Egon Schieles (1890-1918), des wohl bedeutendsten expressionistischen Malers Österreich-Ungarns, der noch während der Belle Époque geboren wurde und mit nur 28 Jahren bei Kriegsende verstarb. Ein Visionär, der seiner Zeit weit voraus war und als dessen geistiger Ziehvater kein geringerer als der berühmte Wiener Maler Gustav Klimt gilt. Sein Leben lang von finanziellen Nöten und Anfeindungen geplagt, verbrachte Egon Schiele schließlich fast einen Monat im Kerker. Nachdem er während des Ersten Weltkriegs seinen Militärdienst abgeleistet hatte, wurde er just am Tage der Kapitulation Österreich-Ungarns zu Grabe getragen – gleichzeitig mit einer ganzen Ära, die unwiederbringlich unterging.
Aktualisiert: 2023-01-02
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Wien. Anno 1862.
Ein Ausnahmekünstler wird geboren. Gustav Klimt. Gebiert wiederum. Die Moderne.
New York. Anno 2012.
Eine frisch geschiedene Endvierzigerin. Gebiert nichts. Und niemanden. Und scheitert. An der Härte des modernen Lebens.
150 Jahre. Nach seiner Geburt. Und rund 100 Jahre nach seinem Tode. Taucht Gustav Klimt plötzlich in einem schäbigen New Yorker Diner auf. Und trifft dort auf eine frustrierte und frisch geschiedene Endvierzigerin…
Dieser biographische Roman führt nicht nur das Leben und Werk des Wiener Ausnahmekünstlers Gustav Klimt (1862-1918) vor Augen, sondern zeichnet auch ein Sittenbild einer legendären Ära, der Belle Époque, die im Bombenhagel des Ersten Weltkriegs unterging. Seinerzeit ein umstrittener und vehement angefeindeter Skandalkünstler, weil Erotikmaler, zählt Klimt heute zu den bekanntesten und beliebtesten Künstlern überhaupt.
Nach einer äußerst entbehrungsreichen Kindheit, startet Klimt in den frühen 1880er Jahren eine kometenhafte Karriere als Dekorationsmaler für die Prachtbauten auf der neuen Wiener Ringstraße, bevor er im Jahre 1897 seine eigene moderne Künstlervereinigung sowie seinen eigenen, unverkennbaren Kunststil, die Secession, begründet. Als erster (und einziger) Künstler seit dem Mittelalter, führt er das Gold wieder programmatisch in die Kunst ein, schafft die Perspektive und die Schattenwürfe ab, womit er zu einem der Gründungsväter der Moderne wird. Sein ambivalentes Verhältnis zu Frauen hat, neben den Theorien Sigmund Freuds, einen ebenso großen Einfluß auf sein Werk wie auch seine Auslandskontakte und Reisen - so etwa nach München, Berlin, Venedig, Ravenna, Paris, Madrid, Toledo oder London. Dennoch haftet ihm, als eine Art "malender Freud", zeitlebens der Ruf eines "Perversen" an, weil er seine "Kirchenkunst" mit hocherotischen Motiven verbindet.
Klimt, der am stärksten angefeindete und mißverstandene Künstler im Wien der Jahrhundertwende, umgibt sich in jenen Jahren mit den bedeutendsten Künstlern und Intellektuellen seiner Zeit. Bemerkenswerte zeitgenössische Persönlichkeiten wie Alma und Gustav Mahler, Auguste Rodin, Josef Hoffmann, Joseph Maria Olbrich, Arthur Schnitzler, Karl Kraus, Hugo von Hofmannsthal, Felix Salten, Ludwig Hevesi, Hans Makart, Emil Jacob Schindler, Franz Matsch, Carl Moll, Koloman Moser, Egon Schiele, Oskar Kokoschka, Emilie Flöge, Tina Blau, Bertha Zuckerkandl, Kaiserin Elisabeth, Kaiser Franz Joseph, etc., kreuzen dabei seinen Lebensweg und geben sich in diesem historischen Roman ein Stelldichein.
Aktualisiert: 2023-01-02
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Wien. Anno 1862.
Ein Ausnahmekünstler wird geboren. Gustav Klimt. Gebiert wiederum. Die Moderne.
New York. Anno 2012.
Eine frisch geschiedene Endvierzigerin. Gebiert nichts. Und niemanden. Und scheitert. An der Härte des modernen Lebens.
150 Jahre. Nach seiner Geburt. Und rund 100 Jahre nach seinem Tode. Taucht Gustav Klimt plötzlich in einem schäbigen New Yorker Diner auf. Und trifft dort auf eine frustrierte und frisch geschiedene Endvierzigerin…
Dieser biographische Roman führt nicht nur das Leben und Werk des Wiener Ausnahmekünstlers Gustav Klimt (1862-1918) vor Augen, sondern zeichnet auch ein Sittenbild einer legendären Ära, der Belle Époque, die im Bombenhagel des Ersten Weltkriegs unterging. Seinerzeit ein umstrittener und vehement angefeindeter Skandalkünstler, weil Erotikmaler, zählt Klimt heute zu den bekanntesten und beliebtesten Künstlern überhaupt.
Nach einer äußerst entbehrungsreichen Kindheit, startet Klimt in den frühen 1880er Jahren eine kometenhafte Karriere als Dekorationsmaler für die Prachtbauten auf der neuen Wiener Ringstraße, bevor er im Jahre 1897 seine eigene moderne Künstlervereinigung sowie seinen eigenen, unverkennbaren Kunststil, die Secession, begründet. Als erster (und einziger) Künstler seit dem Mittelalter, führt er das Gold wieder programmatisch in die Kunst ein, schafft die Perspektive und die Schattenwürfe ab, womit er zu einem der Gründungsväter der Moderne wird. Sein ambivalentes Verhältnis zu Frauen hat, neben den Theorien Sigmund Freuds, einen ebenso großen Einfluß auf sein Werk wie auch seine Auslandskontakte und Reisen - so etwa nach München, Berlin, Venedig, Ravenna, Paris, Madrid, Toledo oder London. Dennoch haftet ihm, als eine Art "malender Freud", zeitlebens der Ruf eines "Perversen" an, weil er seine "Kirchenkunst" mit hocherotischen Motiven verbindet.
Klimt, der am stärksten angefeindete und mißverstandene Künstler im Wien der Jahrhundertwende, umgibt sich in jenen Jahren mit den bedeutendsten Künstlern und Intellektuellen seiner Zeit. Bemerkenswerte zeitgenössische Persönlichkeiten wie Alma und Gustav Mahler, Auguste Rodin, Josef Hoffmann, Joseph Maria Olbrich, Arthur Schnitzler, Karl Kraus, Hugo von Hofmannsthal, Felix Salten, Ludwig Hevesi, Hans Makart, Emil Jacob Schindler, Franz Matsch, Carl Moll, Koloman Moser, Egon Schiele, Oskar Kokoschka, Emilie Flöge, Tina Blau, Bertha Zuckerkandl, Kaiserin Elisabeth, Kaiser Franz Joseph, etc., kreuzen dabei seinen Lebensweg und geben sich in diesem historischen Roman ein Stelldichein.
Aktualisiert: 2023-01-02
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Drei Männer. In der Zwickmühle. Innerlich zerrissen. Zwischen Verpflichtung. Und Vergnügen. Drei Männer. In Dreiecksbeziehungen. Egon Schiele. Zwischen Ehefrau. Und Geliebter. Ein Mönch. Zwischen Gott. Und einem Schüler. Ein Diplomat. Zwischen Ex-Ehefrau. Und Geliebter. Alle drei. Drohen daran zu zerbrechen. Denn man kann nicht zwei Herren dienen. Und zwei Frauen. Schon gar nicht.
Diese Romanbiografie schildert das kurze und bewegte Leben Egon Schieles (1890-1918), des wohl bedeutendsten expressionistischen Malers Österreich-Ungarns, der noch während der Belle Époque geboren wurde und mit nur 28 Jahren bei Kriegsende verstarb. Ein Visionär, der seiner Zeit weit voraus war und als dessen geistiger Ziehvater kein geringerer als der berühmte Wiener Maler Gustav Klimt gilt. Sein Leben lang von finanziellen Nöten und Anfeindungen geplagt, verbrachte Egon Schiele schließlich fast einen Monat im Kerker. Nachdem er während des Ersten Weltkriegs seinen Militärdienst abgeleistet hatte, wurde er just am Tage der Kapitulation Österreich-Ungarns zu Grabe getragen – gleichzeitig mit einer ganzen Ära, die unwiederbringlich unterging.
Aktualisiert: 2023-01-02
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"TV-STAR SUCHT MANAGER FÜR COMEBACK". Diese vielversprechende Zeitungsannonce stürzt das Leben der arbeitssuchenden Irene unversehens in ein heilloses Durcheinander. Denn sie hat ihre Rechnung ohne die alternde und äußerst extravagante ungarische Ex-Wettermoderatorin Martha Külföldi gemacht, die sich nun einbildet, kurz vor ihrer Pensionierung die internationale TV-Welt als fragwürdige Talkshowmasterin aufmischen zu müssen. Als Irene sich dann auch noch in den einzigen Sohn der Möchtegern-Diva verschaut, ist das Chaos perfekt.
Aktualisiert: 2022-04-23
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Kurz vor ihrer wohlverdienten Pensionierung, werden Herr Weiss und Herr Dr. Schwartz, zwei eher mäßig erfolgreiche Reisebuchautoren, von ihrem Verleger nach Südostasien geschickt, um dort gemeinsam einen "alternativen Reiseführer" zu verfassen, wobei sie ihr Hauptaugenmerk auf die "letzten noch verbliebenen kommunistischen Paradiese der Erde" legen sollen, vornehmlich in Kambodscha, Laos und Burma. Das Problem ist, abgesehen von der verqueren Thematik natürlich, daß beide Autoren sich schon seit sehr langer Zeit kennen, sich jedoch schon ebenso lange auf den Tod nicht ausstehen können. Unfreiwillig treten diese beiden schrulligen Möchtegern-Schriftsteller im fortgeschrittenen Alter, denen der große literarische Erfolg zeitlebens versagt geblieben ist, aus reiner Geldnot die gemeinsame Arbeitsreise an, womit das Chaos bereits vorprogrammiert ist. Zunächst in Thailand, dann in Kambodscha, und schließlich in Laos, reagieren und arbeiten sich die beiden erbitterten Widersacher schonungslos aneinander ab...
"Die Handlung entführt den Leser zunächst nach Bangkok und nach Südthailand, nach Krabi, Ao Nang, Railay, Ko Phi Phi, Phang Nga und in die Phang Nga Bucht, dann nach Siem Reap, Angkor und Phnom Penh, ferner nach Vientiane, Luang Phrabang, in die Ebene der Tonkrüge, und schließlich von den Ufern des Mekong bis an die Grenze Burmas und Chinas. Aber allem voran entführt dieser ironische Reiseroman und moderne Schelmenroman, der gleichzeitig auch ein psychologischer Entwicklungsroman ist und somit ganz in der Tradition des aufklärerischen, bürgerlichen Bildungsromans des 19. Jahrhunderts steht, den Leser in sich selbst, denn dieser wird nicht nur auf eine geographische Reise mitgenommen, sondern vor allem auch in eine innere. Letztendlich handelt es sich bei diesem Buch in erster Linie um eine (fiktive) Selbstfindung." (Patrick Karez, 2004)
Aktualisiert: 2022-04-23
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1918 - Todesjahr der Maler Gustav Klimt und Egon Schiele - Zwei einzigartige Romanbiografien im Bundle!
Dises Bundle enthält jeweils die Paperback-Ausgabe der Romanbiografien zu Gustav Klimt und Egon Schiele.
„Gustav Klimt“ führt nicht nur das Leben und Werk des Wiener Ausnahmekünstlers (1862-1918) vor Augen, sondern zeichnet auch das Bild einer legendären Ära, der Belle Époque, die im Bombenhagel des Ersten Weltkriegs unterging. Seinerzeit ein umstrittener und vehement angefeindeter Skandalkünstler, weil Erotikmaler, zählt Klimt heute zu den bekanntesten und beliebtesten Künstlern überhaupt.
„Egon Schiele“ schildert das kurze und bewegte Leben des wohl bedeutendsten expressionistischen Malers Österreich-Ungarns (1890-1918). Ein Visionär, der seiner Zeit weit voraus war und als dessen geistiger Ziehvater kein geringerer als der berühmte Wiener Maler Gustav Klimt gilt. Sein Leben lang von finanziellen Nöten und Anfeindungen geplagt, verbrachte Egon Schiele schließlich fast einen Monat im Kerker. Nachdem er während des Ersten Weltkriegs seinen Militärdienst abgeleistet hatte, wurde er just am Tage der Kapitulation Österreich-Ungarns zu Grabe getragen – gleichzeitig mit einer ganzen Ära, die unwiederbringlich unterging.
„Ich bin durch Klimt gegangen.“ – Egon Schiele im November 1910
Aktualisiert: 2020-01-10
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Drei Männer. In der Zwickmühle. Innerlich zerrissen. Zwischen Verpflichtung. Und Vergnügen. Drei Männer. In Dreiecksbeziehungen. Egon Schiele. Zwischen Ehefrau. Und Geliebter. Ein Mönch. Zwischen Gott. Und einem Schüler. Ein Diplomat. Zwischen Ex-Ehefrau. Und Geliebter. Alle drei. Drohen daran zu zerbrechen. Denn man kann nicht zwei Herren dienen. Und zwei Frauen. Schon gar nicht.
Diese Romanbiografie schildert das kurze und bewegte Leben Egon Schieles (1890-1918), des wohl bedeutendsten expressionistischen Malers Österreich-Ungarns, der noch während der Belle Époque geboren wurde und mit nur 28 Jahren bei Kriegsende verstarb. Ein Visionär, der seiner Zeit weit voraus war und als dessen geistiger Ziehvater kein geringerer als der berühmte Wiener Maler Gustav Klimt gilt. Sein Leben lang von finanziellen Nöten und Anfeindungen geplagt, verbrachte Egon Schiele schließlich fast einen Monat im Kerker. Nachdem er während des Ersten Weltkriegs seinen Militärdienst abgeleistet hatte, wurde er just am Tage der Kapitulation Österreich-Ungarns zu Grabe getragen – gleichzeitig mit einer ganzen Ära, die unwiederbringlich unterging.
Aktualisiert: 2020-03-23
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Wien. Anno 1862.
Ein Ausnahmekünstler wird geboren. Gustav Klimt. Gebiert wiederum. Die Moderne.
New York. Anno 2012.
Eine frisch geschiedene Endvierzigerin. Gebiert nichts. Und niemanden. Und scheitert. An der Härte des modernen Lebens.
150 Jahre. Nach seiner Geburt. Und rund 100 Jahre nach seinem Tode. Taucht Gustav Klimt plötzlich in einem schäbigen New Yorker Diner auf. Und trifft dort auf eine frustrierte und frisch geschiedene Endvierzigerin…
Dieser biographische Roman führt nicht nur das Leben und Werk des Wiener Ausnahmekünstlers Gustav Klimt (1862-1918) vor Augen, sondern zeichnet auch ein Sittenbild einer legendären Ära, der Belle Époque, die im Bombenhagel des Ersten Weltkriegs unterging. Seinerzeit ein umstrittener und vehement angefeindeter Skandalkünstler, weil Erotikmaler, zählt Klimt heute zu den bekanntesten und beliebtesten Künstlern überhaupt.
Nach einer äußerst entbehrungsreichen Kindheit, startet Klimt in den frühen 1880er Jahren eine kometenhafte Karriere als Dekorationsmaler für die Prachtbauten auf der neuen Wiener Ringstraße, bevor er im Jahre 1897 seine eigene moderne Künstlervereinigung sowie seinen eigenen, unverkennbaren Kunststil, die Secession, begründet. Als erster (und einziger) Künstler seit dem Mittelalter, führt er das Gold wieder programmatisch in die Kunst ein, schafft die Perspektive und die Schattenwürfe ab, womit er zu einem der Gründungsväter der Moderne wird. Sein ambivalentes Verhältnis zu Frauen hat, neben den Theorien Sigmund Freuds, einen ebenso großen Einfluß auf sein Werk wie auch seine Auslandskontakte und Reisen – so etwa nach München, Berlin, Venedig, Ravenna, Paris, Madrid, Toledo oder London. Dennoch haftet ihm, als eine Art „malender Freud“, zeitlebens der Ruf eines „Perversen“ an, weil er seine „Kirchenkunst“ mit hocherotischen Motiven verbindet.
Klimt, der am stärksten angefeindete und mißverstandene Künstler im Wien der Jahrhundertwende, umgibt sich in jenen Jahren mit den bedeutendsten Künstlern und Intellektuellen seiner Zeit. Bemerkenswerte zeitgenössische Persönlichkeiten wie Alma und Gustav Mahler, Auguste Rodin, Josef Hoffmann, Joseph Maria Olbrich, Arthur Schnitzler, Karl Kraus, Hugo von Hofmannsthal, Felix Salten, Ludwig Hevesi, Hans Makart, Emil Jacob Schindler, Franz Matsch, Carl Moll, Koloman Moser, Egon Schiele, Oskar Kokoschka, Emilie Flöge, Tina Blau, Bertha Zuckerkandl, Kaiserin Elisabeth, Kaiser Franz Joseph, etc., kreuzen dabei seinen Lebensweg und geben sich in diesem historischen Roman ein Stelldichein.
Aktualisiert: 2023-04-15
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